Hi,
sehr hübsch, danke fürs Zeigen. Deinen Röhrling würde ich mit Leccinellum lepidum vergleichen und bei den Pfifferlingen kommen mediterran auch noch ein paar in Deutschland seltene oder gar nicht vorkommende Arten in Frage.
Viele Grüße
Hi,
sehr hübsch, danke fürs Zeigen. Deinen Röhrling würde ich mit Leccinellum lepidum vergleichen und bei den Pfifferlingen kommen mediterran auch noch ein paar in Deutschland seltene oder gar nicht vorkommende Arten in Frage.
Viele Grüße
Hi,
ich mag Judasohren weil sie durch Kombination aus wenig Geschmack aber guter Konsistenz einfach zu allem passen und ich sie deshalb gern in alle möglichen Soßen/Suppen werfe. Flockis zum Beispiel sind zwar absolute Aromabomben, aber durch ihren kräftigen Wildpilzgeschmack meiner Meinung nach nicht wirklich vielseitig einsetzbar...
Viele Grüße
Hallo,
natürlich ist das keine sichere Bestimmung, aber ich würde den mit dem Panaeolus cyanescens Aggregat vergleichen.
Viele Grüße
Hi auch hier nochmal,
ich habe nochmal Bilder sortiert und mir ist aufgefallen, dass ich zu Pilz 3 im Startbeitrag noch Bilder habe, die sehr deutlich die gesägten Lamellen zeigen. Damit sollte nach Schlüsseln die Gruppe um C. multiformis bestätigt sein, ich denke mit diesen Farben im Nadelwald ist nach Schlüssel C. fulminoides zumindest sehr wahrscheinlich. Auch die Stellen werde ich nächstes Jahr nochmal aufsuchen, dieser augenscheinlich sehr seltene Pilz tauchte in diesem Wald tatsächlich immer mal wieder auf.
Viele Grüße
Hallo nochmal,
der Scheidenstreiflings-Fund ist zwar leider nicht mikroskopiert aber auf iNaturalist meinte jemand, den mit A. beckeri zu vergleichen, was gut zu passen zu scheint. Da das eine Stelle ist, die ich recht häufig aufsuche und ich diesen Pilz früher dort schon gesehen habe, werde ich mir den dieses Jahr hoffentlich nochmal anschauen können, wäre ja ein toller Fund für diese Region. Karl W ich habe mir deine Bilder hier im Forum angeschaut, die ziemlich ähnlich aussehen. Ich verstehe wenn du ohne Mikro keine aussage treffen möchtest, aber denkst du das könnte hinkommen?
Viele Grüße
Hi,
da sind ein paar echte Kracher dabei, über die ich mich auch sehr gefreut hätte. B. fechtneri blieb bei mir zum Beispiel im Sommer aus. Auch meine theromphilen Kalkbuchenwälder blieben bei den Phlegmacien dieses Jahr ein wenig hinter den tollen Nadelwaldfunden zurück; du zeigst da ein paar sehr hübsche Laubwaldarten.
Viele Grüße
Hi und danke dir,
Ja zu 2 habe ich mir keine großen Hoffnungen gemacht aber bei den anderen zwei zu wissen wo ich nächstes Jahr schauen muss ist definitiv gut, 3 taucht dort sehr zuverlässig jedes Jahr auf. Er war auch tatsächlich bitter, das habe ich getestet. Er ist nicht vom Blutsee aber aus Süddeutschland (nordöstliches Baden-Württemberg, Grenze zu Bayern), ein paar der ganz wenigen Dinge die ich per google über C. olidoamarus in Erfahrung bringen konnte, war dass es wohl eine Art südlicher Laubwälder sein soll, und dass er eben am Blutsee schon gefunden wurde. Danke dir nochmal, konntest mehr beitragen als ich dachte dass anhand der Bilder möglich ist.
Viele Grüße
Hallo zusammen,
ich bin nochmal Bilder durchgegangen und habe da noch 3 Phlegmacien gefunden, die ich interessant fand. Da ich die nicht mikroskopiert habe, ist mir klar, dass das schwierig wird aber ich dachte man kanns ja mal probieren.
1. Der erste ist aus dem reinen Kalknadelwald bei Fichte und Tanne in der Nähe weiterer interessanter Phlegmacien wie C. aureofulvus, C. odorifer, C. terpsichores und mehr. Ziemlich ungewöhnliche Färbung, vor allem das junge Exemplar, Geruch und KOH unauffällig. Der kleine stand in allernächster Nähe zu den großen aber ich bin mir nicht mal ganz sicher ob der dazu gehört. Ich hab mir C. caesiocanescens angeschaut und auf iNaturalist meinte ein Cortinarius-kenner mal mit dem zu vergleichen. Der scheint auch irgendwo zu passen, allerdings finde ich recht wenige Fotos, die auch noch teilweise recht unterschiedlich aussehen zu der Art
2. Einer aus dem selben Wald, direkt aus Kalkschotter, hier auch Fagus in der Nähe. Leider kein Jungexemplar, KOH leicht rotbräunlich. Velum recht auffällig, mit blassen Gelbtönen aber komplett ohne Violett, Knolle ziemlich breit, das sollte ein Calonarius sein oder?
3. Und zum Schluss noch einer den ich als cf glaucopus abgelegt hatte, auch wenn der Standort etwas komisch war. Der wuchs im etwas wärmebegünstigten Kalkbuchenwald mit eingestreuter Tanne, Eiche und Hasel, in der Nähe Gelbporige Raufüße, Lachsreizker, Sommersteinpilze, Totentrompeten und C. cotoneus.
Die sahen schon etwas anders aus, als die glaucopus die ich sonst so im Kalknadelwald finde, auf iNaturalist hat mich ein Experte auf C. olidoamarus aufmerksam gemacht, der auf den Bildern tatsächlich sehr ähnlich aussieht und am Blutsee wohl schon gefunden wurde. Die Art taucht in meinen Büchern überhaupt nicht auf, weiß jemand wie ich die von C. glaucopus unterscheide wenn sie nächstes Jahr wiederkommt?
Naja ich weiß dass die alle 3 schwierig werden, vielleicht kann ja Cortinarius trotzdem was zu denen sagen, wenn nicht auch nicht schlimm, ich werde mich nächstes Jahr mehr mit ihnen beschäftigen.
Viele Grüße
Wir hatten mit 1257 l sogar ein Rekordjahr. Das Ding ist, dass davon allein 273 l im Mai und 188 in Juni fielen, während von Mitte Juli bis Ende August Dürre herrschte. Der September hat dann mit stolzen 158 l die Pilzsaison gerettet; der Oktober war bei uns einer der besten Pilzmonate jemals. Sogar einige Sommerpilze wie Satansröhrlinge und Falsche Anhängselröhrlinge kamen nochmal in größeren Mengen.
Viele Grüße
Beim näheren Hinschauen ist allerdings das relativ deutliche Netz an der Stielspitze in Bild 2 interessant. Kannst du den mal von oben nach unten durchschneiden? Ich meine zwar, dass das viele Röhrlinge manchmal machen können, das Schnittbild wäre aber trotzdem interessant.
Viele Grüße
Hi und willkommen,
das sind keine Steinpilze sondern die sehen mir nach mediterranen Raufüßen aus der Gattung Leccinellum aus. Darauf deuten die gelben Röhren, die pustelige Stielstruktur und das verfärbende Fleisch im Stielschnitt hin. Unter Steineiche um diese Jahreszeit ist Leccinellum lepidum denke ich ein wahrscheinlicher Kandidat.
Viele Grüße
Hi,
also Leccinellum würde ich hier mit der Fleischverfärbung und den Farben im mediterranen Eichenwald doch für sehr wahrscheinlich halten. L. lepidum und L. crocipodium sind wohl hier die zu vergleichenden Kandidaten.
Viele Grüße
Hi,
Psilocybe passt schon, in Sachsen kannst du die auch mal mit P. serbica vergleichen, wobei die schon nach cyanescens aussehen.
Viele Grüße
I almost wrote Psathyrellaceae And I cant even explain why I didnt like Panaeolus here...
Best wishes
Hallo zusammen,
hier ist der zweite Teil meines Jahresrückblicks, beginnend mit dem September...
Der hier tatsächlich einer der schlechtesten Pilzmonate war. Erst im September setzte bei uns der Herbstregen ein und dadurch begann die Hauptsaison bei uns sehr spät, erst an den letzten 3 Septembertagen ging es so richtig los. Als erstes muss man die Parasole erwahnen: Die hatten das beste Jahr seit ich Pilze sammle (2020). Ende September/Anfang Oktober gab es überall absolute Prachtexemplare.
Lange musste man dieses Jahr auf ihn warten, am 29.09. hat es dann endlich geknallt. Die darauffolgenden zwei Wochen war Steinpilzwahnsinn angesagt, der komplette Nadelwald war voll bis obenhin. Es war weitaus genug für alle da und es blieb auch noch einiges stehen.
Weitere Röhrlinge die ein echtes Massenwachstum hatten waren Flockenstielige Hexenröhrlinge
Und Kuhröhrlinge (hier in Begleitung des rosenroten Schmierlings)
Der zweite Schmierling im Bunde, das Kuhmaul war auch massenhaft zu finden.
Auch Goldröhrlinge gabs massenhaft, ebenso wie ihren Begleiter, den gefleckten Schmierling.
Unter der gleichen Lärche weitere Massen des grauen Lärchenröhrlings.
Nur einen Schub Ende September hatte dieses Jahr leider der Pappelraufuß.
Recht früh fingen Ende Semptember schon die Herkuleskeulen an.
Weitere Funde von Ende September waren die Breitblättrige Glucke
Erste Fichtenreizker
Stahlblaue Rötlinge
Und Rote Gallerttrichter.
Damit gehts in den Oktober und der war einer der besten Pilzmonate die ich je erlebt habe. Durchgehend sehr hohe Artenvielfalt und teilweise Massenvorkommen. Der Steinpilz- und Hexenwahnsinn hielt erstmal an. Zu denen gesellten sich im Nadelwald massenhaft Trompetenpfifferlinge.
Und nochmal Amathystpfifferlinge
Die Totentrompeten ließen eine Weile auf sich warten, kamen schließlich aber auch.
Die grünen Knollis waren dieses Jahr sehr spät dran, Ende Oktober bis Anfang November hatten die Saison.
Fliegenpilze gabs dagegen dauerhaft massig, immer wieder hübsch.
Mit diesem braun nicht viel weniger hübsch, der Panther
Dringend erwähnen muss man dieses Jahr die Schleierlinge. Es gab richtig viele, richtig hübsche, richtig schwer bestimmbare . Ich zeige hier mal ein paar die bei denen ich mir halbwegs sicher bin. Cortinarius odorifer:
Cortinarius aureofulvus
Cortinarius magicus
Cortinarius calochrous
Cortinarius citrinus
Cortinarius terpsichores
Cortinarius eucaeruleus
Cortinarius varius
Cortinarius sanguineus
Cortinarius pholideus
Und diesen herrlichen Klumpfuß, der leider immer noch nicht bestimmt ist.
Auch erwähnenswert sind die vielen Schnecklinge, die ebenfalls ein gutes Jahr hatten. Häufigst war Hygrophorus discoxanthus
Ebenfalls recht zahlreich gab es H. agathosmus
und H. chrysodon
Sowie auch H. abieticola
Und H. pustulatus
Auch H. carpini gabs
Zwar kein Schneckling aber verwandt, immer wieder schön, der Jungfernellerling
Sowie dieses Jahr sehr erfreulicherweise an mehreren Stellen zu finden, eine echte Augenweide, H. capreolarius
Ritterlinge gabs dieses Jahr auch interessante, auch wenn ich nicht wirklich in einem Ritterlingsgebiet lebe. Außer den häufigen Erdritterlingen gab es auch Tricholoma sciodes
Tricholoma sejunctum
Tricholima pardinum/filamentosum (äußerst häufig übrigens)
Trocholoma batschii
Und riesenmengen des rötlichen Schwefelritterlings
Rotkappen zeigten sich Mitte Oktober auch nochmal, aber tatsächlich nur Leccinum leucopodium
Und L. aurantiacum
Interessante Milchlinge waren Massen an Lachsreizkern
Gerne eng verbandelt mit L. intermedius
Und L. albocarneus
Außerdem für mich neu im Kalkkiefernwald L. sanguifluus
Um den Oktober abzuschließen kommen noch ein paar durcheinandergewürfelte hübsche Funde. Butyriboletus subappendiculatus, recht häufig dieses Jahr
Otidea sp.
Helvella sp.
Gyromitra ambigua
Galerina marginata
Inocybe corydalina
Sarcodon imbricatus
Verschiedene Hydnum sp.
Gelbgrüne Kammporlinge
Und abgestutzte Keulen
Keine Sorge, der November wird deutlich kürzer.
Erwahnt sei nur noch, dass es an einigen Stellen Riesenmengen an Totentrompeten gab, während andere sehr sehr mager ausfielen
Außerdem noch im November zu zeigen sind Hygrophorus russula
Sarcodon squamosus
Und Pluteus salicinus
Uff das war ein langer Beitrag aber der Oktober war einfach viel zu gut. Abschließend kann man aus dem Herbst sagen:
- Unglaublich viele Steinis und Flockis, wenige Maronen
- Die typischen Herbstmykorrhizapilze (Hygrophorus, Tricholoma, Cortinarius, Craterellus, Clavariadelphus) hatten alle ein richtig gutes Jahr
- So ziemlich alle waldbewohnenden Saprobionten (Pluteus, Gymnopilus, Macrolepiota, Agaricus, Kuehneromyces, Clitocybe, Mycena...) hatten ebenfalls ein sehr gutes Jahr
- Wiesenpilze waren bei mir tatsächlich eher mau.
In meiner Region (Nordöstliches bis zentrales Baden-Württemberg) war das Pilzjahr allgemein der Hammer, ein paar wenige Arten hatten durchschnittliche bis etwas schlechtere Jahre. Wir hatten hier allerdings auch ein Rekordregenjahr (jetzt schon) trotz längerer Trockenphasen. Berichtet gerne auch etwas über euer Pilzjahr, ich finde das immer spannend zu lesen.
Viele Grüße
... ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber ich denke allzu viele tolle Funde werden mir nicht mehr vergönnt sein, deshalb mache ich mal einen kleinen Rückblick.
Los gings im März/Anfang April: Durch sehr milde Temperaturen und viel Regen, setzte das Morchelwachstum recht früh ein. Die ersten Morchelbecherlinge gab es bei uns am 10.03.2024.
Etwa zur gleichen Zeit schoben die Scheibchenlorcheln im Fichtenwald.
Wie gewohnt etwa 2 Wochen später kamen die Speisemorcheln, die hier ein sehr gutes Jahr hatten.
Im Nadelwald schob um die gleiche Zeit ein sehr hübscher, recht seltener Pilz extrem: Caloscypha fulgens.
Durch weitere warme Temperaturen ging es schon Mitte Mai im Laubwald kräftig mit den blassen Pfifferlingen los.
Zur gleichen Zeit gab es den ersten vorsichtigen Täublingsschub
Im Nadelwald wuchsen um diese Zeit Kronenbecherlinge...
... Und schon überraschend viele Flockenstielige Hexenröhrlinge.
Im Juni gab es dann sehr viele blasse Pfifferlinge.
Außerdem gab es die ersten Fichtensteinpilze
Die ersten Perlpilze
und sehr früh auch schon die ersten falschen Anhängselröhrlinge
Den ersten recht guten, allgemeinen Pilzschub gab es am sehr heißen aber immer noch feuchten Junianfang. Es gab ein paar sommerliche Röhrlinge wie den glattstieligen Hexnröhrling
den gelbporigen Raufuß
und den Bronzeröhrling.
Ebenso ein paar schicke Amaniten wie Amanita ceciliae
und Amanita strobiliformis
Sowie eine Artenexplosion im Nadelwald mit Gallenröhrlingen
Schönfußröhrlingen
Strubbelkopfröhrlingen
vielen Spitzgebuckelten Rauköpfen
und auch schon Volvariella cf bombycina.
Sowie auch schon mit ersten schwärzenden Saftlingen.
Weiterhin am Start waren viele blasse Pfifferlinge
Und Sprödblätter, wie Brätlinge.
Und dann wurde es bei uns ca ab Mitte Juli sehr heiß und sehr trocken. Gewitter zogen an uns vorbei, der Rasen wurde braun. Mitten in diese Trockenheit, nach 2 Wochen fast ohne Niederschlag schlugen Mitte August jedoch die Sommerpilze zu. Es gab zwar keine Massenvorkommen, die Artenvielfalt war aber wunderbar und es gab für mich einige Tolle Erstfunde. Die sommerlichen Röhrlinge hatten allgemein aufgrund der Trockenheit bei uns kein gutes Jahr. Sommersteinpilze gab es kurz und nicht viele.
Die Satansröhrlinge hatten ebenfalls nur eine kurze, schneckenmalträtierte Saison.
Riesig gefreut hat mich allerdings der Erstfund des blauenden Königsröhrlings
Sowie auch des Laubwald-Anhängselröhrlings
Beide waren leider nur mit wenigen Exemplaren am Start. Etwas häufiger war der Nadelwald-Anhängselröhrling
Und der gelbporige Raufuß.
Selbst sonst durchgehend häufige Röhrlinge wie die Netzhexen tauchten im Sommer allerdings sehr begrenzt auf
Massenpilz für exakt eine Woche war dann hingegen der Hainbuchenraufuß
Der einzige sommerliche Röhrling, der in gewohnt absurden Mengen fast dauerhaft auftrat war der Wurzelnde Bitterröhrling, keine Ahnung wie die das machen.
Sonst gab es Ende August noch letzte sommerliche Pfifferlinge
Sowie die ersten stammbewohnenden Trompetenpfifferlinge
Und noch ein paar der eher trockenheitsresistenten Täublinge wie Russula aurea
Und Russula virescens.
Allgemein lässt sich für mich aus Frühling und Sommer festhalten:
- gutes Morcheljahr
- sehr guter Pfifferlingssommer
- guter Täublingssommer
- früh im Jahr hohe Artenvielfalt, aber keine Massenvorkommen
- eher schlechtes Jahr für sommerliche Röhrlinge
Wie waren eure Erfahrungen dazu dieses Jahr? Der zweite Teil mit dem Herbst wird folgen.
Viele Grüße
Hi Steve,
Im not great with this genus but they look a bit weird for Panaeolus to me. I think I would also consider Psathyrella depending on the substrate.
Best wishes
Hi,
ich würde den makroskopisch zu P. cyanescens stellen obwohl ich serbica noch nicht gesehen habe. Ich habe auch gelesen, dass Krieglsteiner die teilweise zur gleichen Art stellt aber eingentlich sind die wenn ich das richtig mitbekommen habe gar nicht so nah verwandt. Psilocybe cyanescens steht genetisch sehr nahe bei oder ist sogar identisch mit Psilocybe subaeruginosa aus Australien während Psilocybe serbica genetisch eher bei Psilocybe aztecorum steht.
Viele Grüße
Hi,
ich wüsste nicht, warum G. ambigua nicht in der Schweiz vorkommen sollte. Die Art kommt in Deutschland und Skandinavien vor und gerade im Alpengebiet findet man ja häufiger Arten, die auch für Skandinavien typisch sind. Ich schätze die Art ist einfach nur gnadenlos unterkartiert. Das ist übrigens bei vielen dieser "nördlichen" Arten der Fall. Ich lebe sogar eigentlich in einem recht gut kartierten Gebiet, da hier German Krieglsteiner zuhause war und einiges kartiert hat und ich finde trotzdem standig Arten die hier in recht weitem Umkreis überhaupt nicht kartiert sind. Ein krasses Beispiel war Morchella eximioides mitten in Süddeutschland, der war zuvor auch nur aus Skandinavien bekannt.
Viele Grüße
Hi,
Die Meldung aus Süddeutschland von iNaturalist war wohl ich, die hatte ich hier Gyromitra
sogar angefragt. Meine Bücher geben bei Gyromitra infula Sporen mit 19-23 um Länge an, mit Außreißern bis 26 um. Bei einem noch nicht vollständig reifen Fruchtkörper mit mehreren Sporen mit 28 um+ und keiner einzigen unter 22 um nahm ich schon an, die G. ambigua nennen zu können. Auch diese Asymmetrie der Sporen, die Christoph damals erwähnt hat konnte ich gut beobachten. Mein Fund war übrigens aus einem Laubwald im Espengebüsch, direkt an einem Stamm.
Viele Grüße
Hi,
so auf den ersten Blick würde ich eine Inocybe vermuten.
Viele Grüße und
Danke euch allen für die Antworten. Aber was ist denn eine Sollbruchstelle bei Pilzen? Einfach dass man den Stiel recht leicht vom Hut abtrennen kann? Das ist doch aber auch recht unterschiedlich, bei Macrolepiota geht das relativ gut, aber bei zb Pluteus doch eher mittelmäßig.
Viele Grüße