Beiträge von Ahemi

    Servus Chorknabe,

    da geb ich dir Recht, hab ich auch in meinem ersten Kommentar so geschrieben.

    Und ne, Rothenfels war ich nicht. Bin zwar schon lang schwammerltechnisch unterwegs, aber in der BMG noch ziemlich neu. Aber vielleicht bei anderer Gelegenheit mal.

    Viele Grüße

    Ahemi

    Hallo,


    Für mich als PSV kann es hier keine Diskussion geben: der Kahle Krempling muss als Giftpilz bezeichnet werden..

    Ja, ganz klar. Der Threadersteller ist ein Neuling, dem kann man nicht sagen, das ist relativ mit der Giftigkeit vom Kahlen Krempling.

    Und ich weiß auch, dass der in Osteuropa viel gegessen wurde und wohl auch noch wird. Und dass es auch dort Vergiftungsfälle gibt.

    Und für den Ratsuchenden ist es schlicht unerheblich, ob er jetzt an einer primärtoxischen Vergiftung oder an einer Allergie sterben kann, wenn er den Pilz verzehrt. Entscheidend ist: er kann. Das ist die klare Linie der DGfM und auch der BMG, in der ich aktiv bin. Alles andere wäre Kaffeesatzleserei, solange man nichts genaueres weiß. Und das ist bei Pilzen keine so gute Idee.


    Viele Grüße

    Ahemi

    Hi Jomilia,


    also, wie schon mehrfach gesagt, kann deine Bestimmung aus verschiedenen Gründen nicht hinhauen.

    Die Gattung Milchlinge hat KEINE Velumreste, also auch keinen Ring,

    Auch keinen faserigen Stiel, so wie die Hallimasch, die ich auf deinen Bildern sehe.

    Und Milchlinge haben, Milch, weiße, orangene, gelbe, klare, die bei Verletzung austritt. Aus das haben deine Pilze nicht.

    Das sind Gattungsmerkmale, wenn du die nicht beachtest, dann landest du automatisch im Urwald - wie geschehen. Allein nach dem Vergleich mit Bildern wirst du kaum einen Pilz korrekt bestimmen können. Viel wichtiger ist es, EXAKT auf die spezifischen Merkmale zu achten, die du in den Beschreibungen guter Pilzbücher findest. Dann wär Dir das mit den Milchlingen nicht passiert.


    Viele Grüße und (welcome)

    Ahemi

    Servus Kruenta,


    ich finde es - ehrlich gesagt - fahrlässig, hier im Forum, wo auch Neulinge mitlesen, einen ausgewiesenen Giftpilz zu verharmlosen, der schon zu vielen gut dokumentierten Vergiftungen und Todesfällen geführt hat.

    Das heimtückische ist ja gerade, dass der Pilz oft erst nach mehrfachem Genuss - auch über einen längeren Zeitraum hinweg - Probleme macht. Aber er macht sie, nicht nur hierzulande, sondern auch in Osteuropa. Und das hat nichts mit verbesserter Analysetechnik zu tun.

    Ich rufe hier mal Tricholomopsis hinzu. Christoph kann euch da auf jeden Fall mehr dazu sagen, als ich. Auch zu den Todesfällen aus jüngerer Vergangenheit.


    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus,


    11 könnt ich noch den Elfenbeinschneckling beitragen.

    3 ist ein total verschimmelter Rotfuß

    Nebelkappe stimmt

    1 und 6 Lacktrichterlinge

    Erster riesenschirmling aus Der chlorophyllum Ecke, aber sehr heller Stiel für olivieri. Vielleicht liegt’s am Bild?

    Zweiter eine Macrolepiota, vielleicht mastoidea. Das sind aber Vermutungen.


    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Schrunz,


    mit einem Schönfußröhrling kannst du den Rotfuß kaum verwechseln. Blasser Hut, deutliches Netz, blauendes Fleisch, deutlich stämmiger mit dickem Stiel, bitterer Geschmack. All das hat der Rotfuß nicht.


    Viele Grüße

    Ahemi

    Na ja, bei einer Halbwertszeit von dreißig Jahren sammelt sich mit der Zeit ja eine ganz schöne Dosis an. Da muss ich nicht ausgerechnet Rotfüße sammeln bei mir im Ebersberger Forst. Gibt genug anderes.


    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Alis,


    schwer zu sagen anhand des Fotos. Ich kann mich selbst an keinen Schimmelbefall an jungen Steinpilzen erinnern - anders als z.B. bei Rotfüßen. Was du bei der Beurteilung bedenken solltest: bei jungen Steinpilzen sind die Röhrenöffnungen noch verschlossen, das schaut dann mit Lupe anders aus, als du es vielleicht von anderen Röhrlingen kennst.


    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Anton,


    die Herbstrotfüße sind zur Zeit allgegenwärtig. Bin am Wochenende auch ständig drüber gestolpert. Bei uns ist allerdings Cäsium137 nach wie vor Thema, das dämpft meine Sammelleidenschaft dann doch ein bisschen.


    Viele Grüße

    Ahemi

    Na dann - wohlan!

    Allerdings würde ich mich dann am Anfang eher auf potentielle Speisepilze konzentrieren, als auf das wirklich vielfältige, schwer bestimmbare „Kleinzeug“. Das ist schon anspruchsvoll genug, glaub mir. Aber da helfen wir wirklich gerne.


    Viele Grüße

    Servus,


    den Stiel haben sie ja nicht alle. Und solche Stiele sind bei Austernseitlingen keine Seltenheit.


    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus Stefan,


    also ich sehe Violetttöne, und auch in der Beschreibung von barney ist davon (und von fleischfarben/rosalich) die Rede. Aber ich kann mich irren. Vielleicht kommt da noch was von barney

    Und was L. glaucocana betrifft, kann ich den nirgends als Alpinart finden. Dafür eben in meinem Vorgarten. Im übrigen hat auch Christoph L. glaucocana kürzlich in einem anderen Thread als Alternative zu L. Irina in den Ring geworfen. So abwegig wird es dann wohl nicht sein.


    Viele Grüße

    Ahemi

    Servus André,


    wegen mir musst du da nix ändern. Ich befass mich halt einfach nicht damit, wenn ich das Gefühl hab, da stellt mir jetzt einer einen Korb voll Pilze hin und sagt: Kannst du mal machen? Wenn, dann tust du es für dich, weil du, indem du dich mit dem Pilz auseinandersetzt, seine charakteristischen Merkmale kennenlernst, was dir beim nächsten Mal helfen wird, den Pilz auch dann sicher zu bestimmen, wenn er ein bisserl untypisch ausschaut.


    Viele Grüße

    Ahemi