Beiträge von Kersten

    Hallo,


    Ich habe heute ein paar Eselsohren gefunden und gesammelt.

    Die sind sehr brüchig. Überhaupt nicht elastisch. Aber das gehört wohl so.


    Wie kann ich die in der Küche verwenden? Klar kann man sie einfach in eine Mischpilzpfanne dazu nehmen. Aber gibt es da nicht was besseres?


    Ich habe gelesen dass sie auch zum Trocknen geeignet sind. Wir trocknen z.B. auch Herbsttrompeten und verwenden diese dann in Saucen.


    Habt ihr Erfahrungen oder Tipps?


    Danke :)


    LG
    Kersten


    Super ich danke euch. Da bin ich wieder einiges schlauer. :)


    Hoffentlich dauert die Pilzsaison noch ein bissl an. Mir macht es momentan irren Spass!


    2) Galerinchen -> bedeuted Häublinge ohne jetzt genau die Art bestimmt zu haben. Korrekt?

    6) Eselsohren. Cool. Erstfund für mich. Die nehme ich in dem Fall beim nächsten Mal mit! :)

    7) Dass Nebelkappen auch solche "unförmigen" Hüte haben können war mir nicht klar. Ich hätte die Hüte (von oben gesehen) jeweils viel rundlicher angenommen.

    Hallo Pilzfreunde,


    Gestern war ich wieder mal im Wald unterwegs. ca. 900m ü.M., ca. 8-12°C, Der Boden im Wald und auf den Wiesen war sehr nass. Die Pilze demenstprechend stark durchfeuchtet.

    Ich war hauptsächlich in Fichtenwäldern unterwegs und am Waldrand (Wiese/Moos).


    Unten einige Bestimmlinge bei denen es mich interessieren würde was das jeweils so ist. Wenigstens die Gattung oder die Familie wäre schon cool.


    Pilze die ich gefunden habe, welche ich selbst einwandfrei bestimmen konnte waren: Pfifferlinge, Falsche Pfifferlinge, Frauentäublinge, Fliegenpilze, Fichtenreizker, Maronen, Flockenstieliger Hexenröhrling, gelbe Knollenblätterpilze, Semmelstoppelpilze, Klebrige Hörnlinge, Grünblättrige Schwefelköpfe, Kahle Kremplinge, Schönfussröhlinge.


    Hier die Bestimmlinge:


    01:

    Auf jedenfall Täublinge. Geschmack war mild. Ich fand sie von oben sehr Steinpilzähnlich. Im Stiel sind sie so "gekammert". Geruch neutral. Teilweise bräunliche/gelbliche Flecken am Stiel und an den Lamellen. Die Huthaut war beim Abziehen ziemlich dick im Vergleich z.B. zu Frauentäublingen. Die Huthaut war nass ziemlich schleimig.

    Da der Geschmack mild war sind sie in der Pfanne gelandet. Sie waren sehr lecker. Meine Frage: Könnten das jetzt Wieseltäublinge sein?



    02:

    Ziemlich sicher total unbedeutende Helmlinge oder Häublinge. Dennoch würde es mich interessieren weil die ganze Wiese (Waldrand) voll damit war. Habe schon meine Pilzbücher durchsucht. Eventuell der hier, oder hier, oder hier.



    03:

    bestimmt auch irgendwelche Helmlinge.



    04:

    Amiant Körnchenschirmling?



    05:

    keine Ahnung



    06:

    Eselsohren oder doch "nur" Becherlinge?



    07:

    Davon wachsen momentan sehr viele im Wald. Am Anfang dachte ich an irgendwelche Ritterlinge. Aber irgendwíe fehlt mir doch der "Burggraben".



    08:

    keine Ahnung



    09:

    Schleierlinge?



    10:

    Rauköpfe?



    11:

    Auf jedenfall ein Filzröhrling. Ich hätte ihn als Ziegenlippe mitgenommen. War mir aber zu matschig von der Konsistenz.


    12:

    keine Ahnung. Eventuell ein Gürtelfuss?



    13:

    keine Ahnung



    14:

    Sind das Schnecklinge? Oder Ellerlinge?



    15:

    Nelkenschwindlinge?



    16:

    Pfefferröhrling?

    Hi Pablo,


    Okay. Aber damit hast du mir doch sehr geholfen. Für mich bedeuted das, dass sie von den Bildern her (Grösse, Aussehen, Farbe) schon noch gut sein hätten können und eventuell noch nicht zu alt sind.


    Aber selbstverständlich schätze ich das letzte Kriterium mit mir selber ein wenn ich die Dinger in der Hand habe und genau untersuche. Haben sie eventuell Maden oder Bereiche mit Schimmel. Wie ist die Konsistenz oder riechen sie eventuell unangenehm etc. -> Deshalb sind sie bei mir in diesem Fall aufgrund der Maden wieder im Wald gelandet.:thumbup:


    LG
    Kersten

    Cool danke :) Das hatte ich so im Kopf und drum habe ich das unten striegelig behaarte fotographiert.


    Ich habe sie von gestern Abend auf heute morgen ein bisschen auf Papier ausgebreitet. Dadurch erhoffte ich mir dass sie etwas Nässe verlieren. Gestern beim Ernten hat es stark geregnet und sie waren sehr nass.


    Heute morgen wollte ich sie in kleinere Scheiben schneiden bzw. zerrupfen und einen Teil davon einfrieren und den anderen heute nach der Arbeit zubereiten.


    Leider waren in fast allen Fruchtkörpern kleine Maden drin. Teilweise im Fleisch und teilweise in den Lamellenzwischenräumen.


    Meine Frau meinte nur.. "Ist doch nicht so schlimm.."


    Mich hats leider fast gewürgt. ;)


    Generell habe ich mich auch gefragt ob die Fruchtkörper überhaupt noch gut sind und nicht schon zu gross bzw. zu alt?

    Danke. :)


    So sehen die Seitlinge übrigens jetzt geerntet aus.


    (Leider wieder ein paar unscharfe Bilder.. ich brauch unbedingt ne bessere Handykamera)

    Hi Pablo,

    Super. Vielen Dank für die Info.

    Woran erkennst du die Seitlinge im ersten Post so sicher? Ich suche hier einfach mehr Übung für mich.

    Allein vom Erscheinungsbild und Substrat und Wuchsform?

    Was wäre denn anders beim z.b Ohrförmigen?


    Ich finde relativ oft solche Pilze im Wald. Und bin mir leider immer zu unsicher ob ich hier Austernseitlinge oder Lungenseitlinge oder den Ohrförmigen Seitling oder gar Stummelfüsschen oder Knäuelinge vor mir habe.


    LG

    Kersten

    Liebe Pilzfreunde,


    Was habe ich hier gefunden?


    Fundort: südlicher Schwarzwald (Landkreis Lörrach), ca. 500 Höhenmeter

    Auf Holz wachsend. Sieht für mich nach Buchenstämmen aus.

    Aktuelle Wetterlage. Seit 5 Tagen Regen. Seit 2 Tagen nahezu Dauerregen. Temperaturen je nach Höhe zwischen 5°C und 10°C.


    Meine Interpretation:

    Da Laubholz (Buche) deutet es auf den Austernseitling oder Lungenseitling hin. Der Ohrförmige Seitling wächst angeblich nur auf Nadelholz. Stimmt das?

    Der Ohrförmige Seitling hätte keinen Stiel. Würdet ihr die Pilze auf meinen Bildern als gestielt interpretieren?

    Ich finde die Farben für einen Lungenseitling zu stark grau gefärbt ich würde ihn irgendwie mehr weiss erwarten (z.B. Bild 5) und für den Austernseitling sind sie irgendwie zu hell gefärbt.


    Ich bin Anfänger was Seitlinge angeht. Bitte korrigiert meine Interpretationen oder gebt mir Tipps. :)

    Kann man generell sagen: Bei Seitlingen welche auf Laubholz wachsen ist man immer safe?


    Weiter unten in einem zweiten Post habe ich noch Seitlinge gepostet welche ich vor ein paar Wochen im Wald gefunden hatte. Die würde ich definitiv als eine andere Art interpretieren als die heute gefundene.


    Vielen Dank & Liebe Grüsse,

    Kersten


    Hallo zusammen,

    Vielen Dank für die ganzen Informationen.

    Der Habitus war wie schon erwähnt Fichtenwald. Viel Nadelstreu. Auf meinen Bildern sieht man den aufgebrochenen Boden. Ich weiss leider nicht ob der sauer oder eher basisch war.

    Ich könnte mir vorstellen durch das viele Nadelstreu eher sauer. Aber vielleicht durch den Lehmboden doch eher basisch. Keine Ahnung.

    Die Stiele sind im Schnitte nicht gekammert. Eher bei einigen wattig. Alle meine Täublinge habe ich der Geschmacksprobe unterzogen. Alle waren mild. Kein Einziger scharf, bitter oder widerlich schmeckend. Geruch wie erwähnt eher unauffällig.

    Die Lamellen waren teils weiss und teils creme bis gelb gefärbt.

    Liebe Grüsse,

    Kersten

    Hallo liebe Pilzfreunde,


    Zur Verwendung als Speisepilz ist es zwar egal - aber es würde mich dennoch interessieren ob es eindeutige makroskopische Merkmale gibt wie man den Wieseltäubling und den Braunen Ledertäubling gut unterscheiden kann.


    Die Pilze auf den Bildern unten habe ich gestern gesammelt.

    Standort: Südschwarzwald zwischen 600-800 Höhenmeter.

    Ausschliesslich Fichtenwäldstücke. Dort steht aktuell alles voll von denen.

    Geschmack war mild. Geruch war eher unauffällig.

    Sie haben sich wie beschrieben schon tief im Boden entwickelt und sich aus der Erde herausgedrückt. Daher waren ihre Hüte auch stark schmutzig.

    Das Fleisch (Stiel und Hut) sehr festfleischig.


    Liebe Grüsse,

    Kersten







    Hallo Christoph,


    Ja. So geht es mir auch. Sie sehen schon verdammt nach Lungenseitlingen aus. Den Unterschied mit Nadelholz/Buchenholz habe ich auch gelesen.


    Dennoch habe ich mich nicht getraut so einen "für mich neuen" Pilz mitzunehmen.


    Das ist so ein Elend mit den neuen Pilzen. ;)


    Ausserdem gefunden habe ich heute:

    1x Sommersteinpilz

    1x Ziegenlippe

    diverse Hainbuchenröhrlinge

    1x grüngefeldeter Täubling

    1x Frauentäubling

    2x Flockenstieliger Hexenröhrling


    So gern hätte ich die Lungenseitlinge auch mitgenommen. Aber es ist schwierig bei neuen Pilzen. Ich gehe kein Risiko ein. Und extra zum PSV wollt ich jetzt auch irgendwie nicht.


    Danke nochmal :daumen:

    Hallo zusammen,


    Heute 04.07.2020 habe ich beim Durchstreifen eines neuen Waldes folgenden Pilz entdeckt.


    Könnten das Lungenseitlinge sein? Lungenseitlinge wären neu für mich. Ich habe sie bisher nicht gesammelt. Ich habe gelesen dass man bei weissen Seitlingen aufpassen soll wenn sie z.B. keinen Stiel haben.

    Leider weiss ich nicht ob das hier als Stiel gilt. Ein giftiger Verwechslungspartner ist wohl der Ohrförmige Seitling. Gemäss hier (Link) soll er keinen Stiel haben. Auf manchen Bildern auf der Webseite finde ich aber dass er irgendwie doch immerhin einen Ansatz von Stiel hat.


    Gibt es hier sichere makroskopische Unterscheidungsmerkale? Oder eventuell noch mehr potentielle Verwechslungspartner?


    Liebe Grüsse,

    Kersten


    Mein heutiger Fund: (leider kann ich nicht zu 100% sagen auf welcher Art Holz er wächst. Ich bin aber zu 90% sicher dass es ne Buche war.)


    Hallo Pilkzfreunde,


    Vielen Dank für euer Feedback.


    Ich selbst würde nie Pilze zu Speisezwecken sammeln wenn ich mir nicht sicher bin den Pilz zu kennen.


    Die Infos um die Merkmale und Unterscheidungsmerkmale Waldfreundrübling vs. Nelkenschwindling helfen mir wirklich sehr :):daumen:


    Um mich aber 100% bei neuen Pilzen abzusichern ist der Gang zum PSV auf jedenfall wichtig.


    Liebe Grüsse,

    Kersten

    Hallo zusammen,

    Ich habe bisher noch nie Nelkenschwindlinge gesammelt bzw. wahr genommen. Da ich gelesen habe dass es gute Speisepilze sein sollen halte ich seit diesem Jahr immer ein Auge danach offen.

    Ich weiss per Bild ist es oftmals schwer und nicht eindeutig Pilze zu bestimmen. Eventuell reicht es ja doch aus :D

    Gleichmässige beige Farbe. Lamellen etwas heller als Hut und Stiel. Stiel ist sehr zäh. Er lässt sich leicht verdrehen ohne zu brechen oder zu reissen. Einen Geruch nach Blausäure konnte ich nicht feststellen. Irritiert hat mich auch dass die Pilze am Waldrand aus dem Laub wachsen und nicht auf einer Wiesen.

    Danke,

    Kersten

    Liebe Pilzfreunde,

    Ich komme aus der Pfalz und habe dort schon als Kind mit meinem Opa und meinem Vater Pilze gesammelt. Dort kenne ich irre viele Pilzstellen.
    Mittlerweile bin ich 43 und wohne schon recht lange in der Nähe von Lörrach bei den südlichsten Ausläufern des Schwarzwaldes. Pilze sammeln war ich sicher schon seit 15 Jahren nicht mehr.
    Seit ich mir aber seit letzten Herbst diverse Videos von Pilzfreunden auf Youtube angeschaut habe, habe ich mega Bock bekommen und widme mich wieder meinem Hobby Pilze sammeln und Pilze bestimmen. :) Ich habe mich auch mit Pilzliteratur eingedeckt und diese gelesen. Super Sache. Ich bin wieder total angefixt.
    Leider kenne ich in meiner Gegend noch nicht viele Pilzfundorte. Aber das soll sich natürlich ändern.
    Ich kenne mich mit Bäumen und Pflanzen auch einigermassen aus. Ebenso achte ich auf die Bodenbeschaffenheit.
    Die einzige Frage die ich mir im Wald immer mal wieder stelle ist: Was macht es (jetzt mal unabhänging vom Baumbestand usw.) aus, ob man sich auf einem Berg/Hügel am Westhang, Nordhang, Osthang oder Südhang befindet? An welchen Hängen sollte ich mich momentan am besten umschauen um eventuell neue Pilzstellen zu finden?
    Wäre toll wenn jemand hierzu Tipps geben könnte.
    Wahrscheinlich kann man das natürlich nicht generell aussagen. Aber eventuell gibt es hier Trends bezüglich den Pilzvorkommen.
    Unsere Wälder sind gross und teilweise mit echt steilen Hängen. Ich mache mich jedes Wochenende, und manchmal zusätzlich noch unter der Woche, in den Wald auf und inspiziere die Wälder bezüglich Boden, Fauna, Feuchtigkeit, Lichteinfall usw.
    Letztes Wochenende habe ich per Zufall 2 Flockis gefunden. Da war ich überglücklich. Da hatte ich entweder einen guten Riecher für dieses Waldstück oder einfach mega Glück. Den besagten Hang werde ich nun natürlich öfter aufsuchen und abgrasen um zu schauen was dort noch so an Pilzen vorkommt oder ob die Flockis dort nachwachsen. Vorallem wenn dann die Hauptsaison losgeht.
    Liebe Grüsse,
    Kersten