Beiträge von SandraB

    Guten Abend!


    Das sind ja viele Rückmeldungen, vielen Dank!


    Ja..festhalten kann man wohl, dass es ganz viele Mess-Programme für Windows gibt, aber nicht so viele für MAC. Wenn man keinen Stress haben möchte ist es wohl so, dass man eine Mikroskopkamera kaufen sollte, die ein entsprechendes Programm schon mitliefert (wovon es ja Programme auch für MAC gibt). Ich hatte auch zunächst überlegt, ob ich so eine Kamera mitbestelle (wobei ich zu dem Zeitpunkt noch kein Problembewusstsein hatte). Da ich aber passionierte Hobby-Pilzfotografin bin und mir dazu auch eine gar nicht mal so billige System-Kamera zugelegt habe, hat mein Fotografenkumpel mich quasi inständig angefleht, bloß keine Mikroskopkamera zu kaufen. Ich konnte ja nicht ahnen, was für Probleme das mit sich bringt. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir das vielleicht anders überlegt. Gerade weil dieses T2 Rohr für den Kameraanschluss so teuer war, dass man dafür schon im Grunde eine Mikroskopkamera hätte kaufen können.


    Es ist nämlich so, dass ich zu den Personen gehöre, die so überhaupt nicht technikaffin sind (habe schon genug mit meinen Kameraeinstellungen zu kämpfen und versuche mich da eher in learning by doing und trial and error). Ich habe zu technischen Dingen auch überhaupt keine Lust und kein Interesse dafür. Am liebsten möchte ich alles anschließen und dann funktioniert gleich alles. Von daher wäre die Mikroskopkamera mit mitgelieferter Software wohl doch eher das Richtige für mich gewesen, aber das konnte ich ja nicht ahnen, wenn da ein Fotograf stundenlang auf mich einredet und davon schwärmt was für wunderbare High Resolution Aufnahmen ich doch mit meiner Kamera machen kann (bislang noch keine einzige High Resolution Aufnahme hinbekommen).


    Aktueller Status ist, dass ich jetzt doch Olympus Capture zum Laufen bringen konnte, seitdem mir aufgefallen ist, dass ich die Kamera mit dem fast identisch aussehenden, aber falschen USB-Kabel angeschlossen hatte. Anscheinend baut da Olympus irgendetwas ein, weshalb man nur Originalkabel benutzen kann. Allerdings schloss sich gleich das nächste Problem an. Auf dem somit einsetzbaren Live-View sieht das Bild erheblich schlechter aus als wenn ich beim Mikroskop durch die Okulare schaue. So erheblich schlechter, dass ich überhaupt keine Lust habe auf den Laptop zu gucken und doch die ganze Zeit nur durch die Okulare blicke. Das ist jetzt auch nicht so im Sinne des Erfinders. Ein Messprogramm konnte ich damit auch noch nicht verknüpfen.


    Letztlich werde ich mich dann wohl doch mit Fiji begnügen. Immerhin habe ich das (mit Hilfe) bei einfachster Nutzungsweise (rein zum Sporenmessen) zum Laufen bringen können. Da ich bei der Aussage, ich könne doch einfach Skripte programmieren, jedoch zugegebenermaßen herzlich lachen musste, werde ich mich als völlige Technik-Versagerin wohl damit begnügen müssen die Kalibrierungsdaten für die verschiedenen Objektive auswendig zu lernen und sie immer wieder neu bei "Set Scale" einzutragen. Ich bezweifle ehrlich gesagt, dass ich irgendwann mal die Motivation entwickeln sollte, mir zu dem Programm Tutorials anzuschauen. Mit sowas kann man mich echt jagen :P Ich freue mich aber sehr für euch, dass das Programm noch so viele Möglichkeiten bietet und ihr sie auch nutzen könnt. Ein Kumpel, der meine technischen Fähigkeiten kennt, hat mir neulich ironischerweise stolz berichtet, dass er sein Diagnoseprogramm für Hardwarestörungen "Sandra" nennt = System ANalyse Diagnose und Report Assistent. Welch Ironie ^^^^^^


    Mal sehen. Wenn es mich irgendwann alles extrem nerven sollte, besteht ja jederzeit die Möglichkeit, noch im Nachhinein eine Mikroskopkamera nachzurüsten.


    Was die Idee mit der parallelen Windowsnutzung und Virtualbox angeht, bin ich da nicht so ein Fan von. Ich finde es irgendwie albern diesen ganzen Aufriss nur zu machen, weil man ein einziges Programm nutzen möchte. Außerdem hab ich den Link so verstanden, dass das Programm "Virtualbox" zwar kostenlos ist, dann muss man da ja aber das Windows-Betriebssystem aufsetzen, aber das wird ja wohl nicht kostenlos sein. Und das alles nur für ein Sporen-Messprogramm... puh... ist nicht so meins. Aber das kommt dann ja vielleicht für Nutzer in Betracht, die ohnehin auf ihrem MAC noch andere Windows-Programme vermissen.


    Peter: Was meinst du eigentlich mit Mikroskopie-Forum? Wo finde ich das? Ich habe da nämlich noch ganz viele Fragen zur Pilzmikroskopie im Einzelnen. :kaffee:Ich habe eigentlich im April einen Mikroskopie-Kurs bei Felix Hampe gebucht, aber man kann sich ja in heutigen Zeiten eher nicht darauf verlassen, dass der auch stattfinden kann.


    Vielen Dank erst einmal für eure Tipps

    LG

    Sandra

    MacBook Pro, Baujahr 2020. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Technik immer umständlicher wird. 😔


    Gruß Sandra

    Kleiner Nachtrag: Die Labscope App von Zeiss auf dem iPad will auch nicht funktionieren. Eigentlich kann man aus den gespeicherten Bildern das jeweilige Mikro-Bild reinladen. Da kommt dann aber immer die Fehlermeldung: "Die Datei kann nicht geöffnet werden, da sie nicht unterstützte Bilddaten enthält." Es handelt sich um eine JPG-Datei.


    Läuft...nicht... :(:(:(

    Hallo!

    Ich fotografiere mit meiner Systemkamera Olympus OM-D EM 1 Mark III. Sie ist an dem Trinokular-Tubus mittels eines T2 Rohres und eines passenden MFT-Adapters angebracht.



    Ich hatte mal geschaut, wie man die Windows Programme auf Apple zum laufen bringt, aber da wurde mir immer nur ein Jahresabo in Höhe von mind. 60 Euro angeboten und das finde ich irgendwie auch n bisschen blöd, nur um ein einziges Programm nutzen zu können.


    Bei der Kamera gibt es zum Beispiel ein Programm namens Olympus Capture, womit man über den PC die Aufnahmen live verfolgen und darüber auslösen kann. Allerdings bekomme ich aktuell nicht mal das zum Laufen (will sich einfach nicht verbinden). Es ist zum Mäusemelken.


    Ein Objektmikormeter habe ich für wenig Geld gekauft. Mit dessen Hilfe konnte ich zumindest das Fiji halbwegs - wenn auch umständlich - zum Laufen bringen.


    Vielleicht fällt dir ja noch was ein, Peter?


    LG

    Sandra

    Hehe, ja genau. Ich weiß nicht mal was „Skripte“ sind. Als ein Kumpel mir neulich bei der Kalibrierung und Einstellung geholfen und erklärt hat was er da tut, hatte ich auch nur die ganze Zeit ein Fragezeichen auf der Stirn 🤣

    Hallo Björn,


    das mag ja alles sein, aber ich bin nunmal kein IT-Experte und das muss man aber meines Erachtens für das Programm sein. Kein Otto-Normal-Verbraucher könnte das einstellen. Ich hätte es ja auch nicht mal teilweise zum Laufen bekommen, wenn mir nicht jemand mit einer IT-Ausbildung geholfen hätte. Für mich ist das alles nur chinesisch :-(.


    Gruß

    Sandra

    Hallo Wutzi,

    Danke für deine Antwort. Ich wollte es ja lieber mit dem MacBook Pro machen, aber ein altes iPad habe ich sonst zur Not auch, was noch halbwegs gut funktioniert. Kann man das denn so akkurat auswählen durch Tippen mit dem Finger (also die Messung von - bis) oder nutzt du einen extra Stift für das TouchScreen?

    Gruß

    Sandra

    Guten Abend!


    Ich habe mir vor kurzem ein Mikroskop gekauft (Zeiss PrimoStar) und wollte nun die Sporen ausmessen. Ich habe in diesem Forum und auch von Anderen diverse Tipps bekommen/gelesen, welche Programme zum Ausmessen der Sporen gut sein sollen. Ich habe dann 5 Programme versucht herunterzuladen, aber jedes Mal hieß es, dass es das Programm nur für Windows gibt und nicht für IOS (Apple). Das einzige Programm, das am Ende funktionierte, war Fiji. Das gefällt mir allerdings nicht sehr gut, weil ich es sehr umständlich finde. Jedes Mal wenn ich es erneut öffne, muss man alle Werte für die verschiedenen Objektive wieder neu bei "Set scale" eintragen und jedes Mal wieder auf den Notizzettel gucken. Das muss man doch auch irgendwo einspeichern können oder? Generell gefällt mir die Aufmachung auch überhaupt nicht.


    Nun meine Frage: Habt ihr einen Tipp, welches Sporenmessprogramm für Apple funktioniert und gut ist?


    Gruß

    Sandra

    Hallo Zusammen!

    Die Diskussion bei Facebook ist nun soweit beendet. Ein weiterer Vorschlag war auch Neoboletus junquilleus. Netzstieliger Hexenröhrling ist daneben aber natürlich auch nicht abwegig. In jedem Fall sind die Merkmale nicht typisch ausgeprägt. Es hat sich nun Peter Karasch bereit erklärt, den Fund genauer zu untersuchen und eine Sequenzierung vorzunehmen. Die Pilze wurden schonend im Ganzen getrocknet und ihm zugeschickt. Die Auswertung wird aber eine Weile dauern.


    Ich werde unaufgefordert nachberichten, wenns was Neues gibt. Vielen Dank für eure Einschätzung.


    LG

    Sandra

    Hallöchen!


    Heute hat mir ein Bekannter aus Teltow bei Berlin einen interessanten Röhrlingsfund als Foto geschickt und mich gefragt, worum es sich handelt. Ich dachte zuerst an den schwarzblauenden Röhrling, so richtig passen wollte es jedoch nicht, insbesondere wegen des Stielnetzes. Bei Facebook wird hierüber aktuell seit Stunden heiß diskutiert. Es gibt sogar bei den internationalen Experten der Gruppe „European Boletes“ die Meinung, dass es sich sogar um eine Neuentdeckung handeln könnte. Andere Ideen waren Cyanoboletus flavosanguineus, der wohl in Deutschland noch nie gefunden wurde. Die Pilze werden in Teltow noch sorgsam aufbewahrt. Es wird noch jemand gesucht, der das mal - auch mikroskopisch - genauer untersuchen könnte. Die Pilze können verschickt werden. Hat jemand eine Meinung, worum es sich handeln könnte und/oder kennt jemanden, der sich für eine genauere Untersuchung bereiterklären würde?


    Hier die Fotos, die mir zugesendet wurden:


    Lg

    Sandra

    Hey!

    Ja, ich meinte Agrocybe vervacti. :)


    Ein Schnittbild hab ich erst später angefertigt und da war er leider schon so weich geworden, dass man damit wohl nix mehr anfangen konnte. Beim nächsten Mal mach ich das lieber zuerst und erst dann einen Sporenabdruck, auch wenn der dann nicht mehr so schön aussieht...


    lg

    Sandra

    Hallo nochmal! :)


    Weiterer Erstfund. Auf einer Wiese gefunden, Geruch neutral, Sporenfarbe dunkelbraun, Stiel hohl.


    Ich gehe von Agrocybe aus, richtig? Hohlstieliger Ackerling kommt dem meiner Meinung nach recht nah, aber vielleicht kann man das auch gar nicht ohne Microskop feststellen?



    Was meint ihr?


    Lg

    Sandra

    Hallo!


    Ich hatte mal wieder einen Erstfund, bei dem ich auf den ersten Blick nicht sofort auf die Art kam.


    Gefunden am Wegesrand, in der Nähe von Birke und Pappel. Fleisch weiß, mit bräunlichen Madenfraßstellen (stark vermadet), Geruch mehlartig/gurkig, Lamellenansatz ausgebuchtet angewachsen. Nachdem ich nun auch noch einen Sporenabwurf gemacht habe, wobei weiß raus kam, bin ich bei Mairitterling (Calocybe gambosa) gelandet. Sieht für mich ja nicht so typisch aus wie auf Bildern mit jungen Fruchtkörpern...aber vielleicht sehen sie im Alter so aus?


    Lg

    Sandra

    Hi!

    Calocybe carnea überzeugt mich ehrlich gesagt irgendwie nicht. Die starken Orangetöne passen nicht so recht dazu. Außerdem passt die Sporengröße und Form (apfelkernförmig) sehr gut zu Gymnopus dryophilus.
    lg

    Sandra

    Hey!

    Wenn ich mir die Bilder so anschaue, denke ich irgendwie eher an die Gattung Gymnopus, zB Waldfreundrübling. Damit mal vergleichen? Ich finde nicht, dass die Lamellen herablaufend aussehen. Und der etwas eingefallene Hut vielleicht nur aufgrund des Alters?

    Aber hier gibts noch größere Experten :) Mal sehen, was die sagen.

    Lg

    Sandra