Beiträge von Clavaria

    Wikipedia schreibt, dass die Art bevorzugt submontane Höhenstufen besiedelt.

    Stimmt mit meinen bisherigen Funden überein, die waren alle zwischen 1000m und 1500m.

    Den Glimmerschüppling sieht man viele Jahre wenig bis gar nicht, in anderen Jahren taucht er als Massenpilz auf:



    Das ist ein kleiner Ausschnitt eines Hexenringes mit hunderten Exemplaren.


    Der Glimmerschüppling gehört phylogenetisch übrigens in die Gattung Cystoderma, obwohl morphologisch erhebliche Unterschiede bestehen.

    Der korrekte Name wäre Cystoderma aureum, das scheint sich aber nicht durchzusetzen.


    Gruss Raphael

    Hallo Thorben


    Ui da hast du dir etwas vorgenommen... Nabelinge sind eine sowas von vernachlässigte Gattung, da blickt man kaum durch.

    Eine moderne Aufarbeitung der Gattungen fehlt grösstenteils noch. Sequenzieren bringt vorerst auch wenig, weil es kaum verlässliche Referenz-Sequenzen in den öffentlichen Datenbank gibt.


    Wie auch immer: Ich würde deinen Pilz mit Vorsicht als Arrhenia velutipes ansprechen.

    Leider gibt es auch einige andere Nabelinge mit fein haarigem Stiel, deshalb ist das keineswegs eine sichere Bestimmung.


    Gruss Raphael

    Hallo Andy


    Wow, wo warst du denn unterwegs? Die Wälder hier sind sowas von leer, trotz Regen.

    Heute war ich auf einem Trockenrasen, da gab es immerhin etwas spannendes Zeugs. Das Mikroskop wird heute wieder Überstunden leisten müssen.


    Gruss Raphael

    Hallo Lukas


    Der erste könnte Lepiota felina sein, diese dunklen, fast konzentrischen Schuppen und die schwärzliche Ringzone passen gut dazu.

    Zum zweiten fällt mir spontan nichts ein.


    Gruss Raphael

    Und wenn die Reaktionen verhalten sind, oder keine Diskussion einsteht, ist das sehr schade.

    Hallo zusammen


    Hochwertige Diskussionen vermisse ich hier auch.

    Das geht wohl allen so, die sich mit Pilzgruppen beschäftigen, von denen hier bestenfalls 1-2 Mitglieder richtig Ahnung haben.

    Dann: Je hochwertiger Beitrag und je erfahrener der Schreiber, umso weniger Raum lässt sie/er für Diskussionen, weil da kaum jemand mithalten kann.

    Hinzu kommt, dass die Literatur in den letzten 10-20 Jahren sehr viel besser geworden ist.

    Solide Bestimmungen eines Experten sind dadurch meist eindeutig und unwiderlegbar, dann gibt es kaum einen Ansatz für eine Diskussion.

    Man könnte dann jeweils irgend sowas schreiben: Danke für den Beitrag, gratuliere zu den Funden.

    Das ist aber nicht viel mehr wert als ein Like.


    Ich antworte auch selten auf Beiträge, das hat folgende Gründe:

    • Ich traue mich fast nicht das zu sagen, aber ich finde Röhrlinge, Täublinge und sogar die meisten Saftlinge langweilig.
      Nach gefühlt 100 Netzhexen-Bildern pro Jahr schaue ich die entsprechenden Beiträge kaum mehr an.
      Die Bilder dieser Pilze sind natürlich sehr schön, aber sie wecken halt nicht mein Interesse.
    • Ich interessiere mich nicht für Speisepilze. All die begeisterten Speisepilzberichte mit vollen Fundkörben mache ich gleich wieder zu.
    • Wenn dann mal ein (für mich) interessanter Pilz angefragt wird, entschuldigt sich der Thread-Ersteller meist im Voraus, dass er kein Mikroskop hat. Danach die obligate Frage, ob genau dieser Faserling oder Wasserkopf vielleicht auch mit einem schlechten Foto ansprechbar (und essbar???) ist. Da vergeht mir dann auch die Lust, eine Antwort zu schreiben.
    • Dann all die miesen Schnappschüsse von Leichenpilzen, Fotos wo man mehr Hand als Pilz sieht, Fotos von Pilzen mit einer lila Zeitschrift als Hintergrund, Fotos von gerüsteten Pilzen in der Pfanne mit der Bitte um last-minute-Bestimmung... alles das schaue ich nicht mehr an. Da verliert man nur sinnlos Zeit.

    Generell hoffe ich immer, dass hier und da mal eine seltene Art gezeigt wird. Nicht immer wieder die gleichen Sachen, die jeder schon kennt.

    Aber eben nicht nur ein Foto und ein Name, sondern etwas mehr Details, am besten auch Mikrobilder. Nur so lernt man etwas.

    Leider sind solche Beiträge sehr rar geworden.


    Ich will mich aber bemühen, hier und da eine Diskussion in Gang zu setzen. Schliesslich sollte jeder seinen Beitrag dazu leisten.


    Lg Raphael

    Hallo Andreas


    natürlich unterstelle ich das weder dem Verlag, noch den Autoren. Wie kommst du da drauf.

    na deshalb:

    Es ist mir schlicht unerklärlich, außer Sabotage fällt mir da nicht wirklich was ein.

    Sabotage ist per Definition eine vorsätzliche Tat mit der Absicht Schaden anzurichten, kein Versehen.

    Naja wie auch immer, vermutlich hast du es anders gemeint.


    Statt zu streiten, lass uns eine Lösung finden.


    Was besagten Schlüssel angeht: Eigentlich gibt es darin zwei Fehler:

    • Ab Ziffer 6 bis 32 sind alle um 1 verschoben. Nach meinem Verständnis ist das nur ein Fehler, der sich aber dummerweise auf 26 Ziffern aufwirkt.
      Konsequenterweise sind sowohl die Ziffern als auch die Vorgänger-Ziffern falsch.
    • An zwei Stellen sind die Vorgänger-Ziffern anderweitig falsch, was man beim normalen Schlüsseln aber meist gar nicht merkt.

    Ich denke so wäre die Nummerierung richtig, Irrtum vorbehalten:





    Ich habe jetzt nur die Ziffern kontrolliert. Inhaltliche Fehler und Seitenverweise habe ich nicht angeschaut.


    Gruss Raphael

    Hallo Thomas


    Musumecia vermicularis ist eine recht neu beschriebene Art, die hat keinen älteren Namen (zumindest nicht offiziell).

    Hier zum Vergleich (sequenzierte Kollektion):


    Die Art wohl gar nicht so selten, aber kaum bestimmbar weil sie auch in der neuen Literatur fehlt und kaum jemand schaut Trichterlinge genauer an.


    Aber leider kann man da ohne Sporenpulver nichts mit Sicherheit sagen. Es könnte ebenso eine Rhodocybe oder Entoloma sein.

    Das typischste makroskopische Merkmal, diese auffälligen weissen Rhizomophen, sehe ich bei deinem Exemplar nicht.


    Die Sporen wären auch auffällig, in KOH oder Ammoniak so eigentümlich granuliert-schillernd:


    Gruss Raphael

    Hallo Andreas


    Also den Autoren oder dem Verlag eine Sabotage zu unterstellen, finde ich nicht konstruktiv und sehr grenzwertig.

    Wir reden da von zwei namhaften deutschen Mykologen mit jahrzehntelanger Erfahrung, die einen Ruf zu verlieren haben.

    Warum sollten die ihr eigenes Werk manipulieren, um sich selbst in Abseits zu schiessen?
    Oder wenn sie es nicht selbst waren: Warum sollte ein Verlag sein eigenes Buch mutwillig mit Fehlern versehen, damit den Namen "Kosmos" verschandeln die Autoren hintergehen?

    Und das alles mit dem "Ziel", dass jemand eine ohnehin nicht essbare Lepiota falsch bestimmt? Sorry aber ganz ehrlich, mit dieser Unterstellung gehst du wirklich zu weit.


    Ich habe nicht alle Schlüssel nicht im Detail studiert, weiss aber dass Nummern-Fehler in fast jedem grösseren Schlüssel vorkommen:

    Schau mal hier: Errata zu Funga Nordica und anderen Schlüsseln

    Oder hier, wo einer der Mitautoren die Inputs konstruktiv sammelt: https://forum.dgfm-ev.de/threa…5b-und-literaturhinweise/

    Damit meine ich explizit nicht inhaltliche Fehler, also nicht falsche Sporenmasse oder so. Sondern einfach Fehler in der Nummerierung des Schlüssels.

    Man könnte nun auch Kapazitäten wie Noordeloos oder Örstadius vorwerfen, dass sie ihren Schlüssel sabotiert haben. Aber warum sollten sie das tun?

    Da nach Regelmässigkeiten suchen, führt dich völlig am Ziel vorbei. Es ist einfach ein unabsichtlicher Fehler, dessen Auswirkungen nicht vorhersagbar sind, ausser dass er für den Anwender halt ärgerlich ist.


    Wie es vermutlich zustande gekommen ist, habe ich eigentlich schon erklärt (Zeitdruck, Komplexität eines Werks von fast 800 Seiten) und wiederhole es jetzt nicht nochmal.

    Man muss nicht hinter jedem menschlichen Fehler eine Sabotage oder sonstige Absicht vermuten, sonst driftet man schnell in eine Verschwörungstheorie ab.


    Jeder, der ein Buch von 800 Seiten ohne inhaltlichen Fehler schreiben kann, werfe den ersten Stein.

    Und wenn das jemand kann, möge er oder sie sich bitte in Zukunft für Lektioriatsarbeit zur Verfügung stellen und sämtliche Fehler eines solchen Werks vor Veröffentlichung ausmerzen.

    Solche Leute werden dringend gebraucht, niemand wird ein solches Angebot ablehnen.

    Ich schicke dir gerne meine nächste Publikation zum Korrekturlesen. In der letzten habe ich auch einen Fehler entdeckt: Zwei Mikrozeichnungen hatte ich mit den Buchstaben a-e beschriftet, in der Legende aber 1-5 geschrieben. Könnte das vielleicht auch eine Sabotage sein?


    Fazit: Mein Exemplar des Buchs ist drucktechnisch einwandfrei, um auf das Anfangsthema des Threas zurückzukommen.

    Ich gratulieren den Autoren zu diesem Werk. Es ist wie jedes andere Buch nicht fehlerfrei, aber insgesamt eine gelungene Leistung.

    Wenn in nächster Zeit zu den bekannten Fehlern an geeigneter Stelle Errata veröffentlicht werden, ist meines Erachtens alles in bester Ordnung.


    Gruss Raphael

    Mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie sowas passieren kann.

    Sowas passiert, wenn man als kleines Team unter dem Zeitdruck des Verlags das Buch fertig machen muss.

    Wer noch nie einen Schlüssel entworfen und gestaltet hat, kann sich nicht vorstellen was da für eine Arbeit drin steckt. Und wenn man irgendwann noch eine Art mehr aufnehmen will, ändern sich all die Ziffern, und dann kann es halt vorkommen dass Menschen einen Fehler machen.


    Das Problem mit den Schlüsselfehlern ist recht pragmatisch lösbar: hier im Forum die Fehler sammeln, damit man davon weiss. Dann nehme man einen Stift in die Hand, streiche die falsche Ziffer durch, und schreibe die richtige daneben.


    Übrigens haben die meisten Schlüssel solche Fehler drin, die biblische Funga Nordica ebenso wie diverse wissenschaftliche Publikationen. Menschen sind keine Roboter.


    Gruss Raphael

    Hallo zusammen


    Man sollte ja meinen, eine Gattung mit etwa drei europäischen Arten sei einfach.

    Aber nein, ich verzweifle mit diesem (leider einzelnen) Pilz. Gefunden Oktober 2022 in einem Buchen-Fichten-Wald.




    In KOH sehen die Sporen irgendwie stachelig aus.


    In Kongorot sieht man es noch besser.


    Und in Melzer erkennt man, dass eigentlich die Aussenschicht glatt und amyloid ist, und die innere Schicht inamyloid.

    Damit ist mal klar, dass es eine Fayodia ist.


    Cheilozystiden hat der Pilz auch. Ach ja, die Basidien sind 2- oder 1-sporig. Schnallen gab es auch.


    Was mache ich denn jetzt damit...


    - Fayodia bisphaerigera und F. bisphaerigerella haben keine kopfigen Zystiden, keine so graue, faserige, ungeriefte Hutoberfläche. Und keine anastomosierenden Lamellen.

    - Fayodia gracilipes ist ein nomen dubium und soll sich von F. bisphaerigera vor allem durch längere Zystiden unterscheiden.

    - Fayodia campanella hat riesige, keulige Zystiden.

    - Fayodia anthracobia hat keine Schnallen und auch andere Zystiden.


    In der Mycobank gibt es noch diverse andere Fayodia-Arten. Die meisten heissen heute anders.

    Andere aus Südamerika oder Neuseeland, die habe ich jetzt mal noch nicht in Betracht gezogen.


    Hat jemand schon mal was ähnliches gefunden? Vielleicht ist Fayodia bisphaerigera makroskopisch variabler als man es in der Literatur vorfindet?

    Wäre um jede Hilfe dankbar.


    Ach ja: Bevor die obligate Sequenzier-Empfehlung kommt: In den öffentlichen Datenbanken sind keine Typussequenzen von Fayodia-Arten.

    Ich habe zwar eine Sequenz machen lassen, aber ohne gesicherte Vergleichs-Sequenzen ist die im Moment nicht viel wert.


    Gruss Raphael

    Hallo Uwe ( Cortinarius )


    Ich habe diesen kleinen Schleimfuss (Nr. 10 oben) sequenzieren lassen.

    Nun bin ich noch etwas verwirrter. Das Ergebnis ist sehr eindeutig, 99.2% Übereinstimmung mit dem Typus von Thaxterogaster alboamarescens.

    Die Art wurde 2015 von Kytöv. et al. als Cortinarius alboamarescens beschrieben und ist bisher fast nur in Skandinavien kartiert.

    Die Beschreibung passt soweit ganz gut, aber die Autoren geben als Habitat Nadelwälder an (Picea, Pinus), und eine Kollektion unter Fagus.

    In den untersuchten Kollektionen werden auch noch Betula und Populus erwähnt.

    Kann es sein, dass diese Art nun plötzlich in einem Polster von Salix herbacea auf 240m wächst?


    Von Cortinarius glacialis finde ich keine öffentlich zugänglichen Sequenzen. Vielleicht ist das am Ende das gleiche...


    Gruss Raphael

    Hallo Christian


    Ein Trichterling ist das sicher nicht, die haben in der Regel Schnallen die man sofort sieht.

    Hast du nach Zystiden gesucht? Vielleicht findest du merkwürdige, zylindrische, teils septierte Elemente an den Lamellenschneiden. Dann wäre es Clitopilopsis (Rhodocybe) hirneola.

    Ich würde mir dann die Sporen noch genauer ansehen, ob die wirklich ganz glatt sind. Oder doch eher ganz leicht eckig.

    Einige Sporen scheinen mir auf deinen Bildern schwack eckig zu sein, und mindestens eine auf dem ersten Bild ist auch grösser als du schreibst.

    Gruss Raphael

    Verstehe ich das richtig, dass es auch außerhalb des crustuliniforme-Aggregats Hebeloma mit tränenden Lamellen gibt?

    Hallo Irmtraud


    Naja, es kommt drauf an was man als "crustiliniforme-Aggregat" bezeichnet. Das ist als solches kein klar definierter Begriff, sondern steht einfach für "crustiliniforme und ähnliche Arten". Was aber die Ähnlichkeit genau ausmacht, ist Ansichtssache.

    Wenn man es taxonomisch anschaut, gibt es in der Sektion Denudata vier Subsektionen:

    - subsect. Crustiliniformia hat grundsätzlich immer Tropfen, die sieht man aber nur an reifen Fruchtkörpern gut.

    - subsect. Clepsydroida, Echinospora und Hiemalia haben oft Tropfen, aber nicht immer.


    Es gibt aber auch andere Sektionen, wo Tropfen vorkommen können, beispielsweise in Sektion Velutipes.


    In den neueren Schlüsseln werden diese Tropfen nicht mehr als Merkmal benutzt. Sie sind alters- und witterungsabhängig und bei einigen Arten nicht immer vorhanden.


    Die vermutlichen Fälblinge aus dem H.crustuliniforme Aggregat wachsen bei mir jedoch aktuell in Massen. Evtl. stelle ich da mal ein paar Kollektionen zusammen um ggf. makroskopische Unterschiede sichtbar zu machen.

    Ich weiss nicht ob sich das lohnt. Ohne Mikroskop wird es eine Sammlung von namenlosen Fälblingen. Man hat nicht einmal Gewissheit, dass die vielen Fälblinge im Umkreis von 100 Metern alle zur gleichen Art gehören.


    Neulich hatte ich einen bislang nicht bestimmten Fälbling der keinen Rettichgeruch hatte.

    Ja, da gibt es ein paar Arten. Wenn er kräftig süss riecht, gehört er zur Sektion Sacchariolentia, meistens Hebeloma sacchariolens. Es gibt auch ein paar Fälblinge die nach Kakao riechen können.


    Gruss Raphael

    bei den Hutfarben und einem deutlichen Rettichduft käme ansonsten nur H. sinapizans infrage.

    Das Aggregat sollte also passen.

    Hallo Cornelius


    Hm, also das kann ich so nicht stehen lassen, da machst du es dir zu einfach.

    Nur an den Hutfarben und dem Rettichgeruch lässt sich ein Fälbling nicht einmal aufs Aggregat bestimmen.


    Rettichgeruch haben etwa 80 von 85 Fälblings-Arten in Europa, davon gehört nur etwa ein Drittel zur gleichen Sektion wie H. crustiliniforme.

    Die Hutfarben sind bei Fälblingen variabel und witterungsabhängig, von weisslich bis hellbraun ist alles möglich.

    Die tränenden Lamellen sind kein konstantes Merkmal, die gleiche Art kann das haben oder auch nicht.

    Deine Aussage ist also etwa so zutreffend wie "alle scharfen Täubling sind Speitäublinge des emetica-Aggregats".

    Nur weil man Fälblinge schlecht makroskopisch unterscheiden kann, darf man da nicht dermassen generalisieren.


    Meine Aussage oben, dass es ein Fälbling aus dem crustiliniforme-Aggregat ist, konnte ich nur aufgrund der gestielt-keuligen Zystiden machen.

    Und selbst da bin ich nicht restlos sicher, weil man kaum keine Zystide ganz sieht sondern meist nur den Apex.


    Hier ein paar Beispiele - die Namen schreibe ich dann später dran. Einige gehören zum crustiliniforme-Aggregat, andere nicht.

    Alle riechen nach Rettich.


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    Gruss Raphael

    Alles gut, ich find's nur lustig. Sobald der Parey zu einem erschwinglichen Preis angeboten wird, überschlagen sich alle.

    Ansonsten ja, Pilzbücher kann man nie genug haben. Wem sagst du das, ich habe über 200 Pilzbücher, den Parey aber nicht (mehr).


    Ich fand Alex' Idee gut: Meistbietend verkaufen solange Mondpreise gezahlt werden, und den Erlös spenden:

    Mensch warum kloppt ihr euch denn so darum? Für wenig mehr Geld gibt es neue, bessere, aktuellere Bücher.

    Vergesst nicht, der Parey ist fast 40 Jahre alt.


    Oder wollt ihr ihn einfach für viel mehr Geld weiter verscherbeln? Ich will niemandem was unterstellen. Mir egal :)


    (Ulla, ich will dir dein Wahnsinns-Geschäft nicht kaputt machen. Viel Spass beim Verkauf)

    Hallo


    Um den zu bestimmen, muss man noch die Zystiden genau ausmessen:

    - Länge

    - Dickste Stelle nahe am Apex (A)

    - Dickste Stelle nahe der Basis (B)

    - Dünnste Stelle nahe der Mitte (M)


    5-10 Zystiden so messen, dazu muss man gut quetschen damit man freiliegende Zystiden hat.

    Dann die Koeffizienten A/M, A/B, B/M rechnen und ein paar Bilder der vollständigen Zystiden machen, weil die Form auch wichtig ist.

    Schliesslich noch die durchgehenden Lamellen zählen, ein Fruchtkörper reicht.

    Ah, und die Sporen mit Melzer testen, wie stark dextrinoid sie sind.


    Das alles in https://hebeloma.org/identifier eingeben, dann hat man den Fälbling bestimmt.

    Ohne all die Mühe wird es ein Fälbling aus dem crustiliniforme-Aggregat bleiben.


    Gruss Raphael