Beiträge von kruenta

    Hallo Marco, danke für Deinen Hinweis. Ich hatte mir auch (u.a.) beim Hias (interhias.de) die Beschreibung und die Bilder angeguckt. Dessen Sporen sind farblich so wie meine (kann das an H2O vs. KOH liegen?), der Form nach aber dichter an den Deinigen https://www.interhias.de/schwa…/fotoseiten/foto-036.html


    Der Fund hat mich überhaupt überrascht, denn eigentlich habe ich hier noch Winter und Schnee und es war nur mal ein paar Tage so bis zu 7°C - zu kurz für frische Pilze, aber für alte Pilze nach mehreren Zyklen Schnee und Tauen zu gut erhalten. Nicht ganz passend erscheint mir auch der deutlich ausgeprägte zugespitzte Hut. Als Arbeitstitel finde ich cf. coprophila aber schon ganz gut.


    Der entsprechende Band der hiesigen Funga stammt aus den 90ern, da wird Ps. coprophila als selten bezeichnet, mit lediglich 2 Funden, obwohl es gerade zu dieser Zeit sehr viele Pferde gab (wieder und noch). Neuere Daten habe ich keine.


    LG, Bernd

    Hallo Matthias, vielen Dank. Der scheint passend zu sein. Oft kartiert ist der aber nicht und wenn, wie es scheint, die Art nur oder wenigstens bevorzugt auf P. didactyla, die ihrerseits schon recht selten ist, vorkommt, dürfte das mit dem gezielt danach suchen auch nicht so einfach zu sein. Soweit ich sehe, wurde der 2002 in Litauen erstmalig (und letztmalig) publiziert.

    Waren Deine Funde denn auch auf P. didactyla?


    Beste Grüße,

    Bernd

    Nabend,


    im Herbst hatte ich einen gelblichen Stäubling von der Wiese gezeigt ( Wiese (xi) ), den Ulla als vermutlich Wiesenstäubling eingeschätzt hat.

    Das Exemplar habe ich heute eingesammelt und unters scharfe Glas gelegt.

    Vor Ort

    28.10.

    11.11.

    19.2.

    Mikro. Die Sporen sind nahezu kreisrund, mitunter mit kurzem Stiel, in der Größe sehr variabel, von 2,5 bis 6 µm. Warzen sehe ich keine. Hyphen kaum verzweigt, dünnwandig und mit dünnen Septen.


    Kann man damit L. pratense festmachen oder kommen noch weitere Arten in Frage?


    LG, Bernd

    Nabend,


    neulich hatte ich ja eine Peltigera didactyla mit Bewuchs gezeigt (Raucherpause Nr. 3), die ist nun endlich vom Schnee befreit.

    Bild vom Herbst


    2,5er

    10er

    präpariert

    100er, Sporen sind meist einfach septiert, leicht eingeschnürt, 12...20 µm lang und 4...7 µm dick


    Vielleicht hat ja jemand, unerwarteterweise, dennoch eine Idee. Vielleicht Richtung Pronectria ...

    LG, Bernd

    Nabend miteinander,


    direkt von der Wiese, von etwas älterem Pferdemist stammt dieser Pilz, von heute. Hutdurchnesser bis 11 mm, spitzgebuckelt.

    Fotos

    Mikros

    teilweise erkenne ich Basidien, die Sporen sind ziemlich variabel in der Größe 10-15 * 6-9 µm

    hier sind vereinzelt Stäublingssporen dabei


    ich habe keine Ahnung, wo der hingehört, also Danke für Wegweiser im Voraus,


    LG, Bernd

    Hallo Matthias,


    das ist der Ohrlöffel-Stacheling, der überwiegend auf Kiefernzapfen wächst. Auf Fichte ist der selten, aber schon gesehen, nur ohne Foto.


    Das Thema hatten wir mit Ulla mal diskutiert ( lamproderma ), schön, dass Du den Fotobeleg dafür bringst!


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    vom gleichen Baum, aus der gleichen Kollektion habe ich noch einen Schleimpilz - bzw. was ich dafür halte

    Bild vom 1.11.23, das weiße Zeugs unten

    etwas näher

    Von heute, mit Auflicht

    Die Sporen sind unregelmäßig geformt, teils konkav, und variabel in der Größe 10-15 * 9-11 µm.

    Ich habe keinen Arbeitstitel. Danke für's Anschauen und für Wegweiser.


    LG, Bernd

    Hallo, von diesen Objekten gab es noch mehr, die haben sich mittlerweile zu "normalen" Pilzen gemausert, aber noch zu früh zum Ernten.

    Gleiches gilt wohl für die cf. Ascoboli

    LG, Bernd

    Hallo Ulla, vielen Dank für Deine Erläuterungen und die praktische Bedienungsanleitung.


    Erst mal noch das Bild im frischen Stadium, wo man teilweise Stiele sieht. An den reifen Exemplaren kann ich die nirgends sehen.

    Eine neue Probe mit ganzen Gnubbeln geholt: im Auflicht die Oberfläche und ganz gut zu erkennen/erahnen Teile des Capillitiums - vielleicht reicht das ja zur Diagnose? Zum Größervergleich sieht man unter dem 10er schon die Sporen, wo ich bei Nachmessung bei einer Größe von 10-12 µm bleibe.

    Auf den Träger habe ich davon aber kaum was befördert bekommen.

    LG, Bernd

    Hallo,


    was verleitet Dich zu der Annahme, dass es sich um einen Pilz handelt?


    Mein erster Eindruck ist, da hat jemand einen Beutel abgekrazter Farbe/Putz ausgeschüttet. Oder Katzenklo. Ziervogelstreu ...


    LG, Bernd

    Hallo Ulla,


    irgendwas Aussagekräftiges habe ich nicht gefunden. Aber ich hatte gestern noch das Präparat unterm Mikro und im Trockenstadium waren die Cluster tatsächlich weg - da die mittig leer waren, ist die Idee, dass die sich um ein Luftbläschen gruppiert hatten, schlüssig.


    Zu den Schleimpilzen habe ich den Band I der hiesigen Funga von 1995, der 117 Arten behandelt, darunter von Badhamia 6 Arten (sind jetzt bestimmt mehr, ich ich habe keine aktuelle Checkliste). Wenn ich dem Schlüssel dort folge, komme ich mit "Sporangien mit Stiel", was nur an den frischen, weißen Gestalten gut zu erkennen ist (Bild 2 im Eröffnungsthread), zu B. utricularis / B. affinis. Wohingegen, die von Dir noch genannte B. macrocarpa über "ohne Stiel" weitergeschlüsselt werden müsste. Damit wäre ich dann bei B. affinis. Inwieweit der Schlüssel sich ändern müsste, wenn weitere Arten hinzukommen, entzieht sich mir natürlich.


    Ein helleres Band in der Mitte kann ich nicht erkennen. Die konzentrische Ringe in dem Trockenpräparat könnten aus Verformung durch Quetschen entstanden sein.


    LG, Bernd

    Hallo Reinhard,


    Heterobasidion ist sicher richtig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob hier Einigkeit herrscht, dass man den anhand des Substrats auf Artniveau bestimmen kann, bzw. ob die Aufspaltung in Arten deswegen überhaupt begründet ist.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    an einer toten Zitterpappel wachsen diese beiden Schleimpilze (sowie weiteres Zeug)

    Bilder vom 1.11.2023

    Die weißen Kullern sind das Jungstadium der blaugrauen.

    Und Staubbeutel in gelblich orange.

    Bilder von heute:

    Mikroskop, nur etwas Sporenpulver - was müsste ich ggf. noch unters Mikroskop packen?

    1) Fuligo cf. leviderma

    Sporen 8-10 µm, ziemlich rund, feinwarzig, dazwischen irgendwelche feinen Kristalle oder so

    2) Badhamia cf. capsulifera

    Sporen auffällig geclustert, feinstachelig, Größe ca. 10-12 µm, nahezu kugelig


    Danke für's Anschauen und ggf. für Korrekturen, Bestätigungen.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    ich hab mal versucht, diese Flechte zu mikroskopieren.


    Vereinzelt gab es volle Asci zu sehen bzw. zu erahnen

    Keine Ahnung

    In einem anderen Präparat dann zwar keine Asci, dafür aber freie Sporen en gros zusammen mit einzelnen Algen

    Damit ist zumindest die Gattung Acarospora bestätigt.


    LG, Bernd

    Und schließlich noch ein dritter Pilz, an totem Zweig von Zitterpappel, so etwa in Augenhöhe. Unterseits wachsend. Max. 0,4 mm groß. Eher nicht glockenförmig, sondern flach. Dabei hätte ich erwartet, dass Merismodes anomale rasukommt. Im Vergleich mit Ingos Bildern kommt das vielleicht hin

    ASCO-SONNEBERG - Cyphelloide

    Wobei meine Becher dunkler aussehen.


    Das scheint ein Stück Hymenium zu sein


    Ansonsten wäre hierfür vielleicht noch Crookes Maireina fulvescens in Betracht zu ziehen, der auch so schäferstockgekrümmte granulierte Härchen haben soll. Die Art ist sonst aber wohl ein Geist ...


    LG, Bernd

    Am gleichen Baum war noch ein weiterer glockenförmiger Hängebecher zu sehen. Ähnlich groß, aber weiß. Was erwägen lässt, ob das der geliche Pilz in jung sein könnte.

    Aber deutlich haariger

    Übersicht

    Die Haare (?) und Hyphen sehen im Vergleich deutlich rauher aus, außen inkrustriert (?)

    sonst kann ich keine zuordenbaren Strukturen erkennen.


    Kann gut eine andere Art sein, oder?

    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    der Pilz sieht weitgehend unverändert aus und auch mikroskopisch scheint sich nicht viel verändert zu haben.

    Biotop, der Apfel muss so aus den 1930/40ern stammen.

    Vor Ort. Nicht gewachsen.

    Max. 0,5 mm lang und 0,2 mm im Durchmesser

    Und außer den grünlichen Kullerdingern sehe ich nichts, was Sporen sein könnten.


    Sonst kann ich nichts Wegweisendes erkennen.

    LG, Bernd

    Hallo Martin,


    schicke Ernte.

    Bei A ist alles klar, aber das ist ja wohl auch die häufigste und eine der am leichtesten zu identifizierbaren Arten.

    Bei B fehlt mir die schöne Vielfingrigkeit, also dicht beeinanderstehende und SCHLANKE Apothecien - die Deinigen Apothezien sind mir zu breit ausgefaltet. Was aber nicht viel zu sagen hat, da ich die Art auch nur von einem Standort kennen. Und sauber geschlüsselt mit allem was dazugehört habe ich die noch nie - wenn Du also mit dem Schlüssel dahingekommen bist, dann kann das schon gut so sein.

    P. horizontalis habe ich selbst noch nie gefunden, und eigentlich fragte ich mich, ob das denn horizontal genug ist, aber wenn das ganz hinten im Beitrag noch angehängte Foto auch dazugehört, dann ja, das ist horizontal genug.

    Und an D P. canina besteht mit den filzigen Rhizinen eigentlich kein Zweifel, bzw. weil da jo noch eine neocanina usw. aussortiert wurde, zu werden droht, könnte man ein agg. dranschreiben.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits,


    mein erster Versuch koprophiles Zeug zu mikroskopieren.

    Allerdings kann ich mit dem, was ich da sehe, nicht viel anfangen und bitte um Erläuterung.

    Makrofoto

    Übersicht

    Inkafußboden

    Diese vieleckigen, doppelwandigen Objekte sind etwa 10*13 µm groß, das könnten Sporen sein, wobei ich nichts sehe, wo die herkommen. Daneben gibt es noch elliptische sporenartige Objekte der Größe ~8*10 µm.

    Und was Schimmeliges


    LG, Bernd