Es ist jetzt ja nicht so, dass ich in nächster Zeit Gefahr laufe, irgendwelche Sporen zu vermessen. Ich hatte aber mal mit ähnlichen Problemen bei weit komplexeren Formen zu tun (Körner in Hochtemperaturlegierungen, Rußpartikel).
Nach Lesen der verlinkten Threads habe ich den Eindruck, dass überhaupt nicht definiert ist, wie man die Sporen misst. Nämlich genau so: längs und quer, aber nicht diagonal und ohne den Zippel.
In diesem Bild hier https://forum.dgfm-ev.de/threa…e/?postID=37507#post37507, das von Wolfgang als "Gerade wenn Du in einer Kollektion 4- und 5-eckige Sporen gemischt hast" beschrieben wird, sieht man das Problem, dass Sporen eben 3D Dinger sind, die "4-eckigen" Sporen stehen einfach auf dem Kopf, während die 5-eckigen liegen.
Die Idee, dass man ein Rechteck um die Sporen malt, ist ja nicht schlecht. Einerseits, oben in Abb. 2, nutzt man als Längsausrichtung des Rechtecks die längste Linie, die man in die Spore hineinprojizieren kann und dann rechteckig dazu die Breite, nicht der Spore, sondern des Rechtecks. Andererseits wird in dieser Vermessung https://forum.dgfm-ev.de/threa…e/?postID=37510#post37510 ausdrücklich nicht die längste Linie ("Diagonale") verwendet. Würde man hier ähnlich verfahren, müsste man oben in Abb. 2 das Rechteck um 30° nach rechts kippen, und dann messen.
Ich werfe mal so als Idee in den Raum, dass man die Lage des Rechtecks mit einer Optimierungsaufgabe (minimal mögliche Fläche oder minimaler Umfang) automatisch festlegen könnte.
LG, Bernd