Im Sauwald bei Annaberg-Buchholz gibst es paar schöne klare Bäche. Dort befindet sich auch das Naturschutzzentrum Erzgebirge in idyllischer Lage. An einem Rinnsal entdeckte ich diese Gruppe Wasserkreislinge
Beiträge von Kauz
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Hallo Nobi, danke für die Antwort den Hinweis und das Foto.
Ich werde mal die Augen offen halten.
MfG Kauz
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Wie ich euch um die schönen Orchideen beneide ! So eine Artenvielfalt haben wir hier nicht, schade !
Um so schöner, dass Ihr uns hier an den Schönheiten teilhaben lasst.
@Kautz : Das ist herrliche Bilder von den Kleinen Meisen! Voll niedlich
LG Sandra
Hallo, Sandra, das Vogtland hat aber auch so einiges zu bieten. Wenn Ihr mal paar ganz besondere orchideen sehen wollt und die grenze zu Tschechien wieder geöffnet hat, so schaut Euch mal den Kammerbühl (Komorny Hurka) bei Franzensbad an. Auf der dortigen alten verwachsenen Steinbruchsohle haben wir 2017 um diese Zeit einige Hundert Kleine Knabenkräuter blühen sehen.
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Dieser schöne Caltha-reiche Erlensumpf wäre doch sicherlich was für den Sumpfhauben-Pilz? An einem ähnlichen Standort, aber in ca. 150m weniger Höhenlage habe ich schon vor 2 Wochen erste Fruchtkörper gefunden.
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Gestern fand ich beim Durchstreifen eines Erlensumpfes (schaue nach Sumpfhaubenpilzen, wurde bisher aber nur in einem Fall fündig) diesen bemoosten Baumstumpf. Die anhaftenden Porlinge müssen schon uralt sein.
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Habe aktuell viel Zeit der Fotografie von Haubenmeisen gewidmet: Die haben bei mir im Kirschbaum gebrütet und 4 Junge erfolgreich großgezogen.
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Guten Morgen, die 5 Fotos unterhalb des Frauenschuhs zeigen das Bleiche Waldvöglein, die zwei folgenden da Helmknabenkraut, dann kommt die Astlose Graslilie, das Purpurknabenkraut und das Stattliche Knabenkraut; wo der Weißlings-Schmetterling dran sitzt ist die Purpur-Taubnessel.
MfG vom Kauz
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Hallo Ihr,
dieses Mail erhielt ich gerade zugesandt. Auch von mir: Bitte aktiv werden!
Liebe Grüße
Maria
Liebe AHO-Mitglieder,
seit 30.03.2020 hat die Stadt Oberhof auf Ihrer Web-SeiteBebauungspläne der Stadt Oberhof | Oberhof
einen 'Vorentwurf' für den Bebauungsplan 'Sondergebiet „Golfareal Schuderbachswiese“' veröffentlicht und in einer Bekanntmachung im Sinne einer 'frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit' gem. BauGB §3 mitgeteilt, dass "für jedermann die Möglichkeit (besteht), die Unterlagen einzusehen und sich über die planerischen Absichten, die auf Wunsch erläutert werden, zu informieren. Jedermann kann dazu Äußerungen und Anregungen abgeben."
Trotz aller bisherigen Proteste, Resolutionen, Beschlüsse von Naturschutzbeiräten und der vorjährigen Petition an den Landtag hat die Stadt Oberhof mit Unterstützung von Landesbehörden (Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen) das Bauleitverfahren mit diesem Vorentwurf eröffnet und das trotz des Vorliegens des Gutachtens der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), nach der die Schuderbachswiese eine der naturschutzfachlich wertvollsten Bergwiesen Thüringens und darüber hinaus ist. Wichtigste Ergebnisse der Studie sind bekanntlich:
- 5,2 ha der Wiese betreffen den prioritären FFH-LRT 6230* "Artenreiche montane Borstgrasrasen auf Silikatböden“
- größtes Arnika-Vorkommen Thüringens mit mehreren 1.000 Exemplaren
- größtes Vorkommen der Orchideenart 'Grüne Hohlzunge' in Thüringen (gegenwärtig >600 Ex.)
- Existenz weiterer meist stark gefährdeter Rote-Liste-Arten (>10 Arten)
Dem Textteil des Vorentwurfes ist eine Planzeichnung mit der Lage der Golfbahnen beigefügt, aus dem jetzt schon das ganze Ausmaß der Flächeninanspruchnahme ersichtlich ist (s. beiliegendes Luftbild, auch Textteil und Planzeichnung liegen dieser E-Mail bei). Von der ca. 8 ha großen FND-Fläche sollen für den Naturschutz lediglich ca. 2,4 ha vorbehalten bleiben. Allein von der Fläche des prioritären FFH-LRT 6230* wäre darin nicht einmal die Hälfte mehr enthalten.Um der Forderung der Naturschutzverbände AHO, BUND und NABU, die Planungen aus Naturschutzgründen nicht weiter zu verfolgen, noch mehr Nachdruck zu verleihen, bitten wir alle Mitglieder, sich in persönlichen Schreiben und Bekundungen gegen die Zerstörung der Schuderbachswiese zu wenden, mit dem Hinweis, dass es sich hier um eine der für den botanischen Lebensraum- und Artenschutz in Thüringen (und in Deutschland) bedeutsamsten Bergwiesen handelt (die detaillierte Stellungnahme des AHO wird nach Abgabe auf unserer Internet-Seite veröffentlicht).
Zu richten sind diese Bekundungen bis spätestens 22.05.2020 an
- eMail: bauamt@stadt-oberhof.de- schriftlich: Stadtverwaltung Oberhof, Bauamt, Zellaer Str. 10, 98559 Oberhof
Wer möchte, kann seine Einwendung in Kopie an die Geschäftsstelle des AHO senden:AHO Thüringen e.V.
Geschäftsstelle
Auenstr. 31,
99880 Mechterstädt
aho.thueringenGS@t-online.deEs wäre für uns in der nächsten Phase des Planungsverfahrens (in der die 'Öffentlichkeit' nicht mehr beteiligt wird) wichtig zu wissen, wie viele besorgte Bürger sich gegen das Bauvorhaben geäußert haben. Wie wir erfahren haben, sollen diese Stellungnahmen für die Anhörung im Landtag, die bezüglich der vorjährigen Petition noch aussteht, ausgewertet werden. Auch in dieser Hinsicht wäre Ihre/Eure Meinungsäußerung gegen das Golfplatzvorhaben für uns von großer Hilfe.
Beste Grüße und herzlichen Dank für Ihre/Eure Unterstützung
gez.Otmar Töpfer Volker Kögler
AHO Thüringen e.V.
Geschäftsstelle
Auenstr. 31
99880 Mechterstädt
Tel. 03622-2004440
Hallo, Maria, da sind wir ja schon zu zweit gegen das Wahnsinnsprojekt.
Ich habe der Stadt meine Stellungnahme geschickt. Hoffentlich tun das noch viele, damit die ordentlich zu tun bekommen.
Gruß aus dem Erzgebirgsvorland.
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Vor einem Jahr fand ich im Leipziger Südraum diese schön entwickelten Käppchen-Morcheln. In diesem Jahr war mir dort bisher nur der Fund einer angegammelten Riesen-Lorchel vergönnt.
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Es schadet vielleicht trotzdem nicht sich mal mit NABU oder BUND abzustimmen. Und es schadet keinesfalls dort lebende Tiere und Pflanzen mit in die Waagschale zu werfen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Pilzen die Politik nicht sonderlich interessiert ist; bei Orchideen oder seltenen Vögeln allerdings sehr wohl. Was ich nun nicht ganz verstanden habe. Brüten nun dort Schwarzstörche oder nicht?
l.g.
Stefan
Es gibt eine naturschutzfachliche Bewertung der Wiese durch das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz. Da wurden nach Hinweisen von Bekannten alle Register gezogen. Das mit den Saftlingen habe ich nur erwähnt, weil wir halt im Pilzforum sind.
MfG
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Jetzt geht es ans Eingemachte, denn die Stadt Oberhof hat nun offiziell das Bebauungsplanverfahren eingeleitet.
Es liegt erstmal ein Vorentwurf vom März 2020 mit der Bezeichnung "Sondergebiet Golfareal Schuderbachswiese" zur Anhörung vor.
Auch der "Normalbürger" hat das Recht, hierzu bei der Stadtverwaltung Oberhof (bauamt@stadt-oberhof.de) bis 22.05.2020 Stellung zu nehmen.
Bei der Darlegung des Themas "Schutzgebiete" unter Pkt. 3.5 dieses Vorentwurfs wird das betroffene Flächennaturdenkmal "Schuderbachswiese" mit 5,8 ha und mit der beunruhigenden Bemerkung "unpräzise Grenzen,... in der Natur schwer nachvollziehbar" benannt. Die Schutzvorschrift aus DDR-Zeiten wurde zur Wendezeit nochmal erweitert, und dies anscheinend ein bischen hektisch.
Von der Schuderbachswiese sollen "großzügigerweise" ca. 2,2 ha im Zentrum des Golfareals erhalten werden. Wer Lebenserfahrung hat wird wissen, dass solche "Restflächen" nach und nach verkommen und sich die umgebende Nutzung immer mehr hineinfrisst. In diesem Zusammenhang verweise ich auf das vergammelte Zauneidechsen- und Glattnatternhabitat auf dem Landesgartenschaugelände Oelsnitz/E.. Schon die Golfplatzbaumaßnahmen werden zu ersten Beeinträchtigungen führen. Beim späteren Betrieb werden. immer wieder Golfbälle auf der Naturschutzwiese landen, die sich die Golfer unter Verursachung vieler kleiner Schäden natürlich herausholen werden. Kontrollen, sowohl behördlich als auch durch Ehrenamtler, werden schwierig, weil Golfplätze abgeschirmt sind. Bei dem Gebiet haben wir es mit einer komplizierten Gemengelage aus mehreren Naturschutzvorschriften zu tun, da spielen auch noch der Schutz von Biotopen nach den nationalen und den EU-Vorschriften sowie der Artenschutz eine Rolle. Glasklar ist nur die naturschutzfachliche Würdigung des Gebiets, die einen sehr hohen Ausstattungswert bescheinigt. Da braucht man, um in Gegnerschaft zu einem Bauprojekt was in der Hand zu haben, nicht erst die Sichtung eines Schwarzstorches ins Feld zu führen. So führt u.a. an der rechtlichen Gewichtung der nach der BArtSchV besonders geschützten Saftlingsarten kein Weg vorbei. Für sehr anspruchsvoll halte ich die für eine sachgerechte Abwägung erforderliche Gewichtung des konkreten Baubelangs. Denn diesen betreffend ist Vieles unsicher. Da wird im Vorentwurf Folgendes zu einer "Landesinitiative Oberhof 2023" ausgeführt:
Pkt. 2.3 Landesinitiative Oberhof 2023
Die Region Oberhof bildet das sportliche und touristische Zentrum im Thüringer Wald. Die Ausrichtung sowohl der Biathlon- als auch der Rennrodel-Weltmeisterschaft im Jahr 2023 wird erneut den Blick eines Millionen-Publikums auf den Sport- und Tourismusstandort Oberhof richten. Um dieser Bedeutung gerecht werden zu können werden im Rahmen der Landesinitiative „Oberhof 2023“ Investitionen in Modernisierung und Umbau von Sport- und Freizeitanlagen, in öffentliche Infrastruktur als auch zur Unterstützung touristisch relevanter privater Investitionsvorhaben in Form von Leitprojekten initiiert und koordiniert." Markige Worte wenn man bedenkt, dass wir bereits voll in eine Weltwirtschaftskrise schlittern.Soweit so gut; sollen sie erstmal machen. Solch ein Verfahren braucht seine Zeit. Wenn einem Bebauungsplan ernsthafte materielle Naturschutzvorschriften entgegenstehen, machen die Bau- und die beteiligten Naturschutzbehörden immer öfter rechtliche Fehler. Das Bundesverwaltungsgericht kann ein Lied davon singen.
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Danke für die Bestätigung, Kauz!
Interessant ist bei der Art, daß sie zur effektiveren Verdauung offenbar die Blätter um die Beute rollt. Unsere Drosera rotundifolia macht sowas m.W. nicht, es würde ihr bei ihrer Blattmorphologie ja auch nicht so viel bringen...
Liebe Grüße
Ralph
Aber vielleicht schafft das der bei uns noch in Einzelbeständen vorhandene Langblättrige Sonnentau (Dr. anglica)
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Unglaublich ! - Klassische Kameras lohnen anscheinend nur noch für die anspruchsvolle Makro- und Tele-Fotografie.
Beste Grüße aus dem Erzgebirgsvorland
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Hallo liebe Pilzfreunde,
nachdem endlich der langersehnte Regen kam, haben auch die Morcheln bei uns endlich etwas zugelegt. Dank Elternzeit haben wir aktuell auch viel freie Zeit die wir am liebsten im Wald verbringen. Anbei deshalb einige Funde von unseren Pilzwanderungen am 03.05.2020, 05.05.2020 und 07.05.2020.
1. Schwefelporling, Laetiporus sulphureus
2. Speisemorchel, Morchella esculenta
2.5 Speisemorchel, Morchella esculenta - leider waren viele Speisemorcheln bereits in nicht mehr in brauchbarem Zustand und durften im Wald bleiben. Erst war es ihnen zu trocken, jetzt war es ihnen zu nass und viele Exemplare sind bereits von Schimmel befallen.
3. Beschleierter Pappel-Seitling, Pleurotus calyptratus (Diese haben den für die Art typischen Schleier innerhalb der letzten Tage vollständig verloren. In dem Zustand ist eine Verwechlungs mit Austernseitlingen wohl sehr, sehr wahrscheinlich. Auch wir hätten sie in diesem Zustand wahrscheinlich für Austernseitlinge gehalten, wenn wir diese Art nicht an gleicher Stelle schon einige Tage vorher mit Schleier gefunden hätten)
4. Schuppiger Porling, Polyporus squamosus
5. Kastanienbrauner Stielporling, Polyporus badius
6. Stockschwämmchen, Kuehneromyces mutabilis
7. Samtfußrübling, Flammulina velutipes (Unsere ersten Samtfußrüblinge nach April. Ob sie vielleicht schon vom nahenden Kälteeinbruch / den Eisheiligen wissen?)
8. Judasohr, Holunderschwammpilz, Auricularia auricula-judae
9. Rehbrauner Dachpilz, Pluteus cervinus
10. Ein Greifvogel - lag leider tot in einem Baum. War nicht markiert und hatte auch keine äußerliche Verletzung. Scheint also auf natürlichem Wege gestorben zu sein. Auch wenn es natürlich traurig ist ein totes Tier zu finden, war es auch ein echtes Erlebnis. So einen großen Vogel in Ruhe aus nur einem halben Meter betrachten zu können war für uns schon etwas besonderes.
11. Aus dem Schwefelporling haben wir "Schwefelporling im Backteig" gekocht.
Falls jemand Lust hat das nachzukochen - anbei unser Rezept.
Benötigt
- 1 Ei
- 1/2 Teelöffel Salz
- 125gr Mehl
- 125gr Speisestärke
- 150ml Wasser
- 1 Päckchen Backpulver
- 400-500gr Schwefelporling
- 500-750ml Sonnenblumenöl
- Soße nach Bedarf (z. B: Süß-Sauer)
Rezept
1. Für den Teig das Salz, Mehl, Speisestärke und Backpulver mischen. Das Wasser und das Ei zugeben und zu einem glatten Teig rühren. Den Teig 15-30 Minuten ruhen lassen, damit das Backpulver arbeiten kann.
2. Das Sonnenblumenöl in einen Topf geben und heiß werden lassen.
3. Den Schwefelporling putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Achtung: Durch den Backteig werden die Stücke deutlich größer, also lieber etwas kleiner schneiden, damit die einzelnen „Nuggets“ dann auch in den Mund passen.4. Die einzelnen Schwefelporlingsstücke dann durch den Teig ziehen und im Sonnenblumenöl frittieren.
5. Am Ende am besten auf einem Küchenpapier ablegen, das dann überschüssiges Öl aufnehmen kann.
6. Zum Dippen verwenden wir gerne asiatische Sweet-Chili-Soße, aber auch Majonäse und Ketchup, oder andere Dips können – je nach Geschmack – natürlich verwendet werden.
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Wir hoffen, dass auch bei euch sich durch den Regen wieder die ein oder andere Art mehr blicken lässt und wünschen euch einen tollen Start in die Frühsommerzeit.
Viele Grüße
Melanie, Leon, Julian und Michael
Excellente Fotos, die besonderes fotografisches Können bezeugen. Die warmen Farbtöne der Fotos lassen mich auf die Verwendung einer Olympus-Kamera tippen?!
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M.M. handelt es sich um die von Dir vermutete Art. Die hatte ich auch schon mal als Zimmerpflanze.
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Maipilz-Gruppe in einer verwilderten Gartenanlage im unteren Erzgebirge (schon die vorangegangenen Jahre dort gesehen). Von mir nur noch mal in Sachsen-Anhalt gefunden.
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das ist eine Straftat und nicht nur eine Ordnungswidrigkeit, aber glaubt nicht, das sowas zu Konsequenzen führen wird, sind ja bloß Blümchen
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Hallo, die hier vorgestellte Hartensteiner Gegend ist bestimmt nicht diejenige, welche mir vertraut ist, u.a. durch die Burg Stein und tolle Seitentäler der Zwickauer Mulde mit Feuersalamandervorkommen
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Tolles Erlebnis! Bei mir beginnt die Orchideenzeit immer mit dem Besuch von einem der etlichen Standorte des Blassen Knabenkrautes, welche mir in Thüringen und Sachsen-Anhalt bekannt sind.
Frustrierend ist allerdings, dass die Standorte immer mehr von fortschreitender Gehölzsukzession bedrängt werden und kaum angepasste Gegenmaßnahmen zu erkennen sind.
In diesem Jahr habe ich zum ersten mal keine Speisemorcheln und auch keinerlei Becherlinge in dem betreffenden wald entdeckt; war wohl zu trocken.
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Letztes WE in einem Seitental des Saaletals entdeckt
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Mir wäre deren Sensor etwas zu klein. Ab spätestens ISO1600 dürften die Bilder für die Tonne sein.
Die Fujifilm XT-3 ist kaum größer, kann auch Focus-Bracketing, Touch-Screen und den ganzen Schnickschnack, hat aber einen vernünftigen Sensor mit verdammt wenig Rauschen bei High-ISO.
Ich habe lange zwischen Olympus/Panasonic und Fujifilm hin und her geschwankt. Entscheidend für mich waren die von der Fa. Traumflieger (Hamburg) weiter gegebenen Erfahrungen (z.B. Buch "Fokusstacking")sowie das deutlich bessere (Makro-) Objektiv-Angebot für das MFT-System. Außerdem ist der Service vom Olympus der kundenorientierteste aller Kamera- und Objektivhersteller. Bei der Pilzmakrofotografie nutze ich meist mein Rolleistativ C6i . Mein bevorzugter ISO-Wert liegt bei 200. Da ich viel stacke, stelle ich immer die mir für jedes Objektiv bekannte förderliche Blende ein, bei MFT also nur wenig mehr als Offenblende, um die höchste Schärfeleistung auszunutzen/Beugungsunschärfen zu vermeiden.
Für Habitataufnahmen in Wald und Feld habe ich immer meine Sony alpha 6500 mit einem guten Normalzoom dabei. Diese Kamera liefert mir bei Bedarf wunderbare HDR-Fotos ab.
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Da sich Sony seit Jahren entgegen zahlreich geäußerter Wünsche seiner Kunden weigert, eine Bracketing-Funktion in seine Kameras zu installieren und endlich auch Touchdisplays einzubauen, habe ich fast meine gesamte Sony-Ausrüstung verscherbelt. Mit würde doch nicht im Leben einfallen, mich mit irgendwelchen von Hobby-Programmierern entwickelten Bracketing-Eigenlösungen zu beschäftigen und für die Steuerung des Ganzen Smartphones oder Tabletts einzusetzen. Vor paar Monaten habe ich mir für den halben Neupreis eine Olympus EM5 Mk2 zugelegt, die eine Stacking- und Bracketing-Funktion hat. Versehen mit dem Olympus-60mm-Macroobjektiv und einem L-Winkel mit Handgriff hat man eine kleine leichte Makrokamera, die locker durch leichte Stative getragen wird. Bracketing-Reihen kann man durch leichtes Tippen auf dem Kamera-Display starten, ohne das was verwackelt. Olympus- und Panasonic-MFT-Systemkameras sind denen von Sony Software-mäßig 2-3 Jahre voraus und dafür sogar noch deutlich preiswerter.
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Ich erinnere mich an eine bestimmt schon 25 Jahre alte Publikation, die den Nachweis einer Verbindung vom Baum über Mykorrhizapilze zu Orchideen zum Gegenstand hatte. Nachgewiesen wurde ein Stofftransport, indem man eine Kohlenstoff-haltige organische Verbindung, die mit einem radioaktiven Isotop markiert war, ins Phloem unter dem Baumrinde gespritzt hatte und einige Zeit später Radioaktivität in der Orchidee maß.
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Die Prachtbecherlinge faszinieren uns auch jedes Jahr auf´s neue. Habe manchmal in Leipzig zu tun und gestern hatte es sich deshalb wieder angeboten, in der Tagebaufolgelandschaft südlich von Leipzig nebenbei noch nach Ihnen zu schauen. Ich hatte dort schon am 10. Januar die ersten FK gefunden. Diesmal waren sie optimal entwickelt. Leider war die Zahl der FK im Vergleich zu 2017 und 2018 geringer, da der Wuchsplatz gern von Wildschweinen aufgesucht wird.