Beiträge von Ahemi

    Servus Oehrling


    du hast völlig recht. Auf dem zweiten Bild doch recht gut zu sehen: wattig-fädiges Teilvelum, kein Ring.


    Beste Grüße

    Andreas

    Servus,

    nein, Rosatöne hatten die nicht, aber das kann - denke ich - variieren. Mir geht’s eher drum: können die Sporen so klein sein? Und kann der frisch so auffällig nach Vanille duften? Ich hab noch nie bei einem Pilz einen vergleichbaren Geruch gehabt und hatte gehofft, dass es da bei dem ein oder anderen sofort klingelt.

    Beste Grüße

    Servus beinand,


    diese hübsche, mit bis zu 7/8 cm Hutdurchmesser recht große Lepiota haben wir in einem Kalkbuchenwald in der Laubstreu gefunden. Makroskopisch passt sie am ehesten zu L. brunneoincarnata, aber die Sporen sind mit 4-5 x 7-8 my etwas klein. Und der Geruch: frisch ganz intensiv nach Vanille, mit der Zeit verblassend, nach zwei Tagen eher der bei L. brunneoincarnata beschriebene schwach fruchtige Geruch.

    Jemand eine Idee?

    Danke schomal für eure Vorschläge und Anregungen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo Zusammen,

    nochmals herzlichen Dank an alle, die hier wertvolle Hinweise gegeben haben.

    Wir sind schon bemüht, die Nomenklatur zumindest mit Pilze-Deutschland (= DGfM TaxRef-Liste) möglichst einheitlich zu halten. Von daher wird das im kommenden Nachdruck geändert in Desarmillaria tabescens (Syn. Armillaria tabescens). Der Verkauf läuft noch besser als erwartet, sodass voraussichtlich relativ bald im ersten Quartal 2024 die Nachdrucke mit Korrekturen an den Handel gehen.


    Schöne Grüße, Peter

    Schön, dass es gut läuft.

    Wird es dann für die erste Auflage auch eine entsprechende Errata geben?


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Danke Sebastian_RLP,


    auf der Seite von Ditte war ich schon. Das einzige, was mich etwas irritiert, - neben dem fehlenden Geruch - ist die ausgeprägte Rotfärbung meiner Kollektion. Das hab ich so nirgends gesehen oder gelesen. Andererseits: er heißt ja trivial Grünroter Rißpilz… Möglicherweise hat sich auch die Färbung durch den leichten Frost der letzten Nächte verstärkt.

    Wir waren zu dritt. Zwei konnten nichts riechen, einer hat einen undefiniert unangenehmen Geruch wahrgenommen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    heute haben wir diese hübsche, auffällige Inocybe bei Hasel gefunden, die ich gerne I. haemacta nennen würde. Geruch konnte ich keinen wahrnehmen, auch kein Röten im Fleisch, jedenfalls nicht innerhalb der letzten zwei Stunden (siehe Schnittbild). Sporen 4-5 x 10-11my.

    Danke für eure Einschätzungen.


    Herzliche Grüße

    Andreas


    Die Bilder:

    Danke Raphael,


    damit kann ich was anfangen. Das schau ich mir nochmal in Ruhe an. Ich hoffe, es wird da eine Richtigstellung in irgendeiner Form geben.

    Und Sabotage, vorsätzlich ja. Kann aber natürlich auch ein unwohl gesonnener Dritter sein. Dass jemand sein eigenes Ding sabotiert, hab ich natürlich nicht gemeint.

    Heutzutage ist es übrigens im Verlagswesen oft gängige Praxis, sich das Lektorat zu sparen und die Arbeit von den Erstkäufern erledigen zu lassen. Ob das hier genauso war, oder ob der Fehler durchgerutscht ist, kann ich natürlich nicht sagen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Clavaria Servus Raphael,

    natürlich unterstelle ich das weder dem Verlag, noch den Autoren. Wie kommst du da drauf. Und vermutlich wird es auch irgendeine Erklärung geben, warum bei diesem einen Schlüssel so gut wie nichts stimmt. Aber einfach nur ein Nummernfehler ist das nicht. Bevor du da mit mir drüber diskutierst, wäre es gut, wenn du dir den besagten Schlüssel mal anschaust. Dann wirst du sicher auch nicht mehr von einem „ja mei, Nummernfehler“ sprechen, sondern dich - genau wie ich - fragen, wie so ein Chaos hat entstehen können. Ich hab dir die betreffende Seite mal eingefügt. Und ja, auch ich finde das Buch insgesamt toll.

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie sowas passieren kann.

    Sowas passiert, wenn man als kleines Team unter dem Zeitdruck des Verlags das Buch fertig machen muss.

    Servus Raphael,

    das weiß ich schon auch. Aber hast du dir den Schlüssel mal angeschaut? Ich hab versucht, irgendeine Regelmäßigkeit hinter den Fehlern zu finden - keine Chance.

    Mein Kommentar war auch nicht als Vorwurf gedacht. Es ist mir schlicht unerklärlich, außer Sabotage fällt mir da nicht wirklich was ein.

    Würde mich tatsächlich interessieren, wie das zustande gekommen ist.

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Da stimmt leider gar nix. Auch die Pfade sind falsch, also die Zahlen in Klammern, wo man angeblich herkommt. Mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie sowas passieren kann.

    GriasDi Andreas,

    könnte evtl C. urbicus, der Weidendickfuß sein.

    Weidenblätter sind zu sehen.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Danke Werner,


    du wirst wohl Recht haben. Die nach dem Regen frisch gewachsene Kollektion ist deutlich heller, als die zuerst gefundenen, was wahrscheinlich an der extremen Trockenheit gelegen hat. Die helleren Farben passen sehr gut zu der Beschreibung im Kibby. Büscheliges Wachstum ist dort allerdings nicht erwähnt, und die Stielbasis meiner Kollektion ist nicht verdickt. Eine Weide stand auf jeden Fall dort, das hatte ich vergessen zu erwähnen.


    Liebe Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    ich war heute nochmal am Fundort und hab Bilder von reifen Exemplaren gemacht. Vielleicht hilft das ja weiter. Ich dachte, mit dem büscheligen Wachstum wär der sicher einfach bestimmbar. So kann man sich täuschen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Hallo

    Konntest du auf dem Querschnitt noch KOH auftragen? Wie war die Reaktion? Ist es korrekt, dass nirgends violettliche Farbtöne ersichtlich sind. BG Andy

    Servus Andy,


    nein, keine Violett-Töne. KOH negativ, würde ich sagen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Die Farbe ist aber wahrscheinlich trotzdem kein Erkennungsmerkmal!?

    Servus,


    diese Farbe können Perlpilze so ähnlich auch. Aber sie haben nicht diese sockenartige Velumstrukturen an der Stielbasis, kein weißes, sondern graues Hutvelum und vor allem praktisch immer irgendwo Rottöne: am Hut, am Stiel, häufig an der Knolle oder auf jeden Fall an verletzten Stellen/Madengängen. Auch wenn du sie anschneidest, Röten sie. Das dauert allerdings ein, zwei Stunden. Aber das macht kein anderer Wulstling.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    Servus beinand,


    in einem kleinen Jungfichtenwäldchen habe ich diese büschelig wachsende Cortinarie entdeckt. Hut und Stiel waren trocken, die Lamellen auch jung braun, ohne besonderen Geruch, Geschmack mild, sehr angenehm, festfleischig.

    Sporenmaße: 8-10 x 4,5-5; Q=1,81

    Mikrobilder in Wasser.

    Bei meiner Recherche bin ich auf C. damascenus gestoßen, der mir recht gut gefallen würde.

    Was meint ihr?

    Vielen Dank für eure Einschätzungen.


    Herzliche Grüße

    Andreas

    So weit ist das makroskopisch gar nicht weg.

    Danke Jürgen,

    stimmt schon, bis auf die rote Stielbasis, die mich überhaupt erst an Suillellus hat denken lassen. Und das Schnittbild in FotE war dann quasi 1:1 das Meinige. Kann vielleicht auch der hiesigen Trockenheit geschuldet sein.

    Interessant fand ich auch den Einwand von UmUlmHerum bezüglich der Porenform, ich konnte dazu aber nichts konkretes finden. Kannst du dazu was sagen? Ist das ein belastbares Merkmal?

    Herzliche Grüße

    Andreas

    Servus beinand,

    die Sporenanalyse ergibt jetzt doch ein etwas anderes Bild.

    Sporen aus Abwurf, gemessen in Wasser:

    11-14 x 4-5

    Q = 2,6 bei 20 Messungen

    Sporenpulver inamyloid

    Damit ist’s dann wohl doch nur C. pulverulentus, allerdings mit stark rötender Stielbasis und amyloider Stieltrama.

    Die Bilder:

    In Wasser


    Anschließend in Melzer


    Herzliche Grüße

    Andreas