Hallo Zusammen,
ich versuche eure fragen mit bestem Wissen und gewissen zu beantworten.
Je nach Art, unterscheidet sich die Substratmischung. Zum Einsatz kommt mineralisches Substrat und spezieller körniger Lehm. Die Buchen bekommen etwas mehr vom Alkalischen beigemischt, Azaleen mehr Saures. Die Substrate sind sehr offenporig damit das Wasser schnell abfließen kann und keine Staunässe entsteht. Z.b. kommen zum Einsatz Lava, Bims, Akadama (lehm), Kanuma(wie Bims aber sauer)
Christoph das myzel ist ein schönes weißes Geflecht, was sich durch das Substrat zieht und man sieht es wenn man den Baum mit Ballen aus der Schale nimmt. Aber wie gesagt sobald die Bäume bei mir in Pflege kommen, verschwindet es langsam. Das Ziel bei den Bonsai ist eigentlich ein starkes Wachstum, viele Knospen damit der Baum Kraft tanken kann. Dann schneidet man den Überschuss weg, sobald der Baum wieder genug Energie hat. Wenn er nicht kräftig wächst dann hat man eher das Problem das es nichts zum wegschneiden gibt, dann sieht der wie ein gerupftes Huhn aus.
Norbert, vielen Dank für deinen Hinweis mit dem Dünger, aber ein wenig irritiert mich das. Pilze sind in der Natur ja dafür da, z.b. Blätter und Organische Materialien zu zersetzen und diese wieder in Form von Nährstoffen dem Baum zur Verfügung stellen. Damit der Baum Schneller wachsen und den Pilzen wiederum Nährstoffe abgeben kann. Ich dünge schon, aber nur Organisch mit ausgewogenen Düngern.
Woraus besteht denn dieser Agar, um die Pilze darauf zu züchten?
Der Fliegenpilz ist doch solch ein Typischer Kiefern Ekto oder Endomykhoriza Pilz nicht wahr?
Gibt es solche Typischen Pilze auch bei Buchen, Birken, Ahorn?
Gruß Eugen