Beiträge von j.maedlow

    Schon mal vielen Dank! Bin natürlich für weitere Tipps offen. Die "Welt der Pilze" habe ich mir gleich antiquarisch bestellt.


    Die 5 Bände MICHAEL/HENNIG/KREISEL habe ich sogar im Bücherschrank zu stehen! Wir haben sie vor langer Zeit mal Band für Band in der DDR gekauft bzw. uns von Ost-Bekannten schenken lassen. Wir haben die Bücher in erster Linie zum Bestimmen benutzt, die Texte habe ich nie gelesen. Der große Umfang hat mich ein bisschen abgeschreckt. Es wirkt sehr wissenschaftlich...

    Die Strukturen auf dem Hut bei Nr. 6 sind doch schon sehr typisch für den echten Reizker. Ähnliche Flecken würde ich allerdings auf dem Stil erwarten, was nicht der Fall zu sein scheint, wenn Foto Nr. 7 den gleichen Pilz zeigt. Aufschluss würde die orangerote Milch geben, wenn man den Pilz abschneidet.

    Kann mir jemand eine gute Einführung in die Pilzkunde empfehlen (kein Bestimmungsbuch)?. Eher populär als zu fachspezifisch. Ich bin kein Biologe, sondern Hobbypilzsammler, der gerne etwas mehr über die grundsätzlichen Zusammenhänge im Pilzreich erfahren würde.

    Leider waren die jungen Exemplare auf diesem Acker dermaßen sandig, dass sich der Genuss in Grenzen hielt. Also habe ich es weitgehend beim Fotografieren belassen – obwohl ich gelesen habe, dass Schopftintlinge sehr gesund sein sollen und sogar als Heilmittel verwendet werden.

    Warum entnimmst Du der Natur mehr als ein Dutzend Pilze, die Dir unbekannt sind?

    Ich gehe davon aus, dass Röhrlinge generell essbar sind – bis auf die wenigen giftigen Arten, die mir bekannt sind. Die Bestimmung ist also mehr interessehalber. Der Zustand der meisten Exemplare ist sehr gut. Das kommt bei dem Foto in schlechtem Licht vielleicht nicht so zum Ausdruck.

    Gruß Joachim

    Wer kennt diesen Röhrling? In größerer Zahl im Gras am Waldrand (Mischwald) gefunden. Hut hell ocker, schleimig. Röhren, Stiel und Fleisch gelb. Bei älteren Exemplaren Stiel unten braun.

    Und nicht zu vergessen ist hier auch Entoloma lividoalbum. Diese Art wächst ja gerne büschelig an offenen, grasigen Stellen: Entoloma lividoalbum

    Über Entoloma rhodopolium lese ich, dass er im Wald und nicht büschelig wächst. Der war also in meinem Fall auszuschließen. Bei Entoloma lividoalbum sehe ich jedoch in der Tat große Ähnlichkeit, zumindest so lange die Lamellen noch nicht rosa sind. Der war mir bei der Suche nach Alternativen entgangen. Wie kann man denn als Amateur den Rötling vom Rasling eindeutig unterscheiden?

    Aber woher kommt es denn nun, dass die Hutform bei meinen Raslingen so viel unregelmäßiger ist als bei denen von Nobi und auf den meisten anderen Fotos? Ich glaube nicht, dass es eine reine Altersfrage ist, den sehr alt wirkten meine Pilze nicht. – Habe ich vielleicht eine neue Art entdeckt?

    Und Zweitens verstehe ich nicht, warum die Stiele weggelassen wurden.

    Die Stiele habe ich weggelassen, weil in mehreren Publikationen über den Braunen Rasling zu lesen ist, er sei ein guter Speisepilz, aber die Stiele seien zäh. Die Menge reichte auch ohne Stiele. Übrigens habe ich bei der Suche nach Alternativen das 6-bändige "Handbuch für Pilzfreunde" von Michael / Henning zu Rate gezogen. Allerdings bin ich von diesem etwas in die Jahre gekommenen Standardwerk nicht mehr ganz so überzeugt wie früher. Hat jemand Erfahrungen damit? Und welches Pilzbuch ist heute Standard?

    Wenn ich mir verschiedene Bilder des Braunen Raslings ansehe, dann scheint es unterschiedliche Formen zu geben. Da ich keine Alternative gefunden habe, gehe ich davon aus, dass es wirklich der Braune Rasling ist. Da die Bekannte, in deren Garten die Pilze wuchsen, sie nicht wollte, habe ich sie mitgenommen, zubereitet und verspeist (nur die Hüte)


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    Danke! – Ich habe nach diesem Tipp im Pilzbuch nachgeschlagen und es sind eindeutig Samtfußrüblinge. Da sie als essbar und wohlschmeckend (ohne Stiele) eingestuft sind, werde ich sie demnächst zubereiten und essen – natürlich auf eigene Verantwortung.

    Danke! Ich hatte den Pilz im Pilzbuch übersehen, weil bei der Abbildung dort der gewellte Hut und die gelbliche Färbung am Stil fehlte. Außerdem wächst er bei mir im Garten nicht direkt auf Holz. Inzwischen habe ich gelesen, dass es mehrere Ausprägungen gibt und dass der Pilz gekocht essbar ist.