Danke auch Pablo, die Poren bei #3 waren schon recht fein, das Stämmchen wirkt auf dem Bild auch viel dicker als es war. Falls ich nochmal vorbeikomm nehm ich einen mit und dokumentiere mit Skala. Sonst wirds sichs wohl nicht lösen lassen. Dennoch danke für die Vorschläge.
Beiträge von ogni volta
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N'Abend Werner, danke für deine Einschätzungen - und pileat.. ist der Fachbegriff für "abschirmend" der mir gefehlt hat
Die #3 hat leider eine besch. Bildqualität weils so duster war, ich hätte mal eine mitnehmen sollen.. nach meiner Erinnerung waren sie nicht sonderlich behaart, verliert sich da das Fell evtl im Alter? Der Geruch könnte natürlich auch nur "Gammelpilz" sein.
Sehr freut mich dass du die Tr. ochracea für möglich hältst, beim Substrat bin ich mir nicht sicher (wenn ich die Rinde nochmal so ansehe könnte ich mir auch Pappel vorstellen).
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Servus zusammen, wem vom Titel schon schlecht ist und der sich nur verklickt hat besitzt jetzt die letzte Chance sichs nochmal zu überlegen-
für die Anderen gibt es wie versprochen einige mehr oder weniger weisse Baumleder samt Bestimmungsversuchen, zäh ich weiss. Alle Funde stammen vom Januar/Februar.
#1 an liegendem Laubholzstamm, zB Birke: Trametes gibbosa
#2 Lauholz, zB Birke, teilentrindet. FK nicht ganz fest, jedoch zäh. Kein Geruch. Für Tr. gibbosa sind mir die Poren allerdings nicht länglich genug- evtl eine geruchlose Tr. suaveolens?
#3 an Laubbaumstumpf mit fürs Alter (vielleicht 15cm Durchmesser) sehr grober Rinde. FK max 5-6cm, zäh. Geruch stark, leider widerlich bis abstoßend. Trotzdem würde ich die Anistramete Tr. suavolens in die Schale werfen. Verändert sich der Geruch evtl mit dem Alter?
#4 an Laubholz im Gebüsch eines Industriegeländes. Den fand ich recht interessant. FK ca max. 6-8cm abgeschirmt. Ich würde ihn a.e.für Irpex lacteum den Milchweissen Eggenpilz halten. (Spongipellis pachyodon scheint weniger weit "abzuschirmen" bzw Stecch. oreophilum ist wohl insgesamt eher kleiner?)
#5 an Föhre, liegend. FK ca 1,5-2 cm "abschirmend", dünn (schichtpilzartig), fest, weissfilzig, Rand deutlich violett, Poren fein, polygonal. zB Violetter Lederporling
#6 an Laubholz, evtl Eiche. Auch wenn die Odds deutlich zu Tr. versicolor stehen, möchte ich aufgrund der breiten Ansatzstelle und gering ausgeprägten Zonierung nochmal Tr. ochracea zur Diskussion stellen (ich weiss bisher war es dieses Jahr hier im Forum noch nie ochracea
)
Wie immer bin ich für eure Einschätzungen und Korrekturen dankbar!
Schönen Abend!
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Danke Stefan!
Die sind wohl synonym scheint mir-
Da fällt mir auf ich hab den deutschen Namen inkonsequent verwendet: truncata =abgestutzt ; glandulosa =drüsig/stoppeligTsts. Lang lang ist’s her.
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Guten Abend liebe Winterpilzfreunde, heute bin ich mal wortkarg denn die Überschrift sagt eigentlich alles.
Substrat: Laubholz, liegend, mehrere ca 1m lange Schnitte, die nicht abgeholt wurden und vor sich hin rotten. Genauer traue ich mir nicht zu, es standen zwar fast nur Eichen und einige Buchen im Umfeld, aber drauf schwören dass es nicht doch ein Holler war möchte ich nicht.
Die letzen Wochen war ich mehrmals bei unterschiedlichen Witterungen dort, klüger bin ich trotzdem nicht. Die Ohren die ich bisher fand waren eigentlich alle heller und dünnfleischiger (allerdings auch durchwegs an stehenden Bäumen). Der stoppelige Drüsling (E. truncata) sollte aber wohl eher vereinzelte Stoppeln und nicht so eine Samthaut haben? Außerdem waren die hier recht groß mit bis zu 6cm. Wer hat da eine Meinung zu?
1) bei Regen
2) bei relativer Trockenheit
pilzforum.eu/attachment/305149/
3) bei Frost
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Danke euch!
auch die letzten FK sind noch (Rest-)behaart das kommt auf dem schlechten Foto nicht gut raus. -
Guten Abend liebes Forum!
meine erste Frage bezieht sich auf den folgenden morschen Baumstumpf: ich halte ihn am ehesten für den sterblichen Rest einer Eiche.
1.) Die Rinde ist nicht so grob wie bei den alten Birken in der Umgebung 2.) sie passt gut zur Rinde der Eichengruppe die ca 10m entfernt am Rande eines Parks steht 3.) dies sind nur Indizien und es kann trotzdem etwas ganz anderes sein..;)
Kann hier jemand mehr dazu sagen?
die grünlich und weisslich schimmernde Rinde sind Algen/Flechten
Die zweite Frage bezieht sich auf die Pilze die an und in ihm wuchsen.
Wenn ich davon ausgehe dass es sich um Eiche oder Birke handelt würde ich den Birkenblättling (Trametes betulina) vorschlagen.
Den fand ich zwar bisher nur deutlich heller, aber Daedalea/Daedaleopsis möchte ich aufgrund des Erscheinungsbildes, zudem oberseitig behaart (hat Gleophyllum wohl auch nicht) und nicht rötend eigentlich ausschliessen.
FK 1 Innenseite des Stumpfes, frisch
FK 2 an der Außenseite, frisch
FK3 Außenseite, älter
Was meint ihr dazu?
Liebe Grüße Ogni
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Update zum Baum: ich habe tatsächlich beim ersten Mal nur flüchtig hingesehen und war aufgrund Rinde und Höhe der Bäume von Pappeln ausgegangen. Tatsächlich fand ich im Laub unter den Bäumen reichlich dieser großen herzförmigen Blätter, so dass es vermutlich doch sehr hochgewachsene Linden sind, sofern niemand mit botanischer Ahnung widerspricht. Damit hätte nun alles seine Richtigkeit (und das Pferd ist von hinten aufgezäumt) Schönen Abend Ogni
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Servus Andreas, Danke für die Bestätigung. Und guter Punkt mit den Blättern, sieht auf dem Foto tatsächlich nicht danach aus. Ich werd am Montag mal versuchen ein Bild vom Baum zu machen und ein bisschen im Laub wühlen um das zu klären. Vielleicht ist’s ja doch eine besonders hochwüchsige Lindenart.
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Ein kleiner Umweg zur Bushaltestelle hat mich heute an einen Pappel?strunk geführt. Von fern lockten mich ein paar Samtfußrüblinge und ich wollte mal überprüfen ob die evtl. was für die Nudeln heute abend wären. (Ich gebe ihnen nochmal bis Montag). Da entdeckte ich etwas Spannendes zu meinen Füßen. Kleine Keulchen... mit witzigen weissen Sporenmützen.
Wie geschrumpfte invers gefärbte Stinkmorcheln! Herrlich!
Dass es keine Keulchen sind war mir relativ schnell klar. Nur was dann? Ich tippe auf eine Anamorphe oder einen Schleimpilz. Oft kein schlechter Tip scheint mir wenn etwas so vogelwild daherkommt.
So grob durchs Weizenglas scheint mir auch die Anamorphe von Holwaya mucida (Konidien Schwarzbecher) ganz gut zu passen. Nur soll die laut Laessoe nur an Tilia, Sorbus, Acer und Salix vorkommen. Die noch lebenden Bäumchen waren allerdings locker 20-25m hohe, spindeldürre, nach meinen bescheidenen botanischen Kentnissen: Pappeln. Aber vieleicht sind sie genetisch ja nicht allzuweit von den Weiden weg so dass die Schwarzbecherchen auch mal eine Ausnahme machen? Vielleicht weiss das ja einer, oder klärt mich über die Bäumchen auf. Ein schönes Wochenende allerseits!
unten rechts beim Efeu leuchten kleine Tüpfel...
Tentakeltüpfel...
Sind sie nicht goldig?? und plötzlich drehten sie ihre Köpfe zu mir und begannen zu fiepen...;)
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Merci Werner für deine Einschätzung!
Ich habe von den Schillerporlingen bisher zu wenig gesehen um da ein Gefühl dafür zu haben.Die Erlenschillerporlinge die ich bisher gefunden habe waren allerdings schon etwas mehr hutbildend als der hier gezeigte. Ich werd ich ihn mal unter "eher I. nodulosus" führen und hoffe dass ich ihn noch öfters finden darf. An schenan Obnd ;o)
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N'Abend liebe Pilzler,
an einem massiven, ganz gut verrotteten Rotbuchenstamm, in gelichteter Südhanglage fand ich den nachfolgenden haarigen Burschen. Oberseits rost bis kastanienbraun (vermutlich zu seinen besten Zeiten eher heller), mit Haarschopf. Unterseitig grobe, geschlitze Poren. Dachziegelartig kompaktes Wachstum. Kein besonderer Geruch. Großer Appetit auf Buchenblätter!
Ich habe mich an der makroskopischen Bestimmung versucht, bin gescheitert und möchte daher hier mal meine drei stärksten Kandidaten ins Rennen schicken, von denen aber leider keiner so richtig passen mag. Aber vielleicht gelingt ja einem von euch eine Blickdiagnose?Vorschlag 1: Funalia gallica - ist heller, und zeigt wohl eher nicht so ein dicht-an-dicht Wachstum, Buche möglich aber nicht bevorzugt.
Vorschlag 2: Trametopsis cervina- ebenfalls heller, im Gegensatz zu oben zeigt sie wohl ein noch dicht gedrängteres und flacheres Wachstum als meiner. Leibspeise Buche.
Vorschlag 3: Inonotus nodularis/Mensularia nodulosa- mein Favorit, aber die Poren sind wohl feiner; allerdings ist meiner ja auch ein Methusalem, nodulosa=knotenförmig trifft nicht wirklich zu, aber auch hier: vielleicht hatte er als junger Bursch ja einen etwas bulligeren Körper? Leibspeise Buche passt.
FK a) mit einverleibten Buchenblättern als Größenvergleich
FK b)
FK a) von unten, mittig ist ein Querschnitt sichtbar
Pelz Makro
Poren Makro
Viel Spass beim Rätseln, Ogni
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Hallo liebe Pilzler, seit längerem bin ich auf der Suche nach dem Trompetenschnitzling, in "meinem" Waldstückchen hatte ich bisher aber kein Glück- was ich von fern dafür hielt entpuppte sich bisher immer als Mürblinge, Flämmlinge, Häublinge oder Cortinarien. Jetzt scheints mal zu passen, was meint ihr? Der gerieft Rand muss bei so jungen wohl nicht immer sichtbar sein?
Schönen Sonntag, Ingo
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Hallo liebes Forum, auf dem Feiertagsspaziergang entlang eines kleinen Flüsschens fand ich einige Baumschwämme die ich euch mal mitgebracht habe.
Ich bin froh über Korrekturen meiner Bestimmungsversuche und Vorschläge wo ich keinen Schimme(r)l habe!Pilz 1 an Buche, FK ca10 cm max,flach, oberseitig weisslich bis beige, behaart, leicht gezont, Poren rund. unspez. Geruch. Evtl die striegelige Tramete (T. hirsuta)
Pilz 2 an Birke, dottergelb bis orange (leider schlechte Farbwiedergabe) oberseitig behaart, unterseitig mit vielen Zwischenlamellen: zB Orangeseitling (Ph. nidulans)
Pilz 3 an dünnem Espengestrüpp, dafür richtig üppig: der striegelige Schichtpilz (St. hirsutum)
Pilz4 am Fluss angekommen: an Weiden?stumpf: lappiger Porling, muffiger Geruch, mit schneeweisser Zuwachszone, zB der angebrannte Rauchporling (toller Name:) (Bjerk. adusta)
leider stellt es das Bild automatisch senkrecht obwohl es im Ordner waagerecht gedreht ist.. grr..
Pilz 5 an Erle,bis 8cm breite, weinrot zoniert, haptisch korkig, Poren auf Druck etw dunkel bräunend, evtl der Erlen Schillerporling? (Mensularia radiatia)
Pilz 6 ebenfalls an Erle, Oberseite orangebraun, striegelig, von unten zumindest ohne Lupe keine Poren zu erkennen, deutlich violett sodass der Schwammschwarm aus einiger Entfernung einen hübschen violetten Farbfleck am Baum verursacht. Den würde ich also als Schichtpilz ansehen. Evtl der Violette Knorpelschichtpilz (auch wenn ich mir den immer größer und knorpeliger vorgestellt habe=)
Pilz 7 an entrindetem Laubholz (Weide, Pappel oder Erle und Eiche im Umfeld) ca 5-6cm max. im Durchmesser große, rundliche, gallertige, dunkelbraun bis schwarz gefärbte, oberseitig glatte und unterseitig leicht strukturierte Fruchtkörper, Geruch modrig- hier habe ich keine Idee- sind das Becherlinge, Drüslinge oder doch komische Ohren? (die gabs in der Umgebung auch reichlich, wie auch Samtfüsse, die ihr aber hier im Forum schon zu genüge gesehen habt)
Und zu guter Letzt der kleinste Ständerpilz den ich bisher so bewusst wahrgenommen habe, vielleicht 2mm mit Stock und Hut.. Der hat mich fasziniert. Ich muss mal eine Lupe mitnehmen auf den nächsten Spaziergang! (Achtung das ist keine Bestimmungsanfrage, nur eine Familienfoto!bevor ihr mich wegen der schwachen Doku kloppt)
So ich wünsche euch noch schöne zwischenjährliche Tage, man sieht sich nächstes Jahr, möge es feuchtfröhlich werden!
HabedieEhre Ogni
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Aber das worauf der gerade steht ist keine Eiche richtig?
Richtig- den hab ich nur weil grad kein besserer halbwegs unchaotischer Untergrund zu finden war auf dem Föhren Stamm abgelegt. Sorry für die Verwirrung..
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Servus Pablo, danke für den Input, da hast einen guten Riecher gehabt: ich war heute nochmal dort und hab an einer Stelle das Moos vom Stubben gekratzt- definitiv Eiche. Bei den heutigen Plusgraden habe ich auch ein Läppchen nochmal näher untersucht: der FK sondert ca 1-2min nach dem Ärgern einen fleischwasserfarbenen Saft ab (siehe Foto): damit ist wohl S. gausapatum gesichert
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Jo Malone da hast du recht, er war zwar etwas dunkler als es auf dem Foto rüberkommt aber der abgestutzte D. ist nicht so stark ziehharmonikaartig gefaltet. Wird korrigiert danke!
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Danke Nobi, Klasse Beitrag! Bis ich ein Mikro besitze hoffe ich mal auf das gleichzeitige Erscheinen einer NFF und werde den Stumpf hin und wieder besuchen.
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Servus zusammen, wie viele hier im Forum kanns auch ich nicht lassen noch hin und wieder durch meinen Hauswäldchen zu streifen (Kiefernwald mit einz. Birken und Buchen auf Sandboden, sauer), dabei habe ich doch noch einige Schwammerln finden dürfen, die ich euch kurz zeigen möchte.
Pilz 1 auf entrindeter Buche: zB. der warzige Drüsling
Exidia nigricansPilz 2 sein Bruder, der abgestutze Drüsling.. Nein! Es ist der Schwager: der Blattartige Zitterling
Pilz 3 in Gesellschaft mit obigem Glibber: zB der Krause Adernzähling (Plicaturopsis crispa)
Pilz 4 eher auf Nadelholz?stubben, stark verwittert mit Moosbewuchs: zB der striegelige Schichtpilz (Stereum hirsutum) Nein-
Edit (18.12.): nochmals dort gewesen: Eichenstubben, Unterseite auf Verletzung "blutend": damit Zottiger Eichenschichtpilz S. gausapatum
Pilz 5 an Nadelholz, liegend zB der orangerote Kammpilz (Phlebia radiata) auf Wanderschaft
Pilz 6 an Birke liegend, hat mich sauber getäuscht, von oben dachte ich an den samtigen Schichtpilz wegen des Algenbewuchses, doch die Unterseite war gesägt wirr lammeliert.. dann eher der Birkenblättling (Lenzites Betulinus)?
Pilz7 und zu guter letzt noch ein "gescheiter Pilz" jawoll! der ohne Krücke auf eigenem Stiel steht!
Auch der hat mich genarrt, ich dachte zunächst meinen ersten Schnitzling gefunden zu haben, ich vermute nun doch eher einen Schleierling, aber ob jemand den Schleier lüften kann?
Hut ca 3cm, kastanienbraun, trocken, mit Velumresten am Rand, kleiner Buckel, Stiel längs weisslich bereift, hohl. Geruch leicht pilzig, erdig (jedoch Temp um Gefrierpunkt).
Liege ich zumindest mit Cortinarius richtig?
Liebe Grüße und Danke schon mal für euren Senf, der Ogni
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Hallo zusammen, Nobi hatte Pilz2 ja als Coryne dubia, die Nebenfruchtform des Fleischroten Gallertbechers (Ascocoryne sarcoides) bestimmt- habe ich heute auf einem Stubben ca 200m entfernt davon evtl die Hauptfruchtform gefunden? LG Ingo
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Danke Malone! Und FAQ! da hätte ich ja mal draufkommen können
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Danke an alle für die Einschätzungen! Nobi, ich werde mir mal die Haupt- und Nebenfruchtformen der Gallertbecher näher ansehen, das verspricht spannend zu werden. Der rillstielige Helmling passt gut, auch wenn er meist wohl in feuchtem Zustand einen glatteren und unbereiften Hut haben dürfte- Merci Lars!
Danke Pablo für die Links, ist ja sehr anschaulich beschrieben dort. Bzgl des Bildes Pilz4e+f: mir schienen da fliessende Übergänge in die Brauntöne zu sein innerhalb des selben Grüppchens, der Habitus sonst war sehr ähnlich, daher war ich auf die Idee gekommen es könnte sich um verschiedene Altersstufen handeln. Aber natürlich können Pilze auch in einem wilden Ragout durcheinander wachsen;) da werd ich nächstes Jahr nochmal genauer hinsehn.
Zur Bebilderung- die hat mich einige Nerven gekostet denn ich wollte die Bilder im Text einfügen, bin aber offensichtlich zu doof dazu. Über das "Bild" Symbol in der Tool Leiste oben öffnet sich nur ein kleines Dialogfenster mit 2 Zeilen (Quelle + Verlinkung), dort kann ich nichts eingeben und nichts auswählen. Per Drag&Drop landen die Bilder automatisch unter Dateianhänge. Vielleicht kann mir ja jemand einen Screenshot schicken wie das zu bewerkstelligen ist. Derweil sorry für die unbequeme Art (ich habe aber extra die Dateinamen durchnummeriert;)
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...ist nicht schlecht für Dezember finde ich. Zumindest hier in Franken. Heute war ich bei nochmal bei bestem Wetter und 8 Grad+ im Kiefernwäldchen auf dem Weg zur Arbeit unterwegs und habe noch ein paar (Un-)Bekanntschaften machen dürfen von denen ich euch gerne einige zeige. Sicherlich teilweise "Allerweltspilze" aber für mich als Einsteiger ist ein Feedback ob ich in meinem Bestimmungen grob richtig liege wertvoll und vielleicht freut sich doch der ein oder andere über ein schönes Foto.
Pilz 1 am Stubben (a.e. Laubholz) junge Samtfußrüblinge (Flammulina velutipes) ?
Pilz 2 am selben Stubben wie Pilz 1 evtl. ein "violetter" Gallertbecher (Ascocoryne spec.), ohne weiter ins Detail zu gehen
Pilz 3 an einem anderen Stubben auch a.e. Laubholz (das wurde aus dem Kiefernwald ausgeschnitten) ein gallertfleischiger Fältling (Merulius tremmelosus)
Pilz 4 auf Kiefernadelsubstrat am halbschattigen Wegesrand, sauer, Sandboden: entlang mehrerer 100m viele kleinere Grüppchen jung leicht violett schimmernder, älter cremeweiss bis bräunlciher spitzgebuckelter Pilze (in 4e nebeneinander) in verschiedenen Altersstufen, jung mit deutlicher Cortina. Größe: Stiel bis max 8cm, Hut max3cm. Nach meiner (beschränkten) Literatur passen sie am besten zum lilaseidigen Risspilz (Inocybe lilacina)
Pilz 5 auf Detritus, auch viele kleinere Äste im Substrat.. umgeben von einem Mischwald der den Namen verdient (Rotbuche, Hainbuche, dt Eiche, Birke, Kiefer alles innerhalb 4m Entfernung), Hut spitz gebuckelt, faserig, gerieft, Rand jedoch nicht gerieft, ca 4cm Durchmesser. Lamellen hell, cremefarben, evlt leicht rötlicher Ton. Hauthaut nicht abziehbar, Leicht brechend. Stiel gerieft, 12-14cm, dünn, stabil, knackt beim brechen karottenartig, keinesfalls gummiartig verwindbar (nein... es hatte +8grad;), unten leicht hohl (nicht aufgeblasen wie beim horngrauen Rübling), jedoch deutlich anhaftendes Mycel. Geruch deutlich erdig, pilzig, eher nicht unangenehm. Hier komme ich nicht weiter schon die Gattung ist mir unklar Rübling oder Helmling? oder ganz wo anders?
Was meint ihr dazu?
Schöne Woche noch und, geht noch mal raus, es lohnt sich immer noch!
Grüße Ingo
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Danke Norbert! Naja, meines Wissens ist der Hauptabwehrstoff der Blattwanzen (ich vermute mal es sind die grünen Stinkwanzen gemeint) Buttersäure.. Aber vielleicht hätte ich warten müssen bis die Milch eintrocknet, der unverletze FK hatte jedenfalls für mein Näschen keinen sonderlich abstoßenden Geruch
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Guten Abend liebes Forum,
in einem Waldgebiet östlich von Nürnberg habe ich bereits häufiger diese Milchlinge gefunden. Es handelt sich vorwiegend um einen sauren Kiefernwald auf Sandboden mit einzelnen eingesprengten Eichen und Birken.
Diese FK Gruppe fand sich unter einer Eichengruppe. Hut leicht zoniert, rotbraun, mit einzelnen Grübchen. Stiel ohne Grübchen, nicht ganz glatt, leicht rohputzartig. Milch etwa kaffeesahnefarben, reichlich fliessend. Geruch leicht modrig, von Buttersäure roch ich nichts...- ich würde es daher dennoch leise mit dem Eichenmilchling (L. quietus) versuchen. Gibt es Einwände?
Danke und einen schönen Abend!