Beiträge von Kev

    Hallo,


    ich war gestern Pilzesammeln im Wald und bin auf die Suche nach Maronenröhrlingen gegangen, weil die Waldführerin vor einiger Zeit sagte, ich soll mich nur nach der Suche nach Röhrlingen machen. Ich habe mir noch ein Pilzbuch angeschafft, es heißt "Pilze: Bestimmen in drei Schritten". Trotzdem wollte ich noch einmal sichergehen und fragen, ob meine gesammelten Pilze alles Maronenröhrlinge sind bzw. ob sie essbar sind. Ich bin jetzt nämlich erst zum ersten Mal Pilze sammeln gegangen 😁


    Hier ein paar Infos noch zu meinen Pilzen:


    - Größe des Hutes: 4-10cm Durchmesser

    - der Hut hat eine kastanienbraune Färbung

    - die Röhren sind weiß-gelblich

    - die Stielfarbe ist eher bräunlich marmoriert, es ist kein Netzmuster zu sehen

    - Beim Drücken auf den Röhren verfärben sich diese bläulich. Die Pilze standen für einen halben Tag im Kalten, trockenen und jetzt ist wahrscheinlich deshalb das Phänomen beim kleinen Pilz oben rechts nicht aufgetreten

    - der Pilz riecht ganz leicht pilzig

    - Sie wuchsen auf Moos auf dem Boden und standen neben Kieferbäumen und Fichten

    - auf dem Boden wuchsen viele wilde Heidelbeeren, deshalb sollte er relativ sauer sein


    Hier ist noch ein Bild meiner Pilze zu sehen.:




    Ich bedanke mich jetzt schon für eure Hilfe!


    Viele Grüße

    Kevin

    Hallo Michael,


    vielen Dank für die nette Aufnahme und die wissensreiche Antwort!😁


    Du hattest recht, ich habe unsteril gearbeitet. Sicherheitshalber habe ich auf dieses Streu kochendes Wasser raufgekippt, trotzdem zählt das wahrscheinlich noch zum unsterilen Arbeiten. Ich werde noch ein bisschen abwarten. Könnte ich aber trotzdem das Substrat mit Strohhäcksel ersetzen, indem ich einfach den durchwachsenen Kaffesatz darauf streue?


    Dass das Arbeiten mit Kaffeesatz gefährlich werden würde, habe ich schon befürchtet. Deswegen habe ich den Kaffesatz nur ganz dünn auf das Myzel gestreut, gewartet bis es sich durchgewachsen hat und wieder etwas draufgestreut.

    Denkst du, dass der weiße Flaum von dem Foto meines ersten Post das Myzel ist, dass ich will oder eher, dass es sich um Schimmelpilze handelt? Ich möchte ungern meinem Schimmel züchten..😅


    Viele Grüße


    Kevin

    Hallo liebes Forengemeinde,


    dies ist mein erster Post also entschuldigt mich bitte, wenn ich Forenregeln verletzen sollte:) Ich würde mich sehr über Verbesserungsvorschläge freuen!


    Jetzt einmal zu meinen Fragen:

    Ich wollte mir schon immer eine Pilzzucht anlegen. Ich war dann eines Tages im Hage******* und siehe da: Es werden Myzelpatches von der Marke Pilzmä****** verkauft! Ich weiß zwar, dass diese für das Animpfen von Baumstämmen gedacht sind, aber trotzdem wollte ich die Zucht erstmals auf Holzhackschnitzel versuchen und habe mir das hier angeschafft:


    Dann habe ich das Myzelpatch auf das Substrat in eine Kiste gestellt und Kaffesatz raufgestreut. Das sieht jetzt so aus:



    Da ich kein geübtes Auge und keine geübte Nase besitze, wollte ich Euch einmal fragen, ob das auch wirklich das Myzel von dem Austernseitling ist oder ob ich die ganze Zeit nur Schimmel gezüchtet habe... Dazu noch: Die Farbe des Myzels auf dem Foto sieht zwar bläulich aus, es ist aber in Wirklichkeit schneeweiß. Außerdem ist da die Luftfeuchtigkeit sehr hoch.


    Auch wollte ich einmal fragen, ob dieses Holzhack wirklich geeignet ist für die Pilzzucht, denn das Myzel zieht sich nur durch den Kaffeesatz -nicht durch das eigentliche Substrat...


    Meine letzte Frage wäre, ob die Austernpilze wirklich erst Fruchtkörper bilden, wenn sie davor eine Kälteperiode erlebt hatten. In einem Thread habe ich gelesen, dass der Austernpilz auch ohne Kältestratifikation Früchte bildet.


    Ich würde mich sehr über Antworten freuen!:)


    Mit freundlichen Grüßen



    Kevin