Beiträge von Schrumz

    Hallo zusammen,

    Habe heute eine recht ansehliche Menge an braunen Büschelraslingen gefunden, das waren so schon über 500g und ich hab noch mindestens genau soviel stehen lassen, alles aus einem Büschel heraus, krause Glucke wer?


    Natürlich nur ein kleiner Scherz, aber ich hätte hier noch ein zwei Fragen zur Verwendung in der Küche. Erstmal: Stiele mitessen ja oder nein? Mein PSV und das Internet meinen die seien sehr zäh, aber ich meine hier irgendwo gelesen zu haben, dass manche hier die mitessen, sind die nur so okay oder wirklich gut in der Pfanne?
    Zweite Frage: Wie bereitet ihr die zu? Letztes Mal hatte ich weniger, da hab ich sie wegen der Konsistenz als Ersatz für Judasohren in einer Asiapfanne verwendet, da haben sie sich sehr gut gemacht. Ich mache meine Pilze normalerweise in der Pfanne, wahlweise als Rahmsoße, wegen der Konsistenz habe ich mir überlegt ob die sich da auch gut machen?

    Viele Grüße

    Hallo,

    Ja habe ich und wie gesagt er rötet überhaupt nicht (siehe Bild 3). Das und die Natterung die ich ein wenig zu erkennen glaube stört mich.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    Fand heute diesen Riesenschirmling am Rande eines sonst völlig pilzfreien Birkenwäldchens (nebenbei: das ist ein reines, recht feuchtes Birkenwäldchen in dem ich auch bei günstiger Witterung wirklich nicht einen einzigen der Birkenraufüße gefunden habe, woran kann das liegen?). Habitus und Hutoberfläche erinnern an Chlorophyllum olivieri, auch konnte ich den ausgeprägten Geruch des Parasols nur ganz leicht wahrnehmen, allerdings ist der Stiel leicht genattert und rötet absolut nicht. Dann doch ein schlanker Parasol oder eine andere Macrolepiota?

    Viele Grüße

    Hallo,

    Meine Stimme geht an einen Parasol (oder ähnliche Macrolepiota) mit ungewöhnlichem/seitlich aufgerissenem Ring, man sieht ihn denke ich bei manchen Bildern am Hutrand. Die Natterung am Stiel und der Habitus zeigen für mich stark in Richtung Macrolepiota. Natürlich noch der Hinweis dass ich ein Laie bin und das dementsprechend nur ein Tipp ist.

    Viele Grüße

    Dann kann ich mich immerhin noch halb glücklich schätzen :D Steinpilze hatte ich schon ein paar auch wenn leider oft schon sehr früh madig, aber die Maronen hatten mitte September bei uns doch einen recht angenehmen Schub, leider auch nur jung verwertbar, die Maden waren dieses Jahr wohl auf Zack. In meiner Gegend mangelt es leider an ausgedehnten Laubwäldern, da viel mit Fichten geforstet wurde, was zwar zugegebenermaßen für schöne maronen/steini/flocki wälder sorgt, mich von solchen Raufußfunden aber nur träumen lässt (ich freu mich schon über stinknormale birkenpilze). Vielleicht habe ich die guten Stellen aber in den letzten 2 Jahren auch einfach noch nicht gefunden.

    Viele Grüße

    Wow, ich würde alle meine Steinpilze und Maronen aus diesem Jahr zusammen eintauschen für einmal so schöne Raufüße. Darf ich fragen wo ungefähr in Deutschland das ist?

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    Ich will hier echt keine Werbung machen oder so aber bei mir hat die Pilzapp picture mushroom bei richtiger verwendung wirklich beeindruckende ergebnisse erzielt, oft richtig und oft zumindest die richtige Richtung, hat mich wirllich in über 90% in die richtige Richtung geführt. Solang man sie nicht als essfreigabe sondern einfach als Bestimmungshilfe nutzt ist das für mich eine tolle sache. Wenn die „Werbung“ unerwünscht ist, diesen Kommentar bitte einfach löschen.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Vielleicht hab ich nur wieder was auf den Augen aber passt euch der Lamellenansatz zum Büschelrasling? Ich hatte die immer mit kleinem aber immer sichtbarem (Edit: Buckel passt denke ich besser als Ausbuchtung) Buckel vor dem Stiel. Wie war denn die Konsistenz? Ich fand das knorpelige beim braunen Rasling auch recht markant.

    Viele Grüße

    Okay danke,

    Ja ich dachte halt man sieht die Lamellen und das (eventuelle) Velum nicht. Der berindete Seitling scheint zu passen, danke euch! Ich dachte auch erst an einen Seitling, kannte den berindeten aber nicht und das einzelne Wachstum, der deutliche Stiel und die Größe haben mich etwas stutzig gemacht, wieder was gelernt.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    Sorry erstmal für die katastrophalen Bilder, war in Eile und wollte den Pilz nicht abmachen. Wuchs an lebendem Ahorn (die beiden Seitenstämme waren noch recht vital) und war über handtellergroß. Könnt ihr damit noch was anfangen?

    Viele Grüße

    Hallo,

    Edelreizker haben kaum verfärbende rote Milch und Grübchen am Stiel, speziell die Grübchen sind ein wichtiges und leicht erkennbares Unterscheidungsmerkmal für die Unterscheidung zum Fichtenreizker.

    Viele Grüße

    Hi,

    Ja das sollten Reizker sein. Die mit den grübchen und den Verfärbungen sollten verfärbende Kiefernreizker sein, entweder Lactarius semisanguifluus, Lactarius sanguifluus oder Lactarius quieticolor, genauer traue ich es mir mit Kunstlicht nicht zu, vielleicht können die Experten mehr. Diese sind allesamt sehr selten und in Deutschland auf der roten Liste, tolle Funde.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Also reizker trocknet man soweit ich weiß normalerweise nicht, am besten ist entweder frisch braten oder einlegen.

    Das sollte auf jeden Fall ein Reizker sein, mit den Grübchen am Stiel wohl entweder Lactarius deliciosus oder Lactarius salmonicolor. Mein Tipp wäre Lactarius salmonicolor, du kannst ihn wenn du willst nochmal anschneiden und beobachten, wie sich die Milch mit der Zeit verfärbt, bei Lactarius deliciosus kaum und bei Lactarius salmonicolor mit der Zeit weinrot.

    Viele Grüße

    Hi,

    Das könnte vielleicht ein gelber Faltenschirmling (Leucocoprinus birnbaumii) sein. Möglich (ich denke eher unwahrscheinlich) ist aber auch der Gewächshausschirmling (Lepiota elaiophylla oder etwas ähnliches), sehe zwar keinen Ring aber der Pilz sieht recht alt aus. Der wäre einer der Amatoxinhaltigen Schirmlinge. Schauen wir mal was die experten sagen.

    Edit: habe die Seite nicht neu geladen, Schupfnudel war deutlich schneller.

    Viele Grüße

    Hey Nobi,

    Ich habe aufgegeben Pilzen einen seltenheitsgrad zuzuschreiben, Hannes2 hat mir schon so viele, wunderschöne, seltene Pilze gezeigt aber anscheinend den grünen knolli seit 30 jahren nicht gesehen der bei mir dieses jahr wirklich massenpilz war. Ich freue mich über die standortvariabilität der Pilze und noch viel mehr über die tollen Pilzbilder die ich hier gezeigt bekomme und verbleibe nur damit

    Allen tolle funde zu wünschen.

    Viele Grüße

    Christian

    Hallo zusammen,

    War heute nochmal im sauren Nadelwald unterwegs, an bekannten Röhrlingsstellen. Ein einziger ganz junge Flocki war buchstäblich der einzige Röhrling den ich gefunden habe, bis auf schon wirklich komplett durchgeschimmelte Rotfüße. Dafür gabs Reizker fast bis zum Abwinken. Der Fichtenreizker war sehr häufig vertreten, leider schon sehr jung bereits komplett madig. Die Lachsreizker haben mir ein Bisschen das Sammeln gerettet, alle komplett madenfrei und zubereitet für mich dem Edelreizker in nichts nachstehend. Nur manche waren vom Steinreizler befallen.


    Bei den Leistlingen gibt es immer noch vereinzelte Amethystpfifferlinge und recht häufige Trompetenpfifferlinge, da geschützte Arten nehm ich bei beiden nur ungefähr jeden dritten mit. Bei den Steinis klappt das gut, da ungefähr 2/3 madig sind, bei den Leistlingen sind deutlich weniger schon hinüber, was würdet ihr sagen ist da verantwortungsbewusst mitzunehmen?


    Sonst gab es noch einen Fund den ich zeigen will, ist wahrscheinlich nicht allzu selten, aber hab ich hier noch nie gesehen und fand ich wunderschön, nach meiner Bestimmung der goldgelbe Holzritterling.


    Dazu waren Cortinarien recht häufig, vor allem die violetten um die ich einen großen Bogen machte, aber diese wollte ich hier noch anfragen, sehen so alte spitzgebuckelte Rauköpfe aus? Ich sehe keine genatterte Velumzone am Stiel aber die Papille ist recht deutlich und ich hab sonst nix anderes gefunden.

    Wie sieht es bei euch aus, gibt’s noch röhrlinge?

    Viele Grüße

    Hallo

    Ich hatte gefühlt mal ordentliches rumoren im Magen mit leichtem Durchfall von sicher bestimmten und garantiert durchgegarten Schopftintlingen (ohne Alkohol und die symptomatik traf auch nicht auf eine Coprinus Vergiftung zu), ich denke die haben mir zu stark auf den Magen geschlagen, individuelle Unverträglichkeiten können dazukommen. Eine akute Schwermetallvergiftung halte ich für sehr unwahrscheinlich, ebenso glaube ich nicht dass bei dir bleibende Schäden zu erwarten sind, ich denke wie einige hier, dass du eventuell nicht alle Pilze richtig durchgegart hast (5 Minuten beim Parasol), oder dass eventuell durch die scheinbar größere Menge an konsumierten Pilzen, viel aufgesogenes Fett beim Parasol, getrunkenem Alkohol, oder sogar eine Kombination aus alledem eine Magenverstimmung/falsche Pilzvergiftung zustande kam. Wenn es dir jetzt wieder gut geht denke ich hast du keine Probleme mehr zu erwarten. Abschließend bleibt zu sagen, dass man Wildpilze lieber ein paar Minuten zu lang als zu kurz gart und wie Schupfnudel schrieb beim konsum von anischampignons auf die Menge achtet, da diese teilweise größere Mengen an Schwermetallen enthalten.

    Viele Grüße

    Hi,

    Laut wiki enthält die Gattung Hydnum in Europa 14 Arten, von denen einige noch in Varietäten eingeteilt werden, Semmelstoppelpilz im weiteren Sinne kann man denke ich daher getrost sagen.

    Viele grüße