Beiträge von kruenta

    N'abend,


    Matthias ist ja nicht mehr dazu gekommen, sich diesen Pilz anzuschauen - er gab den Stecknadeln Vorrang. Also weiterhin unklar.


    Als zusätzliche Information kann ich geben, dass der sehr haltbar ist und immernoch vor Ort befindlich ist. Da sind sind nicht neue Exemplare die wiedergekommen sind, sondern immer noch die selben.

    LG, Bernd

    N'abend,


    zur Unterscheidung von Chaenothecopsis und Mycocalicium haben Tibell & Vinuesa eine Tabelle mit Merkmalen publiziert

    als Illustration wird aber dieser Ascus gezeigt, der, wenn man dem Marker Glauben schenkt, länger als die genannten 45 µm ist


    Bei einigen Arten der Gattung, die womöglich erst später beschrieben sind, werden denn auch längere Asci genannt. Das hilft nicht unbedingt mein Vertrauen in die Abfrage der Länge der Asci in den Schlüsseln zu stärken.


    Ich finde es sehr schwer, die Asci zu separieren, auch nach langwierigem Malträtieren.

    Das was als Kanal im Apex bezeichnet wird, habe ich aber wohl gefunden, Sporen sind nicht mehr im Fokus

    und hier bei Vergleichsmaterial von Ch. debilis von der Hauswand, anscheinend ein unreifer Ascus


    Damit ist zumindest geklärt, dass es Chaenothecopsis und nicht Mycocalicium ist.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    Ch. ferruginea dürfte hier mit zu den häufigsten 5 Arten der calicioden gehören, die begegnet mir relativ oft und meist kann ich sie auch makroskopisch ansprechen.

    Zeigen möchte ich Euch eine Variante mit blondem Schopf

    auf dem Foto von vor Ort sind nur wenige blonde Exemplare zu erkennen

    unterm Mikro sehen die auffallend aus

    und ein Riesenexemplar, die sind im Vergleich zu den anderen Nadeln schon sehr stämmig und Wirth et al. geht bei Kopfbreite bis (0,7 mm) als Extremwert. Aber der hier ist noch mal einen Tuck größer, 1,1 mm breit

    selbige Exemplare, von oben


    besonders an Totholz in Mooren finde ich solche Klopper immer mal im Bestand


    LG, Bernd

    Hallo Martin,


    danke für Deine Teilnahme an der Diskussion. Ch. savonica ist da schon auch ein Kandidat, der Beschreibung aus Russlands Fernost entnehme ich "C. savonica is characterized by its pale, non-septate spores which have rounded ends, the frequently aeruginose tinge of the stalk and hypothecium, the small asci and the periclinal arrangement of hyphae in the stalk". Das würde ja erstmal zu den Stielen hier passen. Nicht ganz klar ist mir hingegen was "Spores non-septate, ellipsoidal with rounded ends, pale greenish brown, 4.5-6.5 x 2-3 µm, smooth er the light microscope" bedeuten soll. Ellipsoid ist per Definition rund, überall, sogar an den Enden. Wäre es eher spitz nennt man die Form doch spindelförmig, oder? Und wie sollen 8 Sporen dieser Größe in einen solchen Ascus passen "Asci small, 22-32 X 2.5-3.5 µm, cylindrical", der nicht breiter als die Sporen ist, sodass kaum durch Schräglage Platz gespart werden kann. Es sei denn, das wäre wie beim Mazaedium, dass die Sporen ihre volle Größe erst nach dem Verlassen der Asci annehmen.


    Zur Unterscheidung von Mycocalicium und Chaenothecopsis habe ich gefunden, dass dies in einem Kanal in der apikalen Verdickung der Asci liegt, der bei Ch. vorhanden ist, bei Mycocalicium aber nicht. Und den man am ehesten in Kongorot sehen könne. Da muss ich noch mal schauen, einschließlich der apikalen Verdickung bei M. subtile.


    Eine Farbreaktion bei KOH habe ich nicht gesehen. Vielleicht weil nur 3% oder weil flüchtig. Das will erst mal nicht viel heißen.


    Dann sollen bei vielen Arten die Stiele innen heller sein, darunter auch bei savonica und rubescens - das sehe ich hier nicht. Allerdings fehlt mir ein Verständnis, wie ausgeprägt das ist und wie das genau aussehen soll.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    auf einer Moorrunde habe ich die Tage eine auffällig vielköpfige Stecknadel auf Schwarzerle gefunden. Lebender Baum, nichts außergewöhnliches, so 80-100 Jahre alt. Wobei mir Schwarzerle bisher nicht als ergiebiges Substart aufgefallen war.

    so rein vom Erscheinungsbild her, mit den vielfach aufgegliederten Köpfchen erinnerte mich der an Chaenothecopsis montana (hier gezeigt: Chaenothecopsis montana), nur dass der Stiel hier heller, eher grau ist.

    Mangels Stacking ist auf den Auflichtfotos auch nicht viel mehr zu erkennen. Immerhin kann man messen, hoch bis max. 1 mm, die breitesten Köpfchen sind 0,4 mm breit.

    daneben gibt es auch Nadeln mit bescheidenerer Kopfgestaltung

    Unterm Mikroskop ist es mir nicht gelungen, Asci zu separieren und sauber abzubilden. Nach dem wass man erahnen kann, sind sie etwa 40-45 mm lang. Die Sporen sind nicht separiert, hellbraun, glatt, länglich

    (5) 6-7 (15) * (1,5) 2-3 µm zum Teil mit extrem großen Ausreißern.

    Ungequetscht in Wasser

    etwas gequetscht, zumindest Sporen sind reichlich vorhanden

    im Thallus gibt es Trentepohlia

    Sporen

    Stiel

    ein Versuch in Kongorot, immerhin ist die äußere Stielschicht eingefärbt, sonst gab es keine neuen Erkenntnisse

    Ein anderes Exemplar wieder in Wasser

    Hier kann man so leidlich Asci erahnen

    und noch ein Versuch in KOH3%, gut zu sehen die Verzweigung im Köpfchen



    Matthias wird leider keine besseren Bilder mehr beisteuern können ;(


    Also muss es damit gehen. Mein Arbeitstitel wäre ja erstmal Chaenothecopsis sp. Wegen der relativ langen Asci führt der eine oder andere Schlüssel auch zu Mycocalicium subtile - die möchte ich aber ausschließen

    -das Substrat ist ganz untypisch

    -die Wuchsform mit den vielen Subköpfchen sollte dort nicht vorkommen

    -evtl. die Stielfarbe, wobei die Naturlichtfotos da anders wirken als die im Auflicht

    -die Sporenfarbe etwas heller und mehr ins Braune und Form - schlanker, meist nicht so dick spindelförmig (Ausreißer in Form extrem großer Sporen hatte ich bei M. subtile auch schon) Mycocalicium subtile hatte ich bestimmt schon 30...40 Mal unterm Glas.


    Also Chaenothecopsis. Und da hat man das Problem, dass es kaum Bildmaterial zum Vergleich gibt, weder makroskopisch, noch mikroskopisch. Was darauf hindeutet, dass die allesamt selten gefunden werden und dass alle Angaben zu Habit und Biotop auf kleinen Stichproben beruhen und damit offen für Interpretation sind.

    Mit unseptierten Sporen kann man eine ganze Menge Arten ausschließen und es kommen nicht mehr so arg viele in Frage [neben eventuell unbeschriebenen natürlich].


    nach Wirth et al. - falls man mit einem grauen Stiel schlüsselt, kommt Ch. viridialba in Frage - die soll aber auf Rinde von Nadelbäumen wachsen, ansonsten Ch. rubescens, "meist auf weißlicher Krsute mit Trentepohlia" auf Laubbäumen, nicht passend hingegen "Stiel braun bis schwarz, innen gelblich bis rötlich"

    nach dem litauischen Schlüssel (Motiejunaite 2016) kämen nur 2 Arten mit unseptierten Sporen in Frage: Ch. rubescens und Ch. savonica - für beide werden deutlich kürzere Asci genannt

    nach italic komme ich zu M. subtile

    nach einem Schlüssel für die Arten aus fernöstlichen Russland (Titov & Tibell 1993) würde ich Ch. ussuriensis, die mit dieser Arbeit neubeschrieben wurde, in Erwägung ziehen. Aber ziemlich fernliegend. Zu ch. rubescens schreiben sie hier "C. rubescens is characterized by its non-septate spores which have a distinctive areolate ornamentation visible under the light microscope, by the occurrence of a yellowish pigment that reacts K+ persistently red and the association with Trentepohlia" Eine K+ Reaktion habe ich nicht gesehen, aber die soll ja kurzzeitig sein. Auch die "areolate Ornamentierung" sehe ich nicht.


    Also richtig passen tut nichts. Am wenigsten schlecht scheint aber immer noch Ch. rubescens zu sein.


    LG, Bernd

    Hallo Andrreas, also ein Trockenschaden kann das in meinem Fall nicht sein, seit etwa Mitte Mai ist es hier klatschnass mit fast täglich Regen (im Juni bisher mind. 120 mm), zudem relativ kühl. Der Fund stammt aus einem Wald am Hang von einem kleinen Flusstal, Westhang, überwiegend schattig. Da ich die Art sonst nicht kenne, kann ich das nicht vergleichen - aber Deine Beschreibung von "rissig bei reichlich vorhandenem Wasser" klingt passend.


    LG, Bernd

    Hallo Björn,


    das sieht gut aus - dass die Spitzen der Sporen deutlich heller sind, war mir gar nicht aufgefallen, scheint aber zuzutreffen -- da bin ich dem von Dir gesetzten NL Schlüssel der Asci falsch abgebogen. Dann komme ich da auch hin. Nach dem Navicella-Schlüssel für Nordamerika, der bei ascofrance verlinkt ist, komme ich dann auch zu pileata. Pilze-Deutschland hat keine weiteren Arten als potenzielle Verwechslung in der Gattung gelistet, damit sollte der Plausibilität genüge getan sein.


    Kanntest Du die Art? Oder warst Du nur geschickter beim Schlüsseln? Scheint ja was recht seltenes zu sein - wobei das wohl eher daran liegt, dass nicht so arg viele Leute sich diese schwarzen Gnubbel anschauen.


    Danke und beste Grüße,

    Bernd

    Hallo allerseits,


    Pyrenos gehören ja eigentlich nicht zu meinem Sammelgebiet, aber wenn sie so charakteristische Formen haben, kann man es ja mal versuchen,

    Kugelförmig (0,7-1,0 mm) mit einem obendrauf liegenden Balken als Griff.

    Daneben auch leere Exemplare, wo der Teekannendeckel fehlt.

    (KOH 3%) Sporen riesig, 40-55*10-13, reif dunkelbraun, zumeist 7-fach septiert, kaum eingeschnürt


    Vermutlich ist der unverwechselbar, wenn man ihn mal gesehen hat (sei es auch nur in der Literatur).

    Ich habe bisher nichts passendes gefunden.

    Danke für's Anschauen und für Vorschläge,


    LG, Bernd

    N'abend,


    heute sind mir komisch aussehende Steinpilzartige begegnet. Bei der Sicht von oben hatte ich keine Röhren erwartet ...

    Gallenröhrling schließe ich aus, da war nix bitter, Geschmack schon Richtung Steinpilz. Netziger Stiel.

    ein anderes Exemplar, da sieht der Hut weniger extrem aus

    Kann einer der Steinpilze so aufreißen oder gibt es da eine Art, für die das so wie bei Strobilomyces typisch wäre? Der Frühsommer ist wie auch der späte Frühling DEUTLICH zu nass und aufgrund fehlender Sonne kühler als üblich.


    Hab ich nicht mitgenommen und auch nicht länger auf evtl. Verfärbung gewartet.


    LG, Bernd

    N'abend allerseits,


    an einem Fichtenstubben ist mir ein Schleimi begegnet, wozu ich nichts finde. Gestielt, das Köpfchen etwa zylindrisch, weinrot. Daneben etliche leere Kelche ohne Köpfchen.

    Auflicht

    mit Monster

    in Wasser

    Sporen 6-8 µm

    capillitum?


    danke für's Anschauen und ggf. weiterführende Hinweise,


    LG, Bernd

    N'abend allerseits, die Tage war ich in mehreren Kalkflachmooren. Ging mit Regen und Gewitter nicht ohne nass zu werden. Aufgrund des kalten und nassen Frühlings sieht es mit Schmetterlingen schlecht aus, aber die Blümchen sind zufrieden. Bei den Dactylorhiza-Arten, die durcheinander auftreten, sind immer auch Hybriden zu erwarten

    Dactylorhiza traunsteinerii

    D. baltica

    Moosbeerblüte

    D. maculata

    Betula humilis

    Listera ovata, an trockenerer Stelle

    Pinguicula vulgaris

    Pedicularis palustris

    Ophrys insectifera, die einzige Art der Gattung hier - und auch die ist extrem selten (jetzt mit einem neuen Fundort)

    Gewitter

    die namensgebende D. cruenta

    D. ochroleuca

    Pedicularis sceptrum-carolineum

    -

    Liparis loeselii

    und schließlich noch ein Pilz, der mir nun endlich auch mal über den Weg gelaufen ist - Bovista paludosa


    LG, Bernd

    Hallo Schrumz, sehr schick. Erscheint mir auch so, dass die 7 zur 8 gehört. Früher hatte ich hier auch eine G. connopsea Wiese. Nachdem der Landwirt verstorben war, ging es schnell mit Sukzession und ruck zuck war alles voller Sträucher. Als erstes war Orchis morio weg. Vielleicht sind noch ein paar D. fuchsii und Listera ovata an lichteren Stellen über.


    An Sonnenröschen habe ich regelmäßig einen Cortinarius Cortinarius bei Sonnenröschen - keine Ahnung, welcher das ist.


    LG, Bernd

    N'abend,


    ich hab da so einen ketzerischen Gedanken


    sind die Zecken mehr geworden?

    sind die Mücken mehr geworden?

    sind die Fliegen mehr geworden? (trotz "Insektensterben")


    ist die mediale Aufmerksamkeit für Zecken mehr geworden? (so im Vergleich zu 1990 - ich kenne etliche ältere Leute die Stein und Bein behaupten, es habe keine Zecken gegeben, was eher unwahrscheinlich ist - man hat einfach nicht drauf geachtet)

    ist die mediale Aufmerksamkeit für Fliegen/Mücken mehr geworden?


    deckt sich das eventuell mit der Markteinführung eines Impfstoffs "gegen Zecken" von einer Firma, die als Betrüger ("fraudulent marketing") aktenkundig ist und dem dazugehörigen Marketing?


    kann man die Zecken möglicherweise ignorieren, so wie man das mit Mücken und Fliegen auch macht?


    Der Herzinfarkt stammte sicher nicht von den Zecken ...


    LG, Bernd

    ich hatte in den letzten Wochen viel Kontakt per E-Mail - vor einer Woche die letzte Antwort. Matthias war 31. Er hatte seit mindestens 8 Jahren schwere chronische Krankheiten, durchaus lebensgefährliche, mit denen er sich arrangiert hatte - das Herz gehörte nicht dazu. Einen Krankenhausaufenthalt hatte ich bei dem plötzlichen Schweigen schon erwartet - aber das?


    Zum einen war da die neue Xylaria (Keule/Koralle/Grashalm mit Befall? → Xylaria sp. nov.), zu denen es im Herbst neue Funde gab, die ich ihm im Frühling geschickt hatte, die nun unbearbeitet bleiben. Und dann hatte Matthias erhebliches Interesse an den Stecknadeln (Flechten und Pilze), von denen er die ersten schon in bekannter exzellenter Weise bearbeitet hatte. Die nächste Sendung war in Vorbereitung ...


    Mein tiefstes Beileid an die Hinterbliebenen,

    Bernd

    N'abend miteinander,


    wieder aus einem Gutspark - an älterer Esche, wächst eine weißliche Stecknadel. Ungestört von anderen Mitnadeln.

    Wie man leicht sieht, ziemlich groß, hier bis mindestens 1,2 mm.

    Auflicht (mit Springschwanz) - die Köpfchen sind dreifarbig, nach meinem Verständnis jung gelblich, älter und sehr alt durch die Paraphysen bräunlich, im reifen Zustand durch die Sporenmasse weißlich

    gelegentlich sieht man das Mazaedium farblich abgesetzt

    der Stiel oft farblos durchscheinend

    Schon im Auflicht sind die Sporen als riesige ornamentierte Kullern zu erkennen, hier mit dem 25er

    diese Probe mitsamt Substrat in KOH 3%, ungequetscht, glasiger Stiel

    gequetscht, soweit das ging - die Algenmasse war sehr widerspenstig - man kann Trentepohlia erahnen

    in Wasser

    Sporen 6-9 µm

    die Asci sind ziemlich dick, eher nicht uniseriat, aber fotoscheu


    Mit der Sporengröße bleiben Sclerophora pallida und die sehr seltene Sc. farinacea über - die sich nicht übermäßig unterscheiden. Letztere soll dunkle Stiele haben - das spräche für Sc. pallida. Komisch allerdings die Größenangabe, je nach Quelle werden (auffällig übereinstimmend) für pallida 0,4-0,7 mm (ausnahmsweise bis 0,8) genannt, für farnacea 0,7-1,2 mm. Das spräche für farinacea. Allerdings halte ich die Größe für wesentlich variabler und würde meine Exemplare als Sc. pallida benamsen.


    LG, Bernd

    Moin, am Freitag hat sich an bekannter Stelle der erste Saftling gezeigt, wohl H. acutoconica, heute nach einer regnerischen Woche sind es schon einige mehr

    LG, Bernd

    Hallo, noch ein kleiner Tipp, wenn Deine Fotos je nach Licht Sonne/Schatten völlig unterschiedliche Farben zeigen, wäre es gut wenn Du einfach dazuschreibst, die Farben von Bild 1/3 treffen die Originalfarben ganz gut. Ansonsten hängt sogar die Angabe der Farbe völlig in der Luft.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    an einer alten Scheune wächst ein winziges dunkles Stäbchen (Nadelholz, vermutlich Fichte aber das schaue ich mir noch genauer an, um Kiefer auszuschließen)

    nicht höher als 0,3 mm


    im Auflicht sieht man die verschiedenen Varianten: vermutlich jünger noch ohne Mazaedium

    und reife (bzw. überreife) mit entwickeltem und stabförmig aufragendem Mazaedium

    Mikroskopisch ist nicht viel zu sehen, nur vereinzelt Sporen, ca. 5*2 µm. Allerdings fällt es mir sehr schwer, die ohne Stereolupe auszuwählen und unters Mikroskop zu bringen und bisher hatte iich anscheinend nur überreife Exemplare.



    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    von einem toten Apfel auf Holz stammt eine weitere Calicium, die mit dem obligatorischen grünlichen, wenn auch nicht sonderlich entwickelten Lager an den Stecknadeln schon makroskopisch nach Calicium viride aussieht.

    Auflicht, junge Köpfe +/- kugelig (im Gegensatz zu den mehr zylindrischen bei C. salicinum)

    ältere Köpfe breiter ausladend, linsenförmig; die unterseitige Braunfärbung setzt sich nicht am Stiel fort


    in Wasser, bei dem Exemplar sind noch viele Asci vorhanden und die Sporen im Mazaedium verkleistert ohne Neigung sich zu verstreuen, entsprechend sind die Sporen auch nicht maximal groß und weniger ornamentiert

    Algen grün und rund


    Paraphysen septiert


    LG, Bernd

    Hallo, das kann auch Wurzelwerk sein von Bäumen, die in der Nähe stehen und bis zum und teilweise in das Mauerwerk des Kellers reichen. Entweder symbiotisch oder absterbende Biomasse verwertend. Das ist besonders dann plausibel, wenn im Keller, wie üblich, kein Holz verbaut ist. Damit sollte dann eigentlich auch keine Gefahr für das Gebäude bestehen. Abgesehen davon, dass ein feuchter Keller in den Nutzungsmöglichkeiten erheblich eingeschränkt ist.


    LG, Bernd