Beiträge von dermirko

    Auf Basis der Bilder sieht das sehr danach aus, ja. Ist auch keine Verfärbung an den Bruchstellen erkennbar.


    Diese Ringe kommen zustande, da das Myzel von einem zentralen Punkt aus in alle günstigen Richtungen unter der Erde wächst. Dort wo es leckere Nährstoffe gibt (meist neu erschlossene Gebiete am Rand) wachsen die Pilze.

    Geschmack eher mild.. nicht bitter...

    Interessant wäre es, ob jemand anderes diesen gefundenen Pilz als bitter empfindet und ob du Gallenröhrlinge ebenfalls als mild empfindest. Ich kann z.B. die Bitterstoffe beider Pilzarten nicht schmecken... vielleicht ist das bei dir auch so. Oder das Stück war nicht lange genug im Mund oder der Pilz ist eine nichtbittere Variante

    Danke für den Input.


    Oehrling: Dem hat dann wohl niemand gesagt, dass er zu früh dran ist. Hat hier im Taunus in den letzten Wochen aber gut geregnet und Temperaturen sind auch runter gegangen.

    War ziemlich bilderbuchmäßig, jedoch nur 2 Stück zusammen gewachsen und zu kümmerlich (3cm Hut) zum Essen - habe sie im Wald gelassen kein Foto gemacht :( Aber jetzt, nachdem ich mitbekommen habe, dass es ein Pilzforum gibt, ändere ich das zukünftig vielleicht mal :thumbup:

    Servus, habe erstmalig einen nicht so seltenen schwarzpunktierten Schneckling gefunden und ein wenig recherchiert... bin bei Wikipedia (und einigen anderen Seiten die von dort kopieren) dann auf die Formulierung gestoßen, dass einige Arten einen Ring tragen.


    Bisher ist mir nur untergekommen, dass z.B. die Natterung ab einem bestimmten Punkt aufhört und dass bei jungen Pilzen, die sich grad öffnen, noch Schleim zwischen Hutrand und Stiel hängt. Aber gibt es denn wirklich Schnecklinge mit Ring (vielleicht außerhalb Mitteleuropas)? Oder sollte man das eher so verstehen, dass es einen Bereich weiter oben gibt, ab der sich die Eigenschaften des Stiels ändern?

    Mein ältestes Buch ist von Anfang der 80er (DDR) und schon dort wird auf die Minderwertigkeit und eventuelle Magen-Darm-Beschwerden des falschen Pfifferlings hingewiesen. PdS führt ihn als giftig, Rita Lüder führt ihn als Speisepilz, der nicht uneingeschränkt empfohlen und nur auf eigene Verantwortung gegessen werden sollte.


    Das Risiko mehrere Stunden lang im Badezimmer zu verharren nur um dafür geschmackloses, fleischgewordenes Chitin-Wasser gekostet zu haben... muss jeder selbst entscheiden: Versuch macht klug. Wie beim Hallimasch - der wenigstens Geschmack hat ^^

    Hallo zusammen,


    vor ein paar Monaten war ich auf Borneo - bei einer mehrstündigen Wanderung zeigte sich etwas, das an einen Pilz erinnerte. Für die Bestimmung fehlen wichtige Merkmale, aber da es das einzige Exemplar war und ich keine Möglichkeit hatte, das weiter zu untersuchen oder mitzunehmen, mussten Bilder reichen. Meine Frage, falls das ein Pilz ist: wo in der Taxonomie könnte man das vielleicht einordnen? Bin bei diesem Alienteil ratlos. :/


    Das komplette Ding war geleeartig (erinnert stark an die äußere Schicht eines Hexeneis): glibberig aber nicht klebend, sehr elastisch. Ein festes Velum wie bei einem Hexenei konnte ich nichtmal in Form von Überresten finden. Nach oben hin immer mehr undurchsichtig und fester. Stiel und Hut immer noch sehr weich und elastisch, fühlten sich hohl an (wie ein alter Stäubling, nur ohne sichtbare Sporen). Stern oben drauf. Geruchlos. Höhe war etwas weniger als 10 cm, Stieldurchmesser 2.5-3 cm; zum Alter kann ich aber wenig sagen. Wäre er kleiner oder hätte er eine untypische Form, würde ich das einfach als Myxomycet abtun, aber bei fast 10cm Höhe?


    Das erste Bild ist farblich trotz der dunklen Umgebung gut gelungen.


    Das zweite zeigt den Stiel etwas zu weiß/zu wenig transparent - aber zeigt auch, dass das Velum (eher Glibber) scheinbar wie bei vielen Pilzen mit Hymenophor abreißt (was aber nicht dazu passt, dass er quasi hohl war und es keine sichtbaren Sporen gab).


    Jemand Ideen?






    Grüße,

    Mirko