Beiträge von Schrumz

    Huiii interessant.

    Ich würde hier auch erstmal an C. kluzakii denken, aber dass die rosa Subkutis nicht den ganzen Hut überspannt ist ebenfalls sehr interessant und lässt auch vielleicht an einen eventuellen Befall denken. Ich bin gespannt.

    Viele Grüße

    Ja wird wohl nicht sicher bestimmt werden, außer OP findet einen frischen Fruchtkörper, ich habe ihm gesagt er soll ausschau halten. Ich dachte tatsächlich auch erst an Suillellus, da haben mir aber die rosa Flecken und das Schnittbild nicht gefallen. Wenn es ein Update gibt, poste ich es hier.

    Viele Grüße

    Ich seh das überhapt nicht als rechthaben oder streiten und will auch nicht so rüberkommen, ich diskutiere nur gerne über interessante Pilze :D Wäre ja noch schöner, hier nach einer Meinung zu fragen und dann in die Rechthaberposition zu gehen.

    Viele Grüße

    Da die Forensoftware die Bilder ja komprimiert, hier mal ein verkleinertes Bild.

    Mir kommt das Rosa schon ungewöhnlich für einen Satan (für einen Schönfuß sowieso) vor.

    Viele Grüße

    Hi,

    Natürlich ist das etwas schwer mit den Bildern aber wenn ich das erste Bild vergrößere, sehe ich da schon an mehreren Stellen rosa. Und mein Exemplar von R. legaliae hatte letztes Jahr auch kein orangerot am Stiel, ich finde sogar, dass die dem hier fotogeafierten Pilz recht ähnlich sehen. Aber es wird wohl mal wieder schwierig werden, die mit der Bildlage genau zu bestimmen. Ich finde die Rubroboletus Arten einfach faszinierend, deshalb dachte ich, ich frag mal.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    ich habe heute auf einer anderen Plattform einen Post mit einem interessanten Röhrling gesehen, und poste ihn mit Erlaubnis nun hier. Leider sind die Bilder nicht ganz optimal. Er wurde wohl auf einer Wiese in der Nähe einiger alter Eichen gefunden. Ich dachte zuerst an eine Netzhexe, aber die deutlichen Rosatöne am Hut und das (leider nicht ganz frische) Schnittbild lassen mich an Rubroboletus legaliae denken.

    Könnt ihr dazu vielleicht noch was sagen?

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    ich habe heute diese wunderschönen Schmetterlinge (vielleicht gefallen die auch Bläuling ==18 ) am Südhang der schwäbischen Alb auf einem kalkreichen Trockenrasen, an Silber- und Golddistel gefunden. Es war auch reichlich Kreuzenzian vorhanden und ein Schild wies auf den im Gebiet vorkommenden Kreuzenzian-Ameisenbläuling hin. Da es ja aber eine Menge Bläulinge gibt, frage ich mich, wie ich die denn genau bestimmen kann.

    Hallo,

    ich schließe hier R. rhodoxanthus definitiv nicht aus, ich vermisse aber schon ein wenig das altrosa auf dem Hut. Diese komplett einheitlich graue Hutfarbe kenne ich so eher vom echten Satan, der auch mal mit prägnantem Netz daherkommen kann.

    Viele Grüße

    Ja da ist der Schönbuch vor der Haustür natürlich durchaus von Vorteil. Ich war zwar erst zweimal mehrstündig wandern hier, die ausgedehnten Kalklaubwälder sind aber der absolute Hammer. Irgendwo muss es hier auch die absoluten Kracher wie in Karls Eifelgebieten geben, die habe ich aber noch nicht ausfindig gemacht.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    was in Jörgs Park übereifrige Pilzsammler sind, sind hier die Schnecken. Ich habe mich trotzdem über zwei Myzelien des Satansröhrlings im Schönbuch gefreut, es hat irgendwie was die Art im Wald zu sehen, ich kannte die bis jetzt nur aus Parks/Friedhöfen.

    Übrigens rieche ich immer noch kein Aas/Babywindel...

    viele Grüße

    Bei uns kamen immerhin dringendst benötigte 15l runter. Das wird nach der Trockenheit für großes Pilzwachstum nicht reichen, man nimmt aber was man kriegen kann. Schon witzig, dass wir immernoch auf Kurs für ein Rekord Regenjahr sind, seit 30 Tagen aber eine der trockensten Regionen Deutschlands. Wenn ich nur ein drittel der obszönen 273l vom Mai in den August verschieben könnte, hätten wir hier wohl ein super Pilzjahr.

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    ich hätte da mal eine Frage: in etwas älterer Literatur gilt Caloboletus radicans ja als selten. Ich interessiere mich erst seit 2020 für Pilze aber ich finde den absolut überall. Auf den kleinsten Grünflächen in Städten, bei Eiche, Buche, Linde, Hainbuche und sogar bei Haselnuss. Fast immer mit imposanten Fruchtkörpern und großer Stückzahl. Ist das erst eine relativ neue Entwicklung oder ist das schon immer so? Und warum ist gerade er so erfolgreich, während andere eine ähnliches Habitat teilende Röhrlinge wie der Satansröhrling, in dessen Nähe ich bis jetzt immer auch Wubis gefunden habe, immer seltener werden? Er gilt ja als wärmeliebend, aber in Nordengland war er letztes Jahr auch schon häufig (dort aber interessanterweise ausschließlich bei Eiche wachsend). Wie war das denn vor so 20 Jahren?

    Viele Grüße

    Hallo,

    123Pilze hat alle Rauköpfe aus Vorsicht als tödlich giftig bezeichnet. Soweit ich weiß enthalten in Deutschland aber nur die Orellani (Cortinarius rubellus und C. orellanus) tatsächlich nachgewiesenermaßen Orellanin. Das heißt aber nicht, dass C. bolaris nicht auch giftig sein könnte.

    Viele Grüße

    Hallo,

    Vielleicht hat man sich tatsächlich gesehen, ich meine da mit jemandem Blicke getauscht zu haben. Unauffällig wollte ich eigentlich nicht sein, nur die Beerdigung nicht stören. Das ist ja mal ein Zufall, mein Beileid auf jeden Fall.

    Viele Grüße

    Hallo,

    da hast du mich falsch verstanden, ein Neoboletus ist das sicherlich, ich denke an den Gelbfüßigen flockenstieligen Hexenröhrling, Neoboletus xanthopus. Aber kann wie immer auch ein normaler Flocki sein.

    Viele Grüße

    Und es geht weiter mit Funden aus dem Schönbuch. Warum die ausgerechnet jetzt, bei beängstigender Trockenheit, schieben ist mir ehrlich gesagt völlig schleierhaft aber ich beschwere mich nicht.

    1.Der Hainbuchenraufuß, Leccinellum pseudoscabrum war der häufigste Röhrling.

    2.

    Sommersteinpilze (Boletus reticulatus) gabs auch einige.

    3.

    Neoboletus cf xanthopus, an nichts anderem als dem Habitat festgemacht, kalkhaltiger Boden, weit und breit kein Nadelbaum.

    4. Ein einsamer Eichenfilzröhrling

    5. Und Strubbelkopfröhrlinge gibts auch noch.

    6. Ein löwengelber Dachpilz

    7. Ein Perlpilz

    8. Scheidenstreiflinge

    9. Blasse Pfifferlinge

    10.Stockschwämmchen (glaube ich, hab sie mir nicht näher angeschaut)

    11. Polyporus tuberaster

    12. Ganoderma cf lucidum

    13. So und jetzt kommen viele, teilweise total unbestimmte Sprödblätter. Da es absolut gottlos heiß war, hieß es bei mir bei denen Bild und weiter. R. virescens erkenne ich noch

    14. Vielleicht R. vesca

    15. Vielleicht R. olivacea

    16. Vielleicht der grünende Pfeffermilchling

    17. Vielleicht der grüne Speisetäubling

    18. Süßlich, fast angenehm (aber nicht nach Bittermandel) riechende Täublinge

    19. Ein stark nach Bittermandel riechender Täubling

    20. Und beim Rest bin ich völlig raus, ich zeige sie trotzdem mal

    Da sowohl in Stuttgart auf dem Friedhof, als auch im Schönbuch sehr viele ganz junge Pilze dabei waren, geht der Blick jetzt fast flehend nach oben, morgen ist Regen vorhergesagt.

    Viele Grüße

    Hallo,

    keine Sorge hier ist's noch heißer. Fragt mich wirklich nicht wie hier noch Pilze wachsen, ich war danach noch im Schönbuch und da gab's tatsächlich auch noch einiges, ich werde berichten.

    Reicht das als Beweis für B. fuscoroseus? ;)

    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    ich habe nach dem sehr verregneten Juni/Julianfang auf tolle Sommerpilze gehofft und oft die Boletenfriedhöfe abgesucht, es gab einfach nichts. Mit jeder Woche Trockenheit schwand die Hoffnung, heute habe ich auf der Durchreise mehr oder weniger aus Gewohnheit einen Friedhof in Stuttgart kontrolliert und naja...

    1. Die Netzhexen sprangen als erstes ins Auge. Eher trivial aber mal ein guter Anfang.

    2. Auch Caloboletus radicans ist lange keine Seltenheit mehr, trotzdem finde ich die immer noch schön.

    3. Eine größere Menge des Riesenporlings(?) zeigt wohl das Ende einer mächtigen Eiche an

    4. Ein ganz junger Panther...

    5. Und ein einsamer grauer Scheidenstreifling waren für Amanita vertreten.

    6. Der gelbporige Raufuß ist da schon interessanter

    7. Ein sehr hübsches Pilzchen ist Suillellus queletii. Der ist ein fast so schlimmes Chamäleon wie die echte Netzhexe und kamn mit sehr viel aber auch sehr wenig rot daherkommen.

    8. Boletus aereus ist ein toller Pilz, leider von Schnecken malträtiert. Aber Nachwuchs war schon da.

    9. Sehr gefreut hat mich auch dieser Butyriboletus, ich gehe hier von B. appendiculatus aus.

    10. Und zum Schluss das Highlight. Von diesem Friedhof sind schon Butyriboletus regius und B. fechtneri bekannt, also nahm ich folgende Leiche bei einer sehr alten und einer jungen Buche etwas näher unter die Lupe

    Hm, Netz sehr eng, Geschmack mild mit rötlich schuppiger Huthaut, Fleisch gelb. Ich war mir hier mit Butyriboletus relativ sicher, ich habe auf einen der Könige gehofft aber ich wusste nicht, ob das Wunschdenken war. Dann sah ich einen ganz frischen Knubbel in der Nähe.

    Der sah wie B. appendiculatus aus, ich entnahm ihn, um das zu bestätigen, erst im Sonnenlicht kamen dann die richtigen Farben raus:

    Butyriboletus fuscoroseus, der blauende Königsröhrling. Ein absolut wunderschöner Pilz und ein toller Abschluss meiner Tour, von der ich eigentlich wenig erwartet habe.

    Viele Grüße