Beiträge von kruenta
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Hallo Ulla, vielen Dank für Deine Erläuterungen und die praktische Bedienungsanleitung.
Erst mal noch das Bild im frischen Stadium, wo man teilweise Stiele sieht. An den reifen Exemplaren kann ich die nirgends sehen.
Eine neue Probe mit ganzen Gnubbeln geholt: im Auflicht die Oberfläche und ganz gut zu erkennen/erahnen Teile des Capillitiums - vielleicht reicht das ja zur Diagnose? Zum Größervergleich sieht man unter dem 10er schon die Sporen, wo ich bei Nachmessung bei einer Größe von 10-12 µm bleibe.
Auf den Träger habe ich davon aber kaum was befördert bekommen.
LG, Bernd
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Hallo,
was verleitet Dich zu der Annahme, dass es sich um einen Pilz handelt?
Mein erster Eindruck ist, da hat jemand einen Beutel abgekrazter Farbe/Putz ausgeschüttet. Oder Katzenklo. Ziervogelstreu ...
LG, Bernd
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Hallo Ulla,
irgendwas Aussagekräftiges habe ich nicht gefunden. Aber ich hatte gestern noch das Präparat unterm Mikro und im Trockenstadium waren die Cluster tatsächlich weg - da die mittig leer waren, ist die Idee, dass die sich um ein Luftbläschen gruppiert hatten, schlüssig.
Zu den Schleimpilzen habe ich den Band I der hiesigen Funga von 1995, der 117 Arten behandelt, darunter von Badhamia 6 Arten (sind jetzt bestimmt mehr, ich ich habe keine aktuelle Checkliste). Wenn ich dem Schlüssel dort folge, komme ich mit "Sporangien mit Stiel", was nur an den frischen, weißen Gestalten gut zu erkennen ist (Bild 2 im Eröffnungsthread), zu B. utricularis / B. affinis. Wohingegen, die von Dir noch genannte B. macrocarpa über "ohne Stiel" weitergeschlüsselt werden müsste. Damit wäre ich dann bei B. affinis. Inwieweit der Schlüssel sich ändern müsste, wenn weitere Arten hinzukommen, entzieht sich mir natürlich.
Ein helleres Band in der Mitte kann ich nicht erkennen. Die konzentrische Ringe in dem Trockenpräparat könnten aus Verformung durch Quetschen entstanden sein.
LG, Bernd
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Hallo Reinhard,
Heterobasidion ist sicher richtig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob hier Einigkeit herrscht, dass man den anhand des Substrats auf Artniveau bestimmen kann, bzw. ob die Aufspaltung in Arten deswegen überhaupt begründet ist.
LG, Bernd
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Danke Ulla, dann versuche ich morgen mal, das Capillitium unters Glas zu schieben,
LG, Bernd
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Hallo Matthias,
vielen Dank, beste Grüße,
Bernd
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Hallo allerseits,
an einer toten Zitterpappel wachsen diese beiden Schleimpilze (sowie weiteres Zeug)
Bilder vom 1.11.2023
Die weißen Kullern sind das Jungstadium der blaugrauen.
Und Staubbeutel in gelblich orange.
Bilder von heute:
Mikroskop, nur etwas Sporenpulver - was müsste ich ggf. noch unters Mikroskop packen?
1) Fuligo cf. leviderma
Sporen 8-10 µm, ziemlich rund, feinwarzig, dazwischen irgendwelche feinen Kristalle oder so
2) Badhamia cf. capsulifera
Sporen auffällig geclustert, feinstachelig, Größe ca. 10-12 µm, nahezu kugelig
Danke für's Anschauen und ggf. für Korrekturen, Bestätigungen.
LG, Bernd
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Hallo allerseits,
ich hab mal versucht, diese Flechte zu mikroskopieren.
Vereinzelt gab es volle Asci zu sehen bzw. zu erahnen
Keine Ahnung
In einem anderen Präparat dann zwar keine Asci, dafür aber freie Sporen en gros zusammen mit einzelnen Algen
Damit ist zumindest die Gattung Acarospora bestätigt.
LG, Bernd
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Und schließlich noch ein dritter Pilz, an totem Zweig von Zitterpappel, so etwa in Augenhöhe. Unterseits wachsend. Max. 0,4 mm groß. Eher nicht glockenförmig, sondern flach. Dabei hätte ich erwartet, dass Merismodes anomale rasukommt. Im Vergleich mit Ingos Bildern kommt das vielleicht hin
Wobei meine Becher dunkler aussehen.
Das scheint ein Stück Hymenium zu sein
Ansonsten wäre hierfür vielleicht noch Crookes Maireina fulvescens in Betracht zu ziehen, der auch so schäferstockgekrümmte granulierte Härchen haben soll. Die Art ist sonst aber wohl ein Geist ...
LG, Bernd
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Am gleichen Baum war noch ein weiterer glockenförmiger Hängebecher zu sehen. Ähnlich groß, aber weiß. Was erwägen lässt, ob das der geliche Pilz in jung sein könnte.
Aber deutlich haariger
Übersicht
Die Haare (?) und Hyphen sehen im Vergleich deutlich rauher aus, außen inkrustriert (?)
sonst kann ich keine zuordenbaren Strukturen erkennen.
Kann gut eine andere Art sein, oder?
LG, Bernd
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Hallo allerseits,
der Pilz sieht weitgehend unverändert aus und auch mikroskopisch scheint sich nicht viel verändert zu haben.
Biotop, der Apfel muss so aus den 1930/40ern stammen.
Vor Ort. Nicht gewachsen.
Max. 0,5 mm lang und 0,2 mm im Durchmesser
Und außer den grünlichen Kullerdingern sehe ich nichts, was Sporen sein könnten.
Sonst kann ich nichts Wegweisendes erkennen.
LG, Bernd
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Hallo Claudia, die Fichten, die da umgefallen sind, haben das vor allem gemacht, weil sie nach der Ernterei nebenan plötzlich nicht mehr windgeschützt stehen sondern die volle Breitseite abkriegen. Und dafür sind die einfach nicht gewachsen. Es gibt schon einen Grund, warum Bäume am Waldrand anders aussehen als mitten im Wald.
LG, Bernd
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Hallo Martin,
schicke Ernte.
Bei A ist alles klar, aber das ist ja wohl auch die häufigste und eine der am leichtesten zu identifizierbaren Arten.
Bei B fehlt mir die schöne Vielfingrigkeit, also dicht beeinanderstehende und SCHLANKE Apothecien - die Deinigen Apothezien sind mir zu breit ausgefaltet. Was aber nicht viel zu sagen hat, da ich die Art auch nur von einem Standort kennen. Und sauber geschlüsselt mit allem was dazugehört habe ich die noch nie - wenn Du also mit dem Schlüssel dahingekommen bist, dann kann das schon gut so sein.
P. horizontalis habe ich selbst noch nie gefunden, und eigentlich fragte ich mich, ob das denn horizontal genug ist, aber wenn das ganz hinten im Beitrag noch angehängte Foto auch dazugehört, dann ja, das ist horizontal genug.
Und an D P. canina besteht mit den filzigen Rhizinen eigentlich kein Zweifel, bzw. weil da jo noch eine neocanina usw. aussortiert wurde, zu werden droht, könnte man ein agg. dranschreiben.
LG, Bernd
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Hallo Chris, danke, den werde ich auch im Auge behalten. Nicht schlecht passend, allerdings scheint der mir auch etwas zu groß. Werde die Tage noch mal neue Fotos vom aktuellen Zustand machen. Und dann den Cooke wälzen, was denn noch so in Frage käme ...
LG, Bernd
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Hallo allerseits,
mein erster Versuch koprophiles Zeug zu mikroskopieren.
Allerdings kann ich mit dem, was ich da sehe, nicht viel anfangen und bitte um Erläuterung.
Makrofoto
Übersicht
Inkafußboden
Diese vieleckigen, doppelwandigen Objekte sind etwa 10*13 µm groß, das könnten Sporen sein, wobei ich nichts sehe, wo die herkommen. Daneben gibt es noch elliptische sporenartige Objekte der Größe ~8*10 µm.
Und was Schimmeliges
LG, Bernd
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Hallo Askger,
bei dem letzten Bild sehe ich einen Nadelholzstubben und kann mir gut vorstellen, dass der Pilz kräftig gerochen hat und sich damit als FEnchelporling geoutet hat.
LG, Bernd
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'nabend,
beim Einweichen in Wasser werden diese Keulen wieder gelblich, ockerfarben.
Weitere4 Präparate, auch vom zweiten Exemplar.
Basidien habe ich nicht gefunden, Sporen eher nicht. Die paar wenigen footballförmigen könnten auch Fremdsporen sein.
Schnallen gibt es jedenfalls keine.
Bis zur nächsten Saison, in der der hoffentlich wiederkommt, kriegt der den Arbeitsnamen Clavaria cf. amoenoides
LG, Bernd
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Moin,
weitere Bilder
Makro auf Millimeterskala, Kunstlicht
Unterm Mikroskop 2,5er
10er
Übersicht
100er
Das scheint eine Basidie zu sein, mit 4 Sterigmata
Sporen sind reichlich zu sehen, aber meistens im Gestrüpp verborgen, ziemlich variabel, so 3-6 * 2,5-5 µm.
Mein Arbeitstitel war ja Cyphellopsis ochracea, der wird von Bridge Cooke 1957 (Sydowia Beihefte IV) ausführlich beschrieben u.a. mit Belegen aus D, PL und LV. Mal abgesehen davon, dass der da deutlich größer beschrieben wird (Durchmesser 0,2-0,6 mm, Höhe 0,5-3 mm) finde ich das nicht so abwegig. Kennt jemand diese Art oder gibt es irgendwelche anderen Vorschläge?
LG, Bernd
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Hallo allerseits,
auf'm Hof wächst an einem alten Apfel am morschen Holz so ein verstreut wachsendes, winziges, ockerbraunes Hängebecherchen, und habe den erstmal als wahrscheinlich "Henningomyces candidus" von der Finden-wollen-Liste eingeschätzt. So richtig scheint das aber nicht so passen, und dann gibt es ja noch eine ganze Reihe ähnlicher Arten, die mir aber auch als Bilder noch nie untergekommen sind.
Mikrobilder kann ich hoffentlich morgen nachreichen.
LG,
Bernd
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Hallo, zu diesem Pilz (frisch geerntet) kann ich jetzt auch eigene Bilder zeigen. Es sieht so aus, als hätten manche der Asci Ascosporen, fast kreisrund bis 7,5 µm Durchmesser. Die von mir eingangs genannte Literatur sagt aus, dass bei deren Funden (Sommer & Herbst) keine Ascosporen zu sehen waren.
Und hier habe ich keine Ahnung, was hier gestreift ist.
LG, Bernd
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Hallo Björn, das ist eine gute Idee. Da hat vielleicht einer den Seitling als Regenschirm benutzt.
Bernd
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Hallo Kerl, allerdings waren die schwarzen Becher im Eingangspost nicht die alten, sondern die ganz jungen. Bei mir fängt die Saison dieser Pilze nie vor Ende Mai an. Mit späterem Erscheinen des roten Rands war es dann auch makroskopisch klar.
In der slowakischen Publikation sah mir das aus als hätte die zwei Häufungen, zum einen im März und April und dann im Juni-Juli. Wobei die mit ihren Höhenlagen auch variabler sind als ich hier.
LG, Bernd