Kiefer wächst oft verdrillt, wobei so verdrillt - das sieht man nicht oft.
LG, Bernd
Kiefer wächst oft verdrillt, wobei so verdrillt - das sieht man nicht oft.
LG, Bernd
Hallo Pablo, ich behalte die Stelle im Auge, irgendwann kommen da ja auch wieder junge.
LG, Bernd
Hallo, und danke,
Pilz 3 stand nicht zufällig ein Weißdorn in der unmittelbaren Nähe?
nein, das sind wenigstens 100 m bis zum nächsten Weißdorn. Nur Magerwiese mit Moosen, viel Schwingel und Habichtskraut und anderem Kleinkram.
Pilz 6 ist halt schon stark verwittert, ein Saftling ist es allerdings nicht. Schwierig auch zu sagen, ob das Sporenpulver tatsächlich hell ist.
das ist in dem Fall eindeutig und gar nicht schwierig zu sagen, da ich den habe ordnungsgemäß aussporen lassen, das ergab einen kräftigen weißen Sporenabdruck - wie aus Schlämmkreide.
LG, Bernd
Hallo Claudia, danke! Das mit der Expertin ist doch relativ, es reicht ja schon, weiter fortgeschritten zu sein als ich in der Materie. Auf alle Fälle muss ich wohl meine Vorstellung von Helmlingen korrigieren, Pilze mit so kräftigen Stielen wie Nr. 2 und Nr. 7 hätte ich nie zu Mycena gestellt.
Bei Nr. 6 bricht der Stiel bevor man ihn auf 90° gebogen hat, und er fasert zudem auf.
Bei den unter Nelkenschwindlingsverdacht stehenden Pilzen vom Typ Nr. 4 fasert der Stiel auch auf, aber die dadurch entstehenden Halbstiele sind elastisch - für den Knoten bräuchte ich aber längere Stiele oder filigranere Finger.
Stummelfüßchen sieht erst mal gut aus für Nr. 5.
LG, Bernd
Hallo allerseits,
1)
hier komme ich zu Pseudoclitocybe cyathiformis s.l., wobei die Pilze oberseitig im natürlichen Licht schwarz wirken, und die auch sonst ziemlich dunkel sind. Evtl. kommt daher ja auch P. obbata in Frage, sofern man dem Artrang zugesteht.
2) bei Helvella atra handelt es sich für mich um einen Erstfund, wobei an der Stelle sonst auch andere Helvellas anzutreffen sind:
Biotop, ein Streifen Waldwiese zwischen altem Wald und 25 Jahre jungem, von selbst gekommenen Wald, der einschürig gemäht wird, um den als Weg freizuhalten, zudem geht hier eine Tagfalter-Monitoring-Route lang.
LG, Bernd
Das ist natürlich nur ein Arbeitsname anhand der makroskopischen Eigenschaften.
Schon klar, deswegen ja auch der Konjunktiv.
LG, Bernd
Hallo,
Coprinopsis cordispora wäre auch ein Erstfund für Litauen. Allerdings liegt das darin, dass Wiesenpilze (Coprinus, Paneolus, Psilocybe, Psathyrella etc.) kaum untersucht sind, und das gilt wohl so auch für coprophile Pilze.
LG, Bernd
Hallo Claudia, die Pilze habe ich jetzt durchnummeriert, LG, Bernd
Hallo, laut Datenbank ist das der dritte Fund der Art in Litauen.
LG, Bernd
Hi Noobmaster, das ist ganz sicher keine Löschung und kein Verstoß. Die Software im Forum hat aber ein paar Bugs, die sich anscheinend besonders auf neue Forenteilnehmer auswirken. Warum auch immer - eine vernünftige Erklärung dafür sehe ich nicht. Aber man kann konstatieren - isso. Die Admins können die Beiträge wieder herstellen, wenn sie es denn mitkriegen oder man sie anschreibt.
LG, Bernd
eine der russischen Seiten, die in den Bildern angerissen wird (Дрожалка листоватая (Phaeotremella foliacea) фото и описание) und die solide wirkt, schreibt in Übersetzung:
"ohne deutlichen Geruch und Geschmack, oft als "weich" beschrieben"
"parasitiert auf Stereum spp. und ist daher nur an Nadelholz zu finden"
scheint zu passen, in hell wäre das dann ganz jung, der sollte beim Altern richtig braun und schleimig werden.
LG, Bernd
und es liegen ja auch Lärchenzapfen und Lärchenzweige im Bild ...
Heißt er Krempling, weil der Rand eingerollt ist?
Hallo Ottiman, genau, das sind Pilze mit einer Krempe - eingerolltem Rand. Wobei man die traditionellen Pilznamen nie 1:1 auf die heutig identifizierten oder aktuell gerade geltenden Pilzarten übertragen kann.
Wenn es also früher mal eine Kategorie gab "Pilze mit Krempe-Hüten", dann können das durchaus mehrere ganz verschiedene Pilze gewesen sein. Und wenn man das dann noch regional betrachtet wird es gänzlich unübersichtlich.
Willkommen im Forum und LG, Bernd
Hallo, weitere Pilze von der Weide, diesmal nur welche, die auch ohne Mist können. Bilder von gestern, alles in Litauen. (Bildüberschriften, keine Bildunterschriften)
1) Ein Helmling (?) in reinweiß, mäßig magere Wiese (Sand, Kies, leicht kalkhaltig), der rausgezogene Pilz erkennbar auf organischem Substrat (Graswurzel?). Spezifischer, erträglicher Geschmack, kann ich aber nicht beschreiben. Geruch indifferent.
2) Keine Ahnung, ebendort.
3) Im Moos auf sehr magerem Standort.
4) Das ist wohl der oft im Forum gezeigte Nelkenschwindling?
5) Ein kleiner weißer Pilz an nicht eingebrachtem Heu (wohl Land-Reitgras), gemäht nur in einem Streifen, da wo der Zaun fürs Vieh aufgestellt wird.
6) Möglicherweise ein Saftling? Sporenfarbe ist reinweiß.
7) Interessante Mützenform. Keine Ahnung.
Danke für's Anschauen und Kommentare.
LG, Bernd
Bild 2 ist bezüglich Götterbaum eindeutig. Bei Bild 1 habe ich überlegt, ob es nicht einen, sondern 2 unbekannte Baumarten gab, Acer negundo würde tatsächlich gut zu Bild 1 passen.
Hallo Craterelle, der unbekannte Laubbaum sieht aus wie ein Götterbaum (Ailanthus altissima). Als Neophyt dürfte es zu dem nicht viele Angaben geben, womit der in Symbiose lebt.
LG, Bernd
Hallo Mocana, da gibt es nichts womit man die Krause Glucke verwechseln kann. Ist ein lecker Pilz, nur schwer zu putzen. Zubereitung und Essen aber auf eigenen Gefahr - man kann an den Bildern ja schließlich nicht sehen ob es nicht die billige Plastik-Importversion aus China ist
Und willkommen im Forum.
LG, Bernd
Die Art erkennt man an dem blauen Streifen über die Flügel, bei der zweiten heimischen Art der Gattung (Calopteryx virgo) sind (fast) die ganzen Flügel blau. Die Weibchen beider Art sind bräunlich oder grünlich mit komplett gefärbten Flügeln und deutlich schwerer voneinander zu unterscheiden. Prachtlibelle in blau ist automatisch ein Männchen.
LG, Bernd
die Libelle ist Calopteryx splendens, ein Männchen
Nebenan gibt es auch ein größeres Moor (dieses da: Praviršulio tyrelis – Wikipedia), wo man sicher auch Elchdung findet. Daher stammt auch die Mitrula paludosa von meinem Avatar.
Bernd
Hallo Björn, hallo Nobi, danke.
Den Sphaerobolus stellatus habe ich erst vor ein paar Tagen im Forum gesehen und mir gedacht, toll, den möchte ich auch mal finden. Beim Entdecken kam mir dann schon der Verdacht, dass es der sein könnte, nur habe ich heute partout nicht mehr gefunden, wo ich das gelesen hatte, um den Namen in Erinnerung zu bringen.
Coprinopsis cordispora passt super, in jeder Entwicklungsform und an etlichen Misthaufen zu sehen.
Poronia punctata wurde 2019 mikroskopisch geprüft, den Beleg hatte ich ans Herbarium BILAS in Vilnius gegeben. P. punctata und nicht P. erici.
Von der Weide gibt es noch viele andere Fotos, aber ich hab erst mal nur die Dungpilze eingestellt. Am Wochenende haben ja die meisten genug eigene Pilze.
Ab DD sind es 11-12 h Fahrzeit, in Polen wurde in den letzten Jahren viele Autobahnen gebaut. Ausreichend Platz für (nicht übermäßig anspruchsvolle) Gäste habe ich immer.
Aber was sind Pyrenos?
LG, Bernd
Hallo Pilzfreunde, in Teil I hatte besonders der kleine weiße muschelförmige Pilz an Pferdedung für Aufmerksamkeit gesorgt, der ist jetzt per Post unterwegs zur Aufklärung. Nun war ich suchen, ob ich den noch anderswo finde. Habe ich nicht, aber 3 sind ja noch da. Nachfolgend ein Teil der fotografierten Pilze
Weide, Teilansicht
Pferdemist Nr. 1 - den gab es im Teil I auch schon mit 3 Pilzen im Detail, soweit das eben ging
irgendwas in orange und jung
winziger oranger Stern
irgendwas anderes in braun und jung
Pferdemist Nr. 2 - das ist der mit den Muscheln
Muschel 1
Muschel 2
Poronia punctata auf Pferdemist
sieht fast genauso aus, nur - das ist Schafmist
oranger Pilz auf Pferdemist, Conocybe sp.?
und zum Schluss ein Mini-Tintling auf Pferdemist
LG, Bernd
Hallo, das "Moos" von Morph (vom 10. Oktober) ist ein Bärlapp, Lycopodium annotinum, das wächst in moorigen Nadelwäldern, gelegentlich auch mit Moorbirke, breitet sich dann auch ins trocknere aus, nicht allzuweit. Zudem auf Torf auch in trockengelegten oder zerstörten Moor-, Heidelandschaften.
Hippuris vulgaris mag es da doch erheblich nässer, das wächst richtig im Wasser, auf Schwingrasen, zwischen Seggenried, wenns ausreichend nass ist, selbst in Altarmen zwischen Seerosen.
LG, Bernd
Hallo Nobi, das scheint prima zu passen. Ich hatte eigentlich vermutet, dass es sich um die gleiche Art handelt, die neu fruktifiziert. Für Litauen finde ich dazu gar nichts, für Lettland finde ich ein "sehr selten".
Danke und liebe Grüße, Bernd
Hallo allerseits, die Bilder sind grottig, ich hatte nur ein abgelegtes Handy (und mein erster Versuch mit diesem Gerät zu fotografieren) dabei, aber vielleicht kann ja trotzdem jemand was dazu sagen. Auf dem großen (20-25 cm) und schon ziemlich mitgenommen Pilz wuchsen kleine weiße Fruchtkörper, so bis 1,5 cm. Das passiert vermutlich nicht bei vielen Arten? Standort eine Lärchenschonung, so vielleicht 15 Jahre alt, gerade so, dass man irgendwie durchkommt. Habe ich nicht drauf geachtet, aber die Lärchen sind hierzulande meistens Larix sibirica - noch aus der Tradition aus Zarenzeiten. Vorher muss da aber mal richtig schicker Wald gestanden haben, denn der fragliche Pilz war nur etwa 2 m von einem fetten Eichenstubben entfernt.
LG, Bernd