beeindruckender Effekt oder? Tritt auch beim kochen auf.. bringt Farbe ins Pilzgericht und jagt Uneingeweihten einen Schrecken ein.
Allerdings ist’s umgekehrt: die potentiell tödlichen Verwechslungspartner Xy Rauhköpfe tun das nicht und sehen in der Pfanne harmlos aus.. heimtückische Natur..
Und beim ersten gehe ich jetzt mal rein vom Aussehen her von Cortinarius trivialis aus.
Guten Morgen NM64, vergleich den zweiten mal mit dem Kupferroten Gelbfuß. Schleier muss nicht gleich Schleierling sein. Du kannst den K.gelbfuß überprüfen in dem du ihn erhitzt, zB mit Feuerzeug: dann wird er violett. Viele Grüße Ogni
Wurde violett👍
Bist Du sicher, dass es zwei verschiedene Arten sind? Könnten die Pilze der letzten drei Bilder auch junge Fruchtkörper der gleichen Art sein?
Ja sind 2 verschiedene, habe ältere Exemplare der 2. Art gefunden und die sahen ganz anders aus.
Sieht eher aus wie etwas in richtung Rotfußröhrling, evtl der bereifte Rotfuß.
Hallo,
vergleiche mal mit dem Sandröhrling.
LG Rotfuß
Also doch, das hatte ich zuerst auch gedacht aber habe mir dann eingebildet dass der irgendwie anders aussah.
Guten Morgen NM64, vergleich den zweiten mal mit dem Kupferroten Gelbfuß. Schleier muss nicht gleich Schleierling sein. Du kannst den K.gelbfuß überprüfen in dem du ihn erhitzt, zB mit Feuerzeug: dann wird er violett. Viele Grüße Ogni
Vom aussehen her passts das mit dem Feuerzeug probier ich Morgen mal aus👍
Habe in einem dichten Wäldchen mit hauptsächlich kleinen Kiefern und einigen Espen mehrere Röhrlinge gefunden die ich sonst noch nie irgendwo gesehen hatte. Die Röhren sind extrem fein und sehr dunkelbraun, die Fk sind sehr fest und haben einen angenehmen Pilzigen Geruch. Sie verfärben sich fast garnicht nur in der Stielbasis für wenige Minuten leicht orange. Das Fleisch der Pilze ist insgesamt gelb bis orange.
Habe einige Cortinarien gefunden die ich nicht bestimmen kann.
Die Art auf den ersten 3 Bildern versteckte sich in dichtem Espengebüsch. Alle hatten mehr oder minder orange Farbene Hüte. Der Pilz tritt dort jährlich in großer Zahl auf.
Die andere Art wuchs am Rande einer Wiese. In der Nähe standen Birken und Kiefern.
Sieht ziemlich nach Goldschimmel aus also ja wie du schon sagtest, eine verrottete Marone 
Alles anzeigenServus Noobmaster,
Cyanoboletus passt meines Erachtens. Du hast hier einen rothütigen Schwarzblauenden Röhrling gefunden. Das wurde früher als Varietät beschrieben, aber die Benamsung war ungültig, weshalb es zu solchen Funden im Moment keinen passenden Namen gibt.
Man findet solche Exemplare immer wieder, auch als Farbmischung rot mit braun. Ich habe einen rothütigen Fund nach Wien zum Sequenzieren gegeben, um das mit dem normalen Schwarzblauenden zu vergleichen. Bin gespannt, was dabei rauskommt.
Kurz gesagt: dein Fund ist spannend und der Status ist noch ungeklärt.
CYANOBOLETUS PULVERULENTUS Schwarzblauender Röhrling..... soll aber in rauen Mengen Krebserregend sein...
Servus CellerPilzkopf,
woher hast du das mit den "rauen Mengen"? Der Schwarzblauende sammelt Arsen - und zwar hochgradig. Die Dimethylarseniksäure gilt als krebserregend. Die empfohlene Maximalmenge, die man verzehren sollte, sind 90 Gramm Schwarzblauender Röhrling pro Jahr! Von rauen Mengen würde ich da nicht reden.
Quelle:
Simone Braeuer, Walter Goessler, Jan Kameník, Tereza Konvalinková, Anna Žigová, JanBorovička (2018): Arsenic hyperaccumulation and speciation in the edible ink stain bolete (Cyanoboletus pulverulentus). Food Chemistry 242: 225-231. doi.org/10.1016/j.foodchem.2017.09.038
Zur DMA beispielsweise:
"Multi-organ initiation-promotion studies have demonstrated that DMA acts as a promotor of urinary bladder, kidney, liver and thyroid gland cancers in rats and as a promotor of lung tumors in mice. Lifetime exposure to DMA in diet or drinking water also causes a dose-dependent increase in urinary bladder tumors in rats, indicating that DMA is a complete carcinogen. These data collectively suggest that DMA plays a role in the carcinogenesis of inorganic arsenic." Quelle: A concise review of the toxicity and carcinogenicity of dimethylarsinic acid - PubMed
Sowas sollte man nicht essen - man muss nicht alles essen...
Liebe Grüße,
Christoph
Oh das ist ja interessant, da würd ich gern erfahren was dabei rauskommt, ob das jetzt tatsächlich eine varietät oder doch etwas eigenes ist.
Hallo Noobmaster,
mit dieser Farbe und diesem Habitus kommt eigentlich kaum was anderes in Frage, egal wie du den Geruch beschreibst.
FG
Oehrling
Ok 👍
Hallo Noobmaster,
hast du denn vielleicht eine Detailaufnahme von der Stielrinde? Die könnte hier auch sehr helfen. Die bisher gezeigten Fotos sagen leider nicht viel aus, da sie aus zu großer Entfernung aufgenommen wurden.
FG
Oehrling
Besser bekomm ichs net hin..
Wow. Eine Krause Glucke wollte ich auch immer mal finden.
Ich esse mega gerne Pilze, sammel aber leider viel zu selten.
In Kiefernwäldern stehen die oder? Ich wüsste nicht, wo ich sowas in Thüringen finden sollte.
Hätte auch nie gedacht dass ich bei uns jemals welche finden würde aber dann war ich kaum ne Stunde in nem Kiefernwald unterwegs und schon hatte ich drei
einen hätte ich noch....
CYANOBOLETUS PULVERULENTUS Schwarzblauender Röhrling..... soll aber in rauen Mengen Krebserregend sein...
Ja habe doch vom Schwarzblauenden Röhrling geredet nur da meiner einen rosa Hut hat ging ich von der etwas selteneren Variante, dem Rosahütigen Schwarzblauendem Rohrling aus
Außerdem hatte auch die Umgebung ganz gut zu den Schwarzblauenden Röhrlingen gepasst, da sie mehr im dichten Gestrüpp versteckt waren und auch viele Brombeeren dort wuchsen. Was bedeutet dass der Boden ja relativ stickstoffhaltig sein müsste und dass sollte dann noch eher auf den Schwarzblauenden Röhrling hindeuten.
Achso hatte mich verlesen, denke es müsste der gelbliche Wurzeltrüffel sein aber ich kenne mich mit der Bestimmung bei Wurzeltrüffeln mal so garnicht aus.
Der Pilz war keinesfalls sehr alt, er war noch relativ jung nur die schnelle verfärbung an jeglichen Druckstellen hat ihn schmutzig und matschig aussehen lassen, einen Hexenröhrling hatte ich definitiv ausgeschlossen da er weder einen roten Stiel noch rote Röhren hatte und da ich mehrere Pilze an der Stelle mit den gleichen Eigenschaften fand. Bild 3 ist nicht der Gleiche Fk wie auf den anderen Bildern.
Ist zwar schon ein paar Monate her aber habe hier einen Pilz den ich damals schon als Rosahütigen Schwarzblauenden Röhrling abgetan habe, nur wollte ich nochmal sicher gehen dass ichs nicht doch irgendwie geschafft habe mich zu vertuen.
An einen Querschnitt habe ich damals leider nicht gedacht.
Alles anzeigenAhoj,
schätze, hier bist Du bei Rhizopogon(en)Wurzeltrüffeln gelandet.
Vergleiche mal.
LG
Malone
Ja das müsste er sein. Danke
Na wunderbar der Bug schlägt wieder zu. Aber Danke ist er denke ich trotzdem, vielleicht habe ich den Geruch einfach falsch wahrgenommen
Habe nicht viel zu dem Pilz zu sagen außer dass er sehr fest und schwer zu zerteilen war, an einen besonderen Geruch kann ich mich nicht erinnern.
Ich habe einen Pilz gefunden der bereits sehr alt ist, sich aber in Form und Farbe über 3 Wochen in denen ich ihn gesehen habe nicht großartig verändert hat, heute habe ich mich dazu entschlossen ihn zur genaueren Bestimmung zu entnehmen. Kann aber trotzdem nicht wirklich herausfinden um was für einen Pilz es sich handelt. Eventuell der grüne Anis Trichterling? Mir ist aufgefallen dass er fast nach Früchte Tee riecht und ziemlich festfleischig ist.
Hallo,
eine sehr schöne und recht seltene Art, mit speziellen Farben
Diesen Wald solltes du im Auge behalten, da können noch viele weitere farbenprächtige Phlegmacium Arten wachsen.Gruss
Uwe
Ja der Pilz war wirklich sehr schön, ich komme bei dem Wald immer vorbei wenn ich Pilze suchen gehe, da werd ich immer mal drauf achten ob ich was sehe
GriasDi,
vergleich mal mit Cortinarius rufoolivaceus.
An liabn Gruaß,
Werner
Ja das sieht mir sehr zutreffend aus, vielen Dank
Ich habe einen bereits von einem anderen Pilzsammler entnommenen Pilz gefunden, der für mich wie irgendein Schleierling aussieht aber welcher genau das ist weiß ich nicht. Bestimmungsmerkmale sollten denke ich gut erkennbar sein.
