Beiträge von magicman
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Hallo,
Nummer zwei würde ich in der Gattung Otidea verorten, vielleicht Otidea bufonia aber eine genaue Bestimmung geht nur unter einem Mikroskop. Die schönen Saftlinge überlasse ich den Experten.
VG Jörg
Danke Jörg, für deine Einschätzung.
Zum Glück gibt es nicht so viele sehr dunkle Örlinge. Damit kann man meinen Fund aufgrund der Grösse und Fundort schon etwas eingrenzen. Nach der Sichtung meiner Quellen finde ich deine Vorschalg Otidea bufonia recht plausible
lg Rainer
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GriasDi Rainer,
Nr 1 ist Sistotrema confluens. Der Schütterzahn. Wieso erkennst Du nicht, ob es porig oder stachelig ist? Du musst Dir eine Lupe zulegen. Dir muss doch dieser spezielle chemische Duft mit Vanillekomponemte aufgefallen sein.
Solch wichtige Merkmale musst Du einfach bemerken, wenn Du Pilze bestimmen willst.
An liabn Gruaß
Werner
Hallo Werner, vielen Dank für deinen Tipp.
Nach etwas Recherche bin ich schon mal bei Sistrothema confluens geladet und habe diesen Gedanken aber wieder verworfen, weil ich nicht genug Übereinstimmungen gefunden habe. Ich halte meine Fruchtkörper für recht jung mit schwach ausgeprägten Merkmalen. Die vorhandene Lupe hatte ich leider nicht dabei und die Zeit vor der Dämmerung war knapp. Und ich muss zugeben, das ich diesmal, für mich recht unüblich, keine Geruchsprobe an den Winzlingen vorgenommen habe
lg Rainer
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Hallo, ich war heute Abend mal wieder auf meiner Hausstrecke unterwegs und habe eine paar Funde gemacht, die ich so weit es geht bestimmen möchte.
Für Sachdienliche Hinweise zur Bestimmg und das Abbiegen in die richtige Gattung bin ich natürlich sehr dankbar.
So sieht das Habitat für fast alle meine Funde aus. Auf der linken wird aktiv beweidet und auf der rechten Seite stehen die unterschiedlichsten Mischbaumbestände
Der schmale Pfad ist immer ausgesprochen feucht und schattig.
1. Edit: Der erste FK ist wohl eine gruppe junger Sistrothema confluens - Kreiselförmiger Schüttezahn (Danke Werner)
Den Hut-Durchmesser würde ich auf 1,5 cm schätzen. Die Stielbasis und das Innere zeigen etwas dunklere Töne. Alle FK waren in einer kleinen Vertiefung zu finden.
2. Ein FK den ich nur als kastanien brauner, schon fast gallertartigen FK bezeichen möchte. Die Konsistenz sieht aus, wie eine büchelig und flexible und aus einem Strunk wachsende Schildlorchel. Beim ablegen reagiert der FK wie ein alter Stäublig und eine Sporenwolke trat aus.
Mit welcher Gattung habe ich es zu tuen?
Edit: Es handelt sich wohl um einen der dunkle braunen Örlinge (Otidea). Fundeort, Grösse und Farbe könnten vielleicht für Otidea bufonia - den Krötenörling sprechen (Danke Jörg)
Gemäß Carbone et al 2017 & 2019 handelt es sich um einen eigenen Artenkomplex.
3. Schon wieder Saftlinge. Eine spitzkegelige rote Art, die absolut Mild ist. Einen leicht schleimigen und klebrigen Hut hat. Der Hut ist nicht rau (Lippentest).
Der Stiel ist nicht klebrig aber etwas schierig glatt. Die Lamellen wirken frei und die FK'er zeigen keine Verfärbung. Des weiteren ist keine Auffälligkeit im Geruch zu erkennen.Hutdurchmesser liegt bei max 3 cm.
Edit: Vielleicht handelt es sich um eine orange Version von Hygrocybe acutoconica s. l. (Danke Karl)
4. Und ein Tintenfisch-Pilz wurde auch noch gefunden. Der wohl immer häufiger zu finden ist.
Vielen Dank für eure Tipps
lg Rainer
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Diese Lorchel durfte ich gestern im Panaborapark im Bergischen finden. Nach meiner bescheidenen Einschätzung halte ich sie für eine der Grubenlorcheln.
Die Gattung scheint mehr als schwierig zu sein und befindet sich wohl im stetigem Wandel. Nun gut, es bleibt eine grobe Einschatzung ohne Mikroskop.
Die Fruchtköper stehen in grosser Anzahl im Heckenirrgarten, wie passend :), auf sandigem Boden.
Der FK hat einen mehrfach gelappten Hut, der mit dem Stiel verwachsen ist, siehe Schnittbild. Der Stiel ist ausgesprochen längsrippig gefurscht und besitz einige
ausgesprochen Gruben und Aussparrungen. Die äussere Hutfarbe ist sehr gleichmässig filziges Schwarz und die innenseite zeigt ein eher glattes Grau.
Wie bewertet Ihr meinen Bestimmungsversuch?
Vielen Dank, lg Rainer
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Gratulation, es fühlt sich gut an etwas zu finden, was man lange gesucht hat
LG und ich freue mich schon auf neue Berichte und besondere Funde , Rainer
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Ich finde es einfach nur gut ihn zu bestimmen. Da spielt Zucht und Verwertung eine untergeordneter Rolle.
LG Rainer
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Hallo Benjamin, vielen Dank für deine Hilfe. Tja mal wieder ordentlich in die falsche Gattungsschublade gegriffen.
Die Pilze sind z.Z. oft zu finden. Gestern am Wegesrand mehrfach.
lg Rainer
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Hi Magicman,
der Rötling hat unverkennbar dunkle Schneiden, aber hat er auch gesägte Schneiden?
Grüße,
Wolfgang
Hi Wolfgang, im jungen Zustand mit "deutlich schwarzblauer Schneide". Meine Aufnahmen sind leider in suboptimaler Schärfe. Aber diese wichtige Detail ist doch noch zu erkennen? Der Begriff gesägt ist wohl etwas unglücklich.
lg Rainer
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Hallo Rainer,
1) C. militaris ist unverkennbar.
2) und 3) die Richtung ist OK, irgendwas aus deren Dunstkreis
4) Das ist einer aus der Gattung Thelephora (Erdwarzenpilze oder so), vermutlich terrestris. Waren da Bäume in der Nähe oder Totholz in der Nähe? Der kommt eigentlich nicht mitten auf Wiesen vor (glaube ich zumindest)
LG, Bernd
Hallo Bernd, danke für deine Bestätigung. Die Funde wurden am Wegesrand zu einer Magerwiese gemacht. Ein geringer Totholzanteil ist mit sicherheit nicht auszuschliessen.
lg Rainer
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Glückwunsch zum tollen Fund, lg Rainer
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Hallo Pilzfreunde,
heute Nachmittag durfte ich wieder meine Hausstrecke durchlaufen und habe eine paar Funde gemacht, die ich euch zeigen möchte.
Da es sich unter anderem auch wieder um Hygrocybe und Entoloma handelt bin ich auch mit einer Einschätzung zufrieden.
1. Den ersten Fund möchte ich die Puppen-Kernkeule - Cordyceps militaris nennen. Ich habe lange im Feld überlegt, ob dieser Stängel überhaupt ein
Pilz ist?
Zum Glück habe ich den FK mitgenommen und anschliessend erst festgestellt welch besonder Fund dies ist. Aufgrund meiner Unkenntniss wurde der Insektenkörper leider nicht ausgegraben, sorry
2. Dieser sehr kleine rote Saftling hat keinen auffälligen Geruch, ist wieder mild, hat eine heller gekerbten Hutrand und der Habitus hat deulich herablaufenden Lamellen.
Daher möchte ich diesen FK H. cantharellus nennen. Diese Aussage ist ohne Mikroskop natürlich nur eine grobe Einschätzung!
3. Die dunklen Entoloma haben folgende Eigenschaften: Der Hut ist schwarzblau, eine seidig radialrissige Oberfläche. Den Stiel würde ich als Hellbau beschreiben mit einer an der Stielbais vorhanden weißen Pilzigen struktur. Die Lamellen haben wellig, gesägte Schneiden die am Stiel angeheftet sind.
Meine Idee dieser Entoloma bewegt sich im Dunstkreis von E. serrulatum - der gesägte Rötling. Wie seht ihr das?
4. Ein völlig unbekannter Kandidat. Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Vielen Dank für eure Hilfe!
lg Rainer
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Hallo zusammen,
neben dem Saftling wurde auch noch ein Rötling gefunden der die Magerwiesen ebenfalls gut findet.
Für die Eingliederung in die Gattung bin ich aufgrund der rosa gefärbten Lamellen optimistisch.
Aber hat jemand einen Vorschlag. um welche Art es sich handeln könnte?
Auf der Suche nach einem Rötling mit einer solchen Hutschuppung komme ich immer auf einen etwas älteren E. griseocyaeum
Wie sehr Ihr dies?
Vielen Dank, lg Rainer
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Hallo magicman,
bei Saftlingen ist auch die Huthautstruktur bestimmungsrelevant. H. miniata hätte einen sichtbar schuppigen Hut, der sich beim vorsichtigen Darüberstreichen mit den Lippen (Kuss-Test) samtig rauh anfühlt.
Wenn ich einschätzen sollte: diese Pilze sehen mir auf den ersten Blick nicht wie H. miniata aus, eher schon wie H. insipida.
FG
Oehrling
Hallo Oehrling, vielen danke für die Info. Deine Kusstestbeschreibung ist ja interesant. Was mag meine Frau dazu sagen
Wenn H. insipida auch so deuliches Rot an Hut und Stiel zeigen kann?
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Hallo Rainer,
zu müsstest zumindest noch abgrenzen zu:
- insipida, für die der gelbe Rand typisch wäre, mit klebriger Huthaut
- constrictospora, meist mehr orange, aber es gibt auch rote Formen, nur mikroskopisch abtrennbar
- cantharellus, mit meist stärker heraublaufenden Lamellen, aber Du zeigst nur den Lamellenansatz eines Fruchtkörpers.
Ohne Angaben zu Sporenform und Klebrigkeit der Huthaut sind rote Saftlinge nicht bestimmbar. H. miniata ist als "Arbeitsname" plausibel.
Grüße,
Wolfgang
Hallo Wolfgang, vielen Dank für deine Hinweis auf weitere Verwechselungspartner!
Es gibt noch eine weiteres Bild vom der Hutoberseite, die hoffentlich eine besser Bewertung der Hutoberfläscher erkennen lässt.
Weder Hut noch Stiel waren schleimig noch klebrig!
- H. insipida
Mit diesem Merkmal neige ich dazu H. insipida eher nicht in betracht zu ziehen.
- H. cantharellus, der Trichterförmige Saftling
Hat H. cantharellus nicht nur deutlich herrablaufenden Lamellen und einen deutlich trichterförmigen
Habitus?
Diese Eigenschaft ist aus meiner Sicht auch nicht erkennbar?
Um sicher zu gehen, werden ich am Fundort noch mal nach älteren FK ausschau halten.
- Hygrocybe constrictospora - der Kleiner Schnürspor-Saftling
Über diesen Saftling ist kaum etwas zu finden und meine Literatur kennt ihn überhaupt nicht.
Kannst Du mir eine Quelle nennen?
Die DGfM hat diese Art in "Hygrocybe constrictospora - ein Nachweis aus dem bayerischen Allgäu" kurz vorgestellt.
Diese Artikel sind wohl nur für Mitglieder zugänglich, richtig?
lg Rainer
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Eine Anfrage an die Saftlingsexperten unter euch und bitte um eure Einschätzung, ob ich mit meiner Bestimmung richtig liege.
Ich halte meinen Fund für H. minata - Mennigroter Saftling.
Der Fundort war am Wegesrand eines Reitweges innerhalb einer sauren Heidelandschaft.
Dieser sehr kleine roter Saftling, max. 1cm Hutdurchmesser, hat eine leichte Riefung und eine auffälligen gelben Färbung am Hutrand.
Der Stiel, 3 cm, zeigt ein gleichmässiges rot bis zur Stielbasis und die Lamellen sind angewachsen.
Der Pilz ist Mild und zeigt keinen auffälligen Geruch.
Edit: Weder Hut noch Stiel haben sich klebrig oder schleimig angefühlt!
Aus meiner Sicht kommen die potenziellen Verwechslungspartner für kleine rote Saftlinge aus folgenden Gründen nicht in Frage:
H. reidi - Honigsaftling
Gegen diesen spricht aus meiner Sicht der fehlende Geruch. Des weiteren hat dieser wohl keine so dunkl rote Färbung.
H. mucronella - Der Bittere Saftling
Mein Fund ist definitv mild
H. calciphila - der Kalkliebende Filzsaftling
Es fehlt der körnige Filzige Hut und das Habitat ist wohl eher als sauer zu bewerten (Magerwiese)
H. helobia - Knoblauchsaftling
Der Knoblauchgeruch fehlt meinem Fund. Die Hutform und der fehllende gelber Rad passen wohl eher nicht
H. conccine - Kirschroter Saftling Der FK ist deutlich grösser > 3 cm(Hut)
Habe ich etwas übersehen oder falsch eingeschätzt?
Das meine makroskopische Bestimmung ohne Mikroskop unsicher bleibt ist mir bewusst!
Fundort
Vielen Dank für eure Hilfe
lg Rainer
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Hi.
N. xanthopus muss weder gelbfüßig noch gelbhütig sein, kann aber beides. Ganz normale braune Flockie-Hutfarben gehen aber auch, ebenso wie fast schwarze Hüte.
Der deutsche Trivialname ist entsprechend irreführend, aber das gibt's ja öfters.
Was er aber nicht haben sollte ist ein roter Röhrenboden wie du ja schreibst. Oder meintest du die Porenfarbe?
Ansonsten kann man schon mal zumindest noch die Sporen messen, die sollen bei N. xanthopus kürzer und etwas schmaler sein.
Mit einem Einzelexemplar würde ich hier aber nicht mal eine Tendenz wagen. Mit Kollektionen kann man ggf. makroskopisch etwas besser eingrenzen, Gewissheit gibt aber vorerst weiterhin nur die Sequenz, da die Merkmale der Arten schon sehr ineinander übergehen können.
LG.
Hi, ich meine natürlich die Röhrenmündung.
D.h. die gelbe Verfärbung in der Stielwurzel ist kein eindeutiges Merkmal und eine Trennung ist nur mikroskopisch möglich?! Wenn du von einerm Kollektion sprichst, welche makroskopischen Merkmale müsste N. xanthopus denn zeigen?
Danke und lg
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Hallo Rainer,
der Pilz sieht zwar gelbhütig, aber nicht gelbstielig aus.
FG
Oehrling
Hallo Oehrling, die auffällige Hutfarbe des FK habe ich nur zum Anlass genommen, diesen Röhrling aufgrund seines gelbhütigen Erscheinungsbildes etwas genauer zu untersuchen.
lg Rainer
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Hi,
N. xanthopus ist eine Art des thermophilen Kalklaubwaldes. Auf saurem Boden ist der laut Literaturlage nicht zu erwarten.
Leider kannst du nur den Flocki/xanthopus sicher mit Sequenzierung auseinanderhalten. Im übrigen ist der Flocki auch eine recht variable Art.
l.g.
Stefan
Hey Stefan, danke für deine Einschätzung.
Den Fundort möchte ich schon als thermophilen Laubbaubestand bezeichen. Die Bodenverhältnisse kann ich nicht einschätzen.
Aber wenn die gelbe Stielbasis kein eindeutiges Bestimmungskriterium darstellt, ist wohl von eher von B. erythropus auszugehen.
lg Rainer
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Hallo Pilzfreunde, dieser auffällige
gelbhütige(missverständlich) Hexenröhrling durfte ich in einem Laubwald zum ersten mal finden. Das Habitat war Eichen dominiert.Nach näherer Betragung hatte dieser rote Röhrenmündungen und eine an Boletus erythropus erinnernde beflockung des Stiels.
Das Schittbild zeigt aber eine auffällige gelbe Färbung der Stielbasis und führte mich zu Neoboletus xanthopus - dem gelbstieligen Hexenröhrling.
Edit: weil das Schnittbild in der Stielbasis diese auffällige gelbe Verfärbung aufweist!?
Ich bitte um eure Einschätzung, vielen Dank.
lg Rainer
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Kann einer von euch diesen Frosch/Kröte benennen? Waldfund in trockener Umgebung. Recht ausdauernd. Ich habe einige Minuten
gebaucht, um ein Foto von machen zu können.
Im trockenem Laub war dieser kaum zu erkennen.
LG Rainer
Da fehlt die Ansicht von unten.
Und ohne Längsschnitt kann man wirklich keine Aussage machen.
Am 31.10 (Helloween) gibt es dann die Auflösung, bis dahin dürfen alle Naturliebhaber mal mitbestimmen 😄