Auch im Norden entstand vor vielen Jahren mal folgendes Gedicht (die Autoren sind schon verstorben).
Stufen der Entwicklung (frei nach Eugen Roth)
Ein Mann, der gerne Gutes aß,
der hatte auch an Pilzen Spaß,
aß Pfifferlinge jeden Tag:
Er war ein rechter Mykophag.
Jedoch bei näherem Beseh'n
erkennt er, dass ein Pilz auch schön.
Die Pilzbestimmung wird sein Ziel.
Er wird schon bald zum Mykophil.
Die Wissenschaft macht ihn nicht bange,
Er sucht im Moser und im Lange,
liest, lernt - und wenn nicht alles trog,
ist er nunmehr ein Mykolog.
Er wälzt im Ricken, wälzt im Jahne
schon wird das Pilzen ihm zum Wahne,
kennt nicht mehr Weib, noch Kind, noch Ahne ...
so endet er als Mykomane ...
(Doch wer vor dieser letzten Stufe
folgt einem andren, höh'ren Rufe,
zieht sich zurück auf seinen Hof
und endet dort als Mykosoph.)
Doch eines Tages lässt er's sein.
Längst deckt der Rasen sein Gebein
Und was von ihm noch ist zu seh'n,
ist mykoid und mykogen.
Tja, man sollte halt nicht übertreiben .......... Schöne Grüße, Till