Beiträge von kruenta

    Hallo allerseits,


    diesen Pilz (etwa 3 mm groß) habe ich an einem toten Trieb von Sambucus racemosa gefunden. Alle Pilze, die zu sehen sind, sitzen nicht auf Rinde oder Holz, sondern auf dem Bast. Erinnert mich an Resupinatis, vielleicht irgendwo in der Gattung oder Umfeld zu suchen. Nicht auszuschließen sind Frostschäden bei -5°C.


    Danke für's Anschauen und für Kommentare.

    Liebe Grüße, Bernd

    Hallo allerseits, noch ein paar Bilder von der Nummer 5. So richtig überzeugend nach D. confragosa sieht das für mich nicht aus. Die Ausleuchtung hat einen leichten Grünstich hinzugefügt, aber das dürfte wohl nichts Wesentliches ändern.



    LG, Bernd

    Hallo Pablo, der Feuerschwamm fehlt sogar bei mir. Wird hiermit nachgereicht. Wobei der auch gerne ein Stativ und Licht hätte. Mit kleiner Blende bleibt da nix von der Tiefenschärfe übrig. Aktuell ist der um 2*5 cm groß, rein resupinat. Vielleicht wird es auch was anderes, aber Ph. conchatus scheint mir immerhin möglich.

    LG, Bernd

    Hallo beli, danke, interessante Idee. Muss ich morgen Mal prüfen, wie der oberseits aussieht. Alternativ wäre sonst eigentlich noch der Verdacht auf Daedaleopsis confragosa.

    LG, Bernd

    Hallo,

    @Pablo, wenn es makroskopisch nicht Mal einen Arbeitstitel gibt, hilft das Versenden und Identifizieren durch Andere auch nicht viel, weil man beim nächsten Pilz trotzdem wieder an der gleichen Stelle stehen würde. Anders sieht es bei dem Kohlepilz aus, da scheint Bisogniauxia repanda Biscogniauxia repanda schon sehr gut zu passen und die Form der Sporen sich eindeutig von B. marginata zu unterscheiden ...

    @alle - wie wäre denn die Vorgehensweise um die Form der Sporen der Bisogniauxia anzusehen 1) geht das bei diesem Pilz überhaupt, also wegen Reifestadium? 2) braucht man Chemikalien? 3) ist es egal wo und wie man den Schnitt legt?


    Danke im Voraus für Erläuterungen,

    Liebe Grüße, Bernd

    Hallo allerseits, bei gemessenen 20 cm Schnee kann man sich noch im Wald bewegen, ohne dass der Schnee in die Stiefel fällt. Ein paar Fotos von der letzten "Raucherpause".


    1) Neottia nidus-avis

    2)

    3) der Gelbstielige

    4)

    5) an Eberesche, ist da Lenzites betulinus plausibel?

    6)

    7) ein Pilz, an Salix caprea

    8) weil Nobi gestern diesen winzigen Käfer beibrachte ... das hier will vielleicht Mal Phellinus conchatus werden? An Salix caprea, die dabei ist das Zeitliche zu segnen.

    pilzforum.eu/attachment/361388/

    9) eine Flechte an Haselnuss

    10) irgendwas Schwarzes, leicht schmierig und abfärbend, Pilz, Alge, Flechte? An Haselnuss.

    11) irgendwas von den Kohlenbeeren, an Haselnuss

    12) Stereum hirsutum, an Haselnuss

    13) Flechte an Fichte, vielleicht irgendwas aus der Richtung Chaenotheca sp.

    LG, Bernd

    Servus Wolfgang, das klingt ja spannend. Da hab ich gleich noch Mal versucht, meine Fototechnik weiter auszureizen, was mit Stativ und Beleuchtung rauszuholen ist. Etwas mehr sollte man schon erkennen. Insgesamt waren es 4 von den Pilzen, 3 im Cluster und 1 separat. Jedenfalls an dm Stück, das ich mitgenommen habe.

    Hier das 3-er Cluster, intakt, das zweite Bild trifft die Farben besser. Eine solche Schiebe misst etwa 10 mm im Durchmesser.


    Den einzelnen Pilz hatte ich angeschnitten, der ist anschließend abgefallen. Klar zu erkennen die Anwuchsstelle, Durchmesser etwa 5 mm.


    Und noch 2 Bilder von dem weißen Pilz


    Liebe Grüße,

    Bernd

    Hallo allerseits,

    an einer toten Eberesche (S. aucuparia), noch stehend aber schon mit morschem Holz habe ich diese 2 Pilze in einem "Nest" gefunden. Zur Größenorientierung: das Stämmchen hat einen Durchmesser von 3 cm.

    Die wachsen jeweils an Stellen, wo die Rinde weg ist, bzw. der Weiße von innen an der Rinde.

    Nach Durchsicht der Reibeisen- und Zahnrindenpilze und wie sie alle heißen scheint mir keiner richtig zu passen und bei dem Kohlenpilz versuche ich es erst gar nicht. Den ersten Gedanken, dass Eutypella sorbi so in alt aussehen könnte habe ich verworfen. Auffällig der zinnenbewehrte Rand.

    im Schnitt:

    Danke für's Anschauen,

    LG, Bernd

    Hallo Beli, ja Ahorn ist ganz sicher (Acer platanoides). Fomitoporia robusta (kenne ich noch als Ph. robustus) habe ich auf dem Hof - die sind sich in der Tat farblich und von den Poren her sehr ähnlich, allerdings finde ich die Zuwachskante ganz anders ausgeprägt. Phellinus tuberculosus sieht auch gut aus - aber dürfen die beiden denn an Ahorn wachsen?


    LG, Bernd

    Hallo allerseits, dieser mehrjährige Phellinus wächst weit unten an einem älteren (~80) Spitzahorn. Die werden ja mittlerweile nach dem Substrat benannt/identifiziert - allerdings finde ich zu Ahorn nichts Aussagekräftiges.

    Sehr schwer zu schneiden und getrocknet knochenhart. Der Frk. ist etwa 20-22 cm breit.

    Danke für's Anschauen,

    LG, Bernd

    Hallo Thorben, ich habe einen Hof (alle Gebäude aus Massivholz), da findet man unter Dach und Fach allerhand Zeugs. Das hängt da alles sicher schon eine Weile und vermutlich hat es in der letzten Woche keiner geklaut. Nur wiederfinden, aber es muss ja nicht das gleiche Objekt sein. Getrocknet dürften die alle sein. Ich schau morgen Mal, was ich finde.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits, bei diesem Foto aus dem Archiv (6.4.2008) komme ich zu Coriolopsis gallica. Nach Durchsicht der Forumsbeiträge wäre die nächstliegnde Verwechslungsart C. trogii, die man vermutlich hier nicht ausschließen kann. Oder liege ich ganz falsch? Das Substrat sollte Erle sein, glutinosa oder glutinosa x incana. Mehr Angaben oder Schnittbild habe ich nicht. Der "Zellophanstreifen" auf dem Pilz stammt von Birkenrinde.

    Danke für's Anschauen,

    LG, Bernd

    Hallo Pablo, ich meine eher, dass der Pilz hier erst das tote Tier befallen hat. Sieht für mich wie eine Ameise aus, wobei auch nicht ganz klar ist, wie die Ameise da hinkommt. Dass Spinnen bei Gelegenheit mehr Beute einpacken als sie verzehren können ist ja nun nicht ungewöhnlich.


    Unverkennbar eine Ameise nicht weit davon

    und die alte Haut einer Spinne, wobei das wohl anderer Schimmel ist

    LG, Bernd

    Hallo André, hallo Ogni,


    ich finde das ganz klasse, dass Du das selbst ausprobierst. Aber wie immer gilt, wer misst, der misst Mist. Meistens.

    Allerdings sehe ich die Reihenfolge der Fehlerbetrachtung anders.

    Zunächst untersucht man systematische Fehler und da darf man gerne auch Mal spinnen, was könnte denn alles Einfluss haben. Sei es die Verdauung, wie von Ogni vermutet, die Erwartungshaltung (sehe ich hier nicht, da Ihr ja überrascht wart), einfach nur die Tageszeit, komische Nachrichten ... Erst wenn man da durch ist (Vergleichsmessungen mit anderem Essen, auf nüchternen Magen, Austernmahlzeit zu anderer Tageszeit), macht es Sinn sich über statistische Probleme Gedanken zu machen (Thermometer, die alle an sonniger Stelle über Asphalt hängen, werden zu hohe Messwerte bringen, egal wie viele ich davon nehme, da bringt auch ein Mittelwert und sonstige statistische Behandlung wie Vertrauensintervalle, Standardabweichung nichts).

    Und letztlich willst Du ja nur wissen, ob es bei Dir wirkt. Also selbst n=1 ist absolut korrekt.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits, noch etwas zum Status der Art hierzulande, nachdem es mir gelungen ist, das zu aufzuklären. Seit 2019 ist die Art in die Liste der geschützten Arten in Litauen aufgenommen. Aktuell gibt es insgesamt weniger als 10 Funde im Land. In Lettland war diese Art Pilz des Jahres 2019 - im Verlaufe des Jahres wurde die Art nur an 2 Stellen gefunden, wobei aus dem Text nicht hervorgeht, ob das neue oder Wiederfunde waren. Die Bilder sind aber sehenswert http://miko.ldm.gov.lv/2019_Sarcodontia_crocea.htm

    LG, Bernd

    Hallo Nobi, vielen Dank. Hab ich gesehen, dass jetzt meist Byssonectria getitelt wird, aber deswegen ist die alte Kombination ja immer noch gültig im Sinne der ICN. Selbst in der litauischen Literatur von 2000 "Mycota Lithuaniae III (5) Pezizales" wird die Gattung Byssonectria geführt, aber nur mit der Art fusiformis. Wobei B. terrestris in einem Macrofoto-Portal schon erscheint, also keine neue Art für das Land ist - dafür bräuchte man dann wohl ohnehin mehr als ein altes Foto.

    Dann werde ich mir Mal die dort genannte Literatur reinziehen ...

    LG, Bernd

    Hallo allerseits,

    im Archiv habe ich noch dieses Bild, und da ich heute im Netz über Bilder von Thelebolus terrestris gestolpert bin, kam mir das bekannt vor. An die genaue Sitaution kann ich mich nicht mehr erinnern, aber das sieht aus als wüchse das auf älterem Dung. Ein etwas feuchterer Standort, aber nicht im Moor. Das Bild ist vom 14. April 2009. Irgendwo in der Nähe wuchs noch Sarcoscypha austriaca.

    Danke für's Anschauen,

    LG, Bernd

    Hallo Grüni,

    der Name Bernd ist die Kurzform von Bernhard, während es die diversen Varianten dieses germanischen Namens auch in anderen Sprachen gibt, darunter sogar einen, der es zum Heiligen, und einen, der es zum Oberinquisitor gebracht hat, gibt es diese Kurzform nur im Deutschen - also ja, ich bin Deutscher, ostzonal, aus der Börde.

    Das mit dem von der Natur zurückholen gibt es zwar immer noch, beschränkt sich aber mittlerweile auf Höfe und kleinere Flächen bzw. auf Privatland. Zu Anfang, ich wohne hier sei 95, war es interessanter, aber mit EU-Fördermitteln wird allmählich immer mehr Fläche unter den Pflug genommen. Ungeachtet dessen bereue ich meine Entscheidung mich hier etwas außerhalb niedergelassen zu haben nicht.

    LG, Bernd