Hallo Thiemo,
ich denke, dann wirst du mit der Okularkamera von Windaus/Kern gut bedient sein.
Verwacklungen brauchst du auch nicht zu befürchten.
Viel Erfolg bei den ersten Versuchen!
Gruß
Peter
Hallo Thiemo,
ich denke, dann wirst du mit der Okularkamera von Windaus/Kern gut bedient sein.
Verwacklungen brauchst du auch nicht zu befürchten.
Viel Erfolg bei den ersten Versuchen!
Gruß
Peter
Hallo,
das folgende Mikroskop kann ich anbieten.
Olympus Mikroskop CHK
Beschreibung
Binokular mit 2 Olympus-Weitfeld-Okularen CWHK10X/18L (eines mit Strichplatte zum Messen)
4 Objektive: Olympus EA 4/0,10; Olympus EA 10/0,25; Olympus EA 40/0,65; Olympus EA 100/1,25 Öl
4-fach Objektivrevolver
Kondensor numerische Apertur 1,25
Kreuztisch
Stromanschluss 5-6 V
LED, stufenlos regelbar
Maße: ca. (LxBxH) 18x20x36 cm
Gewicht: ca. 3,9 kg
Das Mikroskop hat nur geringe Gebrauchsspuren. Alle mechanischen Teile laufen gut, alle optischen Teile fehlerfrei.
Das Gerät wurde auf LED umgebaut (passendes Netzgerät liegt bei). Äußerlich ist der Umbau kaum sichtbar. Die original Bedienelemente (Helligkeitsregelung) wurden beibehalten.
Preis: 350.- Euro
Ein gut passender Kunststoff-Transportkoffer (Außenmaße: 40x25x22 cm) kann dazu erworben werden. Preis: 40.- Euro
Freundliche Grüße
Peter
PS: Die optische Qualität ist wirklich gut. Durch die Größe universell einsetzbar. Aufgrund der Niedervoltbuchse und der LED-Beleuchtung lässt sich das Mikroskop (mit entsprechendem USB-Adapterkabel) für viele Stunden auch problemlos mit einer Powerbank betreiben.
Koffer optional
Zur Illustration zwei Bilder - erstellt am o. g. CHK Mikroskop freihand durchs Okular mit einer Kamera gemacht (40er Objektiv, das letzte mit dem 100er Öl).
Trüffelsporen (Tuber borchii)
Kieselalge
Ich weiß aber auch, daß andere Leute bewußt nicht die Kamera fest am Mikroskop montieren, weil es dann beim Auslösen immer Verwackelungen gibt.
Hi Björn,
das solle aber der Vergangenheit angehören, E-shutter gibt es ja seit mehren Kameragenerationen.
Hallo,
ob die Kamera Verwacklungen auslöst oder nicht, merkt man meist erst, wenn man sie am Mikroskop beim 100er Objektiv benutzt.
Ob 3 oder 5 oder mehr Megapixel ist (normalerweise) vollkommen egal - am Bildschirm sieht man den Unterschied sowieso nicht.
Vorher sollte man sich bewusst werden, was man mit der Kamera eigentlich will.
- Möchte ich lieber am Bildschirm arbeiten oder durch die Okulare sehen?
- Will ich auch Messungen am Bildschirm durchführen?
- Möchte ich qualitativ hochwertige Bilder machen, evtl. sogar veröffentlichen?
- Reichen mir einfache "Klickbilder", um zu zeigen, was ich gesehen habe?
- Stören mich Farbränder im Motiv?
Es ist immer eine Frage des persönlichen Anspruchs an die Qualität der eigenen Bilder und des Geldbeutels.
Auch wenn man die Ausrüstung eines Charles Krebs besitzt (habe ich sogar), kann man noch lange nicht (oder auch nie) solche Bilder machen wie er.
Viel entscheidender als die Ausrüstung ist der Mensch, der das "Zeugs" bedient!
Mein Tipp: Sobald du genauer weißt, was du möchtest und wieviel du ausgeben willst, suche dir die Ausrüstung zusammen.
Vertraue nicht Aussagen wie "müsste eigentlich funktionieren", "sollte besser sein", "viel Pixel machen automatisch bessere Bilder" .......
Leider kenne ich dein Mikroskop nicht, so dass ich nicht weiter helfen kann.
Gruß
Peter
hallo,
Wir hatten neulich im Wald an vielen Stellen scheinbar weggeworfene Maronenröhrlinge gefunden. Zum Teil sahen die Pilze noch sehr gut aus (haben sie aber entsprechend nicht gesammelt). Wisst ihr ob es hierfür einen Grund gibt?
Beste Grüße
Hallo a8c7,
- ein Sammler hatte Bedenken ob der Essbarkeit, nicht jeder Pilz gefiel ihm (warum auch immer)
- der Sammler hatte zu viel gesammelt und die Maronenröhrlinge aus dem übervollen Korb verloren
- Kinder haben sie aus Spaß umgeknickt
- Mäuse wollten die Pilze als Wintervorrat in ihre Behausung bringen, konnten sie dann aber nicht schleppen
- Rehe haben immer nur die Sporen aus den Röhren geschleckt und den Rest liegen gelassen
- der Fuchs legte die Maronen als Köder für den Mäusefang aus
- Wildschweine knabberten ein wenig daran herum und haben dann doch besseres gefunden
- Hänsel und Gretel haben den Rückweg im Wald mit Maronen markiert
- die Eichhörnchen hatten Maronenweitwurf geübt ....
Mir würden noch viel mehr Gründe einfallen
Gruß
Peter
Hallo Sebastian,
mit Leica kann ich nicht dienen, aber mit einem Vergleich von OLYMPUS-Objektiven am BH-2 Mikroskop.
Es handelt sich um Sporen einer Genea-Art.
Alles original Olympus-Objektive (einfacher Achromat, besserer Achromat, Planachromat, Planapochromat)
1 - EA 100
2 - A 100
3 - SPlan 100
4 - SPlanApo 100
Unterschiede in der Auflösung sind (für mich) praktisch nicht wahrnehmbar. Gerade bei Pilzsporen, die ja nicht plan sind, ist mit einem anderen 100er Objektiv kein "Mehr" an Auflösung zu erreichen.
(Bewusst sind die Bilder nicht nachgeschärft.)
Ich denke, dass die Herstellung eines guten Präparates viel entscheidender ist, als eine noch teurere Optik.
Gruß
Peter
Hallo,
solche Flecken habe ich schon öfters mal Tuber magnatumgesehen. Geschmacklich konnte ich keinen Unterschied feststellen.
Erklären kann ich sie aber auch nicht. Das mit dem Bakterienbefall könnte sehr wahrscheinlich sein.
Gruß
Peter
Hallo,
essbar ist der Größte Scheidling - theoretisch.
Wohlschmeckend - klares nein!
Gruß
Peter
Hallo,
danke für die Bestätigung!
Gruß
Peter
Hallo,
nachdem es nicht mehr nur "den" Tigerritterling gibt, möchte man ja auch versuchen, ob man diese Entscheidung bei eigenen Funden nachvollziehen kann.
Gefunden auf Kalkboden im Nadelwald mit eingestreuten Buchen, auf 580 m Höhe.
Hut weißlich grau, dunkler schuppig.
Schüppchen scheinen konzentrisch angeordnet zu sein.
Geschmack deutlich mehlig.
Schnallen in der Huthaut vorhanden.
Sporen 7,5-10 x 6-7 µm, Q: 1,1-1,5 (1,7)
Mikroskopisch gibt es praktisch keine verlässlichen Unterschiede.
Makroskopisch deuten die dunkleren Hutschuppen und der Standort (tatsächlich Weißtanne, Fichte, Buche) auf Tricholoma pardinum.
Vielleicht hat ja jemand weitere Erkenntnisse, die helfen könnten?
Gruß
Peter
Hallo,
nachdem ich gestern beide Arten gefunden habe, möchte ich die Bilder hier anschließen.
Falscher Pfifferling (links): Lamellen orangefarben, dünn, mit dem Fingernagel leicht abschiebbar
Echter Pfifferling (rechts): Leisten (leicht orange-) gelb, dicklich, man muss mit dem Fingernagel schon sehr kräftig schieben, damit das Hutfleisch sichtbar wird
Lamellen sind extra angesetzte Blättchen, Leisten sind Ausstülpungen des Fleisches (so wie faltige Haut).
Vielleicht hilft die Gegenüberstellung etwas.
Gruß
Peter
Hallo,
keine Sorge, ich kenne das nur zu gut, bevorzugt nachts, zu Vergiftungsfällen vom Krankenhaus zugezogen zu werden. Etliche Male selbst erlebt. Und in den letzten Jahren empfinde ich, gibt es eine stetige Zunahme solcher Fälle.
Der Eindruck verstärkt sich bei mir, dass es immer mehr unbedachte "Pilzfresser" gibt, die auf ihr Halbwissen (oder noch viel weniger!) vertrauen, oder sogar noch auf der Intensivstation pochen:
"Der sieht doch aber genauso aus wie Champignons, die ich sonst immer kaufen muss."
"...dachte, dass der essbar ist ...." (siehe Eingangspost)
"Wir haben schon immer so weiße Pilze gegessen und es ist nie was passiert." (Intensivstation)
"Den ess ich schon seit Jahren ." (Patient, der keine(!) Ahnung hatte, was er gesammelt hat.)
"Wollt ich einfach mal probieren, der sah so schön aus." (Frau, die einen Bluthautkopf aus dem Korb eines anderen nimmt und roh futtert)
Diese Liste ließe sich beliebig verlängern - leider.
Mein Mitleid hält sich da schwer in Grenzen.
Gruß
Peter
Ich hätte den tatsächlich versucht zu essen da er für mich ungiftig erschien.
Auf die Gefahr hin, dass das jetzt etwas hart klingt:
Genau diese Einstellung und Vorgehensweise kostet Jahr für Jahr etliche Menschen die Gesundheit oder sogar das Leben.
Ich würde das "natürliche Auslese" nennen.
Gruß
Peter
Hallo,
ich sehe da auch einen typischen L. subdulcis.
Der Geschmack der weißen Milch ist zuerst mild und nach einiger Zeit bitterlich.
Gruß
Peter
Hallo,
genau so ist es. Die Fruchtkörper haben ja keinen Schimmel.
Gruß
Peter
Hallo zusammen, ich hab da mal eine vielleicht doofe Frage, warum soll der Tee denn unbedingt bitter schmecken? .
Das ist ganz einfach zu beantworten: "Weil er sonst nicht wirkt!"
Genau das haben uns Generationen von Müttern eingetrichtert, wenn wir Kinder krank waren und bittere Medizin bekamen. Und das hat funktioniert.
Gruß
Peter
Hallo,
angewachsen ausgebuchtete Lamellen (typischer "Burggraben") kann man gut erkennen, finde ich (3. Bild linkes Exemplar).
Warum kann es kein Raukopf sein?
Rauköpfe haben braunes Sporenpulver, deine Exemplare weißes. Einfach mal aussporen lassen.
Du musst einer jüngeren Generation angehören.
Die älteren wissen noch, wie Leuchtgas riecht. Und wenn einem der Vergleich fehlt, ist ein Geruch schwer zu definieren.
Gruß
Peter
Hallo,
kann sein - vielleicht auch nicht.
Allein aufgrund ein paar wenig aussagekräftiger Bilder lässt sich das nicht entscheiden.
Gruß
Peter
Hallo Rene,
es ist ein Reizker mit orangeroter Milch, die verblasst, Kiefernnadeln sind im Bild ersichtlich..
Insofern ist der Edelreizker sehr wahrscheinlich.
Gruß
Peter
PS: Verwechslung
Wenn du darauf achtest, das du einen Milchling mit orangeroter Milch hast, gibt es da noch 4-5 andere Arten, aber auch das sind alles Reizker.
Hallo Anton,
für meine ersten Zuchtversuche hatte ich Alabastergips genommen (der war gerade vorrätig).
Später einfachen Stuckgips.
Ich konnte keine Unterschiede feststellen.
Gruß
Peter
Hallo Anke,
meine besten Erfahrungen habe ich mit Trocknen. Getrocknete Exemplare sind jahrelang haltbar.
Roh einfrieren geht, aber fertige Gerichte sollen deutlich besser sein.
Gruß
Peter
Hallo Erich,
solche "Nester" von Cheilozystiden gibt es bei G. marginata schon, man muss nur etwas danach suchen. Mit einem einzigen Präparat wird das meist nichts.
Als Tipp: Schneide vom getrockneten Pilz einfach die Lamellenschneide ab, lege sie auf den Objektträger.
Dann auf Größe schneiden (max. 2x5 mm) und einen großen Tropfen Wasser (oder KOH 3% oder Phloxin) dazu.
5(-10-20) Minuten warten.
Das Fragment mit einem Deckgläschen abdecken und mit einem Radiergummi quetschen.
Dabei driften die Zellen auseinander.
Jetzt bleibt nur noch die Suche nach den Cheilozystiden.
Viel Erfolg!
Gruß
Peter
PS: Geschmacksprobe nicht probiert?
Hallo Erich,
die Cheilozystiden könnten stimmen - soweit man das erkennen kann. Bei meinen Galerina marginata fand ich ähnliche (flaschenförmig mit langem Hals).
Versuche vielleicht mal, die Schneide stärker zu quetschen.
Dass du den Mehlgeruch nicht wahrgenommen hast, kann sein. Wenn du den Pilz fest drückst, sollte er stärker sein. Den Geschmack nach Mehl würdest du sicher wahrnehmen. (Ich weiß, Giftpilze sollte man nicht versuchen, aber eine winzige Geschmacksprobe, die anschließend wieder ausgespuckt wird, hat noch niemanden umgebracht...)
Gruß
Peter
Hallo Kajooo,
ich denke, du liegst bei beiden Bestimmungen richtig.
Gruß
Peter
Hallo,
schaue mal unetr dem Namen "Teuerlinge" - du wirst sie finden!
Gruß
Peter
Hallo Pinto,
ganz einfach: sauberer arbeiten.
Im Ernst, Schimmel lässt sich nie ganz vermeiden. Je steriler du arbeitest, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich kein Fremdschimmel bildet.
Ohne zu wissen, wie du gearbeitet hast, können wir auch keine Ratschläge geben.
Gruß
Peter