Beiträge von Johann_S

    Hallo Jörg,

    vielen Dank für Dein "gutes Auge".

    ein Ringrest ist aber klar zu sehen. Ich habe ihn mit einem Pfeil markiert.

    Ich habe jetzt noch ein wenig nachgeschlagen (z.B. in Pilze der Schweiz) " ... einen schon im jungen Zustand nur fragmentarisch vorhandenen Ring, d.h. nur einer Ringzone ..."

    Im Umkehrschluß heißt das, dass Stropharia aeruginosa (Grünspanträuschling) einen permanenten Ring hat.

    Wenn sich jedoch der Ring auch hier verflüchtigen könnte, bliebe makroskopisch nur noch der Unterschied bei der Schneide. Ich bleibe mal Blauer Träuschling.

    Gruß und Servus

    Johann


    Stropharia caerulea

    Hallo in die Runde,

    heute fand ich in der Laubstreu eines Laubmischwaldes (vorwiegend Buche und Fichte) östlich von München ca. 6 Fruchtkörper von diesem schönen Pilz.

    Bereits in den vergangenen Tagen ist er mir mehrfach begegnet (häufiger als im vergangenen Jahr), jedoch meist schon mit ausgeblichenem Hut oder überständig.

    Jetzt hat es gepasst :)

    .

    Mein Fund weist keinen Ring und keine Ringreste auf, und die Lamellen besitzen keine weiße Schneide.

    Makroskopisch wäre ich somit bei Stropharia caerulea / Blauer Träuschling

    Gruß und Servus aus München

    Johann

    Hallo Hagebutte und Durnik,

    Die Verwechslung mit dem Gifthäubling ist nicht zu unterschätzen. Nur den Hut abschneiden und dann ab in die Pfanne ist ein "no go" ! Bei jedem einzelnen Pilz ist der Stiel zu begutachten. Makroskopisch das einzig "todes-sichere" Merkmal. In jedem guten Pilzbuch und auf Webseiten nachzulesen. Sonst kann es mal sehr sehr unangenehm werden.

    Hallo Sandra,

    wenn Du Dich mit Helmlingen beschäftigst, dann kennst Du sicher auch die webseite mycena.no von Arne Aronson.

    Seine Mikrozeichnungen von M.galericulata sind ähnlich denen, die Du gezeigt hast.

    A key to Norwegian Mycenas

    Ob bei jungen Fruchtkörpern die Cheilozystiden weniger ausgeprägt oder gar nicht vorhanden sein können, das kann ich nicht beantworten. Ich bin noch ein Anfänger beim Pilze mikroskopieren. Bin gespannt, was bei Deiner weiteren Bestimmungsarbeit herauskommt.

    Gruß aus München

    PS. ich habe mal auf Deine Webseite geschaut ... Traumhaft schöne Fotos!

    Hallo Sandra,

    da ich mich für Helmlinge begeistere (zumindest fotografisch), bin ich gespannt, um was für eine Art es sich handelt (wenn es denn eine Mycena ist).

    Hast Du Aufnahmen von der Stielbasis? Gruß aus München. Johann

    Hallo Beli,

    ich zähle mich (noch) zu den pilzkundigen Anfängern ... deswegen ist mein Beitrag sicher nicht wirklich zielführend. Aber ein Versuch ist es wert.

    Für eine Mycena finde ich ihn zu "robust". Wie sind denn die Abmessungen?

    Du schreibst "total weiß". Ich sehe auch brauntöne in der Hutmitte und am Rand. Der Pilz scheint mir schon sehr trocken, weil die Hutoberseite ausgeblichen und runzelig wirkt. In meiner digitalen und analogen Literatur wäre ich auch eher bei einem Schwindling. Da die Lamellen recht gedrängt stehen ... vielleicht der geriefte Schwindling / Gymnopus inodorus :/

    Bin gespannt.

    Gruß und Servus.

    Johann

    Hallo Jörg,

    sorry, wenn ich erst jetzt antworte ... wir hatten in München eine 3 tägige Pilzausstellung, und da waren viele Hände nötig.

    Vielen Dank für Deine Einschätzung. Ich hatte vergessen den Fundort mit aufzuführen. Birkenhain am östlich Stadtrand von München.

    Von welchem Scheidenstreifling könnte es die Albinoform sein, und lässt sich das mikroskopisch prüfen?

    Hallo in die Runde,

    am letzten Montag fand ich in einem Birkenhain (durchsetzt mit niedrigen Brombeeren und Gras) neben ein paar Fliegenpilzen auch eine Vielzahl von Scheidenstrieflingen.

    U.a. auch welche ganz in Weiß. Mit meiner bescheidenen Literatur komme ich da nicht weiter. Habt ihr eine Idee dazu?

    Hi Vroni,

    da bist Du schon etwas "mutiger" als ich. Ich habe mich bislang nicht getraut mich hier vorzustellen. Nun, ich betrachte das als "Anschubser", und werde zeitnah auch ein paar Zeilen über meine Pilzverrückheit (nette Bezeichnung von Tuppi) diesem Forum unterbreiten.

    Ich finde es jedenfalls super, dass wir uns auch hier austauschen können. Bin auf Deinen ersten Beitrag gespannt ... oder habe ich den schon verpasst.

    Lieben Gruß und ein Servus.

    Johann

    Hallo Ulla und Stefan,

    besten Dank für Eure flotten Antworten. So bin ich wieder ein Stück "schlauer".

    Mit Grüßen und einem Servus aus München. Johann

    Hallo und guten Abend in die Runde.

    Auf der Suche nach "richtigen" Schwammerln ist mir dieser Schleimpilz durch seine leuchtende Farbe aufgefallen.

    Bei der Suche im www und auch hier im Forum bin ich bei Tubifera ferruginosa gelandet. Liege ich da richtig?

    Am gleichen final morschen Fichtenstamm entdeckte ich dann noch schwarze und braune "Kugeln", zum Teil im Verfallstadium.

    Handelt es sich da um den gleichen Schleimpilz? Wenn ja, wann in der zeitlichen Reihenfolge sind die "Kugeln" schwarz?

    ich doof ich!

    Danke!

    Hallo Heinrich777, fand ich gar nicht doof, Deine Frage. Ich wollte sie auch schon stellen ...

    Ich bin ja noch arg frisch in diesem Forum, und versuche den Aufbau / die Struktur zu verstehen.

    Die Konversation ist dann so etwas wie eine persönliche Nachricht an einen oder mehrere Ausgewählte; oder wie darf ich das verstehen?

    Gruß und Servus. Johann

    Hallo Zusammen,

    ich bin neu in diesem Forum und auch unerfahren in der Bestimmung von Flechten.

    Bei einer gestrigen Berwanderung nördlich des Sylvensteinstausees entdeckte ich an mehreren Stellen in ca. 1200m NHN diese farbigen "Gebilde" auf Stein.

    Die Steine waren z.Tl. sehr durchnässt.

    Sind das Flechten?, und wenn ja welche? Mit meiner kleinen Handliteratur und auch mit google kam ich nicht weiter.

    Sorry für die nicht ganz scharfen Bilder, ich hatte mein Makroobjektiv nicht dabei.

    Gruß und Servus aus München