Beiträge von Peter

    Hallo Stropharia,


    wenn du ein Neugerät suchst, bist du bei Herrn Linkenheld in besten Händen. Die von ihm angebotenen Mikroskope sind ausnahmslos für die Pilzmikroskopie geeignet.

    Es spielt keine Rolle, ob das Dingens dann von Zeiss oder Motic ist.

    Er weiß, was Pilzler brauchen, berät korrekt und lässt dich auch nach dem Kauf "nicht im Regen stehen."


    Gruß

    Peter

    Hallo Corne,


    von mir ein dickes Kompliment für deine Arbeit!

    Hier bei uns (Rottweil) werden Fasnetsmasken geschnitzt, ein Kollege von mir macht das auch. Ich weiß, welche Arbeit und welche Ausdauer für solche Arbeiten aufgebracht werden müssen. Aber das erfolgreiche Ergebnis entschädigt den Ersteller.


    Die Becher sind dir wunderbar gelungen! Bleibe dabei, bin schon gespannt, was - irgendwann mal - als nächstes kommen wird.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Gabi,


    ich sende dir via private Konversation ein kleines PDF eines Artikels aus der "Südwestdeutschen Pilzrundschau".


    Richtige Literatur zum Thema "Dauerpräparate von Pilzen" ist mir nicht bekannt. Es gibt natürlich ein empfehlenswertes Buch von H. Clemencon (2009): Methods for Working with Macrofungi. Der "Altmeister" der Pilzmikroskopie stellt hervorragende Mikrotomschnitte von Pilzen als Dauerpräparate her. Diese entstehen aber mit großen Aufwand unter Laborbedingungen und sind für Laien kaum zu Hause machbar.


    Hilfestellungen finden sich in Foren (wie hier) und auch im Mikroskopie-Forum.de.

    Freundliche Grüße

    Peter

    Des Weiteren empfehle ich Deiner Bekannten eine Beratung durch eine/n ausgebildeten Mykotherapeuten/in.

    Ich bin froh, dass mein Arzt sich für die Ausbildung zum Mediziner einige Tage mehr Zeit genommen hatte, bevor er auf mich (und andere) losgelassen wurde. :saint:


    Meine Empfehlung: Egal was man als zusätzliche "Heilmaßnahme" anwenden möchte - vorher den behandelnden Arzt fragen und mit diesem abstimmen.


    Gruß

    Peter

    Hallo Gabi,


    die Pilzler gehören beim Mikroskopieren (leider ;) ) meist zur "quick & dirty" Fraktion. Fast immer werden Quetschpräparate zum schnellen Gebrauch und zum anschließenden Wegwerfen hergestellt. Man hat ja gesehen, was man wollte.


    Dauerpräparate von Sporen lassen sich recht leicht herstellen. Als Eindeckmittel kann z. B. Hydromatrix verwendet werden. Dieses künstliche Harz wird innerhalb einer Stunde fest und die Sporen verbleiben unter dem Deckglas zum weiteren Mikroskopieren. Die Präparate halten sich viele Jahre. Das Zeug ist leider recht teuer.

    Fast genauso gut (und deutlich günstiger) lässt sich Glyceringelatine verwenden. Die Gelatine wird allerdings nicht ganz fest. Insofern ist es sinnvoll, solche Präparate mit einem Deckglasring zu versehen.

    Es gibt noch viel mehr Möglichkeiten, es kommt immer darauf an, was man an den Präparaten später noch sehen will.


    Es gibt nicht viele Pilzler, die Dauerpräparate herstellen. Als Beispiel ein Mikrotom-Schnitt einer Genea-Art gefärbt mit Baumwollblau, eingedeckt mit Hydromatrix und mit Deckglasrand versehen.


    Das Präparat ist heute noch so schön, wie vor 8 Jahren.



    Bei schönen Schnitten lohnt sich das Eindecken. Mir macht es Freude.


    Gruß

    Peter


    PS: Die Färbung mit Melzers Reagenz bleibt im Dauerpräparat leider nicht erhalten.

    Hallo,


    freut mich, dass ich es geschafft habe, das Video online zu stellen und natürlich besonders, dass euch das Video gefällt.

    Die Einzelbilder sind am OLYMPUS BH2 Mikroskop entstanden und wurden bei 400 ASA 1/40 und 1/160 Sekunde gemacht. Dazu suche ich dann natürlich Stellen, bei denen die Kugeln möglichst still halten. Das ist wie bei Pilzsporen - man sucht die besten Stellen für die Fotos aus. Die Sporen haben erfreulicherweise einen geringeren Bewegungsdrang. ;)

    Für den Video habe ich nichts verändert, außer die Kamera auf "Video" verstellt. Den Rest macht das Ding von alleine. Das Video ist sogar gänzlich unbearbeitet.

    Die Kamera ist eine einfache CANON EOS M 50 - aber ich bin sicher, das klappt mit anderen Kameras auch.


    Freundliche Grüße

    Peter


    PS: Man sieht am Ende des Videos sogar eine Geburt. Rechts oben die "Mutterkugel" öffnet sich und lässt "Tochterzellen" frei.

    Hallo,


    mein erster Versuch ein Video sichtbar zu machen:

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    Vielleicht klappt es ja. (danke Tuppie!)


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    nachdem es draußen saukalt ist und sich kaum "gescheite" Pilze finden lassen, suche ich mir eben andere Motive zum Mikroskopieren. Von einem Mitglied des Mikroskopie-Forums habe ich kugelige Algen aus seiner Kultur erhalten. Ich freue mich jedesmal, wenn ich die sich drehend fortbewegenden "Bälle" durchs Bildfeld "fliegen" sehe.




    Es handelt sich um Volvox aureus, eine meiner Lieblingsalgen. Die Algen finden sich immer wieder mal in Teichen. Die Aufnahmen entstanden im Dunkelfeld. Bin mal gespannt, ob es mir gelingt, die Wesen selbst weiter in Kultur zu halten.


    Gruß

    Peter


    PS: Leider ist es mir nicht möglich, einen kleinen Video einzustellen (meine digitalen Kenntnisse sind beschränkt).

    Hallo "mushroomfairy",


    eine in meinen Augen vergleichbare Version haben die Stuttgarter (Pilzfreunde Stuttgart e. V.) auf ihrer Homepage im Downloadbereich. http://www.pilzverein.de

    Das Programm läuft unter Excel, sieht vielleicht zuerst etwas kompliziert aus, ist aber leicht bedienbar.

    Man muss nur die Längen/Breiten-Maße von mindestens 5 (besser 10 oder 20) gemessenen Sporen eintragen. Der Rest wird vom Programm ausgeworfen.

    Statistik-Liebhaber finden auch aussagekräftige Diagramme im Programm.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo,


    so unterschiedlich kann die Vorgehensweise sein. Ich nutze fast nie eine Pinzette. Ein winziges Pilzstückchen lege ich auf den Objektträger, halte es mit der Präpariernadel fest und schneide mit dem Skalpell kleine Fragmente ab. Das kleinste verbleibt und wird mikroskopiert.

    Bei den Gallertpilzen kann es auch hilfreich sein, sie antrocknen zu lassen und dünnste Scheibchen mit der Rasierklinge abzuschaben.

    Wie oben schon gesagt, hilft KOH ungemein, damit die Zellen "auseinander driften".


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo,


    das Meixner'sche Buch stellte eine Kompilation aller dem Autor bekannt gewordenen Farbreaktionen dar.

    Selbstverständlich bezog er sein Wissen vor allem aus der vorhandenen Literatur. Und da wurde auch schon sehr häufig abgeschrieben.... ^^


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    eine meiner mikroskopischen Sternstunden erlebte ich vor über 14 Jahren. Damals hatte ich das Programm picolay heruntergeladen und war begeistert, dass damit mikroskopische Stereofotos möglich sind.



    Das obere Bildpaar ist für Kreuzblick, das untere für Parallelblick. Auch heute noch gefällt mir der Stereoeindruck.


    Es zeigt die stacheligen Sporen der Périgordtrüffel Tuber melanosporum.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Sabine,


    da gibt es nichts zum Kapieren. Jeder Mensch darf heutzutage seinen "Auswurf" (geistigen Dünnschiss) öffentlich im Netz präsentieren.

    Dabei ist es egal ob jemand von Intelligenz gesegnet wurde oder sein IQ unterhalb dem von Knäckbrot angesiedelt ist.


    "Fame" - nur das ist, was zählt. :gkopfwand:


    Gruß

    Peter

    Hallo FloFri,


    die weite Variationsbreite der Austernseitlinge in Aussehen und Erscheinung kennen langjährige Züchter am besten. Da erlebt man dann direkt, wie unterschiedlich die Dinger aussehen können und trotzdem alle zu derselben Art gehören.


    Nicht umsonst gab es den Ausspruch: "Wer neue Pilz-Arten beschreiben will, den sollte man vorher ein paar Wochen in einer Pilzzuchtanlage einsperren." ;)


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    ich könnte dir noch eine ganze Menge anderer Pilzarten anbieten, mehr oder weniger essbar, die in Frage kommen. :)

    Was soll das bringen?

    Eine eindeutige Aussage wird niemand bei den suboptimalem Bildern und der dürftigen Beschreibung machen können.

    Insofern braucht man nicht über die Essbarkeit nachdenken.


    Gruß

    Peter