Vielen Dank für die Bestimmung. Gut zu wissen, dass dieser so fruchtig riechende Pilz tödlich giftig ist!
Beiträge von WolliPilz
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Hi.
Das ist einer der Faserlinge - Psathyrella s.l.
LG.
Danke für den Hinweis! Vielleicht PSATHYRELLA SPADICEOGRISEA?
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Hallo,
gestern habe ich auf dem Friedhof folgenden Pilz gefunden:
Ich probiere gerade mehr Pilze kennenzulernen und habe mir folgende Merkmale aufgeschrieben:
Größe: 7-8cm
Alleine stehend
Hut: ca. 3cm
gewölbt, glockig?, stumpf gebuckelt?
Hutoberfläche:
glatt
Hutrand:
gerieft
Lamellen:
schmal, gedrängt stehend, glatt, frei/ausgebuchtet angewachsen?
Stiel:
ohne Ring, zylindrisch?, längsfaserig, hohl
Knolle:
Er ließ sich nicht mit Stielbasis entfernen, sondern ist dort abgebrochen. Keine deutliche Knolle
Sporenabdruck:
leider nur sehr zart, und ich habe Probleme die Farbe einzuordnen. Grau?
Was könnte es sein? Im getrockneten Zustand habe ich an einen Risspilz gedacht.
Herzliche Grüße,
Wolli -
Hallo zusammen,
Ende August habe ich im Allgäu eine spannende Entdeckung gemacht. Und zwar sah ich zufällig im Dunkeln etwas blau Leuchtendes auf dem Boden. Es war ein Bruchstück von Holz, was wir im Wald für ein Lagerfeuer gesammelt hatten. Ich bin der Meinung es handelte sich um biolumineszierendes Myzel. Das Leuchten war nicht auf der äußeren Rinde, sondern innerhalb des Holzes, wo es durch die Axt auseinander gebrochen war. Obwohl es ein recht starkes Leuchten war, konnte ich es mit meiner Handykamera nicht festhalten. Ich hätte dafür wohl eine gute Kamera mit Langzeitbelichtung gebraucht.
Jedenfalls habe ich ein kleines Stück mit nach Hause genommen, und unter möglichst sterilen Bedingungen auf eine Petrischale mit Malzextrakt-Agar gesetzt.
So sieht bisher das Ergebnis aus (Petri am 30.08.22 beimpft, Foto vom 17.10.22):
Zu erkennen sind kleine fadenartige "Fruchtkörper" bzw. Primordien? Die Form ist ggf. nicht aussagekräftig, denn ich hatte schonmal ein ähnliches Aussehen in der Petrischale bei einem Samtfußrübling.
Mein Ziel ist es den Pilz zuhause nochmal zum Leuchten zu bringen. Momentan durchwächst das Myzel Körnerbrut aus Roggen, welche ich anschließend auf Holzsubstrat beimpfen möchte. Allerdings ist das Wachstum auf der Körnerbrut sehr langsam bzw. habe ich den Eindruck, dass es nach mittlerweile 4 Wochen Inkubationszeit stagniert. Der Roggen ist leider nur sehr zart, dünn und nicht flächendeckend besiedelt worden.
Durch meine Recherchen bin ich bzgl. blau leuchtender Pilze nicht fündig geworden. Sehr wohl fand ich grün leuchtende Pilze bzw. deren Myzel, die ich im Allgäu zu gleicher Zeit übrigens auch entdeckt habe (wieder leuchtendes Myzel von Feuerholz aus dem Wald, jedoch definitiv anderes Stück Holz). Könnte es vlt. auch eine blau leuchtende Variation sein? Dazu soll an dieser Stelle nochmal erwähnt sein, dass sich das blaue Myzel in Farbe und Leuchtkraft deutlich vom grünen Myzel unterschieden hat, was andere Personen vor Ort auch so wahrgenommen haben.
Weiß jemand was es sein könnte, bzw. ob überhaupt blau leuchtende Pilze bekannt sind?
LG,
Wolli
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Hi.
Das sieht mir nach einem Weichritterling aus.
LG.
Vielen Dank für den Hinweis!
LG
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Danke für die Antworten. Ich meine, er wurde an der Oberfläche auf Druck dunkel bis schwarz. Riesenporling könnte demnach gut passen :).
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Hallo zusammen,
gestern habe ich unterwegs mitten in Berlin diesen Porling gesehen. Ich war total fasziniert wie der Pilz zwischen den Pflastersteinen auf der Straße steht, zumal es hier sehr trocken ist und der komplette Pilz wirklich nur von Pflastersteinen und Autos umgeben ist. Was für ein Habitat :).
Ich habe leider nur dieses spontane Foto. Man erkennt das weiße Sporenpulver. Der Geruch war nicht unangenehm, typisch pilzig. Hat jemand eine Idee was es sein könnte?
Grüße aus Berlin,
Wolli -
Hallo Wolli,
wieviel Poren pro mm hat denn dein Porling. Als Winterporling müsste er 2-4 p/mm haben. Bei 4-6 p/mm könnte es auch ein früher Maiporling sein, auch wenn noch kein Mai ist. Nadelholz kommt bei beiden Arten vereinzelt als Wirt vor.
LG
Frank
Die Poren sind deutlich erkennbar und ich würde sagen im Schnitt 2 Poren pro Milimeter. Daher tendiere ich auch zum Winterporling.
LG
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Hallo Andreas,
du hast recht, auf den Fotos sieht man etwas Laub :). Das zeigt mal wieder wie wichtig es ist, direkt vor Ort aufmerksam zu sein. Gut möglich, dass er dann doch auf Laubholz gewachsen ist, das Rätsel kann ich jetzt nicht mehr lösen. Danke für deinen Kommentar!
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Hallo,
ich habe gestern folgenden Pilz in Brandenburg gefunden. Nach meinen Recherchen vermute ich, dass es der Winterporling ist. Allerdings standen an diesem Ort nur Kiefern, auch wenn natürlich nicht auszuschließen ist, dass das Substrat unter dem Moos doch ein Laubbaum war. Ist der Winterporling denn auf Nadelgehölz so selten?
Das letzte Foto ist in getrocknetem Zustand zuhause.Viele Grüße,
Wolli -
Hallo Wolli,
Das sind eindeutig Schmetterlingstrameten (Trametes versicolor).
Viele Grüße Marwin
Hallo Marvin,
vielen Dank für die Bestimmung. Das hätte ich nicht gedacht, dafür waren sie mir zu fleischig, was auf den Bildern vielleicht nicht so rüberkommt.Eine klassische Tramete wäre für mich das:
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Vielen Dank!
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Hallo, Wolli!
Ganz genau, bei jungen Flockis sind die Poren gelb. Erst nach dem öffnen des Hutes werden die Poren rot, bis sie ganz am ende der Entwicklung wieder verblassen.
Flocki (Neoboletus erythropus) sollte hier auch bei dem gelbporigen Exempllar passen.
LG, Pablo.
Danke! Wieder etwas dazu gelernt :).
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Hallo!
Heute in Brandenburg habe ich in der nähe von einem See bei Rotbuchen und Eichen diese Pilze gefunden. Ich dachte sofort an den flockenstieligen Hexenröhrling. Allerdings ist das Stadium noch relativ jung. Was mich irritiert, ist die gelbe Röhrenmündung bei Exemplar2. Da sie sehr nahe zusammen standen, gehe ich eigentlich vom gleichen Pilz aus.
Meine Frage dazu: Entwickelt sich das rot vielleicht erst im Alter? Jedenfalls habe ich bei beiden Exemplaren gemeint, Flocken zu erkennen.
Viele Grüße,
WolliExemplar 1:
Exemplar2:
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Hallo zusammen,
ich züchte die ein oder andere Pilzart. Pioppino, Samtfußrübling, Seitlinge, Igelstachelbart habe ich bisher erfolgreich gezüchtet... Meißt klone ich mir dazu Wildfunde, oder nehme Sporenabdrücke als Ausgangsbasis.
Gerne würde ich mich mal am Cordyceps Militaris probieren, zu dem es mittlerweile erfolgreiche Zuchtmethoden ganz ohne Insekten gibt. Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich den Pilz im Raum Brandenburg möglicherweise finden kann? Gibt es eine bestimme Jahreszeit, wann die Fruchtkörper vermehrt auftreten?
Großartig wäre natürlich auch, wenn sich sogar ein glücklicher Finder dazu bereit erklärt mir einen Sporenabdruck zu schicken :).
Herzliche Grüße,
Wolli -
Hallo zusammen,
nach meiner Recherche müsste es sich hier um den Lungenseitling handeln. Er wuchs reichlich auf Buche. Teilweise sehr gelbe Hutoberfläche, was auf den Bildern nicht so rüber kommt.
Was meint ihr?
Grüße aus Brandenburg, nähe Templin, wo ich trotz der Trockenheit einige Flockis, Schwefelporlinge und diese Seitlinge finden konnte.
Wolli
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Danke für eure Antworten :). Ja die Lamellen lassen sich zwar schwer, aber sauber vom Hutfleisch ablösen.
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Hallo zusammen,
heute habe ich im Laubwald am Wegesrand diese Pilzgruppe gefunden. Ich empfinde den Geruch besonders an den Lamellen als multivitaminartig und tippe daher auf den violetten Rötelritterling.
Mir fällt aber die Abgrenzung innerhalb der Rötelritterlinge sehr schwer, weil mir auch der Vergleich im Geruch fehlt.
Ich warte auch noch auf den Sporenabdruck, um einen Dickfuß auszuschliessen.
UPDATE: Die Sporenpulverfarbe ist auf schwarzem Karton blassrosa, also kein Dickfuß.Was denkt ihr?
Viele Grüße,
Wolli