Beiträge von ogni volta

    Hi Martín, die Spuren sind Schneckenfraß, ganz typisch dieses hin- und her mäandrieren, soweit der Kopf eben ohne Spuränderung bewegt werden kann. So wird die größtmögliche Fläche „abgemäht“. Welche Schnecke das aber nun war, da musst du auf Kirsten warten..;)

    LG Ingo

    Ja einen Meter hätte ich mal dazu legen können :gpfeiffen:.. es waren insgesamt 3 Exemplare. Die zwei oben gezeigten waren tatsächlich nicht sehr groß, etwa ein halbierter Kulturapfel ala „Granny Smith“. (verwende ich nur als Maß, würde ich niemals essen..) Das dritte, schon überständige Exemplar war allerdings schon deutlich stämmiger.

    Leider habe ich keine guten Sporenmaße da ich das frischeste Exemplar getrocknet und verschickt habe und das andere auch erst einige Tage später mikroskopieren konnte da ich damals noch keine Möglichkeit zu messen hatte. Da war es aber schon „auf der Flucht“..

    Also mit Vorsicht zu genießen (11.5) 12.1 - 13.8 (14.3) × (4.7) 4.9 - 5.5 (5.8) µm Q = (2.1) 2.3 - 2.7 (2.9) ; N = 18 (manuelle Messungen, zur Statistik in Piximetre eingegeben)



    Edit: Ich habs auch nochmal anders probiert indem ich das Sporenbild von damals in Piximetre eingefügt, auf den abgebildeten Mikrometerstandard geeicht und damit nochmals digital gemessen habe, es kommen fast identische Maße raus.

    (11.5) 12 - 13.6 (14.6) × (4.7) 4.73 - 5.2 (5.3) µm Q = (2.3) 2.4 - 2.8 (2.9) ; N = 18


    Rein die Maße (des bereits verwesenden FK) würden besser zu S. luridus passen (Q soll bei medax ja größer sein, R. Jarling gibt im Boletus Qm = 2,68 an) wobei wie gesagt der FK überständig war und ich natürlich auch nicht ganz ausschließen will dass ich das Deckglas zu fest angedrückt habe damals. Ich frage mal Andreas ob er mikroskopiert hat oder noch etwas vom Beleg übrig hat.

    Viele Grüße Ingo

    Servus in die Runde, vielleicht erinnert sich noch jemand an diese vollständig gelben Netzhexen von letztem Jahr:





    Es wurden hier ja viele spannende Arten diskutiert - am ehesten hätte ich sie nach Schupfi's Vorschlag für S. luridus f. primulicolor gehalten.


    Jetzt kam die Auflösung, ich hatte sie damals getrocknet und an Andreas Gminder ( mollisia) geschickt, der sie zur Sequenzierung gegeben hat.

    Das Ergebnis: 100% Übereinstimmung mit Suillellus mendax.

    Der "trügerische" also... macht seinem Namen alle Ehre und kann auch mal als Kanarienvogel auftreten.


    Danke an alle Mitdiskutanten & viele Grüße Ingo



    Servus Felli, wegen der (blau)grauen Fruchtschicht im Kontrast zu den weißen Haaren ist L. villosa hier wohl bereits makroskopisch eher unwahrscheinlich.

    Wenn die Haare dextrinoid währen würde das alboviolascens dann ausschließen? Ich finde leider nichts dazu- wo hast denn das her? Die FN trennt beide nur aufgrund der Sporenbreite. Im pilzepilze Forum wurde noch der Verlust der Inkrustierung der Haare mit KOH 20% genannt, leider ohne zu erwähnen für welchen der beiden das sprechen sollte..:/ weiß wer was darüber?

    LG Ingo

    Danke Jungs:thumbup: :thumbup:

    Ein wahrer Zero-day… oder ein Fehler in der Matrix? wie konnte das bisher vollkommen an mir vorbeigehen dass es da Basidiomyceten Doppelgänger gibt??:/

    Umso besser dass damit die Chancen auf Bestimmung anscheinend sogar gestiegen sind- dann werd ich nochmal auf dextr prüfen. Update folgt.

    Schöne Woche noch,

    Ingo

    Servus zusammen, Ulla hat letztens von Ihren bezaubernden Sadebaumbechern berichtet, da dachte ich mir es wird mal wieder Zeit einen Friedhof aufzusuchen. Leider schaun sich diese Zypressengewächse von Ferne für mich furchtbar ähnlich und du kannst ja auch nicht an jedem Grab mit der Nase am Bäumchen kleben... die meisten Sachen waren irgendwelche Thujen, vielleicht habe ich Zuchtformen der Stinkwacholder übersehen/ebenfalls für Thujen gehalten, jedenfalls fand ich auf dem riesigen Friedhof nur einen einzigen niederliegenden Strauch den ich sicher als Sadebaum identifizieren konnte. Gelbes konnte ich dort leider nicht entdecken, dafür winzige weisse Punkte auf einem feuchtliegenden abgestorbenen Zweig. Zu Hause stellte ich fest dass es stark behaarte Becher waren. Außen reinweiss, Fruchtschicht grau. Leider mit 300-500µm für meine Makrolinse das Limit. Ich ließ sie nun fast zwei Wochen halbfeucht bei ca 10C reifen. Die Becher öffneten sich etwas weiter, und die FK wuchsen auf maximal ca 600-800µm. Bei einem ersten Mikroskopieversuch fand ich inkrustierte Haare, sonst aber noch nix. Ich ging erstmal von Lachnum spec. aus. Außerdem ging ich daher davon aus dass es bei spec. bleiben würde;)



    Stärke des Ästchens 1,2mm





    Weil ich aber sonst zur Zeit nichts zu mikroskopieren habe (und sogar anfange Marienkäfer vom Fensterrahmen zu klauben) habe ich mich dochmal aufgerafft und schon bereit gemacht, Paraphysenüberstand, IKI und Ölinhalt zu überprüfen als....

    ich plötzlich Hörner sah!!!! ==19

    What the heck?!

    Tja daran war nix mehr zu rütteln..



    auch Schnallen gabs


    und hyaline Sporen mit deutlichem Apiculus (1,2-1,6µm)

    (10.8) 11.8 - 14.3 (14.8) × (7.9) 8.7 - 9.9 (10.3) µm

    Q = (1.2) 1.3 - 1.55 (1.6) ; N = 19


    Tja und jetzt? Lamellen konnte ich defintiv keine erkennen.. dennoch hat er reife Sporen==zucken Hat jemand eine Idee?

    Viele Grüße

    Ingo

    Was für wunderschöne Sporen hat das Zwergelrhaferl Tuppie!! und auch die Flechten hast du schick in Szene gesetzt.


    "Hat man das Moos gefunden, sind unsere gesuchten kleinen Freunde nicht weit"

    - du meinst die sind nicht so super selten wie die anderen Octosporas? nach meinem Zufallsfund letztens habe ich vermutlich mittlerweile ein Fußballfeld an Fläche verschiedener Moose abgesucht aber nie wieder welche gefunden..;( Das hat mich einigermaßen demotiviert, sodass ich eigentlich beschlossen habe auf den nächsten Zufallsfund zu warten:P

    Liebe Grüße Ingo

    Hast du etwa die LEBENDEN Käferchen seziert?

    Keine Angst, ich hab ihnen nur mit einem Kanülenschliff die Parasiten quasi vom Panzer rasiert. Die sind also fresher als zuvor! No animals were harmed:)

    (Allerdings setze ich jeden Tag eine Hand voll der Burschen wieder vors Fenster damit sie drinnen nicht überhand nehmen und jemand aus Versehen drauftritt- aber ob sie die Temperaturdifferenz packen oder als Vogelfutter enden weiß ich nicht)

    Servus Marwin und Florian, dank Eurem Post hier habe ich mir mal die Asiatischen Marienkäfer (Harmonia axyridis), die sich zur Zeit in Massen an unserem Schlafzimmerfenster tummeln näher angeschaut- und konnte kaum glauben dass mindestens jeder zweite damit befallen war.


    Hätte ich nicht davon gewusst, hätte ich die gelben Körnchen für Pollen gehalten und sie niemals näher betrachtet. So habe ich mir erlaubt sie mal unters Mikro zu packen. Beeindruckend- auch hier hätte ich ohne Vorwissen erstmal eher Larven von Arthropoden denn Pilze vermutet- die Fruchtkörper sehen mit ihren verschiedenen Organen dermaßen spezialisiert aus... Das Perithecium besitzt ein pigmentiertes, dornartiges Haustorium mit dem es im harten Chitinpanzer steckt, dann folgt ein septierter Stiel mit dem "männlichen Teil" mit hahnenkammartigen Antheridien und schließlich das dickwandige gekrümmte Perithecium mit den Sporen welches von einer Art "Endhaaren" gekrönt ist, die die Sporenabgabe mechanisch (zb bei Kontakt zu anderen Käfern/Paarung) auslösen. Parasitismus führt schon zu abgefahrenen evolutionären Auswüchsen...


    Wenn man zB hiermit vergleicht scheint morphologisch Hesperomyces virescens s.l. wahrscheinlich, auch wenn es wohl ein Artenkonglomerat ist.

    Ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich parasitisch:gklimper: noch ein paar Bilder dran hänge damit alles zu dieser Art beisammen ist. (Ansonsten gerne in einen extra Post verschieben)





    Antheridien


    Harlekin -Auslöser an der Spitze des Peritheciums


    die Sporen scheinen sukzessive zu reifen und sich im Verlauf immer mehr parallel auszurichten


    freie Sporen


    Viele Grüße

    Ingo


    ... und jetzt hört auf euch zu kratzen! (es sei den ihr seid Marienkäfer)

    Hey Ingo - wenn das kein Grund zum Eisbaden ist, weiß ich auch nicht ! Nicht so scheu ! Immer rein da!

    Hallo Sandra, oder in dem Fall wohl eher Schwarzhex..? wenn man den im Sturm abgesplitterten Erlenstumpf so vom Lebermoos zugewucherrt sieht fällt es direkt schwer zu glauben dass dort kein Baumgeist darin wohnen soll der einen lockt die grünen Locken zu berühren. Fast hättet ihr mich auch gekriegt... aber ich hab mich doch noch rechtzeitig erinnert an die vielen Geschichten, Sagen und Gedichte mit diesem Motiv- und meistens gehen sie nicht gut aus für den Verführten... Beispiele gäbe es viele.. doch hab ich vor allem ein Lied im Ohr dessen Text auf dem Gedicht "Stolen Child" des irischen Schriftstellers William Yeats fußt. Das habe ich vor langer Zeit mal in Graz gehört, schade dass es die Gruppe nicht mehr gibt, das war ein verrücktes Konzert in das ich völlig unbedarft geraten bin aber dermaßen gefangen wurde. Genial was die an RocknRoll aus völlig unterschätzten Instrumenten wie Bassklarinette, Cello und Akkordeon rausholen. Vielleicht gfällts ja noch wem.

    Gutnochd

    Ingo



    Ps Bernd, danke für den Input. Vielleicht schau ich irgendwann doch nochmal genauer hin... aber selbst wenn ich das überleben sollte- Wikipedia flüsterte mir es gäbe nur etwa 9000 Lebermoos Arten.. Ja hm da können sich ja sogar die Cortinarien verstecken..

    Hallo Björn, beeindruckend was du um diese Jahreszeit an Land gezogen hast und dass es sogar für zwei Teile gereicht hat :thumbup:

    Dass die Graphis so tolle Sporen hat hätte ich nicht erwartet- mit was hast du sie gefärbt? Sieht so violett aus?

    Du findest sie ja regelmäßig… ich such mir bisher die Augen wund- hast du vielleicht einen Habitat Tip für mich?

    Lg Ingo

    Hallo liebe Botaniker unter den Pilzlern,

    wer kann mir sagen um was es sich hier handelt? Einen Farn oder ein Moos? Mutet mir irgendie tropisch an, jedenfalls habe ich sowas noch nie gesehen und finde es sehr hübsch. Fundort ist wie ihr seht ein Baumstumpf (vermutlich Erle) in einem mittelfränkischen Bach. Leider konnte ich aus besagtem Grund (ich bin nicht gübt im Eisbaden) nicht näher heran und am Ufer konnte ich keine weiteren Exemplare finden. Es ist kein Hochwasserstand, es sollte also an eine semiaquatische Lebensweise angepasst sein.

    Viele Grüße Ingo


    Update:


    Ahoi, nachdem sonst nicht viel los ist bin ich nochmal hin und hab den Grünstreifen neben der Straße noch auf ca 40m weiter abgesucht. Das gab ein paar komische Blicke der Autofahrer- die sind immerhin mit mindestens 70 Sachen nur wenige Meter an mir vorbei gedüst.. naja die werden sich vielleicht gedacht haben mir ist beim Abaschen der Ehering aus dem Fenster gefallen oder so...

    Trotz der Lage ein spannendes Habitat mit Primärvegetation- nur etwas Moos und Silbergras auf Sand.


    Auf solch einem Substrat würde ich auch Tulostomas erwarten- und siehe da ein Rudel Tulostoma brumale :)


    Doch ich war ja eigenlich gekommen um noch nach weiteren Erdsternen Ausschau zu halten.

    Und ich wurde nicht enttäuscht:


    Ich fand gleich eine ganze Galaxie - hier kann man die Technik der Erdsterne ihre Endoperidie emporzuheben gut nachvollziehen


    sonst hätte der hier keine Chance seine Sporen an die frische Luft zu bringen


    Übrigens waren die neuen FK alle <20mm gesamt mit einer Endoperidie <10mm, mein erstes Exemplar war also eher ein fetter Brummer


    Ein Gruß an Norbert:gwinken: so werden die Größenverhältnisse wirklich schön klar


    Hier erkennt man dass das Peristom weder faltig noch rillig ist sondern radiärrissig


    Nur die von euch erwähnte sandige Peridie konnte ich nicht finden- unterseits ja, das ist klar- aber oberseits? wie soll denn da auch Sand hinkommen frag ich mich- die Endoperidie liegt ja innen solange sie im Sand steckt und kommt erst raus wenn sie sich schon über den Sand gehoben hat. Höchstens dass sie klebrig ist und dann Sand durch den Wind hingeweht wird, was hier aber nicht möglich ist da der Sand ja von Moos bedeckt ist.



    Diese hier standen am Rande der großen Gruppe- erst zu Hause ist mir aufgefallen dass sie kein so scharf abgegrenztes Peristom haben.. ob sie was anderes sind? ich vermute sie sind nur sehr alt (->Algenbwuchs) ?


    Die Größe war identisch:




    Viele Grüße & ein schönes Wochenende

    Ingo

    Hallo Mellalei, das kommt gut hin. Wenn du ein Stück mitgenommen hast kannst du ja mal einen Tropfen Seife (oder "Rohrfrei" Achtung ätzend!!) auf die Röhrenschicht geben, dann wird sich das durch den alkalischen pH wunderbar violett verfärben. Dass auch der Pilz mit Vorsicht zu behandeln ist, da es der einzige hier vorkommende stark giftige Porling ist hast du vermutlich ja bereits gelesen. LG Ingo


    Edit: Felli war schneller, ich stimme zu die Anwachsstelle sieht aus als wäre er da nach längerer Zeit wieder weiter gewachsen/mehrjährig. Das spricht dann dagegen. Sind noch mehr FK an dem Stamm gewesen?

    Hallo Norbert, ich kann deinen Einwand nachvollziehen, denn so winzig wie dein Exemplar ist meines nicht! komischerweise habe ich in meinen Büchern keine maximalen Größenangaben für den Gesamtfruchtkörper gefunden, Wikipedia bezieht sich auf Ellis&Ellis (1990) Fungi without Gills und gibt an "fruit body 1–3 cm, the inner spore sac measures 0.5–1 cm" damit wäre zumindest mein größerer FK grenzwertig, ich habe gerade nochmal nachgemessen: Gesamthöhe 20mm x Breite 25mm, Endoperidie 9x12mm. Wobei das natürlich recht variabel ist- wenn mann etwas draufdückt schaut die Sache schon wieder ganz anders aus...

    LG Ingo

    Servus zusammen, Servus liebe Ulla ;) diese kleinen Erdsterne fand ich ganz unromatisch im Straßengraben einer relativ viel befahrenen Straße am Rande eines Sandkiefernwaldes, sonnenexponiert, vermutlich (im Sommer) recht trocken. Auch wenn ich kaum Ahnung von Erdsternen habe und außer dem halskrausigen mir nicht traue irgendwas anzusprechen habe ich einen mal eingesteckt weil er so ein schön definiertes Peristom hat. Es ist klar durch einen Ringgraben abgesetzt und etwas rillig aber nicht faltig. Die Öffnung ist unregelmäßig zerrissen, jedenfalls nicht glatt. Der Stiel ist kurz und der Stern besitzt 9 sehr unterschiedlich dicke Strahlen. Ich würde ihn daher am ehesten für der Gruppe um Geastrum minimum zugehörig halten. Mikroskopiert habe ich bisher nicht da in meiner Literatur alle in Frage kommenden Arten Sporen zwischen 4-5µm besitzen, das mir also nicht weiterhilft?

    Vielen Dank für eure Meinungen,

    eine schöne Woche,

    Ingo




    Servus ihr Lieben, nun vermutlich im Warmen sitzenden- dort hätte ich vielleicht auch besser mal bleiben sollen.. stattdessen habe ich mir die Finger klamm gefroren beim Versuch Flechten zu finden (oder waren's Eisblumen?). Meine Ausbeute möchte ich mit euch teilen, wenn ich auch ohne Erfahrung das meiste nicht bestimmen sondern nur beraten kann. Ich freue mich daher wie immer über Korrekturen und Vorschläge eurerseits:*


    Etwas unspektakulär gehts los am Parkplatz; aber unter der Lupe offenbart sich dann doch eine bezaubernde Schönheit:

    1) Eine Schwarznapfflechte, vielleicht Lecidella elaeochroma auf noch jungem Ahorn, man sieht schön wie sie durch die Dickenzunahme des Stammes gespalten wird:



    2) Darunter vermutlich die helle Kuchenflechte (Lecanora chlarotera)- vergrößert nicht übel oder? hat was futuristisches finde ich...


    3) daneben möglicherweise der gemeine Silberfleck (Phlyctis argena)? in Reinform an Buche ein Stück weiter:



    4) Vielleicht die Lindenschüsselflechte (Parmelina tiliacea)



    5) Möglicherweise eine Punctelia, man merkt mir leider schon den Tremor an...


    6) vielleicht Ramalina cf farinacea an Weide?


    7) eine ganz wunderbar geformte relativ große Flechte ebenfalls auf Weide- ob Hypogymnia so groß werden können? Erinnerte mich an die Ohren von Marsmenschenzeichnungen aus 60er Jahre Comics...




    8) mit crispy Islamoos (Cetraria islandica)


    und einer geeisten Preiselbeere

    verabschiede ich mich.


    Danke fürs mitkommen,

    ziehts euch warm an wenns rausgehts...

    Ingo

    Hallo Martin und Mitleser,

    letzte Woche habe ich einen kurzen Spaziergang gemacht, (kurz weil es wirklich ekelhaft nasskalt war mit überfrierendem Regen, sodass ich die Flechten erstmal mit meinem Atem von der Eiskruste befreien musste) und nun auf die Elchgeweihflechte geeicht sie auch mehrfach in verschiedenen Ausprägungen finden konnte. Dabei konnte ich vor allem bei stark isidiösen Ästen eine Tendenz zur Rollung feststellen die einen "runden Ast" imitierten könnte, was für Deine These oben spräche. Dunkle Endknöpfchen fand ich zwar nicht, aber die fellartigen Isidien kommen schon recht nahe dran. Jedenfalls weiss ich jetzt wie P. furfuracea idealtypisch aussieht;)

    Viele Grüße Ingo




    Hallo Peter, danke Dir, ich hatte bei V. Wirth (F. einfach bestimmen, 2017) gelesen dass P. glauca eine braun bis schwarze Unterseite hat, daher hatte ich sie eingangs ausgeschlossen.

    In einem anderen Waldstück habe ich letzte Woche noch mal ein Exemplar gefunden welches eine Zwischenstufe darzustellen scheint, mit hellen Rändern und dunkler fast schwarzer Unterseite (Kiefer).




    Sofern nicht noch jemand widerspricht würde ich sie dann mal vorläufig unter P. glauca ablegen?

    LG Ingo