Beiträge von Pilz_Neuling2020

    Achja,


    in jedem Herbst wieder schlecht geschriebene Artikel zum Pilzsammeln,

    online oder offline...

    Da kommt der Grusel lange vor Halloween!


    Der NABU sollte es wirklich besser wissen:

    Die beliebtesten Speisepilze - NABU
    Hier finden Sie eine Übersicht der besten Speisepilze. Informationen und Rezeptvorschläge machen nicht nur Lust aufs Sammeln, sondern auch aufs Kochen. Aber…
    www.nabu.de

    Wo der Pfifferling Lamellen hat, u.s.w.


    Oder der Satz im Wochenblatt:

    "Am schonendsten wird der Pilz mit einem geraden Schnitt mit einem scharfen Küchenmesser einige Zentimeter über dem Boden geerntet."

    oder

    "...weiße Pilze. Meist sind auch diese giftig."


    ==zucken


    Ihr kennt das schon.

    Liebe Grüße!

    Bonjour.


    Mir sind noch zwei Artikel untergekommen, die ich mit pilzinteressierten Menschen teilen will.

    Dieser hier ist bereits von 2015 über die Britin Beatrix Potter (1866 - 1943), die viele durch ihre Kinderbücher kennen.

    Ihre Naturdarstellungen sind vermutlich hierzulande nicht sehr bekannt.

    > themarginalian.org/2015/07/28/beatrix-potter-a-life-in-nature-botany-mycology-fungi


    Ich lasse auch einen Auszug aus Wikipedia hier:

    Zitat

    (...) Die ältesten Aquarelle, welche ein Beleg für dieses Hobby sind, entstanden gegen Ende der 1880er Jahre und zeigen Pilze – Herbst-Lorchel, Semmel-Stoppelpilz, Echter Pfifferling, Violetter Rötelritterling und Gemeiner Waldfreund-Rübling. Ihr Wissen war so detailliert, dass sie 1893 während eines Schottlandaufenthalts auch in der Lage war, den in Schottland äußerst seltenen Gemeinen Strubbelkopfröhrling zu identifizieren und in drei Zeichnungen festzuhalten. Das Vorkommen dieser Pilzart war erst 1889 überhaupt für Schottland belegt worden. (...)


    Mit Hilfe ihres Onkels Roscoe gelang es ihr, eine Studienkarte für das Herbarium des Royal Botanic Gardens in Kew zu erhalten. Dies gab ihr die Möglichkeit, sich mit George Edward Massee auszutauschen, einem Botaniker, der sich auf Pilze spezialisiert hatte. Unter dem Einfluss von Massee – welcher ihren Versuchen allerdings skeptisch gegenüberstand – verfasste sie eine Arbeit über Keimung von Sporen. Diese wurde 1897 von ihrem Onkel Sir Henry Enfield Roscoe der Linnean Society of London präsentiert, da Frauen zu den Versammlungen nicht zugelassen waren; 1997 veröffentlichte die Gesellschaft diesbezüglich eine Entschuldigung.


    Darüber hinaus erkannte sie als eine der Ersten, dass Flechten ein symbiotisches System zwischen Algen und Pilzen sind. Da Zeichnungen damals die einzige Möglichkeit waren, mikroskopische Beobachtungen festzuhalten, fertigte sie zahlreiche Zeichnungen von Algen und Pilzen an und war weit herum als Pilzexpertin anerkannt. Potters ca. 270 detailgetreue Abbildungen in Wasserfarbe wurden 1901 fertiggestellt und befinden sich in der Armitt Library in Ambleside. Sie gelten als so detailgetreu, dass sie noch heute für die Identifikation von Pilzen herangezogen werden. (...)


    Außerdem dieser Artikel:

    It's time to share the love with fungi

    Biodiversity includes fungi, too.

    Here's why healthy ecosystems need these fascinating life forms that we're only just starting to understand.

    An article by Patricia Kaishian of Bard College and Matt Kasson and Brian Lovett of West Virginia University:

    > rewildingmag.com/biodiversity-includes-fungi-too


    Viele Grüße ==pfiff ==taube

    Diese Wandkunst in Meerbusch (an einem Stromhäuschen) hat mir gut gefallen.

    Leuchtende Fliegenpilze, oder wie...?! - Egal, sieht schön aus.



    Hoffentlich gefällt es Euch ebenfalls.

    Viele Grüße in die Runde!

    Nachträglich noch mal besten Dank an Felli


    Interessant finde ich, dass das Foto dazu in "Der große Kosmos-Pilzführer" völlig anders aussieht,

    aber die Beschreibung passiert natürlich sehr gut.


    Vielleicht passt, was Wikipedia sagt?

    "Der Laubholz-Knäueling ist ein sehr veränderlicher und vielgestaltiger Pilz."


    In jedem Fall fand ich ihn ausgesprochen hübsch.

    Grüße in die Runde! :sun:

    Hallo Forum!


    Zurück von einem Besuch in der Vulkaneifel, wo wir viele schöne Pflanzen, Tiere und auch Pilze sahen.

    Tut gut, so viel Grün zu sehen und mal ein paar neue Arten.

    Kann einen Ausflug dahin nur weiterempfehlen!


    Dort war ein sehr auffälliger Pilz - und Tage später habe ich ihn noch immer nicht einordnen können.

    Der muss doch eigentlich einfach zu finden sein?! :/


    Fundort war ein lichter Wald mit überwiegend Buchen, aber der Stumpf war evtl. von einer Lärche

    (siehe auch Nachbarbaum und Zapfen).


    :/


    Der Pilz im jungen Stadium eher lila, nachher beige/cremefarben.

    Ausgewachsen war der recht groß und kräftig/fest mit dickem Stiel, Hutdurchmesser bis ca. 10-12 cm.

    Konnte keinen besonderen Geruch feststellen.


    Habt Ihr einen Tipp?

    Viele Grüße und Dank vorab.

    Danke für die Bilder!

    Schon öfter gesehen, grad in diesem Jahr -

    aber immer nur im Stadium wie auf den ersten Fotos...


    Jetzt weiß ich, wie die Entwicklung weitergeht und werde Ausschau halten.


    ==Pilz25

    Da es ja gar nicht mehr so lange hin ist bis zur Blüte...

    Letztes Jahr hatte ich erstmals Holunderblüten"sirup" (mit deutlich weniger Zucker) angesetzt.

    Davon hatte ich doch nicht alles verschenkt und vor kurzem probiert. Finde das Ergebnis erstaunlich lecker. Da ich aktuell keinen Sekt oder anderen Alkohol trinke, habe ich das weiter mit Wasser und Limetten gemischt.

    Eine recht einfache, aber leckere Limo,

    die ich hiermit gern weiter empfehle!

    g:-)


    Danke für die Pflanzenporträts, werde sie mal anschauen.


    Viele Grüße & hoffentlich habt Ihr einen schönen Frühling!


    P.S.: Ups, das sah ich nicht, dass es ein alter Thred ist.... sah bei mir aus wie ein neuer. :gwut:

    Vielen Dank an Bernd! :)


    Das ist doch schon mal gut zu wissen, dass die beiden Funde sich unterscheiden.


    Ich habe die vermutete "Antrodia" übrigens gar nicht als gelblich in Erinnerung, sondern eher strahlend weiß wie Malerfarbe. Aber die Art sieht ja auf den Bildern im www auch recht variabel aus.


    Worauf kann ich in Zukunft bei solchen Pilzen achten -

    oder ist bei denen Bestimmung eh nur unter'm Mikroskop wirklich sicher?

    Hallo Forum,

    gestern sah ich einen sehr hübschen weißen Pilz an einem Baumstumpf (Baumart unbekannt).

    Man beachte, dass auch ein paar Grashalme weiß überzogen sind:



    Das hat mich daran erinnert, dass ich bereits 2020 einen ähnlichen Pilz fand.

    Der Fund war im Buchenmischwald an einem Stumpf und sah weniger glatt aus.

    Anhand der vielen Nadeln ggf. doch ein alter Nadelbaum?

    Ich hatte mir damals nach Bildabgleich die Vermutung "Antrodia serialis" notiert,

    aber bin überhaupt nicht sicher, ob das passt.



    Kann jemand mehr dazu sagen?

    Sind die beiden Funde überhaupt verwandt?


    Das eine Foto ist nicht besonders scharf, tut mir leid.

    Ich habe es mit hochgeladen, da die Farben etwas anders aussehen.


    Dankeschön vorab!

    Freunde der Pilze!


    Danke für die vielen interessanten Themen hier, jede Menge wirklich großartiger Fotos und einiges Wissenswerte.

    Es ist immer wieder spannend hier vorbeizuschauen oder konkret etwas nach zu schlagen.


    Meine eigenen Fotos und Funde dieses Jahr sind doch eher zu bescheiden, um sie hier mitzuteilen.

    So richtig Seltenes war wohl nicht darunter, aber zumindest persönliche Erstfunde, die Freude gemacht haben.

    Anfang Dezember waren wir uns sicher erstmalig einen Lärchenschneckling gefunden zu haben.

    Was für ein leuchtender Pilz im eher grauen, verregneten Wald!

    Aber die Exemplare waren wiederum zu alt für ein hübsches Foto.


    Speisepilze gab es in der zweiten Jahreshälfte doch einige.

    In der Regel finden wir genug für eine Mahlzeit à zwei Esser, aber einmal waren tatsächlich mehr Pfifferlinge im Korb. ==pfiff

    Dank der guten Konservierungs-Ratschläge hier im Forum habe ich sie dann leicht angebraten und eingefroren.

    Und tatsächlich: Sie schmeckten am Heiligabend nicht schlechter als im September! Einfach saulecker.

    Das war ein Erfolgerlebnis.


    Ansonsten konnten wir nicht wenige Lepista Nudas finden, die zu unseren Favoriten gehören.

    Einige sogar noch spät im Jahr - sowie einige Fundorte, die wir uns für das nächste Jahr vormerken können.



    Vor kurzem wurden wir positiv überrascht und fanden tatsächlich im Handel frische, knackige Pilze:

    Unser erster Maitake war sehr lecker, und gern nehmen wir den Klapperschwamm auch mal aus dem Wald mit. :thumbup:


    Einen Griff ins Klo gestehe ich hier ebenfalls: Unvernunft und Neugier ließen uns einen Pilz in einem asiatischen Geschäft kaufen.

    Obwohl ich es in der Regel vermeide, irgendwas Importiertes vom anderen Ende der Welt zu essen - und Pilze aus China sowieso!

    Wir wurden prompt bestraft: Der knackig aussehende Pilz roch süsslich unangenehm beim Öffnen der Packung.

    Beim genaueren Hinsehen war nirgendwo auf der Packung ein Einpack- oder Verfallsdatum zu sehen. :thumbdown:

    Kann nur dringend abraten!

    Soweit ich lesen konnte, gehört der sog. White Shimeiji zu den Raslingen?

    Finde die Kennzeichnung von Pilzen im Einzelhandel oft nicht besonders eindeutig.



    Kurios fand ich diese Funde hier:



































    Sorry, kein besseres Bild vorhanden!

    Das war während des Dauerregens im November.

    Gibt es das öfter, dass man die mitten in der Stadt auf dem Gehweg sieht?



    Und was sieht man hier aus dem Astloch des Holunders wachsen?


    Zu guter Letzt ein frischer Erdstern vom 2. Weihnachtstag, den ich darum Weihnachtsstern taufe ;)



    Ich wünsche Euch einen guten Rutsch & alles Gute für 2024!


    Auf viele schöne Erlebnisse und Entdeckungen in der Natur!!

    Squamanita las ich nun zum ersten Mal!


    Fand insgesamt nicht viel, hier Wikipedia dazu:

    Zitat

    "The discovery of a host fruit body that formed its own pileus together with three Squamanita pilei confirmed the parasitic nature of the genus, a discovery subsequently featured in Nature under the title 'Mycological mystery tour'."

    Das werde ich mir als Beatles-Fan wohl merken können...


    Schuppenwulstlinge scheinen echt ungewöhnlich zu sein :)

    Diesen Artikel fand ich eben eher zufällig.

    Vielleicht für jemanden interessant?


    "Sensationsfund in Bayern: Pilzsucher findet sehr seltenen Lila-braunen Schuppenwulstling"

    Artikel im Merkur


    Kann selber nicht beurteilen, ob das "sensationell" ist. ;)

    Schönes Wochenende noch!

    Hallo Pilzforum,

    ich habe vor kurzem einen Pilz zum Bestimmen mitgenommen, aber leider nur ein Foto gemacht.


    Der Sporenabwurf brachte mich auf die Dachpilze.

    Das sollte stimmen... aber welcher von denen?

    Passt Rehbrauner Dachpilz? Der sieht auf vielen Fotos wirklich ähnlich aus.

    Oder kommt noch ein anderer in Frage?


    GRÖSSE:

    ca. 10 cm hoch, Hutdurchmesser ca. 8 cm

    HUT:

    Hutfarbe ziemlich dunkles Braun, Oberfläche auffallend unregelmäßig

    LAMELLEN:

    strahlendes Weiß, dann zuhause langsam hellrosa werdend,

    relativ eng stehend, Zwischenlamellen sah ich auch,

    nicht am Stiel angewachsen

    STIEL:

    hellgrau, wie glänzendes Silber, unten eine kleine Verdickung

    GERUCH: ich fand den angenehm pilzig, Rettichgeruch ist mir nicht aufgefallen


    FUNDORT:

    auf und an vergrabenem Holz, das sind in einem Garten vergrabene Stämme,

    soll Fichte sein und sah auch nach Fichte aus

    Deswegen meine leichte Unsicherheit bei der Bestimmung, denn Wikipedia sagt:

    "Der Rehbraune Dachpilz ist ein saprobiontischer Laubholzbewohner, der nur sehr selten an Nadelholz zu finden ist."

    Mein Pilzbuch von Laux sagt nichts zur Baumart. Frau Lüder gibt Laub- und Nadelbäume an.


    Die Beschreibungen vom Hut bei Laux waren runzlig bis glatt, aber diese Hüte waren überhaupt nicht glatt...


    Die Farbe des Sporenpulvers wird überall leicht unterschiedlich beschrieben.

    Ich würde den Abwurf bei meinem Fund braun-rosa oder auch rotbraun nennen.


    Freue mich auf Rückmeldungen!

    Dankeschön vorab.

    Zitat

    dass Du den auf keinen Bildern in der Literatur wiedererkennen, liegt vermutlich an folgenden Tatsachen:

    - Er wird meist nur als abweichendes Erscheinungsbild des echten Pfifferlinges angeführt ohne Bebilderung (habe gerade meine 8 Pilzbücher durchgesucht, und er war nur in zwei davon bebildert).


    - je nach Witterung und Wuchsort ist auch der samtige Pfifferling oft mehr gelb als rotorange, somit wird er auch so gelblich abgebildet (in einem der beiden o.g. Bücher der Fall)

    Dankeschön für die Erklärung, Horst. :daumen:

    Ich dachte mir schon, dass mehrere Gründe zusammen kommen...


    Es kann wirklich von der Witterung und Standort u.ä. abhängig sein.

    Womöglich auch davon, wieviel Licht die abbekommen?

    Mir ist aufgefallen, dass der Ansatz im Boden eher weißgelb war, also immer die Stellen, die verdeckt waren.

    Und nur die Stellen, die Licht abkriegen, schienen dunkel gefärbt zu sein.

    Zitat

    es wird nichts anderes daraus werden.

    Hallo Harald.

    Da hast Du mich wohl missverstanden. Die Richtigkeit der Bestimmung zweifle ich überhaupt nicht an. Was ich mit der Ausgangsfrage schon ausdrücken wollte, war mein Unverständnis, warum ich das nirgendwo finde... Das hatte ich bisher bei keinem Pilz.

    Klar sehe ich hin und wieder mal ein Foto in Bestimmungsbüchern, bei dem ich den Farbton nicht gut getroffen oder nicht typisch finde. Aber bei diesem Pfifferling habe ich bisher gar keine entsprechende Abbildung gesehen. Woran es auch liegen mag.


    Der 2. Pilz auf dem Foto ist übrigens sicher ein anderer Pfifferling!