Beiträge von Thomas F.

    Hallo zusammen,


    habe mal wieder einige Funde im Fichtenwald auf Kalkboden zu denen ich gerne eure Einschätzung bzgl. hätte. Zunächst mal eine kleine Impression des Waldes:


    1. hier bin ich mir recht sicher, dass es sich um den Grünspanträuschling handelt. Das war noch im Buchenwald. Sehr schöner Pilz. Ist für mich in jedem Fall ein Erstfund:


    2. ich denke das sind Heringstäublinge. Standen immer in direkter Nähe zu Fichten im feuchten Moos. Ich habe mal 3 Exemplare zwecks Bestimmung mitgenommen. Eindeutig fischiger Geruch durch mehrere Personen bestätigt. Milder Geschmack.


    3. hier denke ich an Stockschwämmchen. Schüppchen am Stiel und hygrophaner Hut:


    4. ein Champignon, der direkt an einer Fichte Stand. Beim Schnitt deutlich rötend (siehe 2. Foto). Die alten Exemplare hatten sehr dunkle Lamellen. Den Geruch kann ich leider nicht wirklich zuordnen.


    5. halte ich für Cortinarius varius auch, wenn die Farbe der Lamellen nicht ganz überzeugend lila ist aber gerade auch nach Abziehen der Lamellen sieht man die violette Linie am Stiel (siehe 2. Foto).


    dann gab es noch reichlich Fliegenpilze aber leider nicht deren Zeigerpilz...


    Wäre für Rückmeldungen bzgl. meiner Einschätzungen dankbar!


    Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,


    habe in verschiedenen Runden an verschiedenen Standorten in letzter Zeit ein paar Pilze gefunden, die ich hier gerne mal vorstellen möchte.

    Funde von heute im Mischwald mit hauptsächlich Kiefern und Fichten:

    Austernseitlinge an einem alten Buchenstamm:


    evtl. Zitzenschirmlinge? Oder riesige Parasols (musste mal das Hand-Vergleichsfoto machen...sorry)


    während der Runde mehrfach darüber gestolpert und immer wieder war ich am zweifeln. Gefunden in der Kiefern und Fichten-Nadelstreu auf moosigen Stellen oft auch sehr nahe an Totholz. Mittlerweile bin ich aber recht sicher, dass es falsche Pfifferlinge sind:

    Und bei diesen hier vermute ich violette Rötelritterlinge. Mit denen kenne ich mich jedoch gar nicht aus. Habe mal einen zur genaueren Ansicht mitgenommen:

    Es kommt nicht auf allen Fotos die Lilane Farbe so richtig durch aber war vor Ort recht eindeutig.


    ansonsten gab es noch Rotfüßchen, Parasols, Krause Glucken, Korallen etc.


    Und nun noch drei Funde der letzten Woche aus kalkigem Mischwald Funde meist in Fichten-dominierten Bereichen bis auf den ersten, der war an Laubholz.

    Hallimasch, ich vermute den honiggelben?


    dann ein wunderschöner Täubling. Hat da jemand von der Makroskopie her eine Idee?

    Und dann noch m.E. violette Schleierlinge?

    In diesen Wäldern gab es eine unglaubliche Vielfalt an Täublingen, Semmelstoppelpilzen, Reizkern und vielen Milchlingen, die hauptsächlich bei Buche wuchsen.


    Wäre dankbar, wenn mir die Experten sagen könnten, ob ich mit meinen Bestimmungen soweit richtig liege.


    viele Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,


    könnten das hier Nelkenschwindlinge sein?


    Fundort: auf der Wiese im Garten.

    Viele Exemplare verschiedenen Alters.
    Mit Geruch bin ich leider nicht gut aber roch auf jeden Fall nicht unangenehm.

    Hut gebuckelt. Zum Rand hin ausblassend.

    Viele Zwischenlamellen.

    Fleisch weißlich.

    Stiel zäh zur Basis hin dunkler werdend.


    Wäre euch für eure Einschätzung dankbar und erwarte keine Verzehrfreigabe.


    Vielen Dank im Voraus und beste Grüße

    Thomas


    Kleiner Nachtrag zu der Forensik bzgl. der Mumien meines initialen Beitrags.

    In direkter Nähe des mumifizierten Pilzes auf dem 1. Bild wuchs heute nun der hier:
    Könnte also sein, dass es sich auch bei dem mumifizierten um einen Satansröhrling gehandelt hat.

    Die Hemileccinum wachsen freudig weiter und sind mittlerweile massig in verschiedenen Altersstufen zu finden:


    Kleine Frage am Ende: Ich weiß sie werden eh nachwachsen aber würdet ihr die Satansröhrlinge auf einem Kinder-Spielplatz entnehmen, damit sich keines der Kinder daran vergreift?


    Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,

    War heute Vormittag eine kleine Runde in unserem Hauswald und endlich tut sich auch hier was bei den Großpilzen.

    Bei den Steinpilzen kam ich leider schon zu spät, da waren die Schnecken schneller aber immerhin gibt es sie schon.

    Kurz vor dem Parkplatz bin ich dann auf eine ganze Ansammlung von Täublingen (min. 50 Stück auf 25m2) gestoßen, mit denen ich mich bislang jedoch nicht auskenne.
    Zuerst hielt ich sie möglicherweise für Frauentäublinge aber die Lamellen waren brüchig. Mittlerweile denke ich, dass es sich um den blaugrauen Täubling handeln könnte aber wie gesagt kenne ich mich nicht aus. Habe auch bereits einen PSV in meiner Nähe kontaktiert aber bis dahin wäre ich euch für eine Einschätzung eurerseits dankbar. Habe zwei Fruchtkörper unterschiedlichen Alters entnommen. Denke, dass es sich dabei um dieselbe Art handelt, obwohl die Hutfarbe sich unterscheidet.


    Fundort: Laubmischwald auf saurem Sandsteinboden. Eichen und Buchen in direkter Umgebung.

    Geruch: eher neutral, auf jeden Fall nicht unangenehm

    Geschmack: mild

    Lamellen: engstehend, brüchig

    Fleisch und Stiel weiß, keine Verfärbung


    Mit Färbereaktionen kann ich leider nicht dienen. Was für hilfreiche Infos zur Bestimmung bräuchte man noch?


    Vielen Dank im Voraus und beste Grüße

    Thomas


    Hmm...mikroskopisch kann ich leider nicht weiterhelfen, da ich weder über das Material noch die Kenntnisse verfüge.

    In der Umgebung wachsen Buchen, Hainbuchen und Ahorn.

    Beim Ahorn gibt es ja keine Mykorrhiza-Pilze, oder?

    Hallo,


    vielen Dank an alle. Ja, der fahle Röhrling scheint es wirklich zu sein. Somit für mich ein Perser.

    Erstaunlich, dass ich von dem Für ihn typisch beschriebenen Geruch (Jod/Phenol) wirklich gar nichts wahrgenommen habe. Obwohl ich auch auf dem Spielplatz selbst nicht direkt intensiv daran gerochen habe.

    @Pablo bei der Leiche auf dem 1. Bild hatte ich auch eine Netzzeichnung wahrgenommen. Bei dem zweiten war der Stiel komplett weggeschimmelt. Aber alle 3 standen eben in unmittelbarer Nähe...


    Grüße

    Thomas

    Da die Wälder hier aufgrund der Trockenheit nach wie vor recht pilzleer sind, freut man sich ja über jeden Fund egal wo.

    Vor einigen Tagen war ich mit meinen Kindern auf einem Spielplatz, auf dem es immer mindestens 4 verschiedene Pilzsorten gibt. Aber diesmal gab es zum ersten Mal etwas, was nach Röhrlingen aussah, obwohl ich mir aufgrund des Alters/Zustandes nicht einmal dessen sicher war:



    heute war ich nun erneut mit den Kindern vor Ort und siehe da:




    Fundort wie gesagt ein innerstädtischer Spielplatz mit recht sandigem Boden auch an den Rändern. In der Umgebung verschiedene Laubbäume v.a. Buche und Ahorn.

    Geruch angenehm, pilzig.

    Geschmack mild.

    Keinerlei Verfärbung des Fleisches, auch nach > 15 kein bläuen:



    Ist das womöglich trotzdem ein Anhängselröhrling?

    Oder hat jemand sonst eine Idee?


    Vielen Dank im Voraus und beste Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,

    Mein kleiner hat heute auf dem Spielplatz einige Pilze entdeckt. Hat jemand aus dem Forum eine Idee was das ist?

    Habe sie stehen gelassen und daher nur so fotografiert. Einen hatten die Kinder schon kaputt gemacht. Daher das Bild der Lamellen.


    Vielen Dank im Voraus


    Thomas

    Nachdem es einige Tage geregnet hat und nun wieder ein paar warme Tage nachkamen, war ich heute nochmal entlang des Hardtbaches an einigen Morchelplätzen mal schauen, ob es einen zweiten Schub geben würde. Leider war nichts zu holen. Einzig und allein einige Schuppige Porlinge waren schön anzusehen:

    Ich glaube leider muss ich meine Hoffnung auf einen zweiten Schub der Morcheln dieses Jahr aufgeben?

    Hat jemand von euch vielleicht mehr Erfolg gehabt?


    Grüße

    Thomas


    P.s.: kann man mit den schuppigen Porlingen kulinarisch was anfangen? Es heißt ja immer sie wären essbar...

    Hallo Stefan,


    es scheint wirklich, dass du momentan einen guten Riecher hast. Ich wurde zwar auch vor etwa einer Woche noch ganz gut fündig in der von dir angesprochenen Ecke

    aber mittlerweile ist auch dort durch die Trockenheit kaum mehr was da. Und auch direkt am Bach wird man aufgrund des hohen Grases ja nicht mehr so einfach fündig. Die Becherlinge, die ja wirklich den ganzen Hardtbach entlang da waren, sind mittlerweile auf jeden Fall vertrocknet.

    Schade...hoffen wir mal, dass doch mal noch etwas Regen kommt (oder dass ich auch mal noch die feuchten Stellen finde ;)


    Grüße

    Thomas

    Hallo zusammen,


    Gyromitra würde ich auch ausschließen. Peziza könnte dahingegen gut sein. Aber wahrscheinlich kommt man da jetzt retrospektiv ohne Mikroskopie nicht viel weiter.

    @Pablo: ich kann leider nicht mehr genau sagen was das Substrat war, da es zum einen schon wieder ein paar Wochen her ist und ich zum anderen rein vom Stamm nicht besonders firm in der Baumbestimmung bin. Aber auch hier könnte Ahorn hinkommen. Was interessant war ist, dass sie sowohl direkt am Stamm aber auch in der Umgebung am Boden wuchsen, wie es auch auf dem 1. Bild zu erkennen ist.


    Viele Grüße und vielen Dank


    Thomas

    Hallo Malone,


    Gratulation erstmal zu dem großartigen Fund.

    Auf welcher Bachseite wurdet ihr denn am Ende fündig?

    War vor kurzem etwas weiter westlich am besagten Bach unterwegs und habe nur ohne Ende Prachtbecherlinge und diese hier gefunden, von denen ich bislang immer noch nicht sagen kann was es am Ende war: