Beiträge von julius

    Hier noch der Semf eines weitern Julius.
    Ich wollte das ganze noch einmal (stark vereinfacht) macroskopisch darstellen,
    soweit ich dazu in der Lage bin.


    Plötzliche starke Mutationen die den Stoffwechsel betreffen, führen (so gut wie) immer zur Lebensunfähigkeit des Lebewehsens. Deswegen wird mit Sicherheit nirgendwo ein vorher genießbarer Pilz entwickeln, der dann bei aufnahme einer konsumierbaren Mänge des Pilzes zu einer vergiftung führt. (vergammelte/kranke Pilze zählen nicht ;)


    Es könnte aber z.B. sein, dass ein Pilz der bereits Vorstufen zu Giften produziert durch eine Mutation ein Gift Produciert. Dies wird dann aber nur in sehr geringer Menge vorliegen, denn zu starke und plötzliche verenderungen des Stoffwechsels verkraften kompliezierte Organismen ja nicht.
    Dieser Leichte anteil eines neuen Giftes wird niemanden umhauen, was noch einmal deine Frage beantworten dürfte.


    (Man kann also auch weiterhin Hexenröhrlinge verspeisen (nach gründlichem kochen), Ohne dass man Angst haben muss, dass sie zum Satansröhrling werden, auch wenn es sein könnte, dass es Hexenröhrlinge gibt, die (durch mutationen) neben den normalen Giften auch die stärkeren Gifte des Satansröhrlings (oder ganz neue) enthalten, dann aber nur in sehhhhr geringen Mengen.)


    Jedoch könnte dieser geringe Giftanteil bereitz einigen Fressfeinden den appetit verderben. Dies führt zu einem Vorteil des giftigsten Vertreters einer Art, und durch weitere Mutationen und selection wird sich die Giftigkeit erhöhen und vieleicht kommen langsam noch neue Gifte hinzu (hier sollte man dann aber langsam in Jahr(hundert)tausenden rechnen).


    Also brauch man keine Angst haben das man den tödlichen Steinpilz erwischt. Sollte man tatsächlich einmal auf einen Gift-Mutanten treffen, wird dieser ehr bei den Pilzen zu finden sein, die bereits schwerer bekömmlich oder in rohem Zustand giftig sind.


    Im schlimmsten Falle wird einem dann wohl ein wenig übel und man erfährt niemals, dass man Zeuge der wunderfollen und grausamen Evolution geworden ist. Sollten sich diese Gifte dann inerhalb der Art durchsetzen, werden die Pilzsammler der Zukunft diese Art meiden, wenn immer häufiger leichte vergiftungen nach dem genuss des Pilzes vorkommen bis diese Pilze (durch mutation und selektion) eine tödliche Giftigkeit ereicht haben, werden längst alle Pilzbücher neu geschrieben worden sein, zumindest wenn es die Species Mensch so lange durchhalten sollte.


    Viele Grüße Julius

    Da ich mich ein bisschen näher mit diesem Pilz ausseinandergesetzt habe (ohne ihn zu verspeisen) fühle ich mich dazu gezwungen auch meinen Senf dazuzugeben.


    Tatsächlich ist der Fliegenpilz als Droge verwendet worden und wird es heute wieder (noch). Die Verwendung in Sibirien ist nachgewiesen. Einige Gerüchte halten sich jedoch stark obwohl sie nicht wissenschaftlich nachweisbar sind.


    Der Einsatz bei den Germanen ist auf einige Mutmaßungen zurückzuführen, und wohl ein Märchen, oder zumindest nicht belgt oder bewiesen.


    Die Wirkung des Fliegenpilzes ist heutigen Erkenntnissen nach als Droge zur Anspornung von Kriegern recht ungeeignet und gehört in dieser verwendung wohl ins Reich der (modernen) Legenden. Es könnte aber vieleicht sein das er bestimmten Mischungen aus verschiedenen Bestandteilen beigemengt wurde, die diesen Zweck erfüllten.


    Auch die viel besprochene Gleichsetzung mit dem in Indien verwendeten heiligen Getränk Suna ist wohl Humbuk.
    Allerdings ist dies nicht genau geklärt, zum einen kann der Fliegenpilz selbst vergoren werden, zum anderen Kann das Fliegenpilzmyzel in Fruchtsaft kultiviert werden und entwickelt dann im Saft die Wirkstoffe. Es gibt jedoch Hinweise in alten Schriften nach denene Suna ehr als alkoholisches Getränk identifizieren werden kann.


    Das Trinken von Urin derjenigen die unter dem Einfluss des Pilzes steht wurde wohl auch aus sparsamkeitsgrüden praktiziert und bestimmt auch aus mystischen Gründen. durch spetielle Zubereitungen des Pilzes wurden einige schädlichen Stoffe reduziert dies geschah jedoch auch durch andere Zubereitungen. (insbesondere durch trocknung, vergehren... Frisch haben die Pilze sehr unangenehme nebenwirkungen, neben der im schlimmsten Fall unangenehmen Wirkung).


    Fliegenpilze bleiben "giftig"
    Fliegenpilze wirken Nierenbelastent, und sollen angeblich auch Nervenzellen beschädigen (dies wurde aber wohl in fragwürdigen versuchen festgestellt, bei denen den Versuchstieren der Wirkstoff direckt in das Gehirn gespritzt wurde.)
    Auf jeden Fall ist davon auszugehen, dass der Fliegenpilz bei dauerhafter Nutzung und im Schäden hervorruft. Bei Menschen mit Organschwächen (schäden) können Schäden wohl auch sehr viel schneller auftreten.



    Verwendung des Fliegenpilzes als Speisepilz:
    Nach Abziehen der Roten Haut und längerem Wässern wurden Fliegenpilze früher im Raum Hamburg viel verspeist.
    In Japan gilt er als Delikatesse.
    Alledings muss man sich genau über den Umgang mit dem Pilz informieren!!!
    Ich habe sie auch (noch) nicht gekosted.


    Liebe Grüße Julius

    In unsem Garten steht ein Kahlkopf, so nehme ich zumindes an. In der Umgebung gibt es Heinbuchen, Rohdodendron und Hackshnitzel, dort wachsen diese kleinen Pilze auf einem schmalen stückchen Rasen Auf die verkrüppelten wurde wohl in jüngeren Jahren mal getreten.
    Ich Interessiere mich besonders für eingeschleppte Arten, Hackschnitzel und Gartenflanzen sind da schon die richtige Umgebung. Könnte es sich hierbei um so etwas handeln?


    Die Haut lässt sich nicht abziehen, der Stiel ist sehr Faserig. Die Hüte haben einen Durchmesser von 2-4 cm.


    Leider sind die Bilder schlecht, aber die Baterie ist leer, ich werde sonst noch mal ein neues schießen, wenn die Stomversorgung wieder gewehrleistet ist. Denn so kann man ja doch nicht so viel erkennen, aber vieleicht kann ja auch jemand Wunder tun, ich bin jedenfalls zu gespannt um zu warten.

    Ich habe diese auffälligen holzbewohner heute getroffen, ich glaube sowas habe ich noch nie gesehen.... vieleicht weiß ja hier jemand um was es sich handelt.


    Standort: Hackschnizel in der Stadt
    höhe: ca 6cm
    hutdurchmesser ca 5cm


    Der stiel ist innen nicht hohl
    die Sporenfarbe weiß ich leider noch nicht. aber vieleicht kennt die ja jemand

    hier mal ein paar schönheiten von heute, insbesondere die Bestimmund von den Kleinen in der jugend gelben und im alter blassn (wird wohl goldMistpilz sein), und diese lecker aussehenden Waldpiltze interessiert mich brennend, weil es von beiden viele hier gibt.


    komische gelbe schönheiten von der Pferdewiese.
    (fette wiese, nich feucht und nicht trocken)
    der Stiel ist sehr brüchig und hohl




    (bild von altem exemplar folgt)


    Hier noch ein paar kurriode Schirmlinge, sehen irgendwie erotisch aus oder ;)


    gehört der nu zu den Tintligen???? (steht am rand eines Reitplatzes)


    und die sehen recht lecker aus...
    stehen im eichenwald, wo mal hackschnitzel lagen.

    Hm das kann wohl sein, obwohl es mich das sehr wundert, denn als ich sie geflückt habe waren siee noch nicht blau (nur dort wo blätter drauf lagen, und dann wurden sie nach dem ich mit dem Finger draufgedrückt habe blau... aber auch nicht überall wo ich gedrückt habe... kurriose dinger, essen wede ich sie wohl es nicht...


    aber nach ein wenig rumgegoogle kommt deine einschetzung der sache gaube ich schon recht nahe...


    obwohl die meisten bilder vom blauen Treuschling irgendwie sehr viel blauer und dicher wirken...


    danke

    hertzlichen dank für die schnellen antworten...


    Ergenzungen


    Standort:
    Niedersachsen landkreis Osnabrück, altkreis bersenbrück


    Also bei der Wiese handelt es sich um eine recht feuchte umgebung, da in der nähe Teiche sind, (sie liegt auf dem Damm zwischen zwei Teichen) es kommen verschiedene Grassorten, wie auch Binsen und andere Feuchtigkeits-liebende Pflanzen vor. Auf der Wiese laufen keine Weidetiere.


    zur Farbe
    Die Blaufärmung tritt recht schleichend auf, sie ist besonders dort zu sehen wo der Pilzhut sich gegen Grashalme gedrückt hat (das sieht man ja auf dem bild recht gut)


    häufung
    ab und an wachsen 2 oder drei auf einem Haufen, die Stiele sind dann aber nicht unten verbunden, die meisten Exemplare stehen einzelnd.

    die Sporenfarbe
    erscheint sehr dunkel braun.



    offtopic
    zum unnützen zerstören von Pilzen
    Also das wird bei dem großen vorkommen an dem ort nicht so schlimm sein (dort waren so einige davon), Immerhin gehöre ich ja auch zu den Menschen diee immer fein ihren Pilzabfall in den Wald zurückbringen und die im Kindergarten geweint haben wenn die bösen Kinder Pilze zerstört haben, aus reiner Zerstörungswut und nicht einmal aus wissbegierde...

    immer schon hatte ich die Pilze gern die sich verferben, wie Hexenröhrlinge usw. doch diese komischen pilzlein sind mir noch nie untergekommen und im Buch habe ich auch nichts vergleichbares gefunden


    Standort: Wiese Feucht und nicht mit Tierdung.



    Färbt sich bei druck blau, allerdings nicht beim anschneiden.
    Die obere Schleimschicht auf dem Hut lässt sich gut abziehen, besteht aber nur aus ziehmlich durchsichtigem schleim.


    alles andere sieht man wohl auf den Bildern hoffe ich....




    Danke im Forraus und schöne Grüße, gut , dass es Foren wie diese gibt...
    der Legastheniker Julius