Beiträge von Kauz

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es sich beim Gezeigten um Laichballen von Grasfröschen handelt. Dieser Laich macht aber einen geschädigten Eindruck. Spring- und Moor- und Grünfrösche bevorzugen andere Habitate. Unken-Laich habe ich noch nie zu Gesicht bekommen. Was den Grasfrosch angeht konnte ich Laichaktivitäten ab und zu schon Anfang März feststellen, selbst bei Schneelage, aber Temperaturen über Null.


    Mit welcher Brennweite

    Die Optik ist: Olympus OM-1+Telekonverter MC-14+Zuiko 300mm, f4. Das Rohdaten-Foto habe ich so beschnitten, dass Querformat zu Hochformat gewandelt wurde; also ca. 50% unnütze Bildfläche weg, mit der Foige eines zusätzlichen Vergrößerungseffektes.

    Versuche schon viele Jahre, einen Schwarzspecht vor die Linse zu bekommen. Gestern hatte ich zufällig ein Teleobjektiv dabei und beobachtete einen Baumläufer. Nachdem ein Schwarzspechtpärchen an einer Rotbuche gelandet war, brauchte ich nur paar Schritte zu laufen, um freie Sicht zu bekommen.


    Ich war in den beiden letzten Wochen täglich in der Natur unterwegs, auch an Teichen und Bächen und habe keinen einzigen Lurch gesehen. Gut, es war auch immer sehr kühl, aber zur Laichzeit stört das die Grasfrösche nicht so sehr.

    Winterlinge im Chemnitztal.Dieses Foto war ein Versuch zur Beurteilung der Perspektive bei Nutzung einer weiten Blendenöffnung (f 1,2).

    Auch Nix häufiges

    Diese Art wird -wie vieles andere in der Natur auch - bald verschwunden sein. Unsere kleinen, durchgehend grün/grüngelb gefärbten Orchideenarten wie die Honigorchis, das z.B. Einblatt, die Grüne Hohlzunge sind besonders gebeutelt. Wegen der bevorstehenden katastrophalen und sicherlich langdauernden Wirtschafts- und Gesellschaftskrise wird es mit allem exponentiell bergab gehen.

    Mal etwas sehr Seltenes; das Ostsee-Knabenkraut (Dactylorhiza curvifolia) aus einem der Peene-Kalkflachmoore. Blüht meist nicht vor Anfang Juli. Im Habitat dieser Art fühlen sich auch Dact. incarnata und Liparis loeselii wohl. Auf letztere Art zu stoßen ist aber ein absoluter Glücksfall. Fotos davon zeige ich später.


    Feuersalamander habe ich tagsüber schon oft finden können. Immer wenn es nach einigen Tagen Trockenheit zu regnen beginnt, lohnt sich die Suche an naturnahen Bächen. Nachstehend ein trächtiges Weibchen. Letzten Juni stießen wir im Berner Oberland bei regnerischem Wetter erstmals an verschiedenen Stellen auf Alpen-Salamander. Diese sind etwas kleiner als FS.


    Da es mir gelungen ist mit geeigneter Fototechnik alte 6x6-Dias abzufotografieren und durch Bildbearbeitung weiter aufzubessern, kann ich hier einen 40 Jahre alten Fund von Hammarbya paludosa (Sumpfweichwurz-Orchidee) zeigen. Diese mindestens 20 gedrängt stehenden Pflanzen sind sicherlich nicht allein Ergebnis der Vermehrung über Samen, sondern auch des Abfallens kleiner (0,5mm DM) Brutknollen von den unteren Hüllblättern der Bulben.


    Hallo, hast du direkt in die Optik des diaprojektors fotografiert? Bin neugierig.

    Gruß Bernd

    Nein, die Dias wurden ausgeglast (haben sich dabei als absolut plan erwiesen), dann auf einen gewöhnlichen LED-Leuchttisch gelegt und schließlich mit einer Digitalkamera, die mit einem Makroobjektiv ausgestattet ist, von oben freehand fotografiert. Die Fotos habe ich im RAW-Format aufgenommen und in einem Bildbearbeitungsprogramm hinsichtlich Helligkeit, Farbe/Weißabgleich korrigiert.

    Da es mir gelungen ist mit geeigneter Fototechnik alte 6x6-Dias abzufotografieren und durch Bildbearbeitung weiter aufzubessern, kann ich hier einen 40 Jahre alten Fund von Hammarbya paludosa (Sumpfweichwurz-Orchidee) zeigen. Diese mindestens 20 gedrängt stehenden Pflanzen sind sicherlich nicht allein Ergebnis der Vermehrung über Samen, sondern auch des Abfallens kleiner (0,5mm DM) Brutknollen von den unteren Hüllblättern der Bulben.


    Ich habe mich vor einigen Jahren neben anderen, u.a. Naturschutzverbänden, mit einer privaten Petition für den Erhalt des großartigen Flächennaturdenkmals "Schuderbachswiese" bei Oberhof im Thüringer Wald eingesetzt. Dieses ist teilweise mit Eurer Wiese vergleichbar; sollte als Golfplatz reaktiviert werden. Darüber hatte ich im Forum berichtet. Zugleich wurden im Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplans fachliche und rechtliche Gegenargumente schriftlich vorgetragen. An der Gesamtheit der Gegenargumente sowie Klageandrohungen ist das Verfahren verkümmert und schließlich aufgegeben worden.

    Einen Anteil an dem günstigen Verlauf trug m.M. der im Thüringer Landtag für dieses Verfahren zuständige, sehr fähige Beamte, welcher einige Gutachteranhörungen und intensiven Austausch mit den beteiligten Behörden organisiert hatte. Dieses Verfahren war sehr transparent und ich bekam alle paar Monate schriftliche Berichte und Ausschussprotokolle. Wenn hier mehr von solchen, sich der Demokratie verpflichtet sehenden Leuten arbeiten würden, stünde es um uns viel besser.

    Ich hoffe, dass die Typen, welche sich mit dem Bau ihrer seelenlosen, zu 90% finanzierten Eigenheim-Kisten an der Zerstörung dieser schönen Biotopfläche beteiligen, mit voller Breitseite von sehr unglücklichen Umständen und Schicksalsereignissen getroffen werden. Baupfusch wäre da noch das harmloseste.