Beiträge von magicman

    GriasDi Rainer,

    die Lepiota auf dem ersten Bild schaut nach L. fuscovinacea aus. Vergleich mal.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Hallo Werner, wenn ich deinen Vorschlag L. fuscovinacea mit meinem Fund vergleiche, passt die rosabraun Färbung. Diese ist auch am Stiel zu erkennen. Der Geruch ist ebenfalls neutral. Der Stiel wird zur Stielbaisis ebenfalls dunkler, top. Die Stielschuppung ist bei meinem Exemplar wenig

    ausgeprägt und die Hutschuppung extrem.


    Danke, ich lege Ihn vorsichtig als L. fuscovinacea ab.


    lg Rainer

    Hey Felli,

    danke für deine Einschätzung. Der potenzielle Lepiota hat aber sehr aussergewöhnliche Hutstrukturen.

    Mir fehlt auch etwas das Erkennungmerkmal einer Ringzone. Aus meiner Sicht nicht vorhanden.


    Die Öberfläche der Keulen zeigen keine Häärchen bei der Betrachtung mit der Lupe (3 Fach vergrössert)


    Dein Vorschlag für eine Ramaria finde ich gut, aber den extrem seltenen Exot R. ignicolor halte sich für sehr unwahrscheinlich.

    Die roten Töne müssen wohl sehr stark sein. Diese Eigenschaft sehe bei meinem Fund eher nicht (maximal Lachsrosa)

    Mit den Eigenschaften von R. formosa kann ich mich sehr gut anfreunden.


    lg Rainer

    Ein weiterer Friedhofbesuch und jede menge Funde die ich zu bestimmen hatte.


    Oft bleibt es nur bei der Gattung, aber mit euer Hilfe geht es vielleicht auch zur Art.


    Ein Teil der Funde wurde zur späteren Analyse mitgenommen.


    1. Ein Echinoderma (Stachelschirmling) aber die Frage ist welcher. Das Schlüssel nach Winkler erfordert teilweise Microdaten.

    Ich Stacheln haben mehr als 1 mm denke ich. Damit wäre wir bei E. asperum. Aber es gibt keinen Ring oder erkennbare Ringzone.

    Ausserdem soll E. asperum stachelartige Ansätze am Stiel zeigen. Diese sind ebenfalls nicht vorhanden.









    2. Eine löffelformige schwarze Erdzunge, Geoglossum. Makroskopisch muss man sich wohl mit G. barla (Breite Erdzunge ),

    G. cookeanum (Glänzender Erdzunge) oder G. umbratil (Schwarze Erdzunge) zufrieden geben. Der Boden ist eher kalkhaltig und lehmig

    Fundort: Moos in direkter nähe zur einer älteren Eiche.







    3. Ich halte diesen FK aufgrund der ausgesprochnen weissen Faserung des Stiels für einen Galerina. Dieser könnte Mooslieberhaber sein

    und zeigt keine Ringzone. Der Hutrand hat ebenfalls eine weisse Faserung, Ob sich dieser noch weiter eingrenzen lässt? Der Geruch war nicht auffällig.





    4. Diese Clavulinopsis (Wiesenkoralle) wurde im mittem im Gras gefunden und Holzreste waren nicht erkennbar. Diese zeigt vor dem Strunk und an den Spitzen gelbe Töne

    Der Mittlere Teil sieht rosa überhaucht aus.

    Alle Verästelungen entspringem einem Struck an dem keine Myzelfäden zu sehen sind. Gibt mir einer von euch einen Tipp, welcher Koralle passen könnte?




    5. Der Hase war auch noch los. Ich durfte Ihn erneut finden, Gyroporus Castaneus, den Hasenröhrling. Leider in einem etwas überaltertem Zustand

    ich möchte Ihn euch dennoch zeigen





    Vielen Dank und lg


    Rainer

    Hallo Pilzfreunde, diese Schwarze Sattelarte Lorchel durfte ich am Wegerand finden. Diese hatte einen auffällig schwarzen festen Stiel.


    Jetzt finde ich nur im Dunstkreis von Helvella pezizoides (Dunkelstielige Sattellorchel) und H. atra (Schwarze Lorchel) solche Eigenschaften.


    Liege ich mit meiner Einschätzung richtig? Oder habe ich etwas übersehen?


    Die beiden Bilder sind leider etwas unscharf geworden, sorry.




    lg Rainer

    Mein heutiger kurze Friedhofsbesuch sorgte für viele Erstfunde.


    Ich möchte euch unklaren die Erstfunde zeigen.


    1. Ein rotbrauner Korkstacheling den ich vielleicht vorsichtig H. auratile (Goldbrauner Korkstacheling) nennen möchte.


    EDIT: Die Artbestimmung scheint mal wieder etwas unklaren zu sein, als mir lieb ist.

    Die Stacheln werden richtung Stielbasis immer dunkler und länger.

    Es wurde leider kein Schnittbild gemacht und alle FK blieben dort. Eine KOH Prüfung hätte wohl nach Winkler eine Eingrenzung

    ermöglicht.


    Ich bitte um eure Einschätzung :)







    2. Aus meiner Sicht eindeutig ein Hygrphorus, die Frage ist welcher?


    EDIT: Sorry, in der Gattung völlig daneben gegriffen :/

    Bei der Betrachtung eines Rötlings mit dieser grau blassen Farbe und genabelten Hut wäre aus meiner Sicht vielleicht die häufig anzutrffende

    Art E. pallen möglich. In diesem Fall hätte der Geruch aber mehlig sein müssen!?


    Der Geruch war absolut unauffällig und der Hut recht feucht und etwas Schleimig. Der Hut schmutzig Grau und in der Mitte etwas dunkler.

    Der Stiel hatte leichte schurfartige Vertiefungen.






    Wie seht ihr meine Bestimmung?


    lg Rainer

    Hi, also ich glaube nicht an Inosperma quietiodor, aber du schreibst gar nichts über Bäume oder den Standort, ich sehe auch die Stiele nicht richtig, d.h. ob die etwa ganz bereift sind usw. Dass der eine Hut so aufgerissen ist, scheint mir eher an der Witterung gelegen zu haben. Aber nur mit diesen Bildern lässt sich eigentlich überhaupt nichts weiter sagen... :)

    Herzlich Ditte

    Hey Ditte, tja meine Informationen sind sehr spärlich für eine Inocybe-Bestimmung. Ich werde den Fundort unter Beobachtung stellen.

    Dieser war sandig und von klssischen Sträuchern der Heide umgeben. In etwas grösser Entfernung kann ich mich noch an junge Birken erinnern.

    Der Stiel war nicht bereift und glatt. lg Rainer

    Hallo Wolfgang,

    des Ausdruck forma simplex kenne ich nicht. Gehe aber davon aus, dass Du von einer unverzweigten einfachen Form von

    C. corniculata schreibst. Ein auffälliger Geruch war nicht erkennbar. Ich durfte diese Varianten alle noch nicht in den eigenen Händen halten.

    Ob die eher rötliche C. luteoalba noch eine option für meinen Fund darstellt kann ich schwer entscheiden.


    Ich lege den Fund vorsichtig als potenzielle C. helvola ab.


    Danke

    Auf meiner Hausstrecke wurde ich wieder fündig und stelle euch die Kandidaten vor. Teilweise ist Abzweig in die richige Gattung mal wieder schwirig.


    1. Eine gelbe Clavulinopsis. Aus meiner Sicht kommen aufgrund der fehlenden Abzweigungen des FK wohl eher nun die gelben Wiesenkeulen in frage.

    Diese wären C. hevola (goldgelbe Wiesenkeule), C. laeticolor (schöne Wiesenkeule) oder C fusiforms (Spindelförmige Wiesenkeul).


    Aus meiner Sicht wäre noch eine makroskopische Eingrenzung mittels KOH möglich.


    Wie sehr Ihr das?




    2. Aus meiner Sicht sind diese FK Schleicherlinge, weil die Spinnennetzartige Cortina noch ma Stiel zu erkennen ist.


    Edit:

    Nach Sichtung div. Quellen finde ich makroskopisch H. mesophaeum den Dunkelscheibigen Fäbling gut.

    Die kastanienbraune Hutmitte mit der weissen Hutfasserung im Randbereich finde ich zutreffend.

    Das bei jungen Fruchtkörper noch eine Cortina zu erkennen ist, soll ebenfalls vorkommen.







    3. Vielleicht ein Tricholoma. Diese Annahme treffe ich nur aufrund der angewachsenen Lamellen.


    Edit: Aufgrund des Hinweises von Öhrling habe ich mich mittels Pilze Mitteleuropas (Herr Winkler) etwas mit den aufgeführten gelbhütigen Inocybe beschäftigt und denke es könnte vieleicht "Inocybe quietiodor" sein?

    Dann hätte mein Fund eine gerandetet Stielbasis haben müssen. Dieser hätte weiterhin nach Blattwanzen gerochen und hutmittig wären noch weisse Velumreste sichtbar gewesen.

    Vielleicht mag sich die Inocybe Spezialistin Ditte dazu äussern.


    Auffällig ist die gelbe Hutschuppung und die rissige Hutstruktur des

    älteren Fruchtkörpers.







    4. Ein unbekannter Schönling den ich euch noch zeigen möchte, er durfte stehen bleiben :)




    Vielen Dank für eure Hinweise und Anmerkungen


    lg Rainer


    Edit: Anhang eingebettet und Text überarbeitet

    GriasDi Rainer,

    die Nr. 2 ist eine Volvariella, Scheidling. Die Scheide ist noch gut zu sehen. Schaut mit der auffälligen weißen Behaarung nach V. hypopithys aus. Nr. 3 ist eine Lepiota. Leucoagaricus americanus schaut komplett anders aus. Büschelig mit spindeligen Stielen. Gilbend und verfärbend. Zur Bestimmung hier wird wohl mikroskopiert werden müssen. Bestimmungsrelevant könnte die rötliche Ringzone im unteren Stielteil sein.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Vielen Dank Werner,

    ein so kleiner Scheidling mit weißen Lamellen die zudem auch noch frei sind. Die Scheide hat mich ja auch gestört, aber

    etwas anderes als Lepiota ist mir nicht eingefallen :rolleyes:. Könnte es auch noch V. pusilla sein?

    Zu 3. Dein vorgeschlagendes Merkmal werde ich noch genauer begutachten :)


    lg Rainer

    Die Heutige Reise durch die kalkwälder bringt nicht viel zu Tage.

    Aber die wenigen Funde können sich sehen lassen, wie ich finde. Alles Erstfunde!


    Fundort: Kalk und Buchen dominiert


    Anbei meine Bestimungen und für Anwerkungen, Kritik oder Korrektur bin ich natürlich

    immer zu haben :)



    1. Mycena crocata - Gelbmilchender Helmling


    Die Makrospezifischen Merkmale sind wohl aufgrund der milchenden Verfärbung unverwechselbar.

    Dieser soll ja nicht so häufig zu finden sein.








    2. Lepiota agg. Vielleicht ein Wollstielschirmling mit tentenzen zu L. clypeolaria - Wolliggestiefelter Schirmling


    Eigenschaften:

    - Ausprägte weiße Faserung auf dem Stiel und dem Hut

    - Die Lamellen sind frei und weiß

    - Die Stielbasis wirkt, als ob es sich um einen Amanita handelt


    Meine erste Einschätzung führte mich zu Lepiota, aber diese Stielbasis hat mir ordentlich

    Kopfscherzen bereitet. Die Eingrenzung auf einen der Wollstielschirmlinge grenzte die Suche

    deutlich ein. Da bauche ich eure hilfe ;)







    3. Lepiota americanus - Büscheliger Egerlingsschirmling

    Eigenschaften:

    - Auffällig ausgeprägte Hutschuppung auf weißem Hut

    - Keine Ringzone vorhanden

    - Die Lamellen sind weiß bauschig nicht am Stiel angewachsen (frei)

    diese sind sehr spröde, wie bei einem Täubling!

    - Geruch nicht auffällig


    Wenn man unter diesen Umständen richtung Lepiota abzweigt, ist zumindest der Egerlingsschirmling

    plausibel.







    Ich hoffe es hat euch gefallen


    lg Rainer

    Hallo

    Sieht toll aus. Jedoch gibt es mehrere Tausend verschiedene Schimmelpilze. Müsste man wohl mikroskopieren und auf diesem Gebiet bewandert sein. BG Andy

    Hey Andy, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese große Schimmelpilzvielfalt potenziell auf einen Entoloma stürzt.

    lg Rainer

    Hallo Rainer unterschätze die Pilzwelt nicht. BG Andy

    Hey Andy, wenn du den Schimmelpilz untersuchen möchtest, sende ich dir das Exsikkat zu.


    Ich habe ihn unfreiwillig in einem Glas gezüchtet :)




    lg Rainer

    Hallo

    Sieht toll aus. Jedoch gibt es mehrere Tausend verschiedene Schimmelpilze. Müsste man wohl mikroskopieren und auf diesem Gebiet bewandert sein. BG Andy

    Hey Andy, ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese große Schimmelpilzvielfalt potenziell auf einen Entoloma stürzt.

    lg Rainer

    Kleiner Nachtrag, ich habe mir heute einen FK mitgenomme und die Geruchsprobe fällt sehr deutlich Jodartig aus.


    Anbei noch ein weiteres Bild indem die Sporengeber deutlich zu erkennen sind.



    lg Rainer

    Hallo zusammen, ich konnte kurz vor der Dämmerung wieder meine Runde in der Heide laufen und wurde wieder fündig.


    Diesmal glaube ich Spinellus fusiger auf Entoloma gefunden zu haben. Aber seht selbst.







    Wie seht ihr das? Hat der Helmlingsschimmel den falschen Wirt erwischt?


    lg Rainer

    Hallo,


    Nummer zwei würde ich in der Gattung Otidea verorten, vielleicht Otidea bufonia aber eine genaue Bestimmung geht nur unter einem Mikroskop. Die schönen Saftlinge überlasse ich den Experten.


    VG Jörg

    Danke Jörg, für deine Einschätzung.

    Zum Glück gibt es nicht so viele sehr dunkle Örlinge. Damit kann man meinen Fund aufgrund der Grösse und Fundort schon etwas eingrenzen. Nach der Sichtung meiner Quellen finde ich deine Vorschalg Otidea bufonia recht plausible :)


    lg Rainer

    GriasDi Rainer,

    Nr 1 ist Sistotrema confluens. Der Schütterzahn. Wieso erkennst Du nicht, ob es porig oder stachelig ist? Du musst Dir eine Lupe zulegen. Dir muss doch dieser spezielle chemische Duft mit Vanillekomponemte aufgefallen sein.

    Solch wichtige Merkmale musst Du einfach bemerken, wenn Du Pilze bestimmen willst.

    An liabn Gruaß

    Werner

    Hallo Werner, vielen Dank für deinen Tipp.


    Nach etwas Recherche bin ich schon mal bei Sistrothema confluens geladet und habe diesen Gedanken aber wieder verworfen, weil ich nicht genug Übereinstimmungen gefunden habe. Ich halte meine Fruchtkörper für recht jung mit schwach ausgeprägten Merkmalen. Die vorhandene Lupe hatte ich leider nicht dabei und die Zeit vor der Dämmerung war knapp. Und ich muss zugeben, das ich diesmal, für mich recht unüblich, keine Geruchsprobe an den Winzlingen vorgenommen habe :rolleyes:


    lg Rainer

    Hallo, ich war heute Abend mal wieder auf meiner Hausstrecke unterwegs und habe eine paar Funde gemacht, die ich so weit es geht bestimmen möchte.

    Für Sachdienliche Hinweise zur Bestimmg und das Abbiegen in die richtige Gattung bin ich natürlich sehr dankbar.


    So sieht das Habitat für fast alle meine Funde aus. Auf der linken wird aktiv beweidet und auf der rechten Seite stehen die unterschiedlichsten Mischbaumbestände


    Der schmale Pfad ist immer ausgesprochen feucht und schattig.



    1. Edit: Der erste FK ist wohl eine gruppe junger Sistrothema confluens - Kreiselförmiger Schüttezahn (Danke Werner)


    Den Hut-Durchmesser würde ich auf 1,5 cm schätzen. Die Stielbasis und das Innere zeigen etwas dunklere Töne. Alle FK waren in einer kleinen Vertiefung zu finden.







    2. Ein FK den ich nur als kastanien brauner, schon fast gallertartigen FK bezeichen möchte. Die Konsistenz sieht aus, wie eine büchelig und flexible und aus einem Strunk wachsende Schildlorchel. Beim ablegen reagiert der FK wie ein alter Stäublig und eine Sporenwolke trat aus.

    Mit welcher Gattung habe ich es zu tuen?


    Edit: Es handelt sich wohl um einen der dunkle braunen Örlinge (Otidea). Fundeort, Grösse und Farbe könnten vielleicht für Otidea bufonia - den Krötenörling sprechen (Danke Jörg)


    Gemäß Carbone et al 2017 & 2019 handelt es sich um einen eigenen Artenkomplex.








    3. Schon wieder Saftlinge. Eine spitzkegelige rote Art, die absolut Mild ist. Einen leicht schleimigen und klebrigen Hut hat. Der Hut ist nicht rau (Lippentest).
    Der Stiel ist nicht klebrig aber etwas schierig glatt. Die Lamellen wirken frei und die FK'er zeigen keine Verfärbung. Des weiteren ist keine Auffälligkeit im Geruch zu erkennen.

    Hutdurchmesser liegt bei max 3 cm.


    Edit: Vielleicht handelt es sich um eine orange Version von Hygrocybe acutoconica s. l. (Danke Karl)





    4. Und ein Tintenfisch-Pilz wurde auch noch gefunden. Der wohl immer häufiger zu finden ist.



    Vielen Dank für eure Tipps


    lg Rainer