Beiträge von Peter

    Hallo,


    nächste Woche beim Online-Treffen werde ich - auf den vielfachen Wunsch einer einzelnen Dame :) - einen Vortrag halten:


    "Pilzmikroskopie - Beleuchtungstechniken"


    Wer Interesse hat, am Mittwoch (20.4.) um 20 Uhr einfach zuschalten.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Steffen,


    die Größe eines Pixels ist nicht entscheidend.


    Die CANON EOS 60D z. B. Spiegelreflex hat eine Pixelgrüße von 4,3 µm. Da spielen Sensorgröße, korrekte Adaption (!) und korrigierende Optiken(!) für die Kamera eine viel entscheidendere Rolle.


    Auch die Anzahl der Pixel ist nicht von großer Bedeutung. Seit Jahren wird in den Prospekten von Eletromärkten immer groß mit noch mehr Megapixeln geworben. Bei der Anwendung als Mikroskopkamera sind dem Pixelwahn Grenzen gesetzt. Ca. 3 MP würden ausreichen. Das ergibt sich durch die numerische Apertur des Mikroskopobjektivs. Die Auflösung wird nicht mehr mit noch mehr Pixeln. Da gerät man sehr schnell in den Bereich der leeren Vergrößerung. D. h. das Bild wird größer, zeigt aber keine weiteren Informationen mehr.


    Ob Spiegelreflex oder andere Kameras, das spielt keine große Rolle mehr, wenn die Kameras korrekt(!) adaptiert sind.

    Letztlich ist es die Entscheidung des Nutzers, was ihm besser gefällt.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Mikroskopie-Interessierte,


    mein Angebot für einen kleinen Mikroskopie-Vortrag gilt noch. Es muss ja nicht gleich nächste Woche sein.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Steffen,


    wenn du schon gute Trüffeln bestellt hast, so möchte ich dir gerne zwei primitive, dafür sehr leckere "Rezepte" mitgeben, bei denen die Trüffel ihren Geruck und Geschmak entfalten kann.


    1) Frühstücksei getrüffelt

    Trüffeln werden am besten in einem verschlossenen Glas zusammen mit einem Stück Küchenpapier (das saugt die Feuchtigkeit auf) im Gemüsefach des Kühlschrankes aufbewahrt. Da halten sie sich einige Tage frisch.

    Mit in das Glas zwei frische Eier für mindestens 24 h dazulegen. Die Eier nehmen durch die Schale das Trüffelaroma auf.

    Zubereitung als weiche(!) Frühstückseier (max. 5 min kochen).

    Das Eiweiß ist gestockt, der Dotter noch flüssig.

    Der Trüffelgeschmack findet sich vor allem im Dotter wieder.



    2) Trüffel-Rührei

    Frische Eier aufschlagen, Salz, Pfeffer, einen Schuss Sahne und ein wenig Wasser dazu geben. Kräftig Trüffel in die Masse raspeln (20 g pro Person - oder mehr) und das Ganze über Nacht verschlossen in den Kühlschrank legen.

    Mit etwas Butter in der Pfanne daraus ein weiches(!) Rührei zubereiten und mit frischen Hobelspänen der Trüffel garnieren.


    Bon appétit

    Peter

    Hallo Tuppie,


    danke für das freundliche Feedback. Hier noch das "verschollene" Foto vom Schluss des Vortrags.



    Einfach nur Rührei mit ausreichend(!) Perigordtrüffel. Mehr braucht es nicht. :)


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo Tuppie,


    wenn's erst für nächste Woche wäre, könnte ich einen kleinen Vortrag anbieten.

    Vielleicht etwas über

    - Pilzmikroskopie ?

    oder

    - Trüffeln ?


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo,


    es heißt nun mal Kelchbecherling oder Prachtbecherling oder ..., auch wenn aus Unwissenheit bei Wikipedia nur ein Name genannt wird. :)


    Eine rechthabenwollende Auseinandersetzung aufgrund regional unterschiedlichem Gebrauch von Trivial-Namen ist wenig erfolgversprechend. Da ist es doch viel einfacher, zu lernen, wie der Pilz anderswo genannt wird.


    Gruß

    Peter

    Hallo Matthias,


    -> Der giftige Täubling kommt in Europa gar nicht vor.

    -> Beim Fall eines 57-Jährigen (MycBav 17, S. 79) hatte der Betroffene Muskelschmerzen und Muskelschwäche. Die zuvor wiederholt genossenen größeren Mengen an Steinpilzen und Rotkappen könnten(!) ein Auslöser gewesen sein. Einen tatsächlichen Nachweis gibt es nicht.


    Vergiftungen oder heftige Unverträglichkeiten kann es mit allen Pilzen (und vielen anderen (allen?) Lebensmitteln) geben. Ich selbst muss mich z.B. bei geringsten Mengen roher Steinpilze erbrechen. Ich kenne auch einen Fall von "Vergiftungen" durch Russula olivacea, an dem mehrere Personen beteiligt waren. Die hatten die Pilze im Ganzen gegrillt und halbroh gefuttert, "garniert" mit kräftigem Alkoholgenuss. Alle kamen wegen gastrointestinalen Beschwerden ins Krankenhaus. Da wäre vermutlich die Reaktion auch bei irgendeinem anderen Pilz ähnlich ausgefallen.


    Ich denke, wir sollten Meldungen über mögliche Pilzvergiftung zur Kenntnis und auch ernst nehmen.

    Aber daraus voreilig Schlüsse zu ziehen und diese dann auch noch zu proklamieren, das halte ich für übertrieben.


    Gruß

    Peter

    Hallo Martin,


    die nichtvorhandene "Präparation" der Zecke erklärt es. Das würde bei anderen Mikroskopen auch kein besseres Bild ergeben.


    Wenn ich mir die Strichplattenaufnahmen ansehe, dann gibt es da nichts zu beanstanden. Das sieht alles gut aus. (Vielleicht die Blende etwas weiter öffnen.)


    Dass das Schwarz zu Blau tendiert, ist beim normalen Durchblick durch die Okulare wahrscheinlich nicht wahrnehmbar.

    Da fällt die "Schuld" auf die Kamera und deren Weißabgleich. Es bleibt einem nichts übrig, als digitale Bilder zu bearbeiten. Das ist allerdings bei jeder Kamera so.


    Du hast ein prima Mikroskop. Arbeite viel damit, dann wirst du auch ordentlich Freue damit haben. :daumen:


    Freundliche Grüße

    Peter


    PS: Ein Blaufilter ist eigentlich nur für Halogenbeleuchtung gedacht. Bei LED braucht es den nicht.

    Hallo Martin,


    der Themenstarter war zuletzt am 2. April 2020 aktiv. Eine Rückmeldung haben wir (wie heutzutage leider recht häufig) nicht bekommen. Insofern wissen wir nicht, wie die Geschichte ausgegangen ist.


    An deinem Bild kann man etwas ganz gut erkennen. Die in der Schärfeebene liegenden Teile des Beinchens sind ohne irgendwelche Ränder. Die nicht im Schärfebereich liegenden Teile haben farbige Ränder. Leider hast du nichts zur Präparation, zum Medium, zur Beleuchtung, Objektiv, Blende, Vergrößerung, Ausschnitt, Deckglas geschrieben.


    Das Präparat ist nicht gerade dafür prädestiniert, die Abbildungsleistung von Objektiven zu testen um konkrete Aussagen treffen zu können. Eine Strichplatte ist dafür deutlich besser geeignet.


    Hier mal ein Beispiel (unbearbeitet)

    40er Objektiv: links sehr günstiger Achromat - rechts relativ teurer Apochromat

    Im linken Randbereich kann man Unschärfen beim Achromaten erkennen.


    Bei Ausschnittvergrößerung sieht man dann die farbigen Randbereiche deutlicher.


    Aber wenn man ganz ehrlich ist, sooo riesig sind die Unterschiede eigentlich gar nicht - jedenfalls nicht in Relation zum Preis. Oder sollte das Bild des Apo-Objektivs wirklich fast 20mal so gut sein? :giggle:


    Ich hatte das Panthera schon mal in Händen und fand die Abbildungsleistung verdammt gut. Insofern verwundert es mich, dass es solche Probleme geben soll.


    Freundliche Grüße

    Peter

    Wenn der Arzt das, mal angenommen, in 10 Fällen verschrieben hat, und er hat immer gute Rückmeldungen von den Patienten bekommen - wieso nicht?

    Hallo Bernd,


    das "verschrieben" kam doch von dir.... :cool:


    Ich war vor längerer Zeit mal im KH, und da gab es einen jungen Arzt in FA-Ausbildung. Aus Honduras. Glücklicherweise, denn damit war die Diagnose Plasmodium vivax sofort fertig, hätte sonst lange gedauert.


    Da kannst du echt froh sein, dass du keine "Heilpilze" bekommen hast.


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    das Morchella Syndrom sollte man ernst nehmen. Die Symptome entwickeln sich "nach Verzehr reichlicher Mahlzeit zubereiteter, frischer Morcheln". Es kommt gar nicht so selten vor. Pilzsachverständige wissen dies durch gegenseitigen Erfahrungsaustausch.

    Besonders gefährdet sind Personen, die sich über reichliche Ausbeute beim Sammeln freuen und anschließend als übergroße Mahlzeit verspeisen. Man könnte fast schon "fressen" sagen. ;)


    Hier gibt es eine Kurz-Beschreibung des Syndroms: Vergiftungssyndrome / DGfM


    Gibt man in die Suche der DGfM-Homepage "Morchella Syndrom" ein, erhält man zwar 12 Treffer, aber bei Aufrufversuchen landet man leider im Nirwana. (Vielleicht liegt das aber auch an mir.)


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    wozu die Aufregung!

    Kennt jemand überhaupt einen Fall, in dem ein Pilzsammler im Wald wegen seines Messers Probleme bekam?


    Wenn man mit seiner Pilzausrüstung allerdings die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen will, dann sollte man überlegen, ob man unbedingt vom Hamburger Bahnhof aus starten will. :giggle:


    Gruß

    Peter

    Hallo "umossoh" (was für ein Name...),


    "Confit de canard" ist eine Leibspeise von mir. Das ist die ursprüngliche Art der französischen Küche, Entenfleisch im eigenen Fett zu konservieren. Der Genuss und die Zubereitung des confierten Fleisches ist sehr einfach und darf als Delikatesse bezeichnet werden. Das Entenfleisch gewinnt dabei deutlich an Geschmack.


    Die Schuld am muffigen Geschmack in deinem Fall würde ich jetzt nicht den confierten Semmelstoppelpilzen zuschreiben wollen. Die Pilze können nichts dafür. Pilze enthalten fast kein Fett, dafür jede Menge Wasser. Das passt nicht zusamen.

    Ich bin überzeugt, dass das auch mit anderen Pilzen so ausgehen würde.


    Woher ich das weiß? Ich habe eine zeitlang versucht, Öle mit Pilzen zu "parfümieren". Egal was ich gemacht habe, nach einiger Zeit waren die Öle ranzig/muffig und die Pilze ungenießbar. :saint:


    Gruß

    Peter

    Hallo,


    wenn du zuviel Brut hast, probiere es doch einfach aus.


    Es würde sich auch anbieten, mal Versuche zu machen, wie gut der Austernseitling auf anderen Materialien wächst:

    - Klopapierrolle (funktioniert!)

    - Wellpappe

    - Altpapier

    - alte Kleidung (Baumwolle...)

    - ...


    Freundliche Grüße

    Peter

    Hallo,


    selbstverständlich obliegt es dem Betreiber des Forums, Einstellungen so zu ändern, wie er denn möchte.


    Genauso zur Selbstverständlichkeit gehören für mich auch die Informationen zu Aktualisierungen, möglichen/ vorgenommenen Änderungen, Erweiterungen oder Einschränkungen.


    Ich bin noch nicht so lange dabei, gebe aber zu, dass ich das so bisher nicht kennengelernt habe.


    Freundliche Grüße

    Peter