3) Kartoffelbovist - kann man eventuell makroskopisch auf die genaue Art schließen?
Beiträge von Brynn
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2) Schleimpilz, hauptsächlich Nadelbäume in der Umgebung, erinnert mich an diese "Wuschelbälle", kennt die jemand?
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Moin zusammen,
im Urlaub konnten wir einiges an Pilzen finden - da es doch ein paar mehr Arten geworden sind, teile ich sie eventuell auf mehrere Themen auf - Freue mich jedenfalls über eure Einschätzungen, ob alles passt!
Liebe Grüße!
1) Ästiger Stachelbart an Buche - faszinierend, wie er sogar aus den alten Zunderschwämmen herauswächst!
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Hallo Stefan,
danke für deine schnelle Antwort und die Hinweise bezüglich der Schadstoffakkumulation. Wiesen-Champignons habe ich dieses Jahr schon mehrmals finden können und mMn auch sicher bestimmt, es mit dem Verzehr aber dennoch vorerst sein lassen...
Wie sieht es denn mit den rötenden Wald-Champignons aus? Gibt es andere (giftige) rötende Vetreter?
Bezüglich der Karbol-Egerlinge: Hatte vor ein paar Tagen den Verdacht, ein ganzes Massenvorkommen von denen entdeckt zu haben (werde zeitnah einige Fotos ins Bestimmungs-Unterforum einstellen), konnte aber nur einen schwach unangenehmen Geruch feststellen. Mag aber auch Einbildung gewesen sein. Sofortige Gelbfärbung an Stielbasis und Hutrand waren vorhanden. Der Neugier halber warf ich zwei Exemplare - ein junges und ein relativ altes - in die Pfanne, da sich der Geruch durch Hitze intensivieren sollte -> Der Geruch war schon intensiv und nicht unbedingt appetitlich, aber für mich nicht so unangenehm (oder nach etwas, das ich mit "Medizinschrank" o.Ä. assoziiert hätte), dass ich sie nie hätte essen können. Aber vielleicht handelte es sich ja doch nicht um den Karbol-Egerling.
Liebe Grüße!
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Morgen an die Champignon-Kenner unter euch!
Da es unter den Egerlingen einige giftige gibt: Habt ihr Tipps, wenn ich anfangen möchte, sie zu Speisezwecken zu sammeln?
Welche Arten lassen sich makroskopisch einwandfrei bestimmen? Bisher traue ich mich noch nicht...
Ich schaue mir gefundene Arten gerne genau an und habe schon bemerkt, dass es u.a. Unterschiede in den Verfärbungen bei Verletzung gibt (Geruch finde ich immer so eine Sache...), allerdings weiß ich nicht, wie eindeutig dieses Merkmal ist, wenn es um die sichere Artbestimmung geht.
Oft erwähnt wird der Karbol-Egerling, was die Giftigkeit betrifft, aber es gibt ja vermutlich noch andere Champignons, die nicht verspeist werden sollten?
Freue mich auf eure Antworten!
Liebe Grüße!
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Moin Tarik,
lebe ebenfalls in SH und hier ist auch (noch) nicht allzu los mit den Speisepilzen. Ein einziger Fichten-Steinpilz, 3 oder 4 (madige) Perlpilze, einige wenige brauchbare Täublinge und ein paar Rotfußröhrlinge. Und dass, obwohl wir momentan täglich Wanderungen durch die Natur machen und Ausschau halten. Vielleicht haben die Youtuber im Süden mehr Glück oder kennen schon ihre "Hotspots"... Jedenfalls freue ich mich auf einen hoffentlich pilzreichen Spätsommer
Liebe Grüße!
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Morgen!
Danke für eure zahlreichen Hinweise! Hoffentlich findet sich mal ein junger Kartoffelbovist, damit ich mir das anschauen kann - Meine Bovistfunde neulich fühlten sich ziemlich weich und "knautschig" anFelli: An dem Bericht wäre ich nicht-öffentlich interessiert, wenn du ihn mir schicken magst!
Beim vermeintlichen Hygrocybe spadicea fehlte leider die Zeit für detailliertere Bilder, aber vielleicht treffe ich ja dort wieder einen...
Liebe Grüße!
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Vielen Dank für die wichtigen Hinweise, das ist gut zu wissen!
Liebe Grüße
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Hallo Christoph,
gerne schicke ich dir das getrocknete Exemplar - das läge hier schon bereit! Schreib mir gerne per PN, wohin ich es schicken soll und ob ich beim Verpacken irgendetwas beachten muss.
Liebe Grüße!
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Bezüglich der Kartoffelboviste, Zitat von 123pilzsuche:
"Boviste/Stäublinge: Wenn die innere Fruchtschicht schnee-weiß ist und keine Lamellenansätze zeigt, sind sie in der Regel immer essbar! Eventuell können Kartoffelboviste fast weiß erscheinen, deshalb gilt bei braungelben Arten zusätzliche Vorsicht!"
Besteht denn die Möglichkeit, dass diese jung tatsächlich so "hellweiß" erscheinen wie hier auf den Bildern zu sehen? -
Morgen!
Danke auch dir, Stefan. Bovista nigrescens würde hinsichtlich der "Eierschalen" auch passen, allerdings lese ich bei 123pilzsuche, das Vorkommen liege vor allem im Bergland und sei sehr selten? Ich weiß nicht, ob der hier in Schleswig-Holstein vorkommt...Gibt es tatsächlich nur insgesamt 25 Bovist- und Stäublingsarten, die unterschieden werden? (So steht es auf dem Pilzsystematik-Poster von 2018)
Liebe Grüße!
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Danke euch, das sieht gut aus!
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Danke, beli, das könnte passen! Die Außenhaut erinnert tatsächlich ein wenig an eine Art ablösbare Eierschale!
Hatte wegen der gelblichen Verfärbung Sorge, dass es doch sehr junge Kartoffelboviste sein könnten...
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Nr4: Handelt es sich hierbei wieder um einen Filzröhrling?
-diesmal wesentlich mehr Rotanteil im Stiel als neulich beim Eichen-Filzröhrling, auch die Verfärbung an der Stielbasis sehr viel intensiver. Dafür ist der Stiel in diesem Fall nicht so intensiv gelb wie die Röhren.
-mehrere Exemplare von Goldschimmel (?) befallen
- Standort: Wegesrand mit vielen Eichen in der Nähe
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Nr 2 und 3:
Könnte ich hier mit der Gattung Risspilz richtig liegen?Leider kein Messer für ein Schnittbild dabeigehabt...
Standort Nr 2: Grasstreifen am Wegesrand (viele Eichen in der Nähe) - Nur auf der Hutspitze Zitronengelb, sehr hübsch
Standort Nr 3: Magere, sonnige Wiese
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Hallo zusammen!
Habe mal wieder einiges an Pilzen entdeckt und versucht, sie einzuordnen.Also Nr 1:
-Durchmesser: ca. 3cm
-Beim Sammeln von außen reinweiß, im Schnittbild ebenso weiß
-keine Körnchen oder Ähnliches auf der Außenhaut
-Haben so etwas wie eine dünne Schale
-Nach einigen Stunden sind sie zuhause etwas gelblich geworden
-Geruch: pilzig, weder besonders angenehm, noch besonders unangenehm
-Standort: Recht häufig mitten auf dem Weg an sonnigen Wiesen
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So, der Sporenabdrucke ist fertig - unter verschiedenen Lichtverhältnissen fotografiert.
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Der Ackerling könnte passen, danke!
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Hallo,
habe am Wegesrand (sonnig, unter einem Flieder) recht nah beieinander einige Lamellenpilze mit Teilhülle entdeckt und hoffe, dass alle drei Exemplare zur selben Art gehören, in verschiedenen Altersstadien, da der älteste dunkle Lamellen und einen dunkleren Hut besitzt.
Alle drei sind weißfleischig, auffällig ist zudem der starke Pilzgeruch, den sie verströmen. Hüte fühlen sich vom Regen "glitschig" an.
Liebe Grüße!
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Hallo zusammen, hallo Christoph (Tricholomopsis), falls du mitliest!
In meinem Post von vor etwa 2 Wochen fiel bei einem meiner Bestimmlinge die Vermutung auf einen Stropharia melanosperma (Schwarzblättrigen Träuschling). Habe glücklicherweise ein weiteres Exemplar am selben Standort entdeckt und versuche nun, meinen ersten Sporenabwurf anzufertigen und den Pilz hinterher zu trocknen. Muss ich dabei noch irgendetwas beachten?
Bis dahin einige weitere Fotos, vielleicht lässt sich dazu ja schon etwas sagen...
Liebe Grüße!
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Danke! Da lag ich beim zweiten mit meiner Vermutung offenbar richtig
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Und Nummer zwei:
Einzeln im lichten Laubwald (v.a. Hainbuche, Eiche, Hasel)
Liebe Grüße!
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Schönen Sonntag zusammen!
Habe dieses Wochenende zwei Bestimmlinge gefunden, die ich nicht eingeordnet bekomme. Leider hatte ich kein Messer dabei und konnte kein Schnittbild machen. Eventuell reichen ja die vorhandenen Fotos für eine Einschätzung.
Beim ersten kam beim Herausdrehen das halbe Substrat mit - Anscheinend stark zersetztes Holz, schon total weich (Weißfäule?).
Geruch: unbedeutend
Habitat: Mischwald, vor allem Buche und Eiche, eingestreut verschiedene Nadelbäume
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Danke nochmal für eure Tipps! Also werde ich beim Zubereiten für jede Art separat schauen...
Was die Champignons angeht, so schneide ich die zum Dämpfen immer in relativ dünne Scheiben (max 1/2cm), die sind danach auch gut durch.
Liebe Grüße!
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Wie immer danke für eure hilfreichen Antworten!
Danke für deine Tipps, Oehrling, bezüglich des Salzens/ im eigenen Saft auf mittlerer Hitze schmoren lassen und dass man Pilze nicht zu scharf anbraten sollte! Und dir, Alexander, für den Tipp mit dem Deckel!
Darauf, Pilze in Wasser zu kochen, wäre ich auch nicht unbedingt gekommen, ich muss aber sagen, dass ich gedämpfte Kulturchampignons sehr gerne esse. Gedämpftes Gemüse bleibt für mein Gefühl immer schön knackig und geschmacksintensiv, daher würde ich es gern auch mit anderen Arten testen - Dann vielleicht erstmal nur bei den von Oehrling genannten roh ungefährlichen Arten.Und vielleicht bei ausreichender Temperatur beim Dampfgaren erstmal in kleinen Mengen, um die Bekömmlichkeit zu testen?
Vielleicht findet sich ja auch noch jemand im Forum, der damit schon Erfahrungen gemacht hat...Wie macht man es eigentlich mit sogenannten "Suppenpilzen"? Werden diese einfach roh in die Suppe geworfen und mit allen anderen Zutaten zusammen gekocht?
Liebe Grüße!