Hallo Matthias,
vielen Dank für die Klarstellung. Nun wissen wie die unbekannte Cystolepiota sp. jung aussieht. Des weiteren hast du mehr FK für die Sequenzierung und mehr Bilder für eine potenzielle Beschreibung.
Edit: Text überarbeitet.
lg Rainer
Hallo Matthias,
vielen Dank für die Klarstellung. Nun wissen wie die unbekannte Cystolepiota sp. jung aussieht. Des weiteren hast du mehr FK für die Sequenzierung und mehr Bilder für eine potenzielle Beschreibung.
Edit: Text überarbeitet.
lg Rainer
Ich finde die Beschreibung von Xerocomus marekii auf boletales.com könnte für meinen Fund gut passen.
Makroskopisch und auch mykorrhiza Quercus.
lg Rainer
Hallo Matthias, ein schöner Vergleich der Sporen zeigst Du uns und selbst für eine Anfänger wie mich ist der Unterschied gut zu erkennen.
Über die Varität Conocybe moseri var moseri ist auch nicht viel im Netz zu finden. Eine Kartierung dieser Varität existiert ebenfalls nicht.
Aus welcher Quelle hast du deine Informationen?
Vielen Dank für die Bestätigung von Leucocoprinus cepistipes
lg Rainer
Alles anzeigenHallo zusammen, anbei zwei Fotos.
Die Hortiboletus Funde sind damitauch erklärbar.
Lg RainerHallo Rainer,
auf dem zweiten Bild she ich eher Carpinus als Fagus, einmal wegen der Wuchsform ´des Stammes und die Blätter scheinen spitzer geformt zu sein am Blattende als Rotbuchenblätter. Man kann leider nicht erkennen ob die Blattränder glatt oder leicht gezahnt sind,
viele Grüsse
Matthias
Hallo Matthias, recht hast du. Dies ist natürlich Carpinus und nicht Fagus.
lg Rainer
Hallo Matthias, vielen Dank für deine Mikrodetails und weiterführende Informationen.
Lactocollybia ist als solche bestätigt, die Artbestimmung werd ich sehen wie weit ich komme, die sind oft nicht ganz ohne, weil die Variabilität bei den oft wenigen Funden nicht voll geklärt ist.
Dazu später nochmal.
D.h. du wirst uns die Mikrodetails noch liefern. Hast Du schon eine Vermutung, um welche Art es sich handeln könnte?
Auf Pilze Deutschland wurden ja auch schon ein paar Lactocollybia kartiert.
Einmal Lactocollybia epia im Leipziger Zoo (Frank) und Lactocollybia variicystis einmal in Norddeutschland
Des weiteren hat Andreas 2005 Lactocollybia cycadicola in Jena bestimmt L. cycadicola
Nun zu der Inocybe, die Liste der glattsporigen Inocye auf Dittes Seite ist lang. Ca 150 unterschiedliche Arten.
Für die Bestimmung wird die Expertise von Ditte zwingend notwenig sein
Danke für die tollen Bilder. Wie sieht nochmal deine Ausrüstung aus? Mikro, cam, software....usw
lg Rainer
Hallo Rainer, Inocybe ja, vermutlich eine glattsporige Art, mehr lässt sich natürlich absolut nicht sagen, da die ja zum einen vermutlich bei irgendwelchen exotischen Bäumen wuchs und ich zum anderen nichts vom Inneren sehe.... herzlich, Ditte
Hallo Ditte, vielen Dank für deine erste Einschätzung.
Das Schnittbild und die FK grösse wurde oben ergänzt!
Im Innern des Tropenhauses gibt es keinen richtigen Baumbestand. Ich gehe davon aus, dass die FK'er das Wurzelwerk der angrenzenden Bäume nutzt.
Für die mikroskopische Einsicht, Sporenform und Oberfläche, wird uns Matthias, bestimmt erhellen
Das Bild ist leider nicht so toll, sorry.
lg Rainer
Tolle Dokumentation Rainer 👍🏻
Da bin ich ja gespannt, auf die verschiedenen Meinungen, aber ob da was geht ohne die Mikrodaten -> #3 das wäre ein tollen Fund zum bestimmen, wahrscheinlich schon eine Lepiota.
BG Andy
Hey Andy, eine Lepiota mit braunem Sporenpulver?
lg Rainer
Wow Andy, das nenne ich mal eine Fundserie
lg Rainer
Hallo zusammen, jeder Besuch des Zoo´s bringt Überraschungen.
Heute wurden folgende Funde gemacht, die ich euch zeigen möchte.
1. Evtl eine Lactocollybia Art. Das Sporenpulver ist cremefarben. Der Habitus erinnert mich an einen Gymnopus. Der FK richt pilzig bis leicht süsslich. Die dicht stehende Lamellen sind
angewachsen und haben die gleiche Färbung wie der Hut. Das Substrat ist unbekanntes Totholz. Der Hutrand ist leicht gerieft und etwas heller.
Der Stiel hat ebenfalls die selbe Farbe wie der Hut und ist hohl.
Wie schätzt Ihr meinen Fund ein? Oder ist es doch nur ein Gymnopus sp.
Sporenpulver:
2. Wieder ein Filzröhrling. Ich bin mir nicht mal sicher, ob dieses Exemplar von heute die selbe Art ist wie der letzte Fund.
Ich denke aber nicht. Der heutige FK blaut deutlich und recht schnell im Gegensatz zu meinem letzten Fund, siehe hier Filzröhrling,
an den Röhrmündungen und auch der Stiel ist berührungsempfindlich. Das Schnittbild zeigt schon nach 30 Sekunden ein deutliches blauen im Stiel. Die Stielbasis rötet aber eher. Der obere Hutbereich zeigt wieder ein leichtes rot. Der FK ist mild aber leicht säuerlich. Der Röhrenboden ist gelb und blaut ebenfalls.
Die gelben Röhren laufen am Stiel etwas herab. Alles in allem wäre ich diesmal mit X. casalpinus zufrieden, aber dieses röt in der Stielbais erinnert mich an
an einem X. ripariellus, den ich ja schon einmal finden durfte und hier vorgestellt habe. Dieser sieht aber im Schnittbild schon anders aus.
Die Partner könnten Quercus, Fagus und Hasel sein. Diese stehen direkt an der Rückwand des betreffenden Tropenhauses in diesem Bereich. Und ich gehe stark davon aus, dass das Wurzelwerk der Bäume bis in das Innere reicht.
Ich bitte um eure Einschätzung
Edit: Das Schnittbild verweist auf
Hortiboletus bubalinus
( Danke Schupfnudel)
3. Vielleicht eine Inocybe: Eine leichte Hutschuppung, mit bewimperte hellen Schneiden, ein überfaserter Stiel. Die dunkle nur leicht ausgeprägte Hutschuppung und der Hutrand halte ich für auffällig.
Für den Geruch kann ich das nicht sagen.
Edit: Die potenziellen Partner sind neben dem nicht heimischen Pflanzenstand, die beim Röhrling in frage kommende Baumarten. Der Fundort war in direkter Nachbarschaft.
Das Innere des Inocybe sieht wie folgt aus. Da es sich um einen Einzelfruchtkörper handelt und ich den Stiel für das Exsikkat, das Matthias bekommt, nicht durchtrennen wollte, gibt es leider nur die Einsicht in den Hautbereich.
Das Sporenpulver ist typisch Tabakbraun
.
Sollte jemand eine Idee für die Bestimmung haben!?
Ich hoffe es hat euch gefallen. Und jeder Hinweis wird gerne gesehen..
Edit: Text überarbeitet und weitere Informationen ergänzt.
lg Rainer
Hallo Corinne, ohne mich zu viel aus dem Fenster zu lehnen, werde ich das Werk von Maxmüller diesbezüglich nochmal studieren.
LG Rainer
Ein paar weitere Funde ergänzt, LG Grüsse und schönen Abend.
Diese Fledermaus würde auch noch befreit! Welche von den 25 heimischen Arten, keine Ahnung 😉
LG Rainer
Alles anzeigenHallo,
schicke Pfiffis, sind auch gut zu erkennen
Haben ja schon ziemlich gelitten unter der Trockenheit, kannste nichts machen.
LG
Daniel
Hey Daniel, ich finde es unerheblich, ob diese Pfiffis noch schmackhaft sind.
Sie sind recht selten und damit schonenswert!
LG Rainer
Hallo Corinne,
die Täublinge sind leider verschimmelt und eine weitere Analyse mit Reagenzien ist damit natürlich obsolet.
Für den weissen Russula halte ich deinen Vorschlag in anbetracht der leicht rosa Färbung für eine Option. Aber nach meinem Kenntnisstand soll R. exalbicans soll etwas schärflich
ausfallen.
Mein Fund war absolute mild. Die Geschacksprobe wurde mit Lamellen durchgeführt.
LG Rainer
LG
und doch konnte ich noch einiges finden.
Ich stelle sie euch nur kurz vor. Für die Bestimmung bleibt aufgrund meines Umzuges wenig Zeit.
1. Ein stark nach Bittermandel richender Täubling, begleiter Fagus, wärme begünstigter Fundort, die Huthaut lässt sich nicht abziehen. Der Stiel ist sehr gedrungen, sehr fest und gekammert. Der Geschmack: ist zuerst bitterlich und wird dann deutlich scharf.
Da möchte ich von einem Mandel- oder Morsetäubling reden.
2. Ein blasser kleinerer(ca 4 cm) weisser, absolut milder Täubling in Begleitung von Birke und Fagus. Fundort wärme begünstigt auf Kalk Die Huthaut lässt sich weit abziehen (2/3).
Der Stiel ist keulig und am Hut auffallend verjüngt.
Ob das der blasse Täubling R. galochroa sein könnte? Nur dieser scheint absolute mild zu sein.
3 Der blasse Pfifferling zum Schluss und eigentlich noch vieles mehr.
Die anderen Kandidaten gibt es später
Edit: weitere Arten ergänzt.
4. Aus meiner Sicht ein spindeliger Rübling. Dieser wurde unter Quercus gefunden. Gesellig im Wurzelbereich und mit aufgerissene Huthaut. Tief wurzelt, im Stiel furchig verdreht.
An den Fichtennadeln darf man sich nicht stören. Die Eiche war von Fichten umzingelt.
5. Ein Inocybe, am Wegesrand in Buchennähe, im Kalkgebiet auf lehmhaltigem Boden gefunden. Sehr spitzkegelig und der FK hat ordentlich unangenehmen gerochen. Auffallend ist das dünne Hutfleisch und der rotbraune Stiel im oberen Bereich. Dieser wird in an der Stielbasis hohl.
Nur zum zeigen 😉
6. Ein wurzelnder Rübling auf ebenfalls lehmhaltigem Boden (Kalk). Dieser ist deutlich radial runzelig und mit hellen Schneiden versehen. Es ist von weißem Sporenpulver auszugehen.
7. Ein weisser Hygrocybe. Ich finde der Habitus spricht für einen Schneckling.
Dieser muss ebenfalls Kalk und Lehm gut finden und bei einer Verletzung zur bräunlichen Verfärbung neigen.
8. Ich würde von einem Pluteus ausgehen, wenn mein Fund nicht von unten eher ein Tricholoma Habitus zeigen würde.
Das Substrat massives, unbekanntes Laubholz. Die Lamellen zeigen eine braune Färbung, die für einen Pluteus spricht.
Edith: den Text etwas überarbeitet
Lg Rainer
Ich tippe 1:0 für Cystolepiota moelleri
Hallo Wolfgang, so ganz klar scheint dein Vorschlag nicht zu sein
Edit: es scheint wohl doch Cystolepiota moelleri zu sein
lg Rainer
dieser wurde natürlich im Tropenhaus gefunden. Er ist nur 1 cm im Hutdurchmesser (Das grosse Exemplar) und hat keine dunkle Scheibe in der Hutmitte.
Des weiteren ist dieser sowohl am Hut als auch am Stiel ordentlich leicht braun rot geschuppt/beflockt. Die Velumreste sind ausgeprägt.
Diese Art scheint nur eine Pseudoringzone zu bilden und lässt sich an den zwei FK gut erkennen. Die Lamellen stehen relativ dicht und zeigen vielen Zwischenlamellen.
Der Geruch war pilzig mit vielleicht etwas süsslich Note.
Eine Geschmacksprobe wurde natürlich unterlassen.
Der Wuchsort ist aus meiner Sicht für einen Schirmling recht ungewöhnlich.
Edit: Auf der Suche nach einem sehr kleinen Schirmling mit ordentlicher Hut und Stielschuppung der eine Pseudoringzone bildet und
wärmebegünstigte Wuchsorte bevorzugt
pilzforum.eu/attachment/517839/
lg Rainer
L. cepistipes ist makroskopisch plausibel, der muss nicht immer dicke Füße haben. Allerdings wächst der oft in Büscheln.
Grüße
Harald
Hallo Harald, in meine Fall war der Wuchs nicht büschelig und die Beiden etwas enttfernt stehend (ca 20 cm)
lg Rainer
Alles anzeigenDie Originalbeschreibung von Conocybe nigrescens gibt's hier, aber viel sieht man makroskopisch da nicht:
https://www.zobodat.at/pdf/OestZPilz_15_0133-0136.pdf
Viel mehr Funde als in Bayreuth und meinen aus Tettau gibt es m.W. auch gar nicht. Auf pilze-deutschland nur zwei weitere Funde. In Christians Aufzeichnungen gibt's weitere Fotos, aber ich hab hier am Tablet grad keinen Zugriff auf meine Daten, schau ich in den nächsten Tagen mal nach.
Und cepistipes ist sehr variabel, der kann schon mal so aussehen am Stiel, das wird sich auch mikroskopisch schnell zeigen, da ist die Art schon gut kenntlich.
Viele Grüße
Matthias
Die makroskopische Beschreibung des Conocybe nigrescens klingt sehr übereinstimmend mit meinem Fund
lg Rainer
Alles anzeigenHi Rainer,
Ich könnte mir hier den ziemlich variablen Leucocoprinus cepistipes vorstellen.
Unten in der Mitte dann eine Conocybe mit recht dunklem Hut, in Tropenhäusern kommt gerne nigrescens, aber das ist so natürlich rein spekulativ.
Viele Grüße
Matthias
Über Conocybe nigrescens kann ich nicht viel finden. Nur ein Bild mit Microdaten von deinem Fund in Bayreuth.
Die beiden Exemplare und der Filzröhrling mit dem Katzenöhrchen gehen dann in die Post.
lg Rainer
Die Bilder des potenziellen Conocybe wurde noch von mir noch ergänzt.
Hallo Matthias, Hallo Stefan, vielen Dank für eure Hinweise.
Leucocoprinus cepistipes finde ich von der Hutform und deutlichen Hutschuppung makroskopisch plausibel. Nur soll dieser eine Zwiebelförmeverdickung
an der Stielwurzel vorweisen. Das sehe ich bei meinem Fund nicht so ausgesprochen auffällig.
Der Fund riecht unauffällig und hat ein weisses Sporenpulver.
lg Rainer
mit verschiebbarem Ring. Dieser kleine
geschätzte 8 cm grosse FK mit einem spitzkegeligem Hut(2-3cm) mit einer ausgesprochen flockigen Hutschuppung wurde soeben im Tropenhaus gefunden. Ich konnte leider keine Bilder am Standort machen
Auf die schnelle wurde ich nicht fündig. Die Ringform halte ich für auffällig.
Die restlichen Parameter werde ich später nachliefern.
Ein junges Exemplar wurde auch gefunden.
Vielleicht hat von euch schon jemand eine Idee !?
Edit: 2. Einen weiteren Fund ergänzend, ohne dafür einen neuen Thread aufzumachen. Ein potenzieller Conocybe.
Lg Rainer
Hallo Peter, ich habe auch interesse an den Bänden. Du hast PN.
lg Rainer
Alles anzeigenHallo,
Der verwuschelte Weiße ist bestimmt ein Clitopilus, aber ohne Mikros wird er wohl keiner Art zuzuordnen sein, C. passeckerianus wäre ein plausibler Arbeitsname, sowohl vom Standort wie vom Aussehen.
Gruß,
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
das Sporenpulver sieht schon jetzt nach braun/rosa aus und bestätigt deine Einschätzung (Clitopilus), danke.
Herr Bender hat C. passeckerianus schon mikroskopiert und beschrieben. Die makroskopischen Eigenschaften treffen sehr gut zu.
Clitopilus passeckerianus (Pilát) Singer, Farlowia 2: 560 (1946)
Das Bild vom SPP kommt noch...
lg Rainer