Es gab schlimme Versuche an Schweinen mit Giftpilzen. Zum Glück für die Schweine war gerade der Grüne Knollenblätterpilz im Jahr der Experimente rar.
Ich dachte Schweine hätten keine Vergiftungserscheinungen durch Amatoxine.
Es gab schlimme Versuche an Schweinen mit Giftpilzen. Zum Glück für die Schweine war gerade der Grüne Knollenblätterpilz im Jahr der Experimente rar.
Ich dachte Schweine hätten keine Vergiftungserscheinungen durch Amatoxine.
Hallo,
ich mag ihn wie den echten Pfifferling im Rührei sehr gerne.
Beste Grüße vom Stefan
Hallo Wolfgang, danke für deine Einschätzung und Links. Das Interview ist wirklich interessant. Meine Einschätzung, was büschelig bedeutet war wohl zu weit gefasst. Werde dieses Merkmal in Zukunft kritischer betrachten. Also wieder mal was gelernt.
Ein schönes Restwochenende vom Stefan
Hallo Wolfgang,
hier der Link zu Wikipedia.
Dort heißt es: singly or in groups
Auf dem Bild sieht er büschelig aus, finde ich.
Aber auch beim Tintling sieht er sehr büschelig aus.
Bei 123 Pilze sieht er auch so aus und dort steht: Ein wichtiges und besonderes Kennzeichen beim Fleischfarbenen Hallimasch ist sein Ring, der jung unterhalb manchmal gelblich gefärbt ist.
Genau so habe ich ihn an Laubholz gefunden. Gibt es denn einen anderen A., der dieses Merkmal auch hat? Erinnere mich auch bei youtube Videos gesehen zu haben, wo genau dieses Merkmal heraus gestellt worden ist. So auch im Buch "Pilze - das große Bestimmungsbuch" welches zugegeben keine besonders zuverlässige Quelle ist. Vielleicht hat auch einer vom anderen abgeschrieben. Woher kommt denn deine Einschätzung, eigene Erfahrung? Oder gibt es bessere Literatur, die da genauer ist? Interessiert mich wirklich, da ich die Art neulich gefunden zu haben dachte und der Meinung war, man könne sie ganz gut makroskopisch aufgrund des spinnwebenartigen Velums plus gelber Unterseite des Rings und keuligem Fuß ansprechen.
Beste Grüße vom Stefan
Hallo Wolfgang, bin ehrlich gesagt verwundert über die Aussage. In allen Internet Quellen die ich zu A. gallica gefunden habe inklusive wikipedia und in einem meiner Bücher wird die Art als büschelig beschrieben und abgebildet. Ebenso in Videos auf youtube. Und genau so habe ich die Art auch selbst gefunden, denn ich denke anders als Hutschuppen ist der gelbe Ring (Unterseite) Art-spezifisch, oder?
Beste Grüße vom Stefan
Hallo,
ich glaube kaum das die wirklich marschieren . Das sollte wegen der gelblichen Schüppchen auf dem Hut Armillaria gallica sein. Zum Parkröhrling sage ich lieber nichts.
VG Jörg
Sollte das nicht eher A. bulbosa sein, der gelbschuppige Hallimasch. Soweit ich weiß hat A. gallica zwar einen gelben Ring, aber eher graue/braune Hutschuppen.
Beste Grüße vom Stefan
P.S. Sehe gerade die beiden Namen sind Synonym, A. bulbosa scheint eine veraltete Bezeichnung zu sein. Dachte bisher das wären zwei verschiedene Arten, habe ihn neulich in Massen gefunden und die Hutschuppen waren nie gelb. Naja, man sieht, auch wissenschaftliche Namen können Verwirrung stiften.
Danke, jetzt sehe ich es auch
Hallo, müsste bei Boletus edulis nicht irgendwo ein Stielnetz zu sehen sein?
Beste Grüße vom Stefan
Meiner Meinung nach ist es gar nicht möglich, die Verbreitung einer Art durch Sammeln zu beeinträchtigen. Das hat ja im Prinzip auch die Studie aus La Chanéaz nachgewiesen: WSL Studie
Bei mehreren Milliarden Sporen pro Fruchtkörper am Tag, irgendwie naheliegend. Was die Pilze vielmehr beeinträchtigt, ist die Zerstörung ihrer Habitate, zB. durch Überdüngung, intensive Nutzung, Forstwirtschaft, etc.
Beste Grüße vom Stefan
Hallo Uwe,
im BLV Pilzführer etwa heißt es zum Waldfreundrübling: "Vorkommen - Im Laub- und Nadelwald, auf Waldwiesen, in Parks und Gärten, sehr häufig." Auf 123Pilzsuche: "Mischwald, Park"
Ich würde ja gerne den Geruch als Merkmal anwenden, aber wenn die Beschreibung von angenehm würzig, bis stechend nach Blausäure (ohne deutliche Bittermandelkomponente) variiert und einige hier im Forum meinen er kann auch einfach gar nicht riechen, dann fällt das wohl auch weg. Im BLV Führer sehen die Stiele vom Nelkenschwindling übrigens exakt aus, wie bei meinem Fund, oben hell, nach unten bräunlich. So steht es auch im Text, weißlich, bis ockerbräunlich. Von daher frage ich mich noch immer, ob es ein brauchbares Merkmal gibt, die beiden makroskopisch sicher voneinander zu unterscheiden.
Danke für die Einschätzung. Das heißt die beiden Arten sind ja super schwer auseinander zu halten, oder? Beides Weißsporer, mit zähem Stiel, in gleichem Habitat, mit weiten Lamellen, gerieftem Hutrand, gleich groß, gleicher Habitus und sehr ähnlich gefärbt. Jetzt frage ich mich, gibt es auch brauchbare Unterscheidungsmerkmale?
Müsste bei dem nicht der Stiel hohl sein und direkt brechen beim Versuch ihn zu verknoten? Wie gesagt, auf den Fotos wirken die FK rötlicher als in natura. Außerdem hätte ich gedacht, die sehr weiten Lamellen passen nicht zum Waldfreund, oder? In mehrern Büchern steht, dass der Stiel weiß bis bräunlich ist, und so ist er auch auf diversen Fotos zu sehen. Jedenfalls vielen Dank, für jedes feedback! Einen guten Start ins Wochenende vom Stefan.
Hallo Martin,
die Frage ist ja, was ist denn der ursprüngliche Geruch? Ich kenne keinen Pilz, wo die Angaben in den Büchern so unterschiedlich sind.
Der Stiel ist sehr zäh und man könnte einen Knoten machen, wenn er nur 1-2 cm. länger wäre. Die Pilze sind auch deutlich blasser, als es auf den Bildern wirkt. Ich mache später nochmal ein Bild im Habitat. Den Waldfreundrübling kann man meiner Meinung nach ausschließen, wegen der sehr weiten Lamellen und der Riefen. Wie gesagt, bis auf den Geruch 1a Nelkenschwindlinge.
Ich habe mal in einige Bücher geschaut, da steht widersprüchliches zum Geruch.
Im Pareys steht: "Angenehmer Geruch nach frischem Heu oder mit Bittermandelkomponente."
In einem älteren Buch heißt es einfach: "Angenehm würzig."
'Der große BLV Pilzführer' schreibt gar nichts zum Geruch.
Gminder schreibt im 'Handbuch für Pilzsammler': "Feiner Geruch nach Bittermandel."
Guthmann in 'Die Pilze Deutschlands' beschreibt etwas völlig anderes und widersprüchliches: "Geruch stechend nach Blausäure (ohne deutliche Bittermandelkomponente)."
Ja was denn nun? Bin verwirrt, sprechen die über die gleiche Art? Wäre schön, wenn jemand Licht ins Dunkel bringen könnte.
Die Stiele sind etwas zu kurz, sonst würde das aber wohl klappen, von der Konsistenz her. Ist denn aber nicht der Geruch ein entscheidendes Merkmal, bei dieser Art?
Hallo Pilzfreuende,
es wäre super, wenn mir jemand mit diesen Pilzen weiterhelfen könnte. Ich habe sie heute büschelig wachsend, zu Massen am Wegesrand in einer Parkanlage gefunden. Alle Merkmale deuten für mich auf den Nelkenschwindling Marasmius oreades hin, weitstehende dicke Lamelle, hygrophaner Hut, voller Stiel - zur Basis dunkler, Standort, Erscheinen direkt nach ergiebigem Regen, massenhaftes Auftreten, milder Geschmack. Das einzige, was mich stutzig macht, der Geruch passt überhaupt nicht, zur Erwartung. Ich würde ihn am ehesten als leicht chlorartig bezeichnen. Bin ich bei der Bestimmung irgendwo falsch abgebogen und auf dem Holzweg? Über Hilfe würde ich mich sehr freuen, beste Grüße vom Stefan.
Soweit ich weiß, bräunen alle Lackporlinge bei Druck auf die Poren.
Allerdings sind die Pilze auf dem Bild bereits im Stadium der Zersetzung und sollten weder mit, noch ohne Alkohol gegessen werden.
Hallo, im Naturschutzgebiet ist das Ernten sowieso untersagt. Da auch die Wege nicht verlassen werden dürfen, ist es für Pilzfreunde sowieso ziemlich schwer, dort die Pilze überhaupt zu Gesicht zu bekommen.
Beste Grüße vom Stefan
Danke für die Hinweise, damit sollte eine Unterscheidung gelingen. Dass die Verpel nur an der Stielspitze mit dem Hut angewachsen ist, scheint mir das eindeutigste Merkmal, oder?
Beste Grüße vom Stefan
Hallo Pilzfreunde,
am Ende des gestrigen Videos von Buschfunkistan auf youtube wird eine Böhmische Verpel gezeigt. Mein erster Gedanke ging allerdings sofort in Richtung Frühjahrslorchel. Daher habe ich mal in mehreren Bücher nachgeschaut. In keinem sah die B. Verpel dem gezeigten Pilz im Video ähnlich, sondern war stets mit deutlichen Rippen dargestellt, sowohl gezeichnet, als auch auf Fotos. Nun war ich verwirrt. Auf wikipedia schließlich fand ich im Artikel zur B. Verpel ein Bild, das dem gezeigten Pilz nun wieder sehr ähnlich war. Im Text dazu steht auch: Die Hutoberfläche ist unregelmäßig runzelig/hirnartig oder mit hervortretenden Längs- und dazwischenliegenden Querrippen strukturiert, ihre Farbe reicht von gelb über ocker- bis dunkelbraun.
Wenn also weder Farbe noch hirnartige Runzeln ein eindeutiges Merkmal für die Frühjahrlorchel sind, dann frage ich mich nun also: Gibt es sichere, makroskopische Merkmale, die die beiden Arten zu unterscheiden machen? Auf wikipedia steht auch: Die Hutunterseite ist dagegen kontrastierend weißlich bis ockerfarben.
Handelt es sich hierbei um ein gutes Merkmal zur sicheren Unterscheidung, oder geht es auch irgendwie anders? Über Hilfe wäre ich wirklich froh, bisher hatte ich eigentlich gedacht, eine Frühlingslorchel sei leicht zu bestimmen. Ein Irrtum?
Danke für eure Hinweise, bzw. thank you for your hints. Bin dann doch auch eher bei L. nuda denke ich, vor allem wegen des Geruchs.
Wie gesagt, der Geruch war deutlich parfümiert, ich dachte eigentlich, beide Arten hätten das. Wegen der eher blassen Huthaut hatte ich sordida vermutet. Auf dem Bild kommt das nicht so ganz rüber, aber sie wirkten eher bräunlich.
Beste Grüße
Stefan