Beiträge von Gernot

    Hallo, Patrick!

    Vielen Dank für Deine Einschätzung! Ich war mir unsicher, weil ich nicht wußte, daß Sorale richtig flächig auftreten können wie auf dem letzten Foto. Ich dachte, da würde der Thallus mehr linienhaft aufbrechen. Also doch keine einfache Artengruppe für den Anfänger. Meine Mirabellenbäume im Garten sind dick überkrustet mit Parmelien. Die werde ich mir nun genauer ansehen, ob es alle die gleichen sind.

    Da es im Beitrag "Flechten für Anfänger" ja heißt "Parmelia serrana ist die bei weitem häufigste Art der Parmalia saxatilis-Gruppe.", müßte die doch auch zu finden sein.

    Viele Grüße

    Gernot

    Hallo, ich melde mich mal wieder mit Anfänger-Problemen, sagen wir besser: mit Anfänger-Unsicherheiten. Eigentlich sollte man ja meinen, daß der Artikel "Flechten für Anfänger" es deutlich genug zeigt. An sich ist mir auch der Unterschied zwischen Soredien und Isidien klar, aber bei manchen Parmelia-Exemplaren bin ich mir trotzdem unsicher.

    Heute fand ich das fotografierte Exemplar auf einem am Boden liegenden Erlenzweig:


    Hier ein Ausschnitt mit den Isidien oder Soredien:


    und hier mit dem maximalen Maßstab, den ich schaffe:


    Hier noch ein Ausschnitt aus dem linken Bereich des 1. Fotos mit den braunen (reifen?) Isidien, wenn es denn welche sind:


    Für Eure Antworten und der nötigen Geduld mit mir danke ich Euch!


    Gernot

    Hallo!

    Heute habe ich die Flechte mit Calciumhypochlorit-Lösung beträufelt, aber keine Farbreaktion feststellen können. Mit Kalilauge färbte sie sich nach wirklich kurzer Zeit sehr dunkel, aber ohne daß man das als tiefrot o.ä. bezeichnen könnte, halt einfach richtig dunkel.

    Gibt es noch eine Chance? Para-Phenylendiamin-Lösung möchte ich nicht anrühren lassen. Soll ja nicht so gesund sein.

    Gernot

    Hallo!

    Heute habe ich die Flechte (sowohl das Lager als ein Apothecium) mit Calciumhypochlorit-Lösung beträufelt, aber keine Farbreaktion feststellen können, weder sofort noch später.

    Gernot

    Hallo!

    Habe einige Areolen mitgenommen, unter der Stereolupe auch Apothecien herausgefriemelt und durchgeschnitten. Da die Flechtenteile ziemlich spröde sind, muß man aufpassen, daß sie nicht wegfliegen dabei. Aber wie ich dann die Sporen 1. herausbekomme und 2. unter dem Mikroskop erkenne, das weiß ich einfach nicht. Tut mir leid, aber ich habe da nicht die nötige Erfahrung, konnte noch nie jemandem dabei über die Schulter sehen.:(

    Ich sehe, auch wenn ich einige Apothecien zerdrücke und durchschneide und dann weiter zerteile, nichts, was für mich eindeutig nach Sporen aussieht. Wie groß sind die denn? Ja, Ihr habt es hier mit einem Anfänger ohne jegliche biologische Ausbildung zu tun.

    Gruß

    Gernot

    Hallo!

    Ich versuche das einfach mal, aus Apothecien Sporen zu entnehmen. Bin zwar durchaus feinmotorisch veranlagt :), aber gemacht habe ich das noch nie und auch noch nie zugeschaut. Aber irgendwann ist die Zeit halt für einen ersten Versuch gekommen. Werde den Turm am Wochenende wieder besuchen. Die Chemikalien habe ich aber noch nicht. Jetzt sind erstmal die Sporen dran, so ich sie denn herausbekomme.

    Viele Grüße

    Gernot

    Hallo, Thomas!

    Danke erstmal für Deine Antwort! Ein richtiges schwarzes Vorlager hat sie nicht, nur an einer Seite sehr schmal, an anderen Seiten überhaupt nicht. Wenn meine Arbeitskollegin, die mir die Chemikalien anmischen kann, wieder da ist, werde ich es testen. Für die vermeintliche Lecanora carpinea aus dem anderen Thema steht ja auch noch ein Test aus.

    Ja, der Sandstein ist ein Silikatgestein, kalkfrei. Hier kann auch nicht - so wie an anderen Stellen des Turms - Mörtel den pH-Wert beeinflussen.

    Von dem Turm kann ich natürlich keine Proben nehmen. Aber auch so habe ich nicht die rechte Vorstellung, wie ich aus den ohnehin kleinen Apothecien einzelne Sporen herausprokeln kann, die dann noch auf dem Glas landen müssen. Selbst mit Stereolupe dürfte das schwer sein.

    Nach dem Chemietest werde ich mich wieder melden.

    Viele Grüße

    Gernot

    Hallo!

    Hier habe ich 2 Fotos einer beigefarbenen Flechte, die auf einem Aussichtsturm auf schrägem, nach Süden gerichtetem Sandstein wächst.

    Das Foto zeigt einen Ausschnitt von 21 mm, das nächste ist ein Ausschnitt von 10 mm:

    Nach Bilderbuchmethode bin ich auf einige "Verdächtige" gestoßen (u.a. Buellia aethalea), von denen mich aber keiner überzeugt. Die Apothecien sind bei mir ja recht klein. Die einzelnen Areolen sind 1,2-1,5 mm im Durchmesser, die Apothecien hingegen nur 0,2-0,4 mm.

    Könnt Ihr mit diesen Fotos und den Angaben etwas anfangen?

    Danke und viele Grüße

    Gernot

    Danke, Patrick, für Deine Antwort! Ich werde mich um den Nachweis kümmern und hier berichten.

    Gewundert hatte ich mich halt, daß Lecanora carpinea für das nds. Hügelland mit Kategorie 2 angegeben ist, also stark gefährdet. Ist anscheinend nicht mehr aktuell.

    Gruß

    Gernot

    Hallo, Thomas!

    Ich habe im obigen Foto einige Durchmesser von Apothecien eingetragen. Selbst für Lecanora carpinea sind sie eher klein. In der Flechtenflora von Wirth ist 0,5-1,2(1,5) mm angegeben. Aber vielleicht liege ich ja sowieso völlig daneben.

    Gernot

    Hallo!

    Ich habe eine Flechte auf Eichenrinde gefunden und fotografiert. Der Bildausschnitt beträgt nur ca. 4 mm. Das ist auch der maximale Maßstab (Originalausschnitt dann ca. 1,2 cm, hier also ein Ausschnitt). Die Eichenrinde ist von einem Zaunpfahl abgeblättert. Nach Bilderbuchmethode paßt Lecanora carpinea. Die soll in Niedersachsen laut Roter Liste aber selten sein, was ja nicht heißt, daß man sie nicht finden kann.

    Könnt Ihr die Art nach dem Foto erkennen?

    Viele Grüße

    Gernot

    Vielen Dank für die Bestimmung! Die Flechte fiel mir durch die - mit bloßem Auge - grünen Flecken auf. Wegen meiner Rot-/Grün-Schwäche sah ich die Apothecien erst, als ich mir zu Hause zum Fotografieren den Stein genauer ansah. Es handelt sich um den rötlich-grauen Wesersandstein. Daher die Farbe. Die Fotos dürften durch Verwendung des Ringblitzes und ein dafür ermitteltes Profil eigentlich keinen Farbstich haben.

    Auf jeden Fall danke ich Euch!

    Gernot

    Hallo!

    Ich bin neu im Forum und komme als Laie gleich mit einer Bestimmungsfrage, die wohl nicht die einzige bleiben wird. Und zwar geht es um eine Flechte, die ich auf einem Sandstein fand, der im Wald an einer Wegböschung lag, zeitweise aber auch etwas Somme bekommen dürfte. Ich dachte bei den roten Apothecien erst an Baeomyces rufus, aber die hat ja doch gestielte Apothecien und ein ganz anderes Lager. Habe ein Foto mit einem Ausschnitt von 1,8 cm gemacht, danach noch eines mit einem Ausschnitt von 5,5 mm und zwar schräg, um darzustellen, daß die Apothecien nicht gestielt sind. Läßt sich mit den Fotos die Art bestimmen?

    und im Detail:


    Danke und Gruß


    Gernot