Ich würde den Mairitterling ja überhaupt erst mal gerne finden. Hat da jemand einen Tipp? Bisher schon in Parkanlagen, Waldrändern und im Buchenwald geschaut...nix ☹️
Lg
Sandra
Ich würde den Mairitterling ja überhaupt erst mal gerne finden. Hat da jemand einen Tipp? Bisher schon in Parkanlagen, Waldrändern und im Buchenwald geschaut...nix ☹️
Lg
Sandra
Hey!
Ja, auf deinem Foto sieht man einen Schwefelporling.
Der Speisewert wird meines Wissens als „mittelmäßiger Mischpilz“ eingeschätzt, also nicht besonders gut. An giftigen Bäumen wie zB Eibe oder Goldregen soll er aber auf keinen Fall verzehrt werden, da er die darin enthaltenen Giftstoffe aufnehmen kann. Am Besten soll er von Weide, Buche, Pappel oder Kirsche schmecken. Bei Eiche und Robinie ist wohl das Problem, dass er die darin enthaltene Gerbsäure aufnimmt, was bei empfindlichen Personen zu Übelkeit und Erbrechen führen kann und zu einem schlechteren Geschmack des Pilzes führt. Außerdem sollte er sehr jung geerntet werden, wenn er noch jung, hirnartig gewunden und noch nicht fächerförmig und Orange verfärbt ist (AlexG würde jetzt wieder sagen....gut abgeschrieben 😂 - ich schau immer in der Pilze 123 App oder im Forum).
Mit einer gewürzreichen Zubereitung und genug Butter und Zwiebeln, kann der Schwefelporling von Eiche aber trotzdem gut schmecken (siehe Bild oben). Insgesamt kenne ich jetzt 6 Personen, die den Schwefelporling von Eiche gut vertragen haben.
Zum Thema Hamburg: Ja genau. Ich wohne in Dulsberg nahe Osterbekpark/ Alter Teichweg. An der Wandse habe ich beim Spazierengehen schon mal Blutrote Röhrlinge und Violette Rötelritterlinge gefunden. In dem Osterbekpark vor meiner Haustür wiederum im Winter Judasohren und Samtfußrüblinge und im Sommer Riesenboviste und Anischampignons.
Was hast du denn in dem Bezirk schon gefunden und in welchem Bereich?
lg
Sandra
Also ich habe einen Schwefelporling von Eiche neulich von meinem Vater zubereiten lassen - der Koch ist - und es war wirklich sehr lecker.
Ich selber hab da etwas Schwierigkeiten den lecker zuzubereiten. Aber mit der richtigen Art und Weise geht es offenbar. 4 weitere Personen waren auch begeistert 🤪.
lg
Kann die Bilder leider nicht sehen.
Lg
Hi!
Habe mir den Film auch angesehen. Ganz tolle Doku...kann ich definitiv weiter empfehlen! Die Bildqualität ist auch atemberaubend.
Allerdings hab ich ihn mir nicht über den vorgeschlagenen Link heruntergeladen, weil ich es immer gruselig finde meine Kreditkartendaten auf einer mir völlig unbekannten Website einzugeben. Runtergeladen habe ich ihn mir über Vimeo.com, was mir zumindest vom Namen schon bekannt war und man kann per Paypal bezahlen. Das hat wunderbar geklappt und der Download auf meinen Laptop ging schnell und unkompliziert. Allerdings gibt es den dort nur auf Englisch, aber das hat mich nicht gestört. Finde Originale sowieso besser.
lg
Sandra
Hallo Maria,
ich hatte mich erst etwas abseits eines Wald-/Wanderweges bewegt, wo überall ältere Buchen recht weit auseinander standen. Irgendwann kam ich dann wegen eines umgestürzten Baumes nicht mehr weiter und bin wieder zum Weg. Und direkt am Waldweg bin ich dann auf die Wildschweine getroffen. Gebüsch oder Unterholz war da aber weit und breit nicht. Da gehe ich auch nicht rein. Erstens nervt es mich, wenn man mit den Beinen überall hängen bleibt, die Zeckengefahr erhöht sich und dann weiß man ja auch nie welche Tiere sich da verstecken und gestört werden.
lg
Sandra
Ich habe mittlerweile mal recherchiert. Anscheinend wäre die Aktion mit dem Baum vor allem das Mittel der Wahl gewesen, wenn man bereits angegriffen wird. Besser wäre in meiner Situation wohl gewesen, wenn ich langsam rückwärts gegangen wäre, meine Arme in die Luft gehoben hätte um optisch größer zu wirken, dabei mit den Tieren gesprochen hätte und wenn man dann 50 Meter entfernt ist, dann umdrehen und zügiger weggehen. Allerdings ist das leichter gesagt als getan. Während die Wildschweine direkt vor einem stehen, hat man die ganze Zeit die Horrorvorstellung, dass sie jeden Moment auf einen zustürmen könnten. Bis man dann rückwärts ganz langsam 50 Meter gegangen ist, dauert es ja gefühlt eine halbe Ewigkeit. Hätte ich das so gemacht, hätte ich dann allerdings nicht das Problem gehabt, dass sie mir noch näher kommen. Naja, beim nächsten Mal.
Thomas: Ich habe auch gelesen, dass Wildschweine sehr schlaue Tiere sind und einen Jäger von einem Touristen unterscheiden können. Das machen sie wohl daran fest, dass Jäger länger regungslos an einer Stelle verharren und beobachten, was besonders Keiler aggressiv macht. Bei dem Naturfotografen soll es wohl so gewesen sein, dass er länger mit einer Kamera auf dem Boden gelegen hat und dann von hinten angegriffen wurde. Wahrscheinlich hat der Keiler ihn für einen Jäger gehalten. Schon aus dem Grund soll man nicht ohne angegriffen zu werden hinter einen Baum gehen und stehen bleiben, weil man dann so wirkt als würde man den Tieren auflauern, was sie aggressiv machen kann. Außerdem können sie einen riechen und wissen somit, dass man noch da ist. Wenn man allerdings angegriffen wird, kann der Baum ein gutes Schutzschild sein, weil Wildschweine nicht so gute Augen haben.
Erschien mir jedenfalls nachvollziehbar.
Den Schreck muss ich erst mal verarbeiten 😌.
Lg
Sandra
Hallöchen an alle!
Wollte mal kurz berichten was mir heute passiert ist und fragen, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt.
Ich habe heute einen Waldspaziergang gemacht und wollte in dem Wald einmal weiter rein laufen als ich das sonst tue, um mal zu schauen was es da noch gibt.
Ganz plötzlich und unerwartet steht ein riesiges Wildschwein 🐗 vor mir, das nur ca. 4 Meter entfernt war und mich anstarrte. Ich war in dem Moment total geschockt und hab mich daran erinnert, dass man jedenfalls nicht schnell weglaufen, sondern sich nur ganz langsam bewegen soll und entweder sich hinter einen Baum stellen (weil sie dann verwirrt seien) oder viel Krach machen soll. Da ich eh nicht die lauteste Stimme habe, hatte ich dann doch Panik, dass der Plan nach hinten los geht und es erst recht angreift, weil es sich bedroht fühlt. Deshalb hab ich mich entschieden im Schneckentempo rückwärts zu einem nahegelegenen Baum zu gehen und mich dahinter zu stellen. Ungünstigerweise ist es dann aber nicht weg gegangen, sondern immer näher gekommen. Plötzlich hörte ich aber näher kommende Geräusche von schräg links UND schräg rechts. Ich hab dann realisiert, dass es zwei riesige Wildschweine 🐗 🐗 waren, die sich auf meinen Baum zu bewegten. Als die Beiden nur noch ca. 2 Meter entfernt waren, bin ich einen halben Schritt zur Seite gegangen um mich möglichst mittig hinter den Baum zu stellen. Dabei bin ich dann auf einen Stock getreten, der laut knackend durchgebrochen ist, weshalb das eine Wildschwein sich zum Glück so erschrocken hat, dass es in die andere Richtung weggelaufen ist und das Zweite hinterher. Ich konnte mich dann schnell davonmachen.
Oh man. Währenddessen bin ich wirklich 1000 Tode gestorben. Dachte echt „das war‘s jetzt“. Ich bin auch immer wieder überrascht wie riesig und angsteinflößend die Tiere sind.
Seid ihr auch schonmal so nah auf Wildschweine getroffen? Und wie habt ihr euch verhalten?
LG
Sandra
Ich hab ihn jetzt mal vor dem Braten abgekocht. Bei mir hat das leider - im Gegensatz zu meiner Schwester - überhaupt keinen Unterschied gemacht. Ich habe immer noch ein komisches pelziges Gefühl auf der Zunge und er schmeckt immer noch eklig säuerlich. Letztlich muss das wahrscheinlich jeder selbst für sich ausprobieren.
lg
Sandra
Ps: ich habe keine Nussallergie.
Hallo!
Ich hatte auch vor 2 Tagen ein ähnliches Problem wie du mit Schwefelporling an Eiche. Die ersten 2 Bissen im heißen Zustand waren noch lecker und haben tatsächlich wie Hähnchen geschmeckt. Je kälter der Pilz wurde desto säuerlicher und mehlig/trockener wurde er und ich hatte ebenfalls so ein pelziges Gefühl auf der Zunge. Meine Schwester hat dann gestern den ihr überlassenen Teil 10 Minuten abgekocht. Das Kochwasser verfärbte sich deutlich. Danach hat sie die Stücke nochmal 10 Minuten gebraten und hinterher berichtet, dass er durchweg sehr gut geschmeckt hat. Das Gleiche werde ich heute auch nochmal probieren und werde gern nachberichten. Zwischenfazit ist jedenfalls, dass Abkochen jedenfalls helfen kann.
lg
Sandra
Alles anzeigenDanke für die schöne Runde, Sandra. Hier ist es schon wieder so trocken, dass des knirscht und knackt, wenn man über den Waldboden geht, am Wochenende habe ich auf meiner Runde keinen einzigen Pilz mit Hut und Stiel gesehen.
Den Dachpilz hab ich auch schon mal probiert; wenn er so knackig frisch ist, schmeckt er eigentlich ganz gut.
Grüßle
Heide
Hallo Heide!
Ja, den Frust kenne ich von den letzten 6-8 Wochen 😐🤔 ...aber es kann ja nur besser werden. Ich drücke dir die Daumen, dass du auch bald mal wieder einen Pilz mit Hut und Stiel findest 😉
lg
Sandra
Alles anzeigenHuhu.
Schöner Bericht. Freue mich, dass die Arten langsam zunehmen.
Für den Glimmertintling kannst du Coprinellus micaceus s.l. schreiben. spp bezieht sich auf mehrere Arten in einem Bild.
LG.
Prima! Danke dir!
LG
Hallo Stefan,
vielen lieben Dank!
Also schreib ich dann besser Coprinellus spp? oder wie wäre die Kennzeichnung dann richtig?
lg
Sandra
Hallo Alle,
ich habe dieses Wochenende auch mal zwei Runden durch den Wald gedreht (überwiegend Mischwald). Nachdem ich die letzten ca. 6 Wochen überhaupt nichts gefunden habe, ließ sich endlich mal der ein oder andere Pilz blicken. Den erhofften flockenstieligen Hexenröhrling konnte ich aber leider (noch) nicht finden.
Zuerst erschienen ein paar hübsche Glimmertintlinge (coprinellus micaceus)
Ein paar sehr frische und dickfleischige Rehbraune Dachpilze (pluteus cervinus) waren mit von der Partie
Da habe ich doch glatt mal eine Kostprobe unternommen. Neugierig wie ich bin. Immerhin finde ich sonst immer nur halb vergammelte Exemplare. Diese hier waren wirklich tadellos.
Und ich war wirklich überrascht. Sie haben wunderbar geschmeckt. Pilzig, würzig, leicht nussig und ganz leicht rettichartig, aber nur sehr unterschwellig.
Dann gab es noch einen Fichtenzapfenrübling (strobilurus esculentus)
Und einen Schwefelporling (laetiporus sulphureus), leider nur an Eiche, trotzdem schön anzusehen
Und die Maikäfer sind auch schon da!
Ich hoffe die Lage verbessert sich jetzt zunehmend und die Pilzvielfalt wächst weiter.
LG
Sandra
Herzlichen Glückwunsch zum Erstfund 2020! War dieses Wochenende auch mal gucken, aber hier im Norden sind sie wohl noch nicht so weit.
lg
Sandra
Herzlich Willkommen! Bin gespannt auf deine Beiträge
Lg
Sandra
Tolle Bilder und Funde! Ich finde leider aktuell gar nichts mehr... außer ein paar vertrocknete Schmetterlingstrameten...
LG
Sandra
Moin!
Meine Schwester und ich sind auch sehr gerne dabei, wenn wir dürfen
Wir brauchen keine Übernachtung...ist ja nicht so weit von Hamburg aus.
LG
Sandra
Hallo ihr Drei!
Ok, da habt ihr bestimmt Recht, dass mein Bestimmungsversuch ohne Mikroskop etwas optimistisch war 😄 habe mich wohl zu sehr von der Jahreszeit leiten lassen; da passte mein Vorschlag ganz gut.
Ein Mikroskop habe ich leider noch nicht. Aber kommt noch.
LG
Sandra
Danke! Ebenso!
Ernie ist ja süß 😂 ich glaub ich bin verliebt 😍 🐌🐌🐌
Besonders gut gelungen finde ich das Pilz mit Schnecke auf dem Hut-Foto 👌🏻
Lg
Sandra
Hallo Wutzi,
ja...das ist alles sehr beunruhigend. 😞 Schauen wir mal, wie es wird. Ändern kann man ja nix.
Heute beim Spaziergang im Park zumindest noch zwei Pilzarten gefunden:
1) Pluteus (ich vermute Pluteus primus):
2) Stäublings-Schleimpilz (Reticularia lycoperdon)
Und ein paar schöne Pflanzen abgelichtet 😉
LG
Sandra
Wird hoffentlich nicht so schlimm werden...letztes Jahr war es auch wochenlang sehr warm und trocken und am Ende ist es dann doch noch ein gutes Pilzjahr geworden.
Lg
Sandra