Hallo,
ich dachte ich schreibe auch einfach mal was:
Da ich am Montag frei hatte, habe ich mir meine Angelsachen gepackt, da ich mal wieder auf Hecht gehen wollte und das Wetter viel versprechend werden sollte. Die Wupper hat, zu Glück einige Staustufen, wo sich so manch ein Fisch wohl fühlt. Es ist recht malerisch dort:
Auf den See kann man immer Eisvögel, Schwäne, Zwergtaucher und vieles mehr beobachten. Der ein oder andere Vogel ist auch recht zutraulich
Ich machte also meine Ruten klar, packte das noch nicht ganz aufgetaute Rotauge dran und schmiss aus. Das gleiche mit der anderen Rute. Da ich dann etwas Zeit hatte schaute ich mich, wie eigentlich immer, um, was es schönes zu bestaunen und Fotografieren gab. Leider haben wir hier keinen Kalk in den oberen Bodenschichten, wodurch wir nur wenige Orchideen haben. Hier wachsen eigentlich fast nur Epipactis (Stendelwurz) und die lassen sich noch bitten. Am Ufer konnte ich ein paar Hechte beobachten, die sich aber nicht für den Köfi interessierten. Ich zog also ein Stück weiter. Auf dem Weg zum nächsten Platz hatte ich denn, auf einer alten Wildkirsche diese nette Gruppe gefunden:
Die Stelle war auch leider nicht von Erfolg gekrönt, also weiter zur dritten. Ich habe mir nicht mehr viele Hoffnungen gemacht, als ich im Hintergrund etwas gackern hörte. Also ab im unterholz und siehe da, Hühner auf einer alten Kirsche:
Während ich die Fotos machte, schoss auf einmal eine meiner Posen an mir vorbei, also schnell die ca. 5 Meter zurück. Der erhoffte Hecht? Ich setzte den Anhieb und Ernüchterung machte sich breit, das konnte kein Hecht sein. Ich drillte den Fisch aus und siehe da, eine schöne 48 cm Bachforelle, auch nicht schlecht ;).
Zusammenfassen kein schlechter Tag: Trameten, Schwefelporling (Leider schon faserig) und eine schöne Forelle. Ich habe gleich mal eine Frage, könnte man den Schwefelporling essen oder ist gegen Wildkirsche etwas einzuwenden?