Beiträge von Alejandro90

    Die Stockschwämmchen sind weder durch- noch beleuchtet. Die Galerina ist auch auf der vorderen Hälfte extrem hell von der Sonne angeleuchtet, das Stockschwämmchen daneben gar nicht am Rand.


    Mein räumliches Denken rebelliert auch wenn der Stil des Stockschwämmchens vor der Galerina aus dem Moos kommt und offenkundig nach vorne gebogen ist, der Hut des Stockschwämmchens dann aber doch hinter dem Stiel der eher geraden Galerina ist; gleichzeitig der Galerina-Hut den Stockschwämmchen-Hut überdeckt.


    Für mich gut bearbeitet, aber fake.

    Danke Norbert,

    Werde demnächst mal etwas genauer hinsehen.


    Malone keine Sorge, habe da schon den Saftporling im Blick. Bin bei allem was kein Ständerpilz nicht sonderlich bewandert und habe den Saftporling nachgeschlagen (nach Deinem Post auf den Saftwirrling) und mir scheint der Porling ausgewachsen doch etwas fülliger, mein Fund dagegen eher wie aufgesprüht, weshalb ich auf einen (?) noch jungen Fruchtkörper geschlossen habe… bin jetzt auf jeden Fall neugierig ihm einen weiteren Besuch abzustatten 😃

    Ale

    Abend Malone,


    Im sehr jungen Zustand scheint das ein guter Vorschlag zu sein. Da ich den Wald regelmäßig besuche, würde ich die Baumstümpfe in den nächsten Wochen immer wieder mal anlaufen, der Rosa Saftporling würde ja sicherlich dann noch größere Fruchtkörper entwickeln.

    Ale

    Abend zusammen,


    Ich war vor ca. 2 Wochen im Wald und habe einen Fund gemacht, den ich nicht zuordnen kann. Wenn es sich um einen Pilz handelt, ist etwas in Richtung Hexenbutter noch das ähnlichste, was mir in den Sinn kommt. Die habe ich aber noch nie bewusst gesehen und in diversen Medien auch nie so flächig.

    Fundort sind Fichtenstümpfe im Mischwald. Kann jemand anhand der Bilder eine Einschätzung abgeben?

    Danke und liebe Grüße

    Ale

    Dann habe ich nach giftigen Reizkern gesucht und keine gefunden.

    Potentielle Verwechslungspartner von so mancher Art müssen nicht direkt da vorkommen, wo du eine Art findest, die du sammeln möchtest. Falls doch welche im Vorjahr da waren muß das ein Jahr später nicht zwingend so sein. Vielleicht waren welche da, Wochen zuvor. Vielleicht hast du sie nur nicht gesehen, weil die irgendwo im Gebüsch standen und du sie übersehen hast. Vielleicht passt der Wald für die Arten nicht, der Boden, die Bäume etc. und so weiter und so weiter und so weiter.

    Der Wald und die Pilze sind ein hochkomplexes Gebilde, ich selbst bin nach Jahren immer noch fast am Anfang. Ich kenne einiges und kann es sicher bestimmen, aber sehr viel weiß ich auch noch nicht und lerne immer wieder neues dazu. Wenn ich z.b. Rotfußröhrlinge finde, die genau zu unterscheiden ist gar nicht so einfach.

    […]

    Abend,

    Denke nicht dass er im Wald welche gesucht hat, sondern in der Literatur 😅

    Nur weil jemand neu im Forum ist, muss man ihm ja nicht jeglichen Verstand absprechen.

    Gruß Ale

    Danke pablo,

    Zumal ich hier auch Kalk- und Säurezeiger in naher Nähe finde ==Gnolm22

    Ich lass ihn mal sporen und werf ihn unters Mikro, kann aber aktuell nur Größe und Quotient messen. Was mich aktuell viel mehr beschäftigt ist warum man große, einwandfreie Steinpilze umtritt und liegen lässt. War echt kurz davor den mitzunehmen :gkopfwand:

    Viele Grüße

    Moin,


    Wenn du die Beschwerde höflich formulierst wird der dafür verantwortliche Hirsch sein Verhalten zukünftig vllt überdenken… 🤪


    Gruß Ale

    Moin,

    Aufgrund der steigenden Zahl von Berichten mit schönen Funden habe ich gestern eine kurze Runde im Wald im Kölner Raum gedreht. Hier ist es zwar weiterhin recht trocken, gab vereinzelt aber etwas Niederschlag.

    Leider war überhaupt gar nichts pilziges zu finden, abgesehen von einem abgesägten Baumstamm mit ein paar mehrjährigen Pilzen, und ich habe die Runde nach ca. einer Stunde abgebrochen. Auf dem schmalen Streifen zwischen Landstraße und Waldweg machte ich dann doch noch den einzigen Fund des Tages. An der Stelle habe ich mehrfach Flockis in Massen gefunden, Bäume hauptsächlich Kiefern und Buchen. Wuchs entsprechend am Fuß einer Kiefer, würde ich als Krause Glucke bezeichnen.

    Gruß Alejandro

    Morgen Gabilene,

    die deutlichen Rötungen an den verletzten Stellen beim zweiten Pilz deuten für mich klar auf einen Perlpilz (amanita rubescens).

    Der zuerst gezeigte Pilz hat keinerlei Rötungen, eine deutlich abgesetzte Knolle, mir scheint der Hutrand gerieft, der Ring dagegen nicht, sodass ich auf Pantherpilz (amanita pantherina) tippen würde. Velumreste auf dem Hut müssten aber abwaschbar sein…

    Gruß Ale

    Abend zusammen,

    Ich verfolge das Forum und schaue mir auch ab und an auf Youtube genannte Kanäle an. Was den wissenschaftlichen Anspruch oder Wert angeht, halten Youtube-Videos sicher nicht mit, das Bildmaterial ist dennoch ansprechend.

    Im besagten Video kann ich die hier angebrachte Kritik nicht völlig nachvollziehen. Auch wenn der als solcher bezeichnete Goldschimmel weggeschnitten wird, sagt der Kanalbetreibende, dass es für ihn in diesem Fall so in Ordnung ist, man aber vorsichtig sein muss und ein vorsichtiger Sammler den ganzen Pilz im Wald zurücklassen soll. Kann sich jeder selber ansehen.

    Auch den hier erwähnten Kommentar von Pablo verstehe ich so, dass zunächst nur die direkt betroffene Stelle gesundheitsschädlich ist; und beim b. edulis aus dem Video handelt es sich keinesfalls um einen Schimmelfall wie bspw. Auf den Fotos auf 123Pilze.

    Mir selber fehlt in Bezug auf Giftwirkung von Goldschimmel jegliche Kenntnis.


    Liebe Grüße

    Ale

    Der Beitrag ist zwar schon etwas älter, aber ich kann dazu ergänzen, dass auch Kaninchen A. phalloides offenbar in großen Mengen vertragen. Diese Tatsache war vor - zig Jahren sogar Ausgangspunkt einer "Behandlung" des Phalloidessyndroms, in der den Vergifteten ein Brei aus gehackten Kaninchenmägen und -hirnen eingeflößt wurde. Meines Wissens wurde diese "Kur" im "Kleinen Pilzführer" von Pilat erwähnt. Ich kann den O-Text raussuchen, wenn Interesse besteht.


    Beste Grüße, Ralf

    Ich würde es mir durchlesen...

    Lieber Dennis,

    Du wirst per Foto oder Forumsanfrage nie eine Essensfreigabe erhalten, und wenn es so einfach wäre, per Sammelbild Pilze zu bestimmen, bräuchte man weder Pilzsachverständige noch andere Fachleute. Das Bild zeigt vermutlich Maronen, Raufußröhrlinge, Filzröhrlinge, Violette Lacktrichterlinge, bei den Pilzen links neben den Lacktrichterlingen handelt es sich vermutlich auch um Röhrlinge, aber da sehe ich von keinem einzigen Exemplar die Hutunterseite. Auf den ersten Blick als Steinpilz würde ich da auch keinen identifizieren (Vielleicht der in der rechten Spalte zweite von unten, aufgrund der Hutoberfläche?)

    Ich hab mal versucht zu zählen, bin bei 120-130 Fruchtkörpern. Wenn jemand als Anfänger "Steinpilze" erkennt und 130 mal daneben liegt, wäre es wohl auch sinnvoller, eine solche Ausbeute zu einem PSV zu bringen, anstatt sie zu entsorgen, weil die Anfrage per Foto kein befriedigendes Ergebnis liefert.

    Gruß Alejandro

    Abend,

    Bei allen Pilzen auf allen Bilder wird es sich wohl im Reizker handeln. Sehen für mich größtenteils auch nicht unfrisch aus… aber sowas lässt sich auf Bildern auch schwer beurteilen. Ich sehe auch nicht bei allen Grübchen, aber irgendwie ordnet mein Kopf bei den verschiedenen Bildern die Fruchtkörper nicht richtig zusammen…

    Ale

    Guten Abend zusammen.


    Ich glaube, man kann die Antwort nicht pauschalisieren. Ich selber habe mich mein ganzes Leben für Pilze interessiert, sie jahrelang gesammelt und verfüge über einige Pilzbestimmugsbücher. Seit letztem Herbst verfolge ich das Forum aktiv, davor waren mir sicherlich hunderte deutscher Namen bekannt, für die wissenschaftlichen habe ich mich nie interessiert. Wer damit keine Berührung hat, für den ist jeder Name völlig fremd; wenn man eine gewisse Systematik erkennt, kann man sich die wissenschaftlichen Namen aber auch recht schnell aneignen. Da muss man ggf. unterscheiden, auf welcher Ebene eine Diskussion stattfindet. Für einen Anfänger, der ggf. Pilzbestimmung zu Sammelzwecken oder als lockeres Hobby betreibt, sind die Bezeichnungen bis zur Gattungsebene vermutlich erlernbar. Bei mir war es auch so, dass ich mir über die Wiederholung irgendwann verinnerlicht habe, dass Russula für Täubling steht, Agaricus für Champignon, usw. Die deutschen Gattungsnamen sind da vllt eher bekannt, und da kann man sich auch die lateinischen aneignen. Wer auf einem Bild sofort erkennt, dass es sich um einen Täubling handelt, der erkennt anhand der lateinischen Namen da auch schnell den Zusammenhang. Wer anhand von Bildern da noch rätselt, dem bringen eben auch nur die wissenschaftlichen Namen nichts.

    Das würde ich hier auch auf die Beiträge oder Diskussionen übertragen. Wenn es darum geht, Funde einer Exkursion etc. darzustellen, bin ich schon der Meinung, man kann deutsche und lateinische Namen anfügen, soweit bekannt. Manche Beiträge sind vom Verfasser schon auf einer so hohen Ebene angesetzt, dass die Nuancen der wissenschaftlichen Namen und der exakten Artabgrenzung evtl irrelevant ist. Selbst bei den Bestimmungsanfragen wird manchmal ja nur die Gattung angefragt, und wenn Speisepilze sammelt und die Gattung Pfifferling bestimmen kann und weiß, dass sie wissenschaftlich Craterellus heißt, ist das vermutlich auch ausreichend. Wenn in Beiträgen mikroskopische Ergebnisse präsentiert werden um die Art sicher zu bestimmen, geht das vermutlich schon soweit über den Anspruch eines Anfängers hinaus, dass es keinen großen Unterschied macht, ob da ein deutscher oder lateinischer Name steht. Das gilt sicherlich auch für Björns Beiträge, die schon ein Fachpublikum ansprechen. Und wenn jemand aufgrund einer anderen Muttersprache keine deutschen Namen parat hat, ist sicherlich die lateinische Benennung als gemeinsame Schnittmenge völlig in Ordnung,

    Wenn ein Anfänger den Anspruch hat, sein Wissen zu erweitern, und die Fachleute die Bereitschaft zeigen, ihr Wissen weiterzugeben, halte ich dieses Forum auch für einen geeigneteren Ort um sich weiterzubilden, als es im Selbststudium über gegoogelte Namen zu machen. Wie oft wird hier geschrieben, dass bspw. die 123-Pilze-Bilder oft fehlerhaft oder von unzuverlässigen Quellen sind. Hier dagegen scheint die Information immer hinterfragt und überprüft zu werden.


    Gruß Ale