Beiträge von kruenta

    Hallo allerseits,


    über die letzten 3 Tage konnte ich die Entwicklung eines Schleimpilzes unterseits von Pferdeäpfeln dokumentieren und heute im angenommenen Reifezustand mikroskopieren

    18.5. 14 Uhr

    20 Uhr

    19.5. 12 Uhr

    16 Uhr

    20.5. 15 Uhr

    Capillitum ist wenig zu sehen, sehr dünn und transparent

    Die Sporen sind doppelwandig, die dunklen sind 7-11 µm groß. Und dann gibt es vereinzelte farblose Sporen, die bis 20 µm groß sind.

    Ich habe keine Ahnung, wohin der gehört.



    LG, Bernd

    N'abend,

    an Pferdedung, der im hohen Gras oder unter Heu feucht ist, wachsen derzeit einige Tintlinge & Co. Einen kleinen, der gerade so in Form war, habe ich mal unters Glas geschoben

    Makrobilder, die 50 m bis zum Fotoapparat haben den Kollegen aber schon ganz schön mitgenommen

    Außer Sporen und runden Zellen kann ich da nicht viel sehen. Die Sporen kommen der Kreisform recht nahe, mit gelegentlich angedeuteten Ecken, Durchmesser so (8)...10...(11) µm

    Da die meisten Arten der Gattung deutlich andere Sporen haben, kommt evtl. Parasola misera in Frage, den Björn hier Parasola misera? mikroskopisch gezeigt hatte. Noch besser gefällt mir aber eigentlich Parasola cuniculorum, der erst 2014 beschrieben wurde "The genus Parasola in Britain including Parasola cuniculorum sp. nov." (doi:10.1016/j.fldmyc.2014.06.004). Jedenfalls die Abbildung dort und die der Abb. zu entnehmende Größe der Sporen, die jetzt nicht so ganz zu der Beschreibung ("Spores 8.3–12.0 x 8.1–12.2 x 6.3–7.5 µm, strongly lentiform; in face view heart shaped, rounded triangular, irregularly globose or with rounded slightly angular sides; in side view, ellipsoid.") zu passen scheint. Pilze-deutschland führt diese Art nicht.


    LG, Bernd

    N'abend,


    Zweige von Roter Johannisbeere sind voll von kleinen grauen Bechern, zusammen mit dem Präparat von dem Becher ist mir ein komisches Objekt, vermutlich tierischer Art, unters Glas geraten. Ich habe keine Ahnung was das ist.


    1) Zunächst der Becher. Das Stöckchen ist 10 mm dick. Der Becher innen grau, außen heller grau.

    Asci etwa 50*7 µm, Sporen 7-9*3 oval, teils mit Bläschen an den Enden, sonst finde ich da nicht viel Substanzielles


    2) das Objekt in der Gesamtansicht, etwa 1 mm lang

    unterm 100er, so ähnlich sehen Insektenbeine aus, aber eigentlich nicht in der winzigen Größenordnung

    das sieht aus wie parallelnervige Blätter (20-60 µm lang) mit Stiel (~3 µm lang)

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee zu dem einen oder anderen.

    LG, Bernd

    Hallo Wolfgang,


    danke. Das ist plausibler.

    Für Entoloma habe ich nur den Schlüssel in der litauischen Mycota, Band VIII-3 von 1999 (Vincentas Urbonas, auf litauisch verfasst), dass der an der Stelle falsch oder ungenau ist, scheint offensichtlich. Wobei das nicht wirklich verwundert, wenn für die meisten Arten nur niedrige einstellige Belege vorhanden sind und der Autor des Schlüssels viele davon wohl nie in der Natur gesehen hat.


    LG, Bernd

    Moin moin,


    beim Sensen, wie jedes Jahr an der Stelle, ist mir eine Hundertschaft Pilze unter die Klinge gekommen. Ziemlich fetter Boden, lehmig. Die stehen zusammen mit Giersch und Himbeeren. An Gehölz gibt es Apfel, Rosensträucher, und Schneeball. Hut bis etwa 7 cm. Jung braun, spitzkugelig. Älter eher grau, silbrig, faserig. Der Spitzbuckel in der Mitte bleibt bestehen. Lamellen weiß, erst die richtig alten werden etwas ockerfarbem. Buchtig angewachsen, Zwischlamellen vorhanden. Stiel weiß, nicht verfärbend, +/- hohl, bis 7 cm lang, 1,5 cm dick, nach unten teil keulig werden. Wächst büschelig bzw. gesellig.

    Lamelle. Die Sporen sind +/- 6-eckig, 8-10 * 7-9 µm, Q ~ 1-1,3. Schnallen sind mir nirgends aufgefallen.

    HDS

    und Trama unter HDS

    Wenn ich mit diesem Thread vergleiche Entoloma? so sieht hier eigentlich alles passend aus für den Schildrötling. In meinem Schlüssel komme ich aber nur zu clypeatum, wenn ich eine Farbe von "weiß, gelblich, elfenbein" annehme, statt "grau, braun", dieser Schlüssel würde mich sonst zu E. aprile führen, der aber vom Biotop her unpassend ist.


    Kann man E. clypeatum damit bestätigen? Oder kommen noch weitere Arten in Betracht?


    LG, Bernd

    Hallo miteinander,


    ein kräftiger Klettenstiel ist voller kleiner grauer Becher mit hellerem Rand.

    die Asci sind etwa 100 µm lang, die Sporen spindelförmig, dreifach septiert, 27-45*4-5 µm,

    mit J sehr starke Einfärbung aber ohne blaue Reaktion, J-, die Verfärbung der Kante links ist nur ein optischer Dreckeffekt, weil heute nur das Althandy zur Verfügung stand


    Makroskopisch und vom Substrat her, war mein Arbeitstitel ja eigentlich Pyrenopeziza carduorum, aber mit septierten Sporen kann man die wohl ausschließen. So dass ich aktuell gar keine Idee habe.


    LG, Bernd

    Hallo allerseits, diese Stelle war der Trockenheit anheim gefallen. Dieser Tage habe ich den aber an anderer Stelle (gleiche Eichenlieferung) in gutem Zustand gefunden. Jedenfalls sehe ich keinen Grund, zu zweifeln, dass es die selbe Art ist.

    Es gibt sowohl reife Asci ~120 µm lang

    als auch freie Sporen so 40-60*3 µm, Septierungen sehe ich eher nicht

    hier könnte die eine Spore 3 Septen haben, oder auch nicht

    LG, Bernd

    Hallo Marcel,


    dass die unteren Äste abfallen ist nichts arttypisches. Das liegt am Standort. Im dichten Wald kriegen die Äste unten kein Licht mehr und sterben ab. Das machen mehr oder weniger alle Baumarten so. Als Solitärbaum besteht erstens kein Drang so hoch zu wachsen und zweitens kriegen auch die Äste unten genug Licht ab, um weiter zu leben. Ein Solitärbaum, der nur oben Äste hätte, würde nicht lange leben, sondern aufgrund der enormen Hebelwirkung schnell entwurzelt werden oder abbrechen.


    Allein aus diesen Bildern die Art bestimmen zu wollen ist wie "Pilz nur von oben". Wenn man Fremdgewächse in Betracht zieht, kommen da eine ganze Reihe von Arten in Frage.


    LG, Bernd

    Hallo Andy, ich weiß nicht, welche Art es ist. Wenn die Äste zu hoch sind, so liegen doch aber bestimmt Nadeln, Zapfen und evtl. ein paar Zweige auf dem Boden?

    Ein Baum dieser Größe ist bestimmt dokumentiert und gelistet, vermutlich sogar auf der Karte von Guhgell mit Bildern und Beschreibung versehen. Oder auf einer kommunalen touristischen Karte. Und in Südtirol muss man dafür nicht mal italienisch können.

    Baumriesen findet man auch in extra Listen, etwa hier schon nach Südtirol gefiltert https://www.monumentaltrees.com/de/ita/trentinosudtirol/

    LG, Bernd

    N'abend, da weder crystallinus noch roridus zu den orangen Farbtönen passt und auch der Hut nicht so stark eingeschnürt ist, habe ich heute noch einen Versuch gemacht und einen der orangen Kollegen unters Glas gepackt. Siehe da, das passt jetzt erwartungsgemäß zu P. kleinii, sowohl der farbliche Absatz in der Hülle als auch die deutlich größeren (13-16 µm) leicht gelblichen Sporen.

    Damit bin ich dann bei 3 Pilobolus-Arten auf dem einen Kötel.


    LG, Bernd

    Hallo,


    die Eriopezia caesia ist teilweise über die komplette Unterseite der Bretter ausgebreitet, mit nur gelegentlich mal einigen Bechern dazwischen - das sieht dann so aus


    Danke Matthias für Deine Vorschläge. M. speirea hatte ich in Erwägung gezogen, angesichts der Artenmenge bei den mycenaartigen aber nicht weiter verfolgt.


    Zu Nummer 2, Lachnum sp., habe ich mir nochmal die Mikrobilder angesehen, Asci mit Sporen sehe ich weiterhin nicht (vielleicht weil ich gar nicht Ausschau nach solchen Sporen gehalten habe?), aber könnten das hier nicht freie Sporen sein? Die fraglichen Objekte sind etwa 4 µm lang. Die sollten etwa so aussehen nur etwas größer, siehe Ingos Webseite (https://asco-sonneberg.de/page…roup_id=39447&position=23)

    Dann gibt es Objekte, die deutlich keulig verdickt sind, so werden die Härchen beschrieben

    und schlanke, eher spitz zulaufende, was wohl die Paraphysen sind.


    LG, Bernd

    N'abend,


    vorgestern hatte ich im Moor reichlich Pilobolus an Wildschwein gefunden

    Fotos vor Ort

    eine Art mit dickeren, unterseits orangen Hüten, die schmaler angesetzt sind

    die andere Art mit dünneren, breiter aufsitzenden Mützen

    heute früh in voller Blüte, auch hier sind die beiden Arten so zu unterscheiden

    Zum Abend waren die fast alle abgeschossen und ich habe versucht, Material von der Innenseite des Glases abzunehmen, und siehe da, hier sind beide Arten direkt nebeneinander, mit unterschiedlich opaquen Hüten und abweichend großen Sporen. Die großen sind so 8-9 µm lang - das sollte crystallinus sein. Die kleinen sind bis 6 µm, dafür bleibt dann nur noch roridus übrig.

    LG, Bernd

    N'abend,


    beim Umbewegen alter und teils ziemlich modriger Reste von Eichenbrettern gab es reichlich Pilziges zu sehen.

    1) Stand auf meiner Wunschliste und war daher Anlass den Fotoappart zu holen und gleich wieder mit der Arbeit aufzuhören ... Henningsomyces candidus/puber, wie immer bei diesen Cyphelloiden konnte ich mikroskopisch nicht viel finden

    2) ein gestielter, haariger, weißer Becher, vielleicht Richtung Lachnum impudicum? Unreif

    3) unterseits vielfach flächendeckend Eriopezia caesia

    4) eine Mycena mit langem unterseits haarigem und bewurzeltem Stiel, Hut so bis 7 mm, Stiel ~50 mm lang

    diese augenförmigen Objekte ~8*5 µm mit "Pupille" könnten die Sporen sein


    5) noch ein Pilz mit Hut und Stiel, stämmiger und größer als der vorherige

    6) Phellinus robustus

    sowie viel anderes Rindengedöns, wo ich unterm Mikro nichts gefunden habe und die Mollisias und Pyrenos habe ich erst gar nicht weiter beachtet


    LG, Bernd

    Hallo Sandra, ich hab mir mal deine Gegend auf der Karte angeschaut. Da gibt es am Ortsrand sowas wie ein Wasserfall ("Rissfälle"), wenns auch nur vom Mühlgraben ist. Solche Gegenden, wo es im Schatten plätschert und damit die Luftfeuchtigkeit beständig hoch ist, sind ein guter Platz, um nach Peltigera praetextata zu suchen. Auf den bei Guhgell eingestellten Bildern kann ich aber per Ferndiagnose erstmal noch keine Flechten sehen :D


    LG, Bernd

    Hallo Florian, bei den Sporen, die ich gemessen habe, bin ich mir sicher. Wo Unsicherheit besteht, ist die Frage, ob denn diese Sporen auch tatsächlich dazugehören. Zur Klärung versuch ich weitere, speziell etwas jüngere Exemplare, mit erkennbaren Asci, anzusehen.


    EDIT: es läuft wohl eher darauf hinaus zu warten, bis die reif werden.



    LG, Bernd

    N'abend, war heute mal im Moor um Nachschub zu holen. Da wäre zunächst von nicht mehr ganz frischen Elchköteln ein auffällig oranger, gestachelter Pilz.

    Die Stacheln sind gelblich, teils vielfach septiert, am Ansatz breit verzweigt, am Ende spitz oder abgerundet, Wandstärke ~2,5 µm, breit bis 25 µm, lang bis 500 µm; einige wenige sternförmige Stacheln sind kleiner, farblos und dünnwandig; die Paraphysen sind lang und schlank, 3 µm, nicht verdickt; die Sporen brotförmig, zeimlich klein 8-10*4-5 µm, volle Asci habe ich nicht gefunden. Mit den Daten passt eigentlich keine Art so richtig ...


    Ach ja, kann vielleicht jemand sagen, was diesen weißen Kinderüberraschungen auf Bild 1 sind? Hier im Ausschnitt:

    EDIT: das sind Kiefernpollen, plausibel im Kiefermoorwald

    Ist das was Pilziges? Unterm Mikroskop kann ich nicht viel sinnvolles erkennen.


    LG, Bernd

    Hallo Christian,


    mit den Isidien und an feuchtem Standort ist das schon ziemlich sicher P. praetextata, die ja wie alle Peltigeras auch sehr variabel daherkommen kann - letztens hatte ich ein Exemplar mit fast 2 cm langen, schwarzen Rhizinen und dunklen Adern.

    Da P. praetxtata ja auch die häufigste Art der Gattung ist, spricht auch die Plausibilität nicht dagegen.


    LG, Bernd

    Moin,


    ich schaue gerne in die holländischen Verbreitungskarten. Hier eine Liste der Taxa nach wissenschaftlichen Namen sortiert

    Naamlijst van de Nederlandse Korstmossen

    mit Angaben zu Seltenheit und Rote Liste

    und hier als Beispiel X. parietina

    NDFF Verspreidingsatlas | Xanthoria parietina - Groot dooiermos

    bei selteneren Arten fehlen leider oft Bilder


    Zudem bietet sich der tschechische Verbreitungsatlas an

    Als Beispiel Peltigera hymenina https://dalib.cz/en/taxon/info/Peltigera%20hymenina


    LG, Bernd

    Hallo allerseits, es ist davon auszugehen, dass gebildete Leute im Jahr 1871 Kenntnisse des Altgriechischen hatten und bei der Bedeutung von hyalin am ehesten auf das Original zurückgegriffen haben.

    hyalin stammt aus agr. ὑάλινος "gläsern, durchsichtig mineralisch", was eine Adjektivbildung zu hyalos ὑαλος "jedes durchsichtige Mineral" mit der Variante hyelos ὑελος "Kristall, Alabaster" darstellt. Also danach gibt es keinen Grund, Farblosigkeit anzunehmen. Durchscheinendes Licht reicht völlig aus, über eine Farbe wird damit keinerlei Aussage getroffen.


    LG, Bernd

    Hallo Raphael,


    1) nun, wenn man ein Set von 30 geometrischen Objekten hat, und misst 3 und sieht, dass die anderen von gleicher Gsöße sind - sind die dann vermessen oder nicht? Genauigkeiten unterhalb von 0,5-1 µm sind eh nicht zu erreichen. Die wüsten Nachkommastellen in der automatisierten Vermesserei sind Augenwischerei. Ich messe mehrere Sporen auf 3...5 verschiedenen Aufnahmen. Und bin damit, sofern nicht nur Einzelstücke vorhanden sind, wo man jede messen muss, sicher in dem Bereich über 20 Stück


    2) dass Sporen dreidimensional sind, ist mir klar. Dabei ist es aber so, dass man große Projektionen von Sporen so drehen kann, dass deren Projektion kleiner wird, aber es gibt eine Obergrenze dessen, was eine Projektion maximal erreichen kann. Genauso gibt es eine Untergrenze. Dazu kommt die Variabilität in Größe und Form. Die ganz kleinen Projektionen sind die kleinen Sporen die auf dem Kopf stehen, die ganz großen, sind die großen Sporen, die "richtig" liegen. An denen und an deren Form orientiere ich mich. Man kann natürlich drei Maße angeben, womit man einen umschreibenden Quader angibt. Oder Länge, Dicke und Krümmungsgrad für EU-Gurken.


    Der Schlüssel nach Kees-Uljee geht auch gar nicht von Sporen über 15 µm aus:2. Pileus > 10 mm when expanded; length of spores 10--15 µm.3. Spores heart-shaped with average Q less than 1.4: C.schroeteri P.Karst.3. Spores ellipsoid with average Q more than 1.4: C.megaspermus P.D.Orton.Bei dem Schlüssel, den Du mir gestern verlinkt hattest (Szarkandi et al. 2017), komme ich zu 15. Basidiospores narrowly ovoid to ellipsoidal, 14–19 µm long ................................................P. megasperma (If basidiospores smaller, 12–14 µm, see P. plicatilis.) mit einem Rückverweis wieder auf P. plicatilis mangels Sporengröße. Zu plicatilis kommt man regulär aber nur, über 10. Basidiospores avg 9–13 µm long ........................... 11 vs. 10′. Basidiospores avg longer than 12.5 µm .............. 15Damit komme ich zu keinem schlüssigen Ergebnis. Also entweder oder ... Ach ja, die Knolle vom Stiel ist verdickt, was bei Hans Bender und Kees-Uljee für megasperma genannt wird. Aber eben auch für plicatilis.In meiner Jugend war ich mal mit der Beziehung und Rekonstruktionsmöglichkeiten von 3D Strukturen zu (aus) Schnitten von Korngefügen in polykristallinen Hochtemperaturwerkstoffen und Rußpartikeln (da auch Projektionen) befasst - die haben oft wesentlich abenteuerlichere Formen als Sporen. Dagegen sind Sporen erfrischend übersichtlich und einfach.LG, Bernd

    Hallo Marcel, bei Hans Bender habe ich reingeschaut. Von ihm habe ich ja auch die Inspiration, einfach am ganzen Hut nach Pleurozystiden zu suchen. Den Schlüssel finde ich allerdings nicht ganz schlüssig, bzw. das Prinzip ist etwas gewöhnungsbedürftig 1=2 (2* gibt es nicht), 3=4 (4* gibt es nicht) ... Damit komme ich 1*→3*→5 zu P. megaspora.


    Bei dem bei Hans verlinkten Schlüssel https://www.grzyby.pl/coprinus…ee/species/Coprinus.htm#B muss ich mich entscheiden ob Q<1,4 (schroeteri) oder Q>1,4 (megaspora), wo ich bei meinem Exemplar eher 1,5 habe, also auch P. megaspora. Weiter heißt es dort "Coprinus megaspermus can be recognised easely by the large, ellipsoid spores with eccentric germ pore and the naked pileus and stipe", den Stiel würde ich schon als unbehaart bezeichnen, wobei mir mangels Vergleich nicht ganz klar, welche Art Haare bei den anderen Arten zu erwarten wären.


    Als Arbeitstitel bin ich daher einstweilen bei P. megaspora, aber vielleicht schaut Hans ja selbst vorbei coprinusspezi


    LG, Bernd