GUten Morgen
um die Datensammlung noch zu vervollständigen, Lactarius aquizonatus und L resimus haben im Gegensatz zum Rest der Gruppe gelbe Milch.
LG, Lütte
GUten Morgen
um die Datensammlung noch zu vervollständigen, Lactarius aquizonatus und L resimus haben im Gegensatz zum Rest der Gruppe gelbe Milch.
LG, Lütte
Hallo Sabine,
ja, Schwefelsäure wird/wurde in Batterien (Bleiakkus) verwendet. Diese dürfte aber nicht die erforderliche Konzentration haben, wenn Du sie im Handeln kaufen kannst. Es muss für die Färbung mindestens 70%ig sein und diese unterliget leider den Reach-Regularien, d.h. als Privatperson kannst Du diese nicht kaufen.
LG, Andreas
Hi,
hat er denn nach Menthol gerochen?
Hallo Schrunz,
b. radicans ist im Stadtgebiet Hannover ein extrem weit verbreiteter Pilz bei Eiche, Linde (und wahrscheinlicha auch Buche). Er fruktifiziert selbst in heßen Perioden noch wenn nichts anderes mehr wachsen will. Allerdings habe ich auf den Randstreifen neben Netzhexen kaum andere Boleten bisher gesehen, geschweige denn einen Satan.
Von den Bodenverhältnissen kann er aus meiner Erfahrung auf neutral bis kalkig erscheinen, was ihn wohl von den selteneren Boleten eventuell unterscheidet. Ich nehme einfach an, dass er einfach nicht so anspruchsvoll in Bezug auf Boden (pH-wert und Stickstoffgehalt) sowie Habitatbeständigkeit (z.B. das Alter der Wirtsbäume) ist.
In den Gebieten, in denen bei uns der Satan wächst ist er auch vertreten. Ich nehme ihn aber häufiger im Stadtgebiet (offene Flächen) als im Wald wahr.
LG, Lütte
Hallo Benjamin,
ich schließe mich Öhrling an, der sieht nicht nach vinosa aus.
Falls Du Dir nicht sicher mit Deinem Guajak bist, dann kannst Du es z.B. an einem Schwärztäubling testen. Alle aus der Sektion Compactae reagieren stark mit Guajak. Weiße Milchinge wie der Erdschieber sollten auch gehen.
Du hast nicht zufällig Formaldehyd ? Alle Graustieltäublinge reagieren rosa (am Stiel).
Für die Crins musst Du aus der Mitte des Hutes ein Stück entnehmen, am Rand sind die nicht vorhanden.
LG, Lütte
Hi,
um ihn sicher zu bestimmen, muss der mikroskopiert werden. Dazu gibt es ein Paper von Verbeken et al aus 2014 (google scholar). Die ganzen chemischen Reaktionen zur Trennung von piperatus/glaucescens sind wohl hinfällig, da vom Zustand der FK u.a. abhängig und daher nicht verlässlich.
LG, Andreas
Hallo Uwe,
ich würde (Sulfo) Vanilin dem Benzaldehyd vorziehen, da Vanilin stabiler und somit länger lagerbar ist. Das Benzaldehyd oxidiert recht leicht zu Benzoesäure. Ein wirklicher Vorteil ist es nicht, da auch hier Schwefeläure verwendet werden muss.
Grüße, Andreas
Hallo Corinne,
vom erstem optischen Eindruck bin ich eher nicht bei R. curtipes. Meine bisherigen Funde habem dem immer alle Ehre gemacht, d.h. der Stiel war immer im Vergleich zum Hutdurchmesser deutlich kürzer. Vielleicht eher romellii?
Beim Sporenpulver bin ich mir nicht sicher, ob die geringe Menge vielleicht auch einen falschen Eindruck hinterlässt und z.B. viel heller erscheint. Zudem darf es schonmal eine Einheit abweichen -> eine Russula, die im Buch 4c hat kann auch mal mit 4b daherkommen....
Bitte fasse das folgenden nicht als Kritik auf, aber Deine Mikroskopie in Bezug auf die Täublinge (nur in Kongo) ist etwas unorthodox. Klar, auch in Kongo kann man alles erkennen. SV gibt neben dem Anfärben auch noch die Information wie stark es die Pileos färbt, denn manche färben kaum während andere sehr stark färben. Das kann schonmal hilfreich bei manchen Problemen sein.
LG, Andreas
Hallo Dani,
mit großer Wahrscheinlichkeit ist das phallus impudicus var togatus. Zu dem Thema Schleierdame vs Stinkmorchel mit Schleier gibt es einen Artikel von Kreisel im Boletus, da ist das gut beschrieben. Einfach mal bei zobodat suchen.
LG, Lütte
Hallo Rainer,
es gibt nut zwei sehr scharfe Kammtäublinge. R amoenolens zeigt eine starke Guajak-Reaktion (Chalange +++ an Hut und Stiel) während R. sororia gar nicht reagiert. Außerdem sollte R. amoenolens leicht käsig riehen. R. pectinata ist bei sehr scharf raus, der ist vergleichsweise dazu nur leicht scharf.
Bei deinem roten hast Du weder Geschmack noch Geruch angegeben. Mit Spp 1b ist R. graveolens, den man fast an jeder Eiche findet, raus. Der hat IIc bis IIIa. Alternativ vom Eisensulfat kann man auch Anilin (allerdings kazerogen) benutzen, was eine rote Färbung gibt. Wenn man den FK in einen Plastikbecher für längere Zeit einsperrt, dann würde man bei einem Heringstäubling schnell merken, warum die so heißen.
Bei scharfen Geschmack und der Sporenpulverfarbe landet man bei den Atropurpurinae (-> fragilis, atropurpurea.....)
Könnte der Marzipangeruch vielleicht auch an Kokosnuss erinnern?
LG, Andreas
Hi,
bei Nr 3 tendiere ich zu R. risigallina, es ist sehr sicher (wie Du vermutet hast) eine Chameaeleontinae
bei Nr. 4 würde ich auch sagen R heteriphylla (wenn nicht irgendwo ne Birke rumstand)
und Nr 5 sieht nach R nauseosa aus.
LG Lütte
Hallo Stefan,
das ist ein normaler Steinpilz (boletus edulis). Der ist am weitesten verbreitet. Gegen den schwarzhütigen spricht das Aussehen (u.a. Hut viel zu hell, Stiel wesentlich dunkler), das späte erscheinen (da der Bronzeröhrling wärmeliebend ist und es im Advent vermutlich schon zu kalt ist). Man kann die zwei Arten auch über die geologischen Gegebenheiten trennen. B. edulis wächst im sauren, während es B. aereus Kalk im Boden braucht.
Ferner gibt es noch den Kiefernsteinpilz, der auch auf sauren (und sehr mageren) Böden wächst, aber recht selten ist. Er ist streng an Kiefer gebunden und hat viel wärmere Rottöne im Hut bzw der Stiel erscheint gelber.
Dann gäbe es da noch den Sommersteinpilz....Das ist eine extrem kurze Zusammenfassung. Man kann ich auch auf das Netz am Stiel einegehen etc. ....
LG, Andreas
Hallo,
ich will mal Jan mit der Werbung unterstützen Bad Laasphe hat zudem eine top Brauerei. Wer also auch Pils und Konsorten mag......
LG, Andreas
Hallo Dominik,
grundsätzlich hat Andreas auch damit recht. Mein letztes Guajak habe ich über zwei Jahre verwendet. Allerdings teste ich es zum Anfang jeder Saison z.B. an Schwärztäublingen, da diese extrem schnell und intensiv reagieren. Fällt die Reaktion wie gewünscht aus, dann verwende ich es weiter. Auf einen längeren Zeitraum gesehen reagiert es mit Luftsauerstoff (oxydiert) und geht kaputt. Dasselbe Schicksal ereilt das Eisen(II)sulfat. Die wässrigen Lösungen sind instabiler als Kristalle. Frische Lösungen/Kristalle sind grünlich (Eisen(II)sulfat), kaputte sind gelb bis gelbbräunlich (Eisen(III)sulfat).
Bezüglich der Guajak-Reasktion kannst Du alle Buchangaben vergessen, da diese nicht exakt beschrieben sind oder sich auch gerne unterscheiden bei den verschiedenen Autoren. Einzig, wenn diese als negativ beschrieben wurde, dann würde ich das als Grundlage nehmen. Im Forum habe ich den Elisabeth erwähnten Artikel von Chalange verlinkt. Einfach mal durchsuchen. Hier sind die Raektionen und Durchführung genaustens beschrieben (mit Fotos).
Allerdings kommt man bei vielen Täublingen trotz Guajak/Eisensulfat und Phenol nicht ums Mikroskopieren rum
LG, Andreas
Hallo Corinne,
gerne sowas ähnliches zu Claus Anleitung gibts auch auf deutsch Täuberl unterm scharfen Glas
Lg, Andreas
Liebe Corinne,
für die Sporen bzw. der Ornamente kann man auch einfach ein kleines Fragment Lamelle in ein paar Tropfen Melzers geben, dann vorsichtig das Deckgläschen drauflegen und das Ganze nicht quetschen, damit das Ornament erhalten bleibt.
LG, Andreas
Hallo Daniel,
neueres kann ich dazu nicht sagen, außer Dich zu bestätigen, da ich sie auch schon bei Birke gefunden habe. Kiefern sind ja leider in Hannover Mangelware
LG, Andreas
Hallo Luca,
die Kammtäublinge stehen sehr gerne bei Linde. Für mich ist das eindeutig ein Täubling. R. insignis reagiert mit Kalilauge an der Stielbasis rot, was R. recondida nicht macht. Der gekammerte Stiel weist die Ecke Foeteinae hin, da aber der geschmack nicht scharf ist, fällt R. foetens un deiniges anderes weg. Für die Geschmacksprobe nimmt man die Lamellen und kaut so ca 30 sec bis eine Minute, da mache Arten erst verzögert ihr Schärfe offenbaren.
Ansonsten bekommt man die Kammtäublinge mit der Guajakraektion getrennt. Den zugehörigen Artikel von Chalange findet man im hier Forum.
Der Geruch könnte schon ein Hinweis auf das Alter der FK haben und nicht mehr unbedingt der ursrpüngliche sein (alte Käppchenmorcheln). Der Wuchs kann auch schonmal durch die Witterung beeinflusst sein und etwas eher untypischere FK hervorbringen
Insgesamt könnt R. recondida schön hinkommen.
LG, Lütte
Die Ockertäublinge kamen mir auch "sehr grün" daher. Vielleicht war das eher was aus der Ecke heterophylla ??
Hallo Michael,
bei deinem Voreilenden Ackerling ist doch wunderbar das Velum über den Lamellen zu erkennen, was optimaler Entwicklung zum Ring führt. Dein Täubling könnte von den Farben her auch ein Speistäubling sein (russula vesca).
LG, Andreas
Moin,
Nr.1 ist die Schwarz-weiße Becherlorchel (helvella leucomelaena)
Nr.2 bin ich auch beim Schuppingen Porling
Hi,
ich habe minimum einen Tintling zu zeigen und der ist nicht aus der miaceus Ecke
Hallo Chris,
anhand der regelmäßigen Längsrippen gehört Dein Fund zu den "Spitzen". Die Speisemorchel und deren engeren Verwandten haben keine Längsrippen. Bei der Baumbstimmung würde ich Sebastian widersprechen, denn wenn man auf dem linken Bild sich das untere Ende des Stammes anschaut, dann sieht das ganz stark nach Esche aus. Vermutlich schon etwas mitgenommen vom falschen weißen Stengelbecherchen. Das Laub der Esche wirst du nicht finden können, da es sich extrem schnell zersetzt.
LG, Lütte
Hi,
der Schleierling gehört wohl in die Ecke der Klumpfüße (Phlegmacium) und ist mit den lila Lamellen eher was selteneres (denke mal, dass es eine kalkholde Art ist, zumindest weil Du auch Mönchsköpfe gefunden hast).
Der Täubling sieht mir mit den zarten rosa und dem gebrechlichen Aussehen nach einem Birkenspeitäubling aus (bitte bei Bestimmungswünschen immer auch die Begleitbäume angeben). Ansonsten kämen im reinen Buchenwald noch der Buchenspeitäubling und Kiefernspeitäubling in Frage (der soll wohl auch ohne Kiefern bei Buchen wachsen).
LG, Lütte