Beiträge von Lütte

    Hallo Daniel,


    dieselbe Frage bezüglich der Literatur habe ich mir auch schon gestellt. So wirklich allgemeine Einführungen in die Mykologie (z.B. für Erstsemester oder sowas wie "Mykologie für das Nebenfach" wie ich es aus der Chemie kenne) scheint es nicht zu geben. Von daher würde ich mich Eberhard anschließen (Kurse, Exkursionen etc. und Experten löchern).

    Persönlich finde ich für den Anfang "Der Tintling" ganz gut, da man hier z.B. Artenprotraits findet und auch einige Sachen zusätzlich erklärt werden, die man nicht unbedingt in einem Fachbuch/Aufsatz findet, da diese i.d.R. vieles voraussetzen. Zudem habe ich mir das "Wörterbuch der Mycologie" von Dörfelt zugelegt, so dass ich bei Bedarf mal ein Fachwort nachschlagen kann.


    LG Andreas

    Hallo Claudia,


    vielen lieben Dank für herzliche Wilkommen :)


    Vielleicht noch eine Anmerkung zum Reagenz: solange ihr noch Salpetersäure habt, testet bitte doch mal bitte wie sich der Eisessig im Vergleich verhält. Es kann durchaus sein, dass es hier Unterschiede in der Schnelligkeit der Reaktion oder der Farbintensität geben kann. Selber habe ich es letztes Jahr zwei verschiedenen Anischampginons (vermutlich a. essettei) von verschiedenen Standorten positiv getestet. Auch der Autor weist in dem Artikel ausdrücklich darauf hin, dass die ganze Bandbreite an SFF-positiven (vielleicht auch negativen?) Arten vergleichsweise getestet werden sollte. Man stellt ja die Methode um ;) Von der chemischen Seite her ist der Artikel auf jeden Fall stimmig und lesenswert, bevor man loslegen möchte (Ausführung etc.). Falls sich zur Chemie Fragen auftun, beantworte ich die gerne.


    LG, Andreas

    Guten Morgen ihr drei :)


    ich hätte nicht gedacht, dass ich hier eine chemische Diskussion vom Zaun breche 8o In Bezug auf die Azokupplung habt ihr alle recht, das ist mit Salpetersäure alleine nicht hinzubekommen ist und die orange Farbe mit ziemlicher Sicherheit durch einen Azofarbstoff verursacht wird. In der Regel habe ich für die Azokupplung NaNO2 oder NOBF4 im Labor benutzt. Es aber auch richtig, dass es sich um eine Azokupplung handelt, da das entsprechende Diazoniumsalz für die Kupplung ist schon im Pilz vorhanden ist. Der Reaktionsmechanismus mit Anlin ist von der typischen Azokupplung (z.B. beta-Naphtol) verschieden, beide Mechanismen findet Ihr hier: Azokupplung


    LG, Lütte

    Hallo liebe Pilzer,


    mein Name ist Andreas und begeistere mich seit frühester Kindheit für Pilze. Wahrscheinlich erging es mir dann wie vielen von Euch, dass Pfifferling und Steinpilz zwar nach wie vor schöne Pilze sind aber irgendwie nicht mehr ausreichen ;) denn es gibt so vieles, neues und spannendes zu entdecken. Sicherlich hat auch der Umzug nach Hannover in vielerlei Hinsicht dazu positiv beigetragen. Wie habe ich mich über meinen ersten Spechttintling gefreut.......

    Vor gut einem Jahr habe ich mich entschlossen, dass ich in den nächsten Jahren die Ausbildung zum PSV machen möchte. Zudem würde ich mich über "pilzlichem Anschluß" im Raum Hannover freuen, d.h. nette Pilzler hier aus der Gegend kennenlernen, zum Austausch/Fachsimplen, um in den Wald zu gehen oder einfach nur mal ein Bier zu trinken.


    Ich freue mich auf Euch und das Forum.


    LG, Lütte

    Hallo Chris,


    im Zusammenhang mit der Schäffer-Lösung ist vielleicht noch interessant, das man die Salpetersäure durch Eisessig (wasserfreier Essig) ersetzen kann. Funktioniert nach meiner eigenen Erfahrung einwandfrei.

    https://www.dgfm-ev.de/publika…n-nach-schaeffer/download


    @ Chris: Ja, bitte Hautkontakt etc. mit allen karzinogenen Substanzen (Phenol, Anilin, p-Phenylendiamin und diversen Farbstoffen) vermeiden. Auch handelsübliche Handschuhe (für den Haushalt) bieten hier in der Regel keinen effektiven Schutz.


    Das p-Phenylendiamin würde ich in einer Glasflasche lagern, da es durch das Plastik diffundieren (wandern) kann und beim Berühren der Plastikflasche dementsprechend auf der Hand landet.


    LG, Lütte