sooo viele Betrachter der Gnolum offentlich mag, den ganzen Tag nur gnolumen wollen sie alle nur...
Frohen Tage mit vielen verrückten Gnolum Stunden wünsche ich euch allen
lg Rainer
sooo viele Betrachter der Gnolum offentlich mag, den ganzen Tag nur gnolumen wollen sie alle nur...
Frohen Tage mit vielen verrückten Gnolum Stunden wünsche ich euch allen
lg Rainer
Hallo Thorben, es ist also doch ein Schimmelpilz -> Aspergillus, die vermeidlichen Keulen sind also spezielle ausreifenden Konidien.
Interessant, diese Gattung ist auch hauptsächlich in tropischen oder subtropischen Gebieten verbreitet, wei ich auf der Wiki lesen kann.
Kannst du noch Bilder deines Fundes zeigen?
Wenn die Keulen von Polycephalomyces deulich kleiner sind, können sie nicht mehr ohne optische Hilfmittel gefunden werden.
lg und Danke
Rainer
Hallo zusammen,
ich sichte z.Z. eine paar Bilder und mir ist soeben diese Schleimmpilzkerkeule aufgefallen.
Der Wirt/Myxo wächst auf kleinen Pilz- oder Pflanzenresten und die/der Polycephalomyces wiederum auf dem Myxo. Den Wirt kann ich nicht bestimmen.
Die leicht gelblichen Keulenartigen FK sind aber gut zu erkennen.
Übersicht
Und das Beste Bild, dass ich mit dem Smartphone machen konnte. Die Keulen FK sind ca. 1 mm groß.
Vielleicht kennt sich ja jemand von euch mit dieser Gattung aus?
Ansonsten nur zum zeigen.
lg Rainer
Hallo Felli,
zu 2.) Ein gutes Auge hilft. Mir ist kein Kleeblatt in dieser wilden Mischung aus Kräutern, Gräsern, Moosen und Flechten aufgefallen.
Alles anzeigen...
Zur Nummer 6:
Da musst du das Moos bestimmen, schau mal auf
http://www.octospora.de/species_info.htm
Grüße
Felli
Mal schauen, ob ich anhand meiner Bilder und der Webseite noch die Moosart bestimmen kann, danke!
Unabhängig vom Wirt unterscheiden sich die Arten ja etwas in der Größe. Neottiella vivida ist schon merklich kleiner.
Da sich niemand zu meinerm Arrhenia Fund äußert, gehe ich davon aus, daß meine Bestimmung mit A. retiruga richtig ist!?
lg Rainer
Alles anzeigenServus Rainer,
Deine Nr. 2 könnte Sclerotinia trifoliorum sein.
Die Xylaria halt ich eher für X.hypoxylon
Die Nr. 4 könnte eine Laccaria sein
Und die Neottinella halt ich vivida für wahrscheinlich.
Mit Mikrobilder wäre es einfach.
Grüße
Felli
Hallo Felli, vielen Dank für deine Hilfestellung.
Zu 2.)Welche makroskopischen Parameter sprechen den für Sclerotinia trifoliorum!? Hast du in den Bildern Trifolium oder ein passendes schwärzliches Sklerotium erkannt? Der Winteranfang würde ja gut passen.
Zu 6.) Lassen sich diese zwei Arten auch ohne Mikroskop ( Ornamente) differenzieren ?
LG Rainer
Hallo, heute Nachmittags war auf der Wiese nur Kleine FK zu finden und stelle euch mal wieder alle Erstfunde vor.
Zum ersten mal bin ich nicht nur langsam über die Wiese geschlendert, sondern bin an den Hotspots in die Hocke gegangen,
um mich in ruhe umzuschauen. Und schon finde ich andere Arten
Der Fundort war mal wieder eine sandige Magerwiese.
1. Arrhenia: Ein weißer Adermoosling ohne Stiel. Die Grösse liegt ca. 5mm und 10 mm.
Mit diesen Eigenschaften finde ich A. retiruga ganz passend. Als Verwechsungsart kommt noch Muscinupta laevis in Frage.
Dieser hat aber eher eine feinhaarige Strukturierung die ich so bei meinen Fund nicht sehe.
Zu erwähnen wäre noch der A. spathulata mit seinen deutlich adrigen runzeligen Oberfläche.
2. Monilinia/Sclerotinia:Ein gestieltes Becherchen, wie ich es schon einmal auf einer Eichel gefunden habe. Nur diese hellbraunen Exemplare sind viel kleiner aber ebenfalls tief verwurzelt. Ich gehe davon aus, dass diese Art auf einem Kraut parasetiert. Ausser Moos, gras, Flechten
und Kräuter bietet diese Fläche keine Alternative. Bäume und Totholz sind nicht vorhanden. Die FK sind nur 3 mm im Hutdurchmesser.
Ich könnte mir bei dieser Größe Monilinia johnsonii vorstellen - weißdorn-Fruchtbecherchen.
Weißdorn ist bestimmt auch an der Wiese angrenzend! zu finden.
Sclerotinia binucleata - Scharbockskraut Becherling, dieser ist aber schon recht Groß (> 1cm), Das Habitat passt bestimmt.
In diesem Dunstkreis werden sich die Findlinge schon aufhalten. Hat jemand von euch eine besser Vorstellung, um welche Art
es sich handeln könnte?
Fundort
3. Ich zeige Ihn euch nur. Ich denke, dass es sich um ein nur 3 mm großes Entoloma rusticoides Baby handelt.
Der Fundort stimmt, die Farbe auch.
4. Eine Gruppe Lamellenpilze mit ca 3-5 mm Hutdurchmesser, die ich nicht ausfindig machen konnte. Ich habe keine Ahnung, um welche
Gattung oder Art es sich handeln könnte. Wenn jemand eine Ansatz für die Bestimmung sieht, dann bitte ich um einen Vorschlag.
5. Xylaria: Eine Holzkeute mitten auf der Wiese. Ein Stück holz habe ich nicht finden können. Ansonsten
würde ich richtung Xylaria longipes tendieren. Um welche Holzkeule es sich handelt ist fraglich.
6. Neottiella: Ein orangenes Moosschälchen, dass einen tichterartigen kurzen Stiel zeigt. Die Fruchtkörper sind kleiner 1 cm
und innen und aussen gleich Orange. Der Rand ist etwas weiß, flockig, franzig. Ich denke es handelt sich um Neottiella
rutilans oder Neo. vivida. Was meint Ihr?
Ich hoffe die Reise über die Magerwiese hat wieder gefallen.
lg Rainer
Hallo zusammen,
ich habe den FK noch kurz mit Eisensulfat (FeSO4) geprüft und die Reaktion fiel negativ aus (keine Verfährbung).
Herr Marqua hat clavulinopsis corniculata Fund c. corniculata auf der Seite Pilzflora Ehingen gut beschrieben. Und diese Art scheint das
ereichen der Frostgrenze gut zu finden. Dies Bedingen entsprechen genau meinen Funddaten. Der Geschack soll leicht bitterlich sein!
Damit halte ich c. corniculata für sehr wahrscheinlich.
Für Nr 2 gilt, wie Wolfgang schon richtigerweise schrieb. Hier gilt mit Leichen spricht man nicht
lg Rainer
Hallo, der heutige Kurzbesuch auf der Wiese hat doch noch für eine Überraschung gesorgt.
1. Ramariopsis clavulinopsis: Ich durfte noch einen gelbe Wiesenkeule finden. Diese entspringt einem Strunk, die Verzweigungen sind eher grandlinig und die Enden sind Geweihförmig verzweigt.
Das Habitat war nicht direkt die Magerwiese sondern das tiefe Moos eines angrenzenden Mischwaldes. Ich halte diese für Ramariopsis citrina
Als Verwechslungspartner kommt aus meiner Sicht nur noch clavulinopsis corniculata in betracht. Diese Wiesenkoralle zeigt aber eher keinen so grandlinie Verzweigung sondern eher eine wurmartige Verzweigung. Eine Geruchsnote war nicht wahrnehmbar.
Edit: Nach ein wenig Recherche halte ich meinen Fund für die Wiesenkeule clavulinopsis corniculata.
2. Unbekannter: Ein interessanter sehr kleiner Pilz (ca. 2cm) auf Pappelholz. Welche Gattung und Art dies sein könnte entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Hat jemand eine Idee?
Edit: Dieser FK ist nicht mehr bestimmtbar.
Beide FK wurden mitgenommen. Die Wiesenkoralle lässt sich wohl noch mit Eisensulfat testen.
lg Rainer
Zu Nr 3. Ich habe es mir schon angewöhnt sofort im Feld eine evtl. Geruchnote für Entoloma zu identifizieren. Doch oft sind diese kleinen FK in einem feuchtklammen Umfeld zu finden und kalten Händen machen es nicht leichter überhaupt eine Geruchsnote zu erkennen. In diesen Fall war es ebenso.
Welche Art schwebt dir vor?
Hallo Rainer,
der häufigste dunkelbraune Rötling (mit mehlig ranzigem Geruch), der sehr spät im Jahr auftritt ist Etoloma vindobonense. Früher hat man sowas meisten als E. sericeum bestimmt. Ob der geriefte Frk. das Gleiche ist, halte ich für fraglich.
LG Karl
Hallo Karl,
ich komme soeben von der Wiese (24.11/16:30) und konnte nichts finden, ausser diesen Rötling. Dieser ist gleichmässig dunkel braun und der
Hut ist schnell ausgebreitet und hat einen kleinem Buckel in der Mitte. Der Hutrand ist nur sehr schwach gerieft. Und der Geruch ist ranzi. Eine evtl. mehlige Note wurde nicht wahrgenommen. Zu guter Letzt war es fast die einzige noch zu findende Art auf der Magerwiese mit Steinig/Sandigen Standort und kaum vorhandener Vegetation.
Ich finde kaum etwas über Etoloma vindobonense. Nur eine paar Bilder/Funde auf http://www.gbif.org
https://www.gbif.org/occurrence/4973804209 von BjörnS, dieser User könnte doch @boccaccio sein ? Depot Fund?
https://www.gbif.org/occurrence/4909144046 oder dem Niederländer Michel Langeveld
Mein Fund heute Abend: Es war fast dunkel, die qualität der Bilder ist schlecht.
Edit: Neue bessere Bilder integriert.
lg Rainer
Alles anzeigenHallo Rainer,
Nr. 1 ist sicherlich nicht A. rickenii. Die Art ist weniger freudig gefärbt und hat queradrige Lamellen. Ich kann mir gur Omphalina pyxidata vorstellen
Für Nr. 2 gibt es sicher noch weitere mögliche Kandidaten. Da geht nicht viel ohne Mikro
Roch die Nr. 3 mehlig/ranzig?
LG Karl
Hallo Karl,
Für die Nr 1 klingt der Name Omphalina pyxidata doch sehr vielversprechend, danke. Werde ich mir aber noch etwas genauer anschauen.
Zu Nr 3. Ich habe es mir schon angewöhnt sofort im Feld eine evtl. Geruchnote für Entoloma zu identifizieren. Doch oft sind diese kleinen FK in einem feuchtklammen Umfeld zu finden und kalten Händen machen es nicht leichter überhaupt eine Geruchsnote zu erkennen. In diesen Fall war es ebenso.
Welche Art schwebt dir vor?
Hallo,
Nummer 2 würde ich mal mit Entoloma rusticoides vergleichen.
LG,Alex
Hallo Alex, dein Bestimmungsvorschlag klingt vielversprechend, danke. Die FK sind also Entoloma, interessant. Diese Art ist ja auch nicht so häufig
zu finden. Eine Beschreibung findet man auch auf der tollen Seite von Matthias.
Nr. 14: Entoloma cf. rusticoides (Gillet) Noordeloos
Er ist hier wohl auch im Forum unterwegs danke!
lg Rainer
Hallo, und es geht in die nächste Runde. Diesmal waren es Adermooslinge auf Sand, die ich finden durfte. Diese sind auf dem steinig/sandigem Boden recht unauffällig.
Beim ersten Blick sind mir nur die kleinen Entolomas zwischen den Flechten aufgefallen. Aus meiner Sicht sind es 2 Arten die in direkter Nachbarschaft gestanden haben.
Habitat: Sandige Magerwiese:
1. Arrhena: Ein rotbrauner Adermoosling, die Lamellen laufen im bogen am Stiel herab und sind am Hutrand gegabelt. Der Hut ist genabelt, gerieft und hat einen gewellten Hutrand.
Ich halte Arrhena rickeini für wahrscheinlich.
Edit: Es wird wohl eher Omphalina pyxidata (Danke Karl)
2. Arrhena Entoloma: Ich habe die dunklen FK Adermooslinge in der direkten Nachbarschaft für etwas in Jahre gekommende Exemplare
der Adermoolinge gehalten. Aber bei genauer Betrachtung der Lamellen ist eine neune Art eindeutig. Der dunkle Ton, die Hutstruktur und der Lamellenverlauf, Abstand, keine Queradrigkeit.
Ich lande bei Arrhena obscurata oder dem Verwechlungspartner Arrhena baeospora mit kleinere Sporen.
Edit: Ein keiner interessanter Entoloma, der wahrscheinlich auf den Namen Entoloma rusticoides hört (Danke Alex)
3. Entoloma: Der Rötling ist recht klein (Hut ausgebreitet ca 2 cm und Stiel recht kurz max 2,5 cm) und ist ein Freund von Flechten auf der Magerwiese.
Dieser findet auch kahle sandig steinige Stellen in der direkten Nachschaft der Adermooslinge gut und erscheint recht spät im Jahr.
Jung ist dieser Dunkelbraun und halbkugelartig und hat einen komplett überfaserten Stiel. Alt leicht gebuckelt und ausgebreitet mit einer durchscheinen Riefung am Hutrand
Die Lamllen sind tief ausgebuchtet angewachsen und der Stiel ist apikal nur noch leicht bepudert.
Entoloma spec: Ich finde keine passende Art.
4. Ein Cortinarius/Talamonia?: Diese wuchs unter Birke und wärmebegünstigtem Standort. Sandig und Steinig, leichte Böchung.
Der Stumpfgebucklter Habitus ist in der Mitte deutlich dunkler als der Hutrand. Die Lamellenfarbe würde ich als Zimtfarben einstufen wollen. Der Stiel ist ordentlich verbogen und weit
richtung Stielspitze weiß überfasert. Das Schnittbild zeigt dunkles baraun in der Stielmitte mit gut erkennbarem weißen Randbereich.
Nur zum zeigen.
5. Eine Geoglossum, schon wieder auf er selben Wiese. Diesmal sind FK deutlich kleiner und vor allen dingen schlanker. Auf der Such nach einem recht schlanken schwarzen Erdzungen
Habitus. Dies dürfte schwer werden
Ich hoffe es hat euch gefallen und Bestimmungshilfen sind natürlich wie immer explizit erwünscht.
lg Rainer
Alles anzeigenHallo,
Der andere Saftling könnte miniata sein, nachdem durch einen Frost die Schüppchen kollabiert sind. Mal die Huthaut unter der Lupe ansehen.
Der "Lentinellus", ist der denn zäh gewesen und hatte gesägte Schneiden? Vom Bild hätte ich ja zuerst an Lepista flaccida gedacht.
Wolfgang
Hallo Wolfgang, wenn Saftlinge nach den ersten Frost so aussehen, will ich dir dies gerne glauben. Ich kann es nicht bewerten.
An den Lentinellus glaube ich nun auch nicht mehr. Viele Parameter sprechen nun doch eindeutig für Lepista flaccida, danke.
lg Rainer
Alles anzeigenHallo Rainer,
bei C. argillacea ist die Basis gelb. Du hast möglicherweise das was in der Funga Nordica als C. tenuipes (C. daulnoyae, C. krieglsteineri) bezeichnet wird, oder was unbeschriebenes. AlexanderK
Heidekeule (Clavaria argillacea)
LG Karl
Hallo Karl, ich stimme dir zu.
Die Stielbasis ist eher hellbraun und der ganze FK doch zu dunkel für Clavaria argillacea.
Des Weiteren durftest du C. krieglsteineri schon in den eigenen Händen halten (Depot Fund).
Danke!
lg Rainer
Hallo Pilzfreunde,
nun folgt eine kleine Zusammenstellung meiner neuen Funde der letzten Tage.
Diese sind wie immer alles Erstfunde und die Bestimmung wurde rein makroskopisch durchgeführt.
Als erstes kommen die Funde einer sehr artenreichen Magerwiese.
1 Clavaria: Die ca 2 cm langen gelbbrauen Keulen konnte ich finden. Sie sind an der Basis braun und
haben eine gut erkennbar keulige Form. Ich könnte mir in diesem Habitat um diese Zeit gut Clavaria argillacea - die Heide Keule vorstellen.
Edit: Es handelt sich wohl eher um die etwas dunklere C. krieglsteineri mit weniger Gelbtönen (Danke Karl)
2. Cuphophyllus: Der in der Heide sehr häufig zu findene C. virgineus zeigt in einer Gruppe eine ungewöhnliche rosa Hutfärbung.
Für diese Art finde ich keine rosa farbene Variation oder darf C. virgineus solche rosa Töne zeigen?
Edit: Ja, ein Befall soll diese Färbung verursachen.
3. Hygrocybe: Eine kleine Gruppe recht blasse roter Saftlinge, die ich so nicht kenne. Mit fällt des weiteren auf, dass die Lamellen
ausgeprägt rosa daherkommen. Der Hut ist leicht feucht aber nicht klebrig. Der Stiel ebenso. Hat jemand eine Vorstellung, um welche
Art es sich handeln könnte?
4. Coprinellus: Ein kleiner Tintling auf der Magerwiese (Hut < 1 cm). Der Habitus stellt sich recht schlank dar.
Der Hut zeigt eine dunkelbraune Scheibe und der Hutrand ist sehr deutlich nach oben eingerollt. Ein junges Exemplar konnte
ich leider nicht finden. Der Habitus, vor allem der Hutrand, lässt mich an Coprinellus callinus denken.
5. Stropharia: Erneut Stropharia psedocyanea. Ich zeige Ihn euch hier erneut, weil ich die beiden anderen Verwechslungspartner auch
noch finden durfte und sich ein Vergleich daher anbietet.
Nun geht es vor meine Haustüre (Siebengebirge mit kleinen Bachläufen und Senken)
6. Stropharia: Im Laubbuchenwald konnte ich folgenden Träuchling finden. Diesen halte ich für Stropharia caerulea. Dieser sieht
St. psedocyanea sehr zum verwechseln ähnlich. Oberhalb der Ringzone ist dieser deutlich glatter und unterhalb mit weißen
nicht so ausgeprägten Schüppchen bedeckt. psedocyanea zeigt stärkere Schuppen. Im Schnittbild ist caerulea nur weiß mit
etwas braun. psedocyanea zeigt ein blasses grünblau.
7. Stropharia: Noch am selben Tag waren drei schöne St. aeruginosa unter Fichte finden.
An der Hutfarbe und den weißen Flocken ist aeruginosa aber gut zu erkennen.
8. Clavariadelphus: Zwei sehr kleine keulenartige FK ( < 2 cm) waren im Nadelstreu unter Fichte zu finden.
Das gelbliche Keulchen ist komplett weiß überfasert und nur das anfassen gibt die eigentliche Farbe frei.
Meine Suche führt mich zu Clavariadelphus ligula - die Zungenkeule. Ein wohl nicht häufig zu findende Art.
9. Lentinellus Paralepista: In direkter Nachbarschaft wuchs auf kleineren Holzästen dieser Zähling. Der ausgesprochene stark genabelte
braune Habitus und die hell braunen Lamellen der dunklere braune Stiel. Selbst das Schnittbild zeigt braun. Da wäre ich sofort bei
Lentinellus cochleatu - dem Aniszähling. Aber die FK hatten keine wahrnehmbare Anisnote und der Wuchs ist nur
vereinzelt und nicht wie zu erwarten büchelig an einem Stuppen. Da bleibt doch etwas Restunsicherheit.
Edit: Es ist wohl eher Paralepista flaccida (Danke Wolfgang)
10. Inocybe: Diese Gattung finde ich fast bei jeder Tour. Das Habitat besteht aus einem alten kleinen Fichtenstand zwischen
denen sich junge Buchen und Ahornbäume versuchen zu etablieren. Der Grund ist Basalt also eher basisch und die Oberfläche eher sauer
Fichtenstreu. Die Gruppe fühlt sich vor einer jungen Buche wohl.
Im jungen Station ist der FK halbkugelartig und die weißen Kortinaresten sind noch gut zu erkennen. Der Stiel ist jung komplett
weiß überfasert. Im Jungendalter ist der Habitus ausgebreitet aber noch stumpf gebuckelt. Im Alter verschwindet
dieser wohl fast gänzlich. Die Lamellen sind recht dunkel und die hellen Schneiden stehen im starkem Kontrast.
Die Hutmitte ist dunkler und der Hutrand hat eine kontrastreiche helle Faserung. Der Stiel ist im alter über die ganze länge nur noch
schwach bepudert. Der Geruch ist vorhanden, aber ob dies Spermatisch ist, kann ich nicht beurteilen.
Einschätzung nicht möglich!
Ein kleiner Ortswechseln zu einer Ansammlung von Erlen die an einem sehr flachen kleinen Wasserlauf stehen.
11. Naucoria: Dank des Hinweises von Matthias, wird es sich wohl um einen der Erlenschnitzling handeln.
Als potenziellen Kandidaten sehen ich den kahlen Erlenschitzling - Naucoria scolecina
Vielen Dank, ich hoffe das Mitnehmen hat gefallen.
lg Rainer
Mal schauen was mich erwartet, ich bin dabei.
lg Rainer
Hallo, ich hatte heute Gelegenheit die Fundstelle für die potenzielle Mycena oder Hemimycena zu untersuchen.
Die FK haben sich weiter entwickelt und ich konnte ein paar bessere Bilder machen (Hutunterseite).
Eine deutlich erkennbare Basalscheibe, ein fein bereifter und geriefter Hut und ein ebenfalls bereifter Stiel. Die gut erkennbaren freien Lamellen sind die makroskopische Merkmale.
Die kleinere Gruppe hat ca 5 mm und ein weiterer FK hat knapp 1 cm in der Länge erreicht.
Ich denke, Matthias hat mir seiner Einschätzung richtig gelegen.
M. adscendens
LG Rainer
Hallo, die Wiese konnte ich nun nicht mehr sehen. Daher habe ich mich heute in den Seitentälern des Siebengebirges mal umgeschaut.
Diese beiden Funde halte ich für etwas besonderes und sind natürlich alles Erstfunde für mich.
Am Strassenrand in der Böchung konnte ich diesen Erdstern finden. Ich finde nur sehr selten welche und wenn doch, sind es oft sehr alte FK.
1. Geastrum: Dieser wurde im Laub am Strassenrand gefunden. Er hat 7 Lappen und ist ca! 6 cm im Durchmesser. Das Endoperidie zeigt einen Vorhof.Die Rückseite ist dunkel braun und das Fleisch ist weiß.
Mit diesem Vorhof und der braunen Rückseite komme ich auf Geastrum lageniforme. Wie sehen die Spezialisten meinen Bestimmung versuch?
2. Hemimycena: In dieser Senke liegt ein Nadelbaum direkt über dem Ablauf einer Senke. An dieser Stelle ist es das ganze Jahr recht feucht.
Ich schau eigentlich nach Becherlinge und sehe winzige! weiße gestielte FK (ca 3-4 mm in Höhe!). Ich habe eine weile gebraucht, um überhaupt
ein verwertbares Bild machen zu können. Der Pilz ist ganz weiß, jung und halbkugelförmig. Ich meine am Stiel entweder Flocken oder Haare erkennen zu können.
Meine Suche führt mich zu Emimycena mauretanica oder Emimycena tortuosa. Gibt es in der Größe überhaupt alternativen auf Massiven Nadelholzsubstrat?
Vielen Dank für eure Unterstützung
lg Rainer
Hallo zusammen, die potenziellen Hebeloma mussten natürlich zur weiteren Untersuchung gesammelt werden.
Und schon wieder neue Arten, diese Wiese ist unglaublich Artenreich.
Die Bilder sind nur zur Ansicht. Ich erspare mir die Bestimmung.
1. Eine gelbe Clavulinopsis, ca 2-3 cm lang. Ein Einzelstück.
2. Eine kleine Gruppe Keulchen ? ca 1 cm lang
3. Es waren einige spitzgebuckelte Entoloma zu finden. Alle recht kleine und verstreut.
4. Ein bisher noch nicht gesehen grauer Teuerling. Ausgewachsen und Baby
lg Rainer
GriasDi Rainer,
die Nr. 1 ist bestimmt ein Fälbling.
Nr. 2 ein Gürtelfuß, aber nicht C. flabellus und die Nr. 3 ein Porling, nämlich der Rötende Wirrling.
An liabn Gruaß
Werner
Hallo Werner,
Nach erneuter Sichtung möglicher Verwechslungspartner in der Hebeloma Gattung, kann ich dir nur zustimme. Die Lamellen der weißen kleinen
Arten zeigen auch wie die Entoloma einen Rosaton in den Lamellen. Eine weiteres makroskopisches Merkmal, das auf Hebeloma deutet, sind
die deutlich zu sehenden gekerbten Lamellenschneiden.
Außerdem ist die Bestimmung deutlich erschwert, weil es auch noch viele mögliche Kandidaten in der Hebeloma Gattung gibt, die sich recht ähnlich
sehen
1. H. fragilpes, tabakbraun SP, Mischwald, Rettichgeruch.
2. H. cavipes, lehmbraun SP, Küstennähe, Sandiges Habitat?, süsslich
3. H. ncarnatulum, lehmbraun SP,
4. H. cylindrosporum, gelbbraun SP, Sandiger Boden, neutral
5. H. crustuliniforme, rostbraun SP, Rettichgeruch
6, H. Lenta, ockerbraun SP, neutral
7. H. candidipes, lehmbraun SP
Die Sporenpulverfarbe ist wohl bei weißen Hebeloma pflicht. Zum Glück habe ich heute noch zwei gefunden, um diese aussporen zu lassen.
Der Rötende Wirrling - Abortiporus biennisist ja eine nicht häufig anzutreffende Art und passt so gar nicht in die Welt der Saftlinge und Zärtlinge, danke für den Hinweis.
lg Rainer
Hallo, schon wieder was neues und paar neue Theorien eines Makroskopikers
Die beiden Funde wurden auf der Wiese gemacht und der Baumbstand ist im wesentlichen Birke. Es war aber auch Quercus und schon ein Nadelbaum zu sehen.
1. Entoloma:
Bei den FK war ich mir sehr lange nicht sicher in welcher Gattung ich schauen muss um diesen zu finden. Schon wieder eine Inocybe oder ein weißer Cortinarius.
Durch Zufall bin ich beim Stöbern im Netz auf diesen Entoloma aufmerksam geworden und alle Paramter sind aus meiner Sicht makroskopischer zutreffend.
Ein grauweißer Hut der schwach, matt aufgrund der Witterung feucht, in der Mitte jung etwas rötbraunlich. Der Hutrand umschliessend jung deutlich erkennbar die Lamellen!
Der Stiel ist zyklindrsich und gleichmässig weiß überfasert und wird in Richtung Basis etwas breiter. Die Lamellen sind ausgebuchtet angewachsen. Jung etwas heller und der Rosastich ist
schon zu erkennen. Das Schnittbild zeigt eine Creamfarben Ton und in der Hutmitte eine wässrige Zone. Geruch nicht erkannt.
Ich finde Entoloma excentricum - der Exzentrische Rötling passt sehr gut.
2. Cortinarius/Gürtelfuss
An diesem Gürtefuss ist mir der Stiel aufgefallen. Dieser zeigte in richtung Stielbasis eine gelbliche Natterung und ab einer Ringzone zum Stielende einen leichten viloletten Ton.
Habitus ist schwach Spitz gebuckelt. der Geruch war auffällig konnte ich aber nicht zuordnen. Der Baumbestand ist dominat Birke in diesem Fall gab es aber auch eine Kiefer in der nähe.
Das Schnittbild zeigt eine hohlen braunen sich etwas verjüngenden Stiel.
Könnte dies Cortinarius flexipes var. flabellus sein?
Könnte dies ein Warzenpilz sein? Dieser stand mitten auf der Wiese?
Der FK ist recht lang gestielt.
Vielen Dank, für das schauen
lg Rainer
Alles anzeigenAlles anzeigenHallo Andy,
Wette angenommen
Der aktuelle Zwischenstand ist folgender:
Boletaceae -> Sclerotinia / Mycena
elbeangler67 -> Cyathus striatus
huehnchen69 -> Gestreiften Teuerling
Austernseitling -> Entoloma
Bläuling -> Tintling
Felli -> Scheibchentintling
Paulis -> Scheibchentintling Parasit!
Sarifa -> Parasola
Da_Schwammalmo -> Asteophora parasitica
Andy -> Parasola
lg Rainer
Und wieso bin ich da jetzt ganz raus? Ob ich richtig oder falsch getippt habe, ich dachte ich bin dabei...
Sorry, ich habe dich natürlich noch in die 'hall of Fame' eingetragen
LG Rainer
Hallo, nun die Auflösung, wie versprochen.
Coprinopsis wäre die richtige Antwort gewesen. Felli hat den Scheibchentinitling von der Hutstruktur erkannt, aber ich denke
er wollte sich nicht zwischen Parasola und Coprinopsis entscheiden?
Die Gemeinheit (Hinweis auf Parasola) hat sich angeboten, siehe Bild, und ich habe nur die Gunst der Stunde genutzt, um es euch etwas schwerer zu machen .
Die Festlegung auf eine Art hätte mich sicher auf die Streckbank gebracht. Daher nur die Forderung nach der Gattung.
Ich halte meinen Fund für Coprinopsis Cortinata oder Coprinopsis Candidata beide Arten wurden von A. Gminder (
ße (mollisia / Weichbecherchen ) 2010 und 2014 beschrieben.
Gewonnen hat natürlich Paulis -> Scheibchentintling mit Parasit. Dieser Lösungsvorschlag trifft es doch makroskopisch am besten!
Vielen Dank für das Mitspielen, es hat richtigen Spass gemacht!
lg Rainer
Die Weichbecherchen zeigen auch schon ein erhöhtes Interesse...