Schlussendlich noch drei Risspilze, mit denen ich mich lange abgemüht habe.
Aber ohne die Hilfe von Ditte geht es wohl nicht. Ich warte sehnsüchtig auf den Schlüssel
20:
Diese hier wuchsen in der Nadelstreu von Pinus und Picea, auf Kalk. Sie hatten allesamt diesen stumpfen Buckel.
Geruch schwach, unauffällig.
Sporen: 8.6-10.0-11.9 x 5.6-6.0-6.6 µm, Q = 1.47-1.67-1.90
Cheilozystiden etwa 64-88 x 14-20 µm. Einzelne mit sandigem Hals. Pleurozystiden ähnlich.
Im oberen Drittel zahlreiche Kaulozystiden.
Ich bin nicht sicher wie wichtig diese kräftige Hutfarbe ist. Je nachdem komme ich in die Nähe von I. glabripes, virgatula oder I. auricoma.
Aber so richtig passt mir keine von beiden.
21:
Dieser hier wuchs auf praktisch nackter Erde. Geruch spermatisch.
Sporen: 9.6-10.7-12.0 x 5.8-6.5-7.1 µm, Q = 1.43-1.64-1.82
Cheilozystiden: 52-81 x 13-19 µm
Kaulozystiden auf der ganzen Stiellänge vorhanden.
Es ist wohl irgendwas aus der Gruppe um Inocybe leiocephala, subpaleacea. Die Sporen sind aber für die meisten Arten eine Spur zu gross.
22:
Diese hier wuchsen in der Nadelstreu bei Pinus, Picea und Larix. Geruch schwach fruchtig.
Sporen recht gross: 9.7-11.3-12.8 x 5.7-6.1-6.7 µm, Q = 1.66-1.84-2.04
Zystiden schlank gestielt, mit zahlreichen Parazystiden, 60-88 x 16.23 µm.
Kaulozystiden nur im oberen Stieldrittel.
Mit den gängigen Schlüsseln lande ich immer wieder irgendwo bei virgatula oder fuscidula/glabripes, die aber alle deutlich kleinere Sporen haben.
Fazit: Ich habe keinen valablen Vorschlag was sein sein könnte.
Bin gespannt, ob sich das per Ferndiagnose etwas machen lässt.
Viele Grüsse
Raphael