Danke Claudia, hat sich aufgelöst, siehe oben
Beiträge von herby27
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Hallo liebes Forum,
auf einem Spaziergang auf einem Wanderweg durch die Kernzone des Naturschutzgebiets habe ich an einem schiefen Buchentorso etwas abseits des Weges in ca. 3m Höhe 2 große Fruchtkörper entdeckt, die ich (wenn sie nicht da oben, sondern am Fuß von Kiefern gestanden hätten) sofort als Krause Glucke angesprochen hätte.
Habe schon viele Glucken gefunden und genossen - die Ähnlichkeit war, zumindest aus der Entfernung, sehr groß. Gleiche Farbe, Größe und "Badeschwamm-Aufbau", aber überhaupt keine Ähnlichkeit mit Zunderschwamm, Austernseitling oder was sonst noch so an Buchen vorkommt.
Natürlich wieder mal nichts zum fotografieren dabei...
Hat jemand eine Idee was mich da genarrt haben könnte?
Liebe Grüße,
Herbert
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Danke Andreas,
guter Hinweis zu den Pleurotus! Hab' die bis jetzt nur von Buchenstämmen abgesammelt und da keinerlei Bedenken gehabt, sind ja alle möglichen Farben, aber alle schmecken gut.
LG
Herbert
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Hallo Werner,
was meinst Du mit "verschieben"? Die Lamellen sind sehr zäh-beweglich, nicht brüchig und lassen sich schwer/kaum vom Hut lösen. Wenn ich unter 123 den Mönchskopf anschaue, sieht der dort anders aus - so trichterförmig hab' ich "meine" noch nicht gesehen, sind eher flacher ausgebildet. Farben sind zwischen recht hell/nebelgrau bis dunkler und mehr graubraun.
Auch der gewellte Rand bei 123 und mushroomexpert (Clitocybe maxima) passt nicht so recht dazu. Eigentlich schade, weil die Mönchskappe ja essbar wäre...
Danke und liebe Grüße aus der Rhön
Herbert
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Hallo Carina,
danke für die schnelle Antwort. Habe bei "Nebelkappe" sonst eher die Bilder von jüngeren Exemplaren gesehen - die erwachsenen, aufgeschirmten passen aber recht gut zu meinem Fund. War meine Vermutung für "Allerweltspilz" nicht so weit weg.
(Essbares/wohlschmeckendes prägt sich wohl besser in mein Sammlergedächtnis...)
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jeden Herbst sehe ich diesen Pilz, häufig, in großen Gruppen, an grasigen Stellen am Rand oder in Buchenmischwäldern.
Hutdurchmesser durchaus bis 15 cm, die abgebildeten Exemplare 7-10 cm. Hutfleisch dünn, etwas zäh, wässrig. Hutfarbe schmutzig-grau-bräunlich.
Interessant fand ich, dass einige ganz deutlich seitlich gestielt waren, andere wiederum mittig. Mein kleiner Pilzführer zeigt mir als ähnlichsten Kameraden P. eryngii??
Vom Standort her (Rhön, ca. 750 m ü.NN) eher unwahrscheinlich, angeblich eher südlich der Alpen angesiedelt.
Nach meiner anderen Literatur passt Pleurotus überhaupt nicht.
Geruch angenehm "blumig", vor allem an den Lamellen. Geschmack aber sehr muffig, eher unangenehm. Wahrscheinlich ein häufiger "Allerweltspilz", habe mich aber bisher noch nicht weiter vertieft. Hat jemand eine Idee?
Liebe Grüße,
Herbert
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Hallo Romana,
könnte das ein Eichenstamm gewesen sein? Dann sollte
Daedalea quercina (Eichenwirrling)
zutreffen! Wächst lange Jahre resupinat (flach aufliegend), macht dann irgendwann mal die Fruchtkörper mit der charakteristischen "wirren" Unterseite. Habe ich nicht sehr häufig gesehen, ist eher in Baumpflegekreisen ein Thema.
Grüße aus der Rhön,
Herbert
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Hallo Pixie,
danke für die superschnelle Antwort! Auf Champignon wäre ich nie gekommen...
Wenn ich nach dem augustus google, finde ich Deine Diagnose goldrichtig (Agaricus augustus (MushroomExpert.Com)) oder (Agaricus augustus: All About the Edible Prince Mushroom)
Da gibts nach dem guten Mixröhrlings-Mittagessen heute Abend nochmal was Feines!
Nochmals Danke,
Herbert
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Hallo liebe Forianer,
habe heute wieder mal einen mir unbekannten Pilz gefunden, den ich nicht bestimmen konnte. Überwiegender Kiefernbestand auf Sandstein, viel Heidelbeeren. Nicht im Bestand, sondern am moosigen Wegrand standen dann dieser Brummer mit 200g sowie nebenan ein aufgeschirmtes Exemplar mit 100g.
Der aufgeschirmte hat einen häutigen Ring, Hutdurchmesser 12cm, Höhe 14cm. Fußdurchmesser 2,5-3cm, oberhalb des Rings glatt, unterhalb leicht schuppig. Geruch leicht fruchtig (??), aufgeschnitten eher unangenehm (wie Desinfektionsmittel?), im Schnitt weiß, ganz leicht gilbend. Geschmacksprobe: Sehr fruchtig-süß!
Der dicke Brummer hat ein richtiges Fell am Stiel (Durchmesser 5,5cm), die Hutglocke ist 8cm hoch und hat 15cm Durchmesser. Die Huthaut ist sehr samtig, lässt sich abziehen. Am Fuß konnte ich keine knollige Verdickung wie z.B. beim Perlpilz finden.
Ich hab' die beiden nur mitgenommen, weil ich was von Habichtspilz (noch nie bewusst gesehen) im Kopf hatte, aber daheim lt. Bestimmungsbuch ganz schnell gemerkt dass dieser doch ganz anders ist. Könnt Ihr mir helfen?
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Danke Hannes, man lernt doch immer wieder dazu - Ist wohl der deutsche Name (MaiRITTERLING) ungenau oder die Gattung wurde (wie in der Botanik hie und da) ausgegliedert?
Hallo Beli, Du hast es gut ausgedrückt, das persönliche Empfinden ist bei Gerüchen halt sehr unterschiedlich.
LG
Herbert
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Hallo Malone, muffig soll eher ausdrücken, dass der Pilz für mich nicht sooo angenehm riecht; der mehlige Geruch wird beim reiben stärker, aber eher wie altes Mehl...
Hallo Beli und Oehrling, ich hatte etwas im Hinterkopf, dass bei Ritterlingen der Burggraben immer deutlich zu sehen ist - wenn diese "Andeutung" als solcher durchgeht, habe ich wieder was dazugelernt! Klasse, dieses Forum, danke Euch allen!
Wenn ich in ein paar Tagen wieder dorthin komme, werde ich die anderen verbliebenen "Kollegen" mal genauer nach einem Burggraben absuchen und gebe dann Bescheid.
Liebe Grüße,
Herbert
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Hallo Forianer,
Am Rand, aber noch im Fichtenbestand, eine auffällige große Ansammlung von cremefarbigen Pilzen. Fruchtkörper 8-12cm breit, sehr fest. Auffälliger streifenförmiger Hexenring.
Geruch mehlig-muffig. Bin nach Bildersuche beim Maipilz gelandet, dieser hat aber doch als Ritterling einen "Burggraben"?
Hoffentlich könnt ihr mit meinen Bildern was anfangen. Ob die "Höcker" typisch sind, kann ich nicht sagen, habe leider bei den Nachbarn nicht so genau hingeschaut (wollte nur mal schnell ein Beispiel mitnehmen zum Bestimmen).
Grüße aus der Rhön
Herbert
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Danke für die Antwort Jörg,
habe halt noch nie einen in solcher Größe gesehen!
Meine vielen Ergänzungen resultieren aus einer Fehlermeldung, aufgrund derer ich immer wieder einen neuen Versuch gestartet habe. Anfänger halt...
Liebe Grüße,
Herbert
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Ergänzung: Nicht an Weide, sondern am Apfelbaum...pilzforum.eu/attachment/298391/
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Ergänzung: Nicht an Weide, sondern am Apfelbaum...pilzforum.eu/attachment/298391/
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Ergänzung: Nicht an Weide, sondern am Apfelbaum...pilzforum.eu/attachment/298391/
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Hallo zusammen,
meine Liebste hat heute von einer Weide (?) ein wahres Prachtexemplar eines Austernseitlings mitgebracht - zumindest sehe ich ihn als solchen.
Guter Pilzduft, vielleicht eine winzige Anisnote (P. pulmonaris?)
Die Größe (20x40cm für einen einzigen Hut!) hat mich etwas irritiert. Kommen solche Riesen öfter vor?
Grüße aus der Rhön und schöne Feiertage,
Herbert
Nachtrag: Nicht an Weide, sondern am Apfelbaum...
LG
Herbert
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Hallo zusammen,
habe heute im Mischwald auf Sandstein an einer etwas feuchteren Stelle große Kolonien kleinerer Pilzfruchtkörper auf einigen Wurmfarn-Stubben entdeckt.
Zuerst habe ich das Ganze für einen modernden Stumpf gehalten, erst beim näheren Hinsehen konnte man die kleinen Hüte (2-2,5 cm) unterscheiden und dass sie auf abgestorbenen (eingezogenen) Wurmfarn-Resten fruchten. Habe sowas noch nie gesehen und auch in der Suche nur Schleimpilze oder den winzigen Helmling gefunden.
Hatte vor Ort leider keine Kamera dabei, deshalb Bilder nur von einem kleinen Zweig. Die ganze Kolonie muss man sich etwa 50 cm breit und 30-40 cm hoch vorstellen; die einzelnen "Farn-Stubben" mit den Resten der Wedel/Mittelrippen waren komplett und dicht überwachsen.
Bessere Bilder gibt meine Digi-Knipse leider nicht her; das dritte Bild zeigt die Unterseite.
Ob es seltene Kameraden sind weiß ich nicht, vielleicht kann jemand dazu was sagen?
LG
Herbert
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Hallo zusammen,
den bisherigen Antworten, die durchaus recht stichhaltig sind, möchte ich noch was ganz Anderes hinzufügen; da im Wald/am Waldrand mancherorts schon mal Gartenabfälle "der Natur zurückgeführt" werden, kam mir die Frucht der Gurkenmagnolie (M. acuminata) in den Sinn - sieht doch recht ähnlich aus?
Bild gefunden unter:
magnolia-acuminata-fr-wcullina.jpg&sp=19d1eb6f3968aecd5f122f08780a642d&anticache=383552
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Hallo Nosozia,
danke für die express-Antwort! Im Dähnke wäre ich nie draufgekommen, da dort die Stiele nur bis 1,5 cm geführt werden - Geruch und Geschmack sind sicher viel persönliche Einschätzung.
Nach Bildvergleich auf 123 sehe ich aber Deinen Volltreffer!
Von den Ritterlingen hab' ich mich bisher recht ferngehalten (wie auch von Täublingen und Reizkern). Sollte mich wohl doch intensiver damit beschäftigen.
LG
Herbert
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Hallo zusammen,
habe bei meiner heutigen Steinpilz-Exkursion einen Kameraden gefunden, der mir noch nie begegnet ist.
Hut ca. 8 cm, dunkel bräunlichrot, unter der Haut gelb. Lamellen gelb mit Zwischenlamellen, Fuß breit wie Steinpilz, gelblicher Grund und rot geflammt ähnlich wie Rotfußröhrling. Hut und Fuß fest wie Steinpilze. Geruch "pilzig", angenehm, Geschmack mild.
Standort: Mischwald auf Sandsteinuntergrund, sehr zersetzter moosiger Baumstumpf.
Nach Dähnke komme ich am ehesten auf Cortinarius elegantior - aber die Farbe passt gar nicht; da das Exemplar einzeln stand, auch keine Schleierreste oder ähnliches gefunden.
Bin ich richtig bei den Klumpfüßen oder ist es was ganz anderes? Bin gespannt auf die Antworten,
Grüße aus der Rhön,
Herbert
ps: Entschuldigt bitte die Bildqualität, die Digiknipse gibt nicht mehr her (und die Spiegelreflex ist analog...)