Servus,
das ist einer der Schwärzenden Saftlinge (Hygrocybe conica agg.)
Liebe Grüße
Servus,
das ist einer der Schwärzenden Saftlinge (Hygrocybe conica agg.)
Liebe Grüße
Grüß euch,
einige weitere Entolomen haben inzwischen auch etwas Aufmerksamkeit bekommen und zumindest vorläufige Namen erhalten, unter denen sie auf Zeiten warten dürfen, in denen die Rötlingsbestimmung wieder leichter und logischer wird.
Zuerst mal ein paar, die mir im Moment noch recht klar erscheinen
E. melanochroum
E. sericeum
E. conferendum
E. cetratum
Sehr häufig war die Merkmalskombi "brauner Hut, blauer Stiel, keine Basalschnallen". Die Ecke wird aber wohl ordentlich durcheinandergewirbelt, daher nur alles gut dokumentiert, schnell mit FE5A durchgeschlüsselt und mit cf. abgelegt.
E. cf. poliopus
E. (cf.) griseocyaneum
dieser Kollektion hab ich leider im Frischzustand recht wenig Beachtung geschenkt. Mikroskopisch passt turci sehr gut, wenn aber jmd. eine bessere Idee hat... nur her damit
E. cf. turci
Langsam aber doch wird es wieder etwas übersichtlicher in meiner Bestimmlings-Ablage
Eine kurz Tour gestern Nachmittag ergab nicht viel Neues, aber eine spannende Kollektion war dann doch noch dabei.
Hygrocybe ingrata
Liebe Grüße
Servus David,
also ich würde bei deinem Fund auch zu C. melanoxeros tendieren, würde aber auch C. ianthinoxanthus nicht ausschließen.
Die Fruchtkörper wirken schon recht angetrocknet, was die Abgrenzung der beiden Arten deutlich erschwert.
Beide Arten sind aber sehr standorttreu und fruchten auch gerne mehrmals im Jahr, also würd ich die Stelle (sofern gut erreichbar) noch öfter mal aufsuchen und nach frischen Fruchtkörpern ausschau halten.
Liebe Grüße
Grüß euch,
zum Entolomen nachbearbeiten hatte ich zwar noch keine Zeit, aber heute hab ich mal wieder eine kurze Runde gedreht.
Hygrocybe citrinovirens,
heute schon recht häufig zu finden, aber die ist meistens relativ früh dran
Hygrocybe miniata
Hygrocybe conica agg.
Geastrum minimum
Phellopilus nigrolimitatus
Entoloma asprellum
Entoloma indutoides
edit: hab ganz zu erwähnen vergessen, dass die Kollektion bei verletzung der Lamellen deutlich rötet, weshalb mein erster Gedanke richtung E. turci ging.
Basalschnallen +
Cheilos "zylindrisch" bis "keulig mit Rostrum"
Entoloma sp.
mal wieder eine Kollektion die mich zu keinem logischen Ergebnis führt
Schneide steril, zylindrisch bis keulige Cheilozystiden, 25-55x5-9
Basidien ohne Schnallen, 2-sporig
Sp (8,5)9,5-11,5, 5-9-eckig
Liebe Grüße
Servus Karl,
das find ich ja beruhigend, dass auch du aktuell derartige Probleme mit der Namensfindung hast.
Seit ich im Winter den Noordeloos-Vortrag zum aktuellen Forschungsstand bei Entoloma gesehen hab, stellt sich mir immer wieder die Frage, wie weit es momentan überhaupt Sinn macht, sich mit der Benennung der Kollektionen auseinanderzusetzen. Speziell bei Cyanula, wo ja offensichtlich zwéi der bisher wichtigsten Schlüsselmerkmale (Farbe, Cheilos) nach momentanem Wissensstand in vielen Fällen doch deutlich weniger Bestimmungsrelevanz haben dürften als angenommen.
Ich freu mich schon drauf, wenn die Gattung mal anständig überarbeitet ist und auch mehr Typuskollektionen inkl. Sequenzen vorliegen.
Bis dahin werd ich wohl weiter alle vergebenen Namen als Arbeitstitel ansehen, das Hauptaugenmerk auf eine gute Dokumentation der Kollektionen legen und mich darauf freuen, wenn ich in ein paar Jahren hunderte Entolomen nachbearbeiten darf.
Erscheint mir gerade als sinnvoller als mich zu intensiv in die klassischen Artkonzepte einzuarbeiten, mit dem ständigen Hintergedanken, dass Trennmerkmale, die ich zu verstehen versuche, vielleicht in Kürze sowieso keine Bestimmungsrelevanz mehr haben werden.
Liebe Grüße
Grüß dich,
du hast deinem Pilz ganz instinktiv (fast) den geläufigen deutschen Namen gegeben, und Schupfnudel hat dir deine Bestimmung als korrekt bestätigt
Pseudoboletus parasiticus - Parasitischer bzw. Schmarotzerröhrling
Lg
Servus Karl,
danke für den Hinweis, werd mir die Kollektion die Tage noch mal vornehmen. Kann leicht sein, dass ich die zu schnell abgehakt habe
Liebe Grüße
Grüße euch,
nachdem ich vor einiger Zeit schon mal gebeten wurde, auch hier im Forum mal vorzustellen, was hier in den nördlichn Kalkalpen alles zu finden ist, werd ich dies nun endlich mal in die Tat umsetzen.
Aufgrund des wirklich traumhaften Sommerwetters das wir die letzten 6 Wochen hatten (täglicher Niederschlag, Temperaturen kaum mal über 25°), konnte ich mich heuer schon ungewöhnlich früh meiner großen Leidenschaft widmen, nämlich der Pilzflora im Extensivgrünland.
Aktuell ist etwas Ruhe eingekehrt und ich kann mich endlich der Aufarbeitung der Funde widmen. Speziell die Entolomen liesen sich schon zu tausenden blicken, allerdings brauchen viele Kollektionen noch weitere Nachbearbeitung um einen endgültigen Namen zu bekommen, daher sind sie fürs erst mal eher unterrepräsentiert, werden aber in Kürze noch nachgereicht.
Alle Funde sind von Almflächen in Oberösterreich, gelegen in den nördlichen Kalkalpen in Höhenlagen von 1100-1400m. Untergrund ist großteils Kalkstein mit nur sehr dünner Humusauflage, teilweise kommen in den Suchgebieten auch mäßig tiefgrundige Lehmböden vor.
Den Anfang dürfen mal die Saftlinge machen, die zwar großteils nur als Einzelfruchtkörper anzutreffen waren, für die Jahreszeit ist die Artenvielfalt aber trotzdem schon beachtlich.
H. conica
H. acutoconica
H. lepida
H. citrinovirens
H. coccineocrenata
H. helobia
H. glutinipes
H. subpapillata
Dann wird es etwas weniger farbenprächtig, aber auch vor Beginn der Hauptsaison trau ich mich zu sagen, dass dies wohl der Fund des Jahres sein dürfte.
Hervorzuheben ist die größe des Vorkommens, welches sich über eine Fläche von rund 8000m² erstreckt, in der bei meinem letzten Besuch alle paar Meter kleine Fruchtkörpergrüppchen anzutreffen waren
Dermoloma magicum
Und als kleinen Vorgeschmack gibt's noch einige Rötlinge. Spannendere Kollektionen waren auch viele dabei, aber die sind wie gesagt gerade noch in Arbeit und werden in nächster Zeit mal nachgereicht
E. neglectum
E. mougeotii
E. incanum
E. cf. corvinum sp.
Da hab ich offensichtlich die Bilder vertauscht. Die Kollektion hab ich gar nicht mitgenommen, weil ich von der vermeintlich selben Art schon drei weitere eingetütet hatte
Bei den anderen makroskopisch ähnlichen Funden aus der Fläche (dunkelblau, schuppig, ungerieft, weiße Lamellen, +-glattstielig) bin ich über die vereinzelt bzw. in Kleingruppen auftretenden Cheilos auf E. cf. melanochroum gekommen
Liebe Grüße
Servus Anton,
das ist Triplax rufipes, ein Pilzkäfer der sich hauptsächlich (ausschließlich?) von Pleurotus sp. ernährt
Liebe Grüße
Grüß euch,
zuerst mal: schöne Funde und wie üblich super dokumentiert... danke dafür
aber eigentlich wollte ich mich ja in die melanoxeros/ianthinoxanthus-Diskussion einklinken
Ich bin eigentlich auch der Meinung, dass die von Karl gezeigte Kollektion ianthinoxanthus sein sollte.
Mir gefällt der fließende farbliche Übergang vom Stiel zum Hymenium nicht und die Fruchtkörper wirken mir auch zu stämmig für melanoxeros.
Die bereits diskutierte violettfärbung von Leisten und Stiel stellt sich bei ianthinoxanthus erst mit fortschreitender Entwicklung ein.
Ich finde die Beiden sind eigentlich schon makroskopisch recht gut anzusprechen, daher hier mal meine Interpretation der beiden Arten
C. melanoxeros
Habitus: +- Trompetenpfifferling
Farbreaktion: schnelles (schon nach 10 min deutlich sichtbar) und zuverlässiges Schwärzen bei Verletzung/Druckstellen
Unterseite: Hymenium (zumindest farblich) immer deutlich vom Stiel abgesetzt, Hymenium auch im Alter nicht violett, Stiel oft mit orange-braunen Tönen
C. ianthinoxanthus
Habitus: stämmig, (+-Schweinsohr)
Farbreaktion: sehr langsam (oft erst nach 24 Stunden schwärzend), bei trockenen Fruchtkörpern teilweise ausbleibend, leichte Verletzungen/Druckstellen schwärzen meist gar nicht
Unterseite: Hymenium und Stiel mit gleichem Farbton und ineinander übergehend, schon bald mit violettem Farbton, jung gelblich-weiß bis sattgelb
Liebe Grüße
Hier je eine Kollektion der beiden Arten, gefunden am gleichen Tag und nur einen Meter voneinander entfernt. Schön zu sehen sind sowohl die oben beschriebenen Farbunterschiede der Unterseite, Habitus, wie auch die schnellere Farbreaktion bei C. melanoxeros
melanoxeros (von oben bzw. rechts schauen C. pallens und ianthinoxanthus ins Bild)
ianthinoxanthus
.
Servus Peter,
auch von mir ein herzliches Willkommen, von Oberösterreicher zu Oberösterreicher
Leider hat das Forum einen Bug der immer wieder die Beiträge von neuen Usern löscht. Wenn's wieder vorkommt einfach den Moderatoren ( Beorn, Climbingfreak, JanMen ) eine PN schreiben
Liebe Grüße
Servus Karl,
danke fürs herzeigen, bei euch scheint es ja schon richtig loszugehen.
Die Berichte über euer "Depot" find ich großartig und verfolge ich immer wieder mit großer Begeisterung.
Hier in den Alpen ist leider noch nicht viel los, aber zumindest in den Feuchthabitaten konnte ich gestern auch schon in die Saftlings- und Rötlingssaison starten.
H. coccineocrenata
E. neglectum
Liebe Grüße
Servus Karl,
leider hab ich zu den meisten älteren Funden (bis 2019) nur Bilder und teilweise Notizen, daher auch die Formulierung "mit ziemlicher Sicherheit". Allerdings hatte ich aufgrund zweier reichhaltiger Funde im letzten Jahr die Gelegenheit die Art intensiv zu studieren und traue mir (natürlich mit Restunsicherheit) auch bei vielen dieser schlecht dokumentierten Funde eine Einordnung zu.
Ich muss mir die Standorte dieses Jahr noch mal gezielt vorknöpfen, 2020 bin ich aus Zeitmangel leider nicht wirklich dazugekommen diese "Gartenstandorte" näher zu untersuchen.
In den angesprochenen Flächen hatte ich auch immer wieder andere Saftlinge, Entos und Keulchen, jedoch ein auffällig häufiges Vorkommen von H. glutinipes und H. (cf.) subpapillata, während ich die beiden Arten in meinen typischen Saftlingswiesen eher selten finde.
Liebe Grüße
Servus Karl,
glückwunsch zu diesen kleinen Schönheiten. Da geht bei mir auch sofort der Puls in die Höhe und die Vorfreude bezüglich der angesagten kühl-feuchten Witterungsperiode ist gerade auch noch mal deutlich gestiegen.
H. subpapillata ist auch bei uns (AT) nur selten kartiert, allerdings vermute ich, dass die Art deutlich häufiger ist als aus den Kartierungsdaten hervorgeht.
Mit den ganzen "Zwergerl-Saftlingen" beschäftige ich mich erst seit letztem Jahr intensiver, habe jedoch bei der Durchsicht älterer Bilder von unbestimmten Kollektionen inzwischen einige gefunden, denen ich mit ziemlicher Sicherheit den Namen subpapillata geben würde.
Mit Ausnahme von zwei Funden auf typischen Saftlings-Almen wuchsen diese Kollektionen allesamt in mageren, regelmäßig gemähten und eher stark vermoosten Gärten und Parkanlagen, meist in Gesellschaft von H. glutinipes.
Liebe Grüße
Servus Sarah,
1. das hört sich stark nach Sporenpulver an, welches bei P. citrinopileatus massenhaft vorhanden ist. Bei den beschreiebenen Mengen würde ich mal die Vermutung in den Raum stellen, dass du sie zukünftig früher ernten solltest. Bei optimaler Erntereife sollten noch keine derart starken Sporenablagerungen in der Umgebung sichtbar sein.
Sporenfarbe bei P. citr. ist übrigens weiß wie bei Austern oder Lungenseitlingen
2. die helle Hutfarbe kann diverse Gründe haben. Bei zu niedriger Luftfeuchte, wie auch bei falscher Beleuchtung, blassen die Hüte derZitronen im Alter gerne aus.
Kulturstämme die schön sehr häufig geklont wurden verlieren oft auch ihre gelbe Farbe.
3. Das kann dir übers Internet keiner wirklich seriös beantworten, weil eine Einschätzung zum Speisewert eigentlich nur dann sicher möglich ist, wenn man die Fruchtkörper in der Hand hält.
Liebe Grüße
Servus Jezicek,
bei den Zwergerl ist es zwar noch schwer zu sagen, aber ich würde da Bondarzewia montana vermuten.
Lg
Servus zusammen,
hab gerade einen tollen Beitrag von Greg Mueller zum Thema "Pilze und Naturschutz" am Youtube-Kanal der BMS gefunden auf den ich hiermit hinweisen wollte.
Liebe Grüße
Florian
Hallo Kvothe,
Den letzten gezeigten würde ich mal mit Panus conchatus vergleichen, ansonsten bin ich ganz bei Michael
Zur beschriftung der Bilder einfach einen Text schreiben und die Bilder mit dem Button "Vorschau einfügen" direkt in den Beitrag laden
Lg
Servus Christoph,
ich wünsch dir alles, alles Gute, Gesundheit und an Haufn interessante Schwammerl. Bleib wie du bist und hör blos nicht auf unsere unwissenden Köpfe zum rauchen zu bringen!
Von mir gibt's kein Schwammerl, aber dafür einen Gruß von meinen Geburtstagskindern (die allerdings noch ein paar Jährchen weniger aufm Buckel haben)
Liebe Grüße
Florian
Danke für das Angebot, aber in die Richtung bin ich im echten Leben durchaus versorgt
... das könnte wohl auch einer der Gründe sein, warum ich es nicht als notwendig empfinde, im Internet wildfremde Menschen anzupöbeln
Liebe Grüße
Andere heimische Wasservögel, die einen tierischen Snack zwischendurch verschmähen würden, fallen auch mir auf die Schnelle keine ein
Schwäne?
Servus Hagen,
soll das eine Aussage sein, oder war das der Versuch eine Frage zu stellen?
Wenn du Interesse daran hast, aus welchem Grund ich die Schwäne (die übrigens zu den Gänsen gehören) in meinem Post nicht extra als reine Pflanzenfresser erwähnt habe, kann ich dies gerne erläutern, würde jedoch zukünftig zumindest um ein Minimum an Höflichkeit bitten.
Mein Interesse auf Fragen zu antworten, die nicht mal als Satz formuliert sind, hält sich eher in Grenzen.
Liebe Grüße
Gänse stellen, was die Ernährung angeht, auch eine ziemliche Ausnahme dar.
Adulte Individuen grasen an Land, durchaus vergleichbar etwa mit Schafen was das Nahrungsspektrum angeht. Andere heimische Wasservögel, die einen tierischen Snack zwischendurch verschmähen würden, fallen auch mir auf die Schnelle keine ein.
Liebe Grüße
Servus Roni,
ausgewachsene Gänse ernähren sich in der Regel rein pflanzlich. Nur die Jungtiere ernähren sich während der Hauptwachstumsphase omnivor.
Liebe Grüße