Beiträge von Clavaria
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Hallo zusammen
Was mit dem Zitat wohl gemeint ist: Als Anfänger darf man nicht erwarten, man könne jeden Pilz einfach schnell bestimmen nur weil man einen Schlüssel hat.
Wenn ich drüber nachdenke, wie oft ich durch irgendwelche Schlüssel von Entoloma oder Inocybe hin und her stolpere - einfach ist so eine Bestimmung nicht, aber wenigstens möglich, auch ohne ein absoluter Experte zu ein.
Das braucht - wie bereits gesagt - eine Menge Übung, man lernt aus den eigenen Fehleinschätzungen und schlüsselt jedes Mal etwas besser.
Ganz wichtig: Beim Schlüsseln Fehlentscheidung und Unsicherheit zulassen. Gerade als Anfänger ist man oft unsicher, dann notiert man sich halt die unsichere Frage und probiert beide Wege. Der falsche Weg führt meistens in eine Sackgasse, nachher weiss man es besser und beantwortet die Frage beim nächsten Pilz auf Anhieb richtig, weil man die Merkmale einmal an einem Fruchtkörper nachvollziehen konnte.
Und wenn am Ende drei Pilze als Kandidat übrig bleiben, schliesst man sie halt über Literatur (und vor mir aus auch Internet) einzeln aus.
Schlüssel sind eben keine Narrensicherheit, sondern eine Bestimmungshilfe. Mehr darf man nicht erwarten, und als solche lernt man die Schlüssel sehr schnell schätzen.
Gruss Raphael
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Hallo Felli
Hm interessant die Peziza... ich habe ein wenig zu Peziza (Malvipezia) howsei recherchiert.
Ich dachte erst das passt, aber habe dann noch einen Schnitt durch das Excipulum gemacht.
Diese rundlichen Zellen sind bis 100 µm gross, bei Malvipezia sollten sie viel kleiner sein.
In der "Nachbar-Gattung" Geoscypha finde ich auch nichts passendes mit warzigen Sporen. Schwierig...
Gruss Raphael
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Hallo Eike
Danke, damit hatte ich mich auch schon rumgeschlagen.
Der Schlüssel ist aber nicht in dem Link oben, sondern hier: https://ascomycete.org/Keys/Key/key-0009
Viele Begriffe im Schlüssel sind neu für mich, weil ich sonst fast nur Basidiomyceten bearbeite. Aber probiert habe ich es immerhin.
Ich komme auf die Gattung Pachyella oder Geoscypha, je nachdem ob die Jodreaktion als "WTR type" zu beurteilen ist oder nicht.
Aber nachher wird's schwierig ohne Asco-Erfahrung... ich knie mich später aber nochmal rein, schliesslich will ich etwas lernen.
Gruss Raphael
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Hallo zusammen
Der grosse Regen lässt hier noch auf sich warten... Heute war ich nur kurz im montanen Nadelwald, keine Zeit für eine alpine Exkursion.
Ich fand kaum mehr als einen Ockerbraunen Trichterling
Aber dann, an einer Wasserführung, drei Ascomyceten auf engstem Raum. Zwei meine ich bestimmt zu haben, beim dritten fehlt mir die Literatur.
Habitat: Bei Fichten auf ca. 1600m, Kalk.
1: Eine Lorchel
Ja ich weiss, keine Traumkollektion. Aber immerhin reif, damit ich die Sporen untersuchen kann.
Durchmesser bis etwa 20mm.
Sporen in Wasser, erst dachte ich die sind glatt...
Beim zweiten Versuch in Baumwollblau fand ich dann aber einige reife, kräftig warzige Sporen.
Nach dem Schlüssel von Skrede et al. (2017) lande ich bei Helvella fibrosa (= H. villosa).
Mich verunsichert aber, dass im Skrede-Schlüssel zwar auf die warzigen Sporen hingewiesen wird, das aber in den meisten anderen Beschreibungen (PdS, Boudier) nicht erwähnt wird.
Häffner (1987) erwähnt das hingegen. Hat jemand Erfahrung mit der Art? Hat die wirklich so warzige Sporen?
2: Ein haariger Becherling
Sporen in Wasser., eindeutig nicht glatt.
In Baumwollblau sieht man die feinen, isolierten Warzen.
Hier noch die Haare in Wasser.
Ich bin recht sicher, dass das Humaria hemisphaerica ist.
3: Ein grosser Becherling
Dieser Becherling hatte etwa 6cm Durchmesser.
Er versteckte Nachwuchs unter sich.
Sporen in Lugol, wieder nicht glatt.
Hier in Baumwollblau, fein isoliert warzig.
Paraphysen keulig
Asci stark amyloid, Spitze am stärksten
Zu Peziza s.l. habe ich nur PdS als brauchbare Literatur. Da komme ich auf Peziza arvernensis, was aber eine Laubwald-Art ist.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Viele Grüsse
Raphael
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Ich nehme an, man kann hier wieder nicht mit Sicherheit M. subalpina bestimmen und bräuchte dafür wieder Mikromerkmale, daher wird es vermutlich wieder nichts zum Kartieren sein, oder?
Hallo Benjamin
In dem Fall braucht es das nicht. Nach den molekularen Untersuchungen von Antonin el al. (2021) gibt es nur zwei so helle Arten:
- Melanoleuca pallidicutis ist eine neu beschriebene Art mit keulig-knolligem Stiel und anderem Habitat. Die kann man mit gutem Gewissen ausschliessen.
- Für die zweite Art geistern drei Namen herum, die sich als Synonyme herausgestellt haben: M. strictipes ist wie ich jetzt sehe der älteste und somit gültige Name, M. subalpina und M. substrictipes sind jüngere Synonyme.
Es spricht also nichts dagegen, den Fund als Melanoleuca strictipes zu kartieren. Im Florapp findest du alle drei Namen, das ist taxonomisch nie auf dem neusten Stand.
Gruss Raphael
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Hallo Raphael
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich denke Melanoleuca subalpina scheint zu Nr. 2 wirklich sehr gut zu passen
Darf ich fragen, auf welche Merkmale du hier geachtet hast?
Also doch ein Saftling, zuerst dachte ich das noch, allerdings habe ich dann den Orangeroten Helmling gesehen und der schien auch recht gut zu passen. Auch hier wieder die Frage, wie konntest du den Helmling so schnell ausschliessen und direkt einen Saftling ins Rennen schicken?
LG
Benjamin
Hallo Benjamin
Wie ich das erkenne ist oft schwierig zu definieren, es ist ein Gesamteindruck aus verschiedenen Merkmalen.
Man entwickelt ein Auge dafür und denkt gar nicht mehr so sehr darüber nach.
Bei den grossen Melanoleuca-Arten fällt mir folgendes ein:
- Gedrängte, bei den meisten Arten weisse Lamellen, ausgebuchtet angewachsen
- Die Sporen sind stark amyloid, kann man auch makroskopisch am weissen Sporenpulver testen- Stiel meist recht schlank und lang, oft irgendwie bräunlich überfasert
- Hut meistens irgendwie braun, das hier ist eine der wenigen so hellen Arten
- Der Hut ist oft breit gebuckelt und in der Mitte dunkler (nicht immer)
Nicht jedes Merkmal kommt bei jeder Art vor, gerade die kleinen Weichritterlinge sind im Feld oft schwer als solche zu erkennen.
Saftlinge erkennt man gut an den dicklichen, wachsartigen Lamellen. Das haben Helmlinge nie.
Wie Werner schon schreibt ist der Stiel zu kräftig für Mycena acicula. Diese dunkle Hutmitte ist auch typisch für einige Saftlinge.
Oft fällt auch der glänzend-changierende Stiel auf.
Generell gibt es nur wenig andere Lamellenpilze mit so leuchtenden Farben.
Übrigens: Für den Transport kleiner, zerbrechlicher Pilze empfehle ich Alufolie und kleine Tupperdosen.
So kriegt man die immer heil nach Hause.
Gruss Raphael
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Hallo Benjamin
Zum Cortinarius kann ich so spontan nichts sagen.
Nr. 2 scheint mir nach dem Bild eher Melanoleuca subalpina zu sein.
Nr. 3 ist ein Saftling, da gibt es mehrere ähnliche, schwierig anhand des Fotos.
Gruss Raphael
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Hallo Ditte
Danke dir... leider scheint es, dass ich bei der "frigidula" kein Schnittbild gemacht habe.
Schade, sonst mache ich das immer. Es war schon nach Mitternacht als ich die untersucht habe, das sollte ich mir abgewöhnen weil man dann eher mal was vergisst.
Ich notiere mir immer sofort was ich dir schicke, da sollte eigentlich nichts vergessen gehen.
Viele Grüsse
Raphael
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Hallo Ditte
danke dir, schön dass ich mit soluta agg. richtig liege.
Ich bin schon gespannt auf den nächsten Artikel, wobei ich zugeben muss dass ich bei all den neuen Arten langsam den Überblick verliere. Ohne Schlüssel ist das echt schwierig (ist kein Vorwurf, ich weiss dass es dazu einfach noch zu früh ist).
Im Winter nehme ich mir sicher etwas Zeit für eine persönliche "Auslegeordnung".
Bei den zweiten: Am Seeufer gab es Salix herbacea, wie überall in der Region. Eine Papille auf den Zystiden konnte ich aber nicht finden, hier noch ein paar weitere Bilder.
Cheilozystiden:
Pleurozystiden:
Gruss Raphael
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Ich glaube der Thread hier ist irgendwie untergegangen. Ich probiere nochmal: Ditte
Der erste ist wohl inzwischen geklärt, aus dem soluta-Aggregat wo ich nun freudig auf den nächsten Artikel warte.
Lg, Raphael
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Hallo zusammen
Am Sonntag war ich wieder in den Bergen auf Pilzjagd. Während es anderswo offenbar schön geregnet hat, gab es hier nur ein paar kurze Schauer.
Die Wälder sind weiterhin leer. In den Bergen ist es etwas besser, wie immer am besten in Feuchtgebieten.
Die "9-Seen-Wanderung" eignet sich, wie der Name schon sagt, recht gut zur Pilzsuche in dieser Zeit.
Nebst den Pilzen ist es eine wunderschöne Landschaft, in der man sich je nach Tempo 6-9 Stunden bewegt.
Hier einige interessante Funde:
1: Schon wieder ein Nabeling
Irgendwie ist es ein "Omphalina sl.l."-Jahr. Ich habe nie zuvor so viele verschiedene Nabelinge gefunden.
Das liegt aber vielleicht daran, dass ich sonst nie so intensiv und gezielt in Feuchtgebieten suche.
Diese hier wuchsen am Moos an einem dauerfeuchten, sumpfigen Seeufer. Ich denke, es sollte Arrhenia gerardiana sein.
Es herrscht aber Uneinigkeit, ob das ein Synonym von Arrhenia philonotis ist oder nicht.
Auffallend ist, dass etwa die Hälfte der Sporen auffallend lang und schlank ist, Koeffizient fast bis 3.
Aber eben längst nicht alle, wie man hier sieht. Damit bleibt eigentlich nur die Farbe als Abgrenzung zu A. philonotis.
HDS fein inkrustiert, Schnallen gab es überall. Basidien 4-sporig.
Wenn ich all diese Omphalina-Funde der letzten Wochen sequenziert habe und nicht wider Erwarten alles das gleiche ist, gibt es wohl einen längeren Artikel darüber...
2: Eine Galerina, die dicht gedrängt im frischen Moos wuchs.
Hier komme ich auf Galerina atkinsoniana:
Sporen deutlich warzig.
Cheilozystiden lageniform.
Basidien rein 2-sporig soweit ich es sehen konnte.
Stiel auf ganzer Länge mit Kaulozystiden.
Und schliesslich noch entscheidend: Hut mit Pileozystiden, die man an frischen Fruchtkörpern auch mit einer guten Lupe sieht.
3: Eine Enttäuschung
Eigentlich hatte ich in den büscheligen Kratzdisteln nach Hemimycena ochrogaleata gesucht.
Diese Suche machte mich blind. Cremefarbener Pilz mit herablaufenden Lamellen, mitten in einer Distel, das muss er sein.
Ich freute mich so sehr über diese Pilzchen, dass ich die Erdzunge links erst später auf dem Foto entdeckte. Schade drum.
Zu Hause wollte ich die zitriformen Sporen kurz bestätigen, aber da konnte etwas nicht stimmen, die waren elliptisch.
Die Lösung war dann recht einfach, wenn man dran riecht: Hygrocybe russocoriaceus.
Der hatte mich mit seinem Standort völlig in die Irre geführt.
4: Ein helles Pilzchen im Moos.
Der hier ist einfach: Rickenella mellea.
Sporen mehrheitlich länger als 7 µm.
Zystiden gross und leicht kopfig.
5: Einen noch reingeschmuggelt...
Dieser hier ist nicht alpin, aber ich bin zu faul einen zweiten Thread zu eröffnen.
An der Waldgrenze, Strassenrand, natürlich bei Lärchen: Gomphidius gracilis.
Schwärzt nur wenig, nach einem Tag in der Dose hatte sich der Hut kaum verfärbt.
Ausgewachsen ist er kräftiger als Gomphidius maculatus. Die Hutfarbe scheint mir als Kriterium weniger geeignet zu sein.
Sporen boletoid...
Cheilozystiden typisch für Gomphidius-Arten, mit schwärzlicher amorpher Masse.
So, und ab hier brauche ich Hilfe von Ditte .
6: Ein Risspilz, der massenhaft vorkam.
Ich fand ihn an diversen Standorten zwischen 2500m und 2700m. Überall Salix herbacea. Geruch unauffällig.
Diese Kollektion hier hatte diesen auffälligen, dunklen Buckel. In der unmittelbaren Umgebung gab es noch viel mehr davon, aber nur an diesem einen Standort.
Die folgenden Mikrobilder sind von dieser Kollektion.
Andere Standorte hatten keinen Buckel, scheinen mir aber mikroskopisch identisch zu sein.
Sporen klein, 7.0-7.6-8.2 x 4.8-5.3-6.0 µm, Q=1.21-1.42-1.63 (n=20). Die meisten auffallend höckerig.
Cheilo- und Pleurozystiden fast dünnwandig und meist ohne Kristalle. Mehrheitlich dickhalsig-lageniform, um 42-69 x 15-17.5 µm.
Kaulozystiden nur im oberen Drittel vorhanden.
Auf ein wirklich gutes Ergebnis komme ich nicht in der Bestimmung, was mich wundert weil die Art in solchen Massen vorkommt.
Vermutlich ist es das gleiche was ich neulich gepostet habe (hier). An Inocybe soluta glaube ich inzwischen nicht mehr.
7: Ein Risspilz im See
Diese hier wuchsen in einem ausgetrockneten See auf ca. 2600m.
Geruch im Schnitt zuerst spermatisch, dann aber schnell eher aromatisch.
Ich dachte erst es könnte wieder einmal Inocybe helobia sein, habe aber doch meine Zweifel:
Ich weiss nicht einmal ob ich in den Schlüsseln bei den Glattsporern oder Höckersporern suchen soll.
Die Sporen sind sehr vielgestaltig. Abmessungen: 9.6-11.3-14.0 x 5.8-6.7-7.6 µm, Q=1.32-1.69-2.07 (n=20).
Ich habe entdeckt dass Inocybe pluppiana ähnliche, aber schmalere Sporen hat. Der Standort im See bei Salix würde auch passen.
Aber eben, die Sporen passen nicht ganz und ich weiss nicht ob die Art alpin überhaupt vorkommt.
Zystiden etwas braun, wenig dickwandig und mit wenig Kristallen. Zahlreiche Parazystiden.
Kaulozystiden nur vereinzelt am obersten Apex vorhanden.
9: Noch ein bizarrer Risspilz
Der wuchs auf 2700m in sehr spärlicher Vegetation. Geruch schwach pelargoniumartig.
Sporen wieder deutlich höckerig aber etwas grösser als beim ersten Risspilz:
6.9-7.9-8.8 x 5.1-6.0-8.4 µm, Q=1.0-1.33-1.64 (n=20)
Die Cheilozystiden sind merkwürdig, vielleicht eine Fehlbildung? Habe das aber an allen Fruchtkörpern gefunden:
Die meisten Zystiden dünnwandig, spindelig oder breithalsig-lageniform. Aber 5-10% sind septiert und/oder mit apikalen Auswüchsen oder kopfig.
Einzelne mit Kristallen, die weit herabreichen.
Pleurozystiden ebenso, oft septiert.
Kaulozystiden nur im oberen Drittel, subzylindrisch und ebenfalls teilweise septiert.
Hier finde ich nichts passendes, zumal ich unsicher bin ob ich diese Zystiden-Auswüchse beachten muss oder nicht.
Viele Grüsse
Raphael
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Hallo Christoph
Der Ritterling hat nirgends gegilbt, auch nicht gerötet. Inzwischen ist er getrocknet, aber noch immer reinweiss.
Bei der Omphalina habe ich mich nach Ludwig gerichtet, der solche Marginalzellen erwähnt.
Wie konstant das ist weiss ich nicht, und andere Arten wurden wohl nie systematisch darauf untersucht.
Am Stiel habe ich tatsächlich etwas gefunden was man Kaulozystiden nennen könnte, war das mir aber zu wenig markant.
Ich denke es sind eher herausragende Hyphenenden. Pileo- und Pleurozystiden gab es keine.
Gruss Raphael
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Hallo zusammen
Noch ein dritter und letzter Beitrag für heute. Aus dem Gebiet habe ich schon öfter berichtet, aber man findet immer wieder neue Sachen.
Habitat ist ein alpines Feuchtgebiet auf 2350m.
1: Eine Telamonia
Erstaunlich einfach zu bestimmen, typisch ist der gestiefelte Stiel: Cortinarius albonigrellus.
Sporen kaum warzig und eher klein, bis etwa 9 µm.
2: Ein Cystoderma
Über den habe ich mich gefreut wie ein Baby: Cystoderma tuomikoskii (=C. arcticum).
Der zweite Nachweis für die Schweiz.
Leider gab es keinen brauchbaren Sporenabdruck, aber einzelne Sporen fanden sich im Präparat. Meistens grösser als 6x4 µm.
Damit passen sie gut zu der Angabe im Pilzkompendium zu C. tuomikoskii, während sie für C. arcticum noch zu klein wären.
Die beiden Arten gelten aber inzwischen nach molekularen Untersuchungen als synonym.
Sphaerozyten deutlich inkrustiert. Sklerosporen konnte ich nicht finden.
Um den letzten Zweifel auszuräumen, gibt es noch die KOH-Reaktion: Weinrot. Beim Verwechslungskandidat C. fallax wäre sie schwarz.
3: Ein wunderschöner, kegeliger Filzrötling:
Es gibt da ein paar ähnliche Arten, aber es ist wohl Entoloma jubatum.
Sporen heterodiametrisch, Ecken nicht immer sehr auffällig.
Cheilozystiden oft kopfig.
HDS trichodermal mit intrazellulärem Pigment.
4: Nochmal ein brauner Rötling
Bei denen hat man keine andere Wahl, als jede Kollektion mitzunehmen. Dann kommt halt oft immer wieder das gleiche raus.
Aber hier nicht, das sollte Entoloma subsepiaceum sein.
Sporen leicht heterodiametrisch, nicht sehr gross. Keine Zystiden.
HDS rein intrazellulär pigmentiert, teilweise auch vakuolär. Aber keine Inkrustierungen.
5: Eine Lorchel
Offenbar wichtig: Die schwarzen Lappen sind stellenweise mit dem Stiel verwachsen. Damit sollte es Helvella palustris sein. (nach Skrede 2017)
Die Sporen helfen da wenig weiter.
Bei den Paraphysen fiel mir teilweise eine feine Inkrustation auf, was so bei Helvella palustris nicht erwähnt wird.
Muss man das beachten? Ich habe zu wenig Ahnung von Ascomyceten.
6: Zum Abschluss ein Täubling
Geruch würde ich als süsslich bezeichnen. Sporenpulver creme. Es gibt zum Glück nicht allzu viele alpine Täublinge.
Das hier würde ich Russula alpigenes nennen.
Sporen in Melzer, mit zahlreichen Rippen und Warzen.
Pileozystiden in SV.
So, genug für heute. Gute Nacht.
Gruss Raphael
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Hallo zusammen
Letzten Sonntag habe ich eine längere Bergtour gemacht. Nach 11 Stunden kam ich fix und fertig heim - ok, würde ich nicht auf Pilze achten wären es nur 9 Stunden gewesen.
Der Aufstieg durch das Vallon de Rechy ist geprägt von alpinen Sümpfen. Ziel war der Gipfel mit den beiden Spitzen hinten links.
Hier gab es einige spannende Pilze:
1: Ein winziger Bovist, etwa 5 mm im Durchmesser.
Die Bestimmung ist nicht schwierig: Bovista pusilla.
Sporen mit Anhängsel und sehr fein warzig, man sieht es kaum.
Capillitium in Baumwollblau.
2: Ein brauner Rötling
Mit kräftigem Mehlgeruch, gefunden in einer Quellflur auf 2800m. Man beachte, dass der Hut zur Mitte fast schwarz wird.
Das fiel mir schon letztes Jahr bei der gleichen Art auf, Entoloma bipelle.
Sporen etwas heterodiametrisch, aber auch einige isodiametrisch, so dass man im Schlüssel nicht weiss welchen Weg man wählen muss.
Ohne Cheilozystiden.
HDS deutlich zweischichtig, teils inkrustiert, teils intrazellulär pigmentiert.
3: Ein Nabeling, den ich schon angekündigt habe:
Die wuchsen auf 2600m in einer Quellflur, zu hunderten im Moos. Nach langem Hin und Her denke ich, dass es einfach Omphalina pyxidata ist.
Entscheidend: Er hat Cheilozystiden, nicht sonderlich auffällig, aber doch gut erkennbar. Die anderen ähnlichen Arten sollten das nicht haben.
Die Basidien zeigen aber schon, wie wenig konstant die übrigen Merkmale sind. Es gab am gleichen Fruchtkörper wild durchmischt 1,2 oder 4 Sterigmen.
Bei den Sporen noch schlimmer, erst dachte ich an eine Mischkollektion oder Fremdsporen, aber jede Sporenform habe ich im gleichen Präparat an Basidien gefunden:
Etwa zur Hälfte schlank tropfenförmig, die anderen irgendwie rundlich oder breit elliptisch.
Und (wohl von 1-sporigen Basidien) gab es immer wieder übergrosse Sporen.
4: Ein Scheidling
Er wuchs parasitisch an lebendem Moos, wieder in einer Quellflur. Ich dachte der kann nicht schwierig sein, da gibt es ja nicht sooo viele.
Aber weit gefehlt, ich habe mit der Bestimmung etwa zwei Stunden verbracht. Es ist wohl Volvariella paludosa, vor zwei Jahren in Russland beschrieben.
Bon erwähnt in einem Artikel auch einen solchen alpinen Scheidling, verzichtet aber darauf ihm einen Namen zu geben (so kennt man Bon doch gar nicht...).
Sequenzierung ist schon in die Wege geleitet.
Sporen mehrheitlich über 8 µm lang, womit Volvariella murinella aus dem Spiel ist. Auch das Habitat und das parasitische Wachstum passen nicht zu murinella.
Cheilo- und Pleurozystiden gross, oft kopfig.
5: Ein Ritterling
Der ist aus dem tiefer gelegenen Fichtenwald, ca. 1600m. Das war auf dem Rückweg, ich war hundemüde und das Standortfoto ist Mist.
Geruch süsslich mit mehliger Komponente. Hut deutlich faserig-samtig. Ich komme fast nicht an Tricholoma albidum vorbei, kann das sein?
Oder einfach eine weiss Form von Tricholoma terreum?
Sporen eher klein, meistens kürzer als 6 µm.
HDS aus zylindrischen Elementen, ohne Schnallen.
So, das waren die Pilze, nun noch ein paar Landschaftsbilder.
Der Aufstieg zum Gipfel ist etwas abenteuerlich, man muss wohl mindestens schwindelfrei sein. Der Weg führt tatsächlich durch dieses Loch.
Von oben hat man dann einen wunderbaren Blick über ein exzellentes Exkursionsgebiet.
Der Rückweg ins Tal führt durch diverse Habitate (Lärchen, Erlen, Fichten), leider war dort aufgrund der Trockenheit nicht viel los.
Lg, Raphael
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Hallo zusammen
Vergangenes Wochenende haben wir mit unserem Verein eine alpine Exkursion mit kleinem Teilnehmerkreis gemacht.
Da oben gibt es fast nichts was man nachher essen kann, entsprechend klein ist das Interesse.
Für die wenigen Pilzspinner war es aber sehr interessant, auch wenn es nicht viel gab. Zwei Risspilze habe ich bereits in einem anderen Beitrag gezeigt, das wiederhole ich hier nicht.
Das Habitat ist auf ca. 2500m, bequem mit dem Auto erreichbar, und, sehr wichtig: es gibt ein Restaurant.
1: Drei junge Hebeloma's
Noch sehr jung, ich hatte schon befürchtet dass sie unbestimmbar sind. Aber es ging:
Eine sehr häufige Art, Hebeloma velutipes.
Sporen moderat warzig, kaum dextrinoid.
Cheilozystiden gestielt-keulig, Apex bis 10 µm breit.
2:
Den hatte ich gezielt gesucht, nachdem ich ihn letztes Jahr schon dort gefunden hatte.
Und Freude herrscht, er war wieder da, genau am gleichen Ort.
Ich nenne es Lyophyllum schulmannii, in den 60er Jahren von Harmaja anhand Herbarmaterial beschriebene und seitdem verschollene Art.
Morphologisch passt alles, aber ob das hier nun wirklich die gleiche Art wie an der finnischen Küste ist, wissen die Götter.
Von der Kollektion letztes Jahr läuft noch eine Sequenzierung, ich hoffe dass Cortinarius demnächst Ergebnisse bekommt.
Auffällig: Diese schlank zylindrischen Sporen mit einem Koeffizient bis über 3.
Die siderophile Granulation war dieses Mal recht deutlich, letztes Mal war sie schwächer.
3:
Nix besonderes und noch sehr jung (frisch nach dem Regen):
Thelephora caryophyllea
Dann noch zwei Helmlinge aus den etwas tiefer gelegenen Grünerlen.
Hier bin ich jeweils nicht 100% sicher, Korrekturen willkommen. Mit Helmlingen habe ich immer etwas Mühe.
4:
Dieser hier ist weisslich-creme mit Jodoform-Geruch, auf Alnus viridis. Ich meine es müsste Mycena xantholeuca sein.
Sporen um 8-9 x 4.5-5.5 µm, amyloid.
Cheilozystiden keulig mit zahlreichen fingerförmigen Auswüchsen.
HDS und Stipitipellis mit feinen Auswüchsen. Keine Kaulozystiden vorhanden.
5:
Dieser schöne Helmling riecht ebenfalls nach Jodoform, wieder auf Alnus viridis. Ich komme auf Mycena arcangeliana.
Sporen etwas kleiner, 7-8 x 4-5 µm
Cheilozystiden ebenfalls keulig mit fingerförmigen Auswüchsen.
HDS und Stipitipellis wieder mit Auswüchsen, am Stiel sind sie aber recht verstreut und isoliert. Keine Kaulozystiden.
Lg, Raphael
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Hallo zusammen
So, über ein Jahr später weiss ich was es ist.
Ich glaube es zwar nicht recht, aber ich muss Henry Beker wohl vertrauen nachdem er sie sequenziert und gründlich untersucht hat.
Es ist: Hebeloma mesophaeum
Zugegeben wohl die ungewöhnlichste mesophaeum-Kollektion, die ich je gesehen habe.
Gruss Raphael
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Hallo Christoph
Wow, danke für das ausführliche Feedback!
Zu "Omphalina 3": Ja, das könnte tatsächlich eine ausgebleichte Lichenomphalia hudsoniana sein. Die Mikromerkmale passen, Ludwig erwähnt sogar 1-3sporige Basidien (Zitat von Singer).
Leider habe ich beim Sammeln nicht auf den Thallus geachtet und ihn vielleicht zerstört, jetzt weiss ich es und werde es in Zukunft besser machen.
"Omphalina" 6: Ich habe alles was mir an passender Literatur zugänglich ist durchsucht (Arctic and alpine Fungi, Arctic and alpine Mycology, einzelne FND-Bände, Jamoni, Favre, diverse Arbeiten von Lamoure, und sogar ein Buch über die Pilze von Svalbard in norwegischer Sprache, ächz). Soweit ich weiss wurden die alpinen Omphalina s.l. seit Lamoure nirgends konsequent aufgearbeitet, meistens sind nur ein oder zwei zufällig gefundene Arten beschrieben. Der Schlüssel von Gröger und die FN sind zusammen mit dem Pilzkompendium die beste Quelle die ich finden konnte. Vielleicht habe ich aber auch irgendeine hilfreiche Publikation übersehen. Was ich noch suche sind die Arbeiten von Morten Lange über Grönland, da habe ich nur Teil 3 antiquarisch ergattern können, und da sind keine Omphalinas drin.
Zu Arrhenia onisca: Ja, die Stelle war sumpfig-dauerfeucht. So ein Moosballen mitten in der Quelle, die selbst bei dieser Trockenheit nicht versiegt war.
Ich werde wohl die meisten dieser Nabelinge sequenzieren lassen.
In den Schlüsseln ist die Sporenform ein wesentliches Merkmal, die ist aber so entsetzlich variabel, dass man sich darauf nicht verlassen kann.
Morgen kommt mein nächster Exkursionsbericht, da ist dann auch eine komische pyxidata-ähnliche Kollektion mit allen Sporenformen dabei.
Viele Grüsse
Raphael
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Hallo zusammen, liebe Ditte
Die letzten Tage habe ich drei Risspilze in den Bergen gefunden. Wenigstens bei einem habe ich einen Verdacht was es ist.
1:
Auf 2500m zwischen Salix herbacea, kein Kalk:
Geruch sehr schwach.
Fleisch im Stiel etwas rosa, im Hut weiss.
Sporen höckerig, teilweise aber eher eckig, recht klein: 6.4-7.4-9.4 x 4.5-5.4-6.5 µm, Q=1.15-1.38-1.66 (n=17)
Cheilo- und Pleurozystiden fast immer ohne Kristalle und dünnwandig, um 43-58 x 15-18 µm.
Ich komme hier auf Inocybe soluta, nur die Sporen sind mir dazu etwas zu stark höckerig und ich weiss auch nicht ob die Art alpin vorkommt.
2:
Wieder eine ziemlich schuppige Mallocybe. Standort auf ca. 2400m auf sehr kargem Boden am Strassenrand. In einer Mischzone mit und ohne Kalk, schwer zu sagen wie der Boden dort genau war. Vorwiegend Salix herbacea in der Nähe.
Fruchtkörper klein, bis 15mm im Durchmesser. Die schlankstieligen und dickstieligen sind mikroskopisch identisch.
Der Hut ist wohl witterungsbedingt etwas rissig in der Mitte. Geruch schwach pelargoniumartig.
Sporen recht breit, 8.9-9.9-10.7 x 5.8-6.4-7.0 µm, Q = 1.33-1.54-1.71 (n=20)
Cheilozystiden 1-3 gliedig, schlank keulig
Am Standort dachte ich, es könnte wieder Mallocybe squamosoannulata sein (oder squarrosoannulata, sind das Synonym?). Aber die Sporenmasse sind doch anders, und die Zystiden zu schlank. Eine brauchbare Alternative finde ich nicht.
3:
Diese kleine Gruppe wuchs auf 2800m zwischen Salix herbacea in einer Quellflur, vermutlich Kalkboden.
Geruch spermatisch. Sie haben vielleicht schon zu viel von der intensiven Höhensonne abbekommen, möglich dass sie so gar nicht bestimmbar sind.
Sporen: 8.7-10.0-10.9 x 5.5-6.3-6.9 µm, Q = 1.36-1.60-1.75 (n=20)
Cheilozystiden recht dickhalsig, mit vielen Parazystiden, um 45-60 x 15-20 µm.
Stark kristallisiert, teilweise auch fein den Hals hinab gekörnt.
Pleurozystiden ähnlich.
Kaulozystiden im oberen Stieldrittel vorhanden, aber nicht sehr zahlreich.
Meine Schlüsselversuche landeten bei Inocybe rupestris, die mich aber mikroskopisch nicht überzeugt.
Leider fehlen mir von der Art auch wieder neuere Beschreibungen.
4:
Ohne Bestimmungsabsichten, nur weil sie so kurios aussehen:
Diese Risspilze haben irgendwelche weissen Auflagerungen, das ist kein Velum. Vermutlich aus dem Boden der Quellflur wo ich sie gefunden habe. In der Nähe gibt es Dolomit, vielleicht von dort.
Sie standen dort zu hunderten, und alle sahen genau so aus. Ich habe sie zwar mitgenommen aber nicht weiter untersucht, ist wohl zwecklos.
Viele Grüsse
Raphael
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Liebe Ditte
Grüß dich Raphael (grade zurück aus Norwegen, mit vielen vielen Steinpilzen und natürlich auch Inocyben....
Also die erste Art vergleich die mal mit Inocybe monochroa. Das scheint mir gut zu passen. Die Mittelwerte der Sporen und Form und Länge der Hymenialzystiden passen gut zu meinen Mikrotafeln und Fotos vom Holo- und Isotyp, und schau dir die Makro-Zeichnung und auch die Mikrozeichnungen und Beschreibung bei Favre an, das passt doch gut zu deinen Fruchtkörpern...
Bitte aufheben für den Winter, ich lasse sie dann sequenzieren.
Mallocybe: die Sporen des Lectotyps der squamosoannulata sind kleiner als die von dir gemessenen. Ist wohl was anderes. Du kannst sie auch dazulegen.
Herzlich, Ditte
Liebe Ditte
Danke dir, I. monochroa passt wirklich nicht schlecht, zumindest nach der Beschreibung von Favre.
Das Portrait in FND 54 passt mikroskopisch auch gut, makroskopisch aber doch etwas anders, vor allem farblich ein deutlicher Unterschied.
Leider fehlen mir (wie so oft) andere glaubhafte Abbildungen, um einzuschätzen wie variabel die Art ist.
Ich lege dir beide Kollektionen zur Seite.
Leider ist es ein ziemlich schlechtes Jahr für alpine Risspilze in meiner Region, obwohl ich etliche Stunden in den Bergen verbringe.
Ich habe noch eine zweite Mallocybe die sehr ähnlich ist, aber mit anderen Zystiden. Und zwei weitere, die stelle ich die Tage noch ins Forum.
Hoffentlich gibt es noch etwas mehr, die Saison ist ja noch nicht vorbei. Morgen gehe ich auf die nächste Exkursion.
Hallo Raphael,
du hast auf deinen Bildern übrigens noch jede Menge andere Pilze: Die ganzen Zwergweiden sind alle voller Rost. Das macht allerdings von der Bestimmung her allerdings meist wenig Freude ("Rose, Pappel, Weide, meide!").
Björn
Hallo Björn
Ja, von denen habe ich leider nicht die geringste Ahnung und bin schon mit den alpinen Basidios ziemlich überfordert.
Aber es kommt schon noch der Tag, wo ich mir auch die Rostpilze anschaue
Viele Grüsse
Raphael
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Hallo Benjamin
Der erste ist sicher A. augustus.
Der zweite ist noch sehr jung, schwer zu sagen was das ist. Sicher ist nur: Die Knolle ist nicht mehr essbar
Zur Essbarkeit der Anischampignons generell wirst du in Kürze einige Antworten lesen, ist ein Dauerthema. Da halte ich mich raus...
Gruss Raphael
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Hallo Benjamin
Ich frage mal nach ob da eine Verbesserung geplant ist. Aber vermutlich nicht in nächster Zeit.
Ja, bei Cortinarius sind die Sporen meistens das wichtigste. Je nachdem auch andere Sachen (Marginalzellen, Pigmentierungen) und makrochemische Reaktionen.
Seriöse Cortinarien-Bestimmung ist eine ziemliche Wissenschaft die ich auch nur oberflächlich beherrsche.
Für diese schwierigen Gattungen würde ich auf 123pilze gar nicht schauen, da kommst du an Spezialliteratur nicht vorbei. Was ich dir empfehlen kann:
- Pilze der Schweiz: Für den Anfang in deiner Region ist Band 5 nicht schlecht, auch der Schlüssel ist ganz ok. Es fehlen halt Arten die in den letzten 20 Jahren beschrieben wurden, und natürlich gibt es (wie in jedem Buch) Fehlbestimmungen und Fehler in den Beschreibungen.
- Ein guter, etwas aktuellerer Schlüssel ist in der Funga Nordica. Hast du die? Leider vergriffen.
- Vom Cortinarius-Spezialisten Karl Soop gibt es einen guten Schlüssel: https://karl.soop.se/English/mycopub.html
- Leider auch vergriffen: Die 25 Bände der französischen Spezialisten, "Atlas des Cortinaires"
- Es gibt noch Bücher von italienischen und spanischen Spezialisten, die habe ich leider nicht
Schön dass dich die komplizierte Pilzwelt nicht abschreckt. Einfach dran bleiben, es braucht enorm viel Geduld.
Viele Grüsse
Raphael
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Hallo Benjamin
In der Schweiz kann man leider nicht auf Aggregatsebene kartieren. Wenn du ihn in Florapp als "unsichere Bestimmung" hochlädst, wird er trotzdem mit dem gewählten Namen in Swissfungi übernommen. Da gibt es noch einigen Nachholbedarf...
Willst du genau wissen was es ist? Wenn du einen Beleg hast kannst du ihn mir schicken. Ein halber getrockneter Hut reicht. Versprechen kann ich bei Cortinarien nichts, aber meistens kriegt man es gut eingegrenzt bei einer gut dokumentierten Kollektion.
Gruss Raphael
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Hallo Christoph
Danke dir! Schön zu hören, dass es dir besser geht.
In der gleichen Sackgasse bin ich auch gelandet. Tricholomopsis badinensis hatte ich auch mal angeschaut aber ausgeschlossen, u.a. wegen dem Quotient.
Ich lasse den wohl sequenzieren... mal schauen ob dabei was rauskommt.
Gruss Raphael
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