Beiträge von Winwood

    Hallo Stefan,


    danke für den Hinweis mit der Studie, habe mich mal etwas eingelesen, in Phytochemistry Vol 127 von 2016.


    Die Studie untermauert aber nicht die namentliche Bezeichnung/Abgrenzung. Ich verlinke und zitiere nicht direkt, weil ich mir (noch) nicht sicher bin wie das hier im Forum gehandhabt wird. Im Abstrakt wird G. Lucidum als 'european name' für G. Lingzhi bezeichnet und in der Introduction steht, dass ein tax. Name nicht mit Sicherheit korrekt zugeordnet werden kann.


    In der Studie werden ausserdem für den Verkauf gezogene Stämme einer belgischen Firma verwendet

    ('pure mycelium on a grain mixture, securely produced and packed in breathing Microsacs'). Für mich ist das was anderes als eigene Funde an Bäumen abseits von Autos und Landwirtschaft.


    Trotzdem sehr interessant die Studie und gibt zu Denken.


    LG Christian

    Hallo Joseph,


    also alles was ich hier so zum Tee schreibe, erinnere ich aus meiner eigenen Recherche vor Jahren zum

    Pilz obwohl ich den Tee nie herstelle/trinke. Immer etwa mindestens 1 Stunde köcheln lassen und zu dem Zeitpunkt soll er auch am bittersten sein und mit längerem Kochen nimmt die Bitterkeit ab.


    Ich habe eher in Erinnerung, dass sich ohne langes köcheln gewisse Substanzen nicht lösen (Polysaccharide etc). Der Tee hält sich wohl auch einige Tage im Kühlschrank, so dass man nicht eine ganze Tasse auf einmal trinken muss. Deshalb kam fuer mich ehrlich gesagt auch kein Tee in frage, weil ich nicht jedes mal 1 Stunde lang Tee kochen will.


    Ich dachte erst die lila Farbe kam durchs Licht/Kamera, aber jetzt wo du 'var. purpur' bestätigst: könnte es

    sein, du hast einen Ganoderma Carnosum vor dir? Er ist ja nicht nur lila sondern auch ziemlich dunkel und

    vielleicht wirkt dieser anders? Meine Funde sind immer rotbraun und nur die Stehengelassenen sehen im Folgejahr so dunkel aus.


    LG Christian

    Hallo Joseph,


    ok, du hast also inzwischen schon den Tee getrunken.. but you're still alive! ;) Mir fiel nämlich noch was

    eventuell Wichtiges zur Farbe der Unterseite ein und zwar hatte ich mal gelesen, dass man auch

    deshalb keine nicht mehr strahlend weissen Reishis nehmen sollte, weil wohl mit zunehmendem Alter Schimmel diese Verfärbungen verursachen könnten.


    Habe eben nochmal nachgesehen, und steht so z.B. auf practical self reliance (nur in Englisch):

    'Only harvest fresh mushrooms with white undersides as they can potentially harbor dangerous molds when the mushrooms are past their prime or bruised and damaged'.


    Dort steht auch, dass der Tee 1-2 Stunden kochen sollte - hast du den auch solange gekocht? Angeblich soll ein Reishi Tee wohl am wirksamsten sein, wenn er am bittersten ist. Und meinst du sediert im Sinne von beruhigt oder betäubt? Ich finde das interessant und habe selbst noch nie einen Reishi Tee getrunken. Ich mache mir immer Tinkturen draus und nehme davon dann im Schnitt 2 bis 3 EL pro Woche (will eigentlich täglich, aber vergesse es meistens). Ohne direkte Wirkung danach und je dunkler die Tinktur am Ende wird, desto bitterer ist der Geschmack was mir aber auch egal ist.


    Wie würdest du das mit dem Verpflanzen der Sporen angehen? LG Christian

    Diesen Reishi hätte ich stehengelassen und mir stattdessen die Stelle für nächstes Jahr gemerkt.


    Ich sammle nur, wenn die Unterseite noch durchgängig fast leuchtend weiss ist und die Oberseite gleichzeitig mit den rotbraunen Sporen bedeckt ist. Aber so richtig staubig, dass sie am Finger kleben bleiben. Wenn die Oberseite nur noch rotbraun-seidig aussieht, nehme ich sie selbst bei weisser Unterseite nicht mehr.


    Also bei der Gelegenheit auch Hallo ans Forum und danke an alle die hier ihr Wissen und Erfahrungen teilen!