Beiträge von magicman

    Hey Schupfnudel,


    eine berechtigter Hinweis auf den notwendigen Mykorrhiza Partner für Filtzröhrlinge! Den Pflanzenbestand der betreffenden Stelle werde ich mir beim nächsten Besuch genauer anschauen. Ich habe keine europäschen Baumarten gesehen, aber bisher auch nicht gezielt danach suchen müssen :rolleyes:

    Der wahrgenommene Pflanzenbestand besteht nur aus Exoten. Danke!


    Vielleicht trockene ich doch schon eine Teil der FK ;)


    lg Rainer

    In den ersten Minuten war von der Blaufärbung nichts zu sehen, dies ist erst ganz langsam erschienen. Und wurde dann nicht weiter beobachtet.

    Das Zweite Bild ist erst nach einer Stunde zu hause gemacht worden.


    Meine Idee wäre noch Rheubarbaribolettus persicolor, aufgrund des Pfirsischfarbenen Hutes, gewesen?


    Edit:

    Das Schnittbild von Rheubarbaribolettus persicolor würde aber im Hutbereich ein Weiß mit leichtem blauen und im unteren Stielbereich ein gelb zeigen. Da passt nichts...



    lg Rainer

    Servus Rainer,

    hat sich die Blaufärbung, speziell des Stielfleisches vielleicht noch etwas verstärkt? Ich würde dann X. cisalpinus nicht ausschließen wollen


    Grüße Andre

    Hey Andre,

    das Blauen wurde nicht stärker und dauert auch etwas bis es sichbar wurde. Des weiteren reagierte die Röhrenmündung nicht auf Berührung.

    Daher würde ich X. cisalpinus auschliessen wollen.


    lg Rainer

    Hallo Zusammen, der aktuelle Regen lässt auch im Tropenhaus die FK schieben.


    Diesmal konnte ich einen Filzröhrling und eine unbekannten weißen Lamellen Pilz finden.


    Den Filzröhrling halte ich für Xerocomellus chrysenteron, auch wenn ich diese Hutfarbe, Pfirsich-like, so nicht kenne. Die Frasstelle, in einem Bild zu erkennen,

    scheint nicht zu verfärben. Das Schnittbild wurde erst 2 Stunden später gemacht und es sind zwei unterschiedliche Gelbtöne zu erkennen.

    Das Fleisch blaut erst spät. Siehe Bilder.











    Es wurden noch zwei neue unbekannte weiße Lamellenpilz mit 2-4 cm Durchmesser gefunden. Bevor ich makroskopisch diesen Pilz beschreibe ist es wohl einfacher diesen zu zeigen.Da beide FK eine ungewöhnliche Wuchsform habe gehe ich nicht von einer Wuchsanomalie aus

    Ich sehe eine leichte Rötung/Rose in den leicht gelblichen Lamellen. Vielleicht ist es ein Entoloma oder Clitopilus oder doch keine heimische Art? Das SSP ist in arbeit.









    Edit: Sporenpulver rosa mit braun Anteil, damit ist clitopilus immer wahrscheinlicher, vielleicht C. passeckerianus! Jetzt braucht es ein Mikroskop.




    Beide Pilze wurden getrocknet :cool:



    lg Rainer

    Hallo Wolfgang, vielen Dank für deinen Hinweis.


    Die niedergedrückte Hutform im alter in Kombination mit einem dreieckigem Lamellenwuchs, wird wohl eher bei einem

    Clitocybe zu finden sein. Bei Ellerlingen ist der Lamellenwuchs mit einem Schneckling zu vergleichen (bogenförmig). Die Jungen

    gezeigten Findlinge gehören wohl zu selben Art.


    Und dein Vorschlag, Cl. squamulasa, neigt auch im alter zu ausgesprochnen Querlamellen. Die Geruchsbewertung ist unter diesen Umständen eher schwierig.

    Bleiben wir bei einem Clitocybe.


    lg Rainer

    Hallo Wolfgang und Oehrling, welches FK Merkmal lässt euch an meinem vermeintlichen Ellerling zweifeln?


    Der schon etwas ältere Fruchtkörper hat einen leicht gebuckelten konvexen geformten Hut, stark herablaufende Lamellen deren Queradrigkeit, typisch für Ellerlinge, sehr gut zu erkennen ist. Der Geruch ist eher unauffällig.

    Das Habitat wäre untypisch, da dieser wohl eher in einer Magerwiese zu finden ist. Die Lamellen sollten nicht so dicht und wachsartig sein.

    Die letzte Eigenschaft habe ich nicht so wirklich genau untersucht.


    Gibt es den Trichterlingen mit dieser

    ausgeprägten Anastomose!?


    Wenn ja, welcher kommt euch in den Sinn?


    lg, Rainer

    Hallo Thiemo, danke für die Information über die Stielbeflockung in der Roseinae Sektion.


    Beim nächsten mal erkenne ich das Merkmal schon im Feld und nehme mir zum bestimmen den wirklich interessanten Täubling mit ^^

    Nach der Sichtung der Sektion ist die Anzahl recht übersichtlich. Ich halte R. velutipes jetzt auch für sehr wahrscheinlich.

    Die Hutfarbe als kühles Rosa zu bezeichnen halte ich auch für zutreffend.


    Frau Maxmüller schreibt:


    Zitat: ...

    Wichtig für die Bestimmung sind der unten

    meist keulige Stiel, der oben plötzlich enger wird, um sich dann wieder kurz vor dem Lamellenansatz

    zu verbreitern sowie die bei frischen, unberührten Exemplaren flockig bepuderte Stielspitze (Lupe!)

    ...Zitat ende


    Die Stielform ist dann wohl auch makroskopisch auffällig.


    Vielen Dank, la Rainer

    Hi.


    Ich würde da mit Tubaria conspersa abgleichen. Psathyrellaceae wird man hier mit einem Sporenabwurf ausschließen können.


    LG.

    Hallo Schupfnudel, deine makroskopische Einschätzung ist deutlich zutreffender. Bei Tubaria war ich auch schon nur der Geruch hat mit

    von einer weiteren Suche innnerhalb dieser Gattung abgehalten.


    Das Geruchsproblem hat sich aus folgendem Fauxpas ergeben. Die Gläser für die Geruchsprüfung werden zwar immer gründlich mit Spüli

    ausgewaschen, aber je nach vorherigem Prüfling, in diesem Fall war dies Russula melliolens, ist der Geruch immer noch etwas vorhanden.

    Daher meine völlig falsche Annahme :rolleyes:


    lg Rainer

    Hallo Rainer

    Ich denke eher an ein Entoloma, welche Art kann ich aber nicht sagen.

    Dein Vorschlag kommt auf Holz.

    BG Andy

    Danke Andy,


    ich gehe mitlerweile auch nicht mehr von einem Pluteus aus. Bisher habe ich die Lamellen als absolut frei eingeordnet.

    Mit dieser Annahme wären die Rötlinge nicht mehr in betracht gekommen, daher meine Wahl auf Pluteus cyanopus.


    Damit wären fast zu gut wie alle Entoloma raus. Aber nach dem entfernen des Hutes kann man erkennen, daß diese ganz schwach angehefte waren.


    Auf der Suche nach einem Entoloma mit schwach angehefteten Lamellen, einem fein faserschuppigen Hut mit dunkler Scheibe und

    und einem lila/blauen Stiel.


    Da lande ich nun bei E. griseocyaneum.


    Nun gut, sollte sich jemand für meinen Fund interessieren und diesen mirkoskopieren wollen, würde ich den FK trocknen.


    lg Rainer


    In der Heide diese Velum behangene Saprobiont am einem Stengel wachsend gefunden.


    Der süssliche Geruch und der schuppige Hut und Stiel führen mich

    Psathyrella sacchariolens.


    Edit: Die Geruchsbewertung war falsch und irreführend. Es ist wohl eher von einer Tubaria auszugehen.

    Vielleicht Tubaria conspersa (Danke Schupfnudel)









    Fundort war am Wegesrand in der Heide und das Substrat erinnert an einen Brombeeren Stängel


    Gibt es bessere Vorschläge ?


    LG Rainer

    Hallo zusammen,

    ich gestern auf der Magerwiese folgenden kleinen jungen braunen Pilz mit zur Basis bläulich werdenden Stiel gefunden.


    Die Lamellen waren frei und der Hut ca 1 cm. Der Stiel 4 cm, dieser scheint ein Saprobiont zu sein (Gras/Pflanzenreste)

    Die hellen Lamellen haben noch einen leichten Braun- oder Rotton.

    Der Hut war nicht erkennbar gerieft sondern ist feinschupping befasert mit einer dunkleren Mitte

    Ein Geruch war nicht zu erkennen.

    Der FK würde zur Analyse mitgenommen.


    Meine Suche führt mich zum sehr seltenen Pluteus cyanopus? Es ist wohl eher ein Entoloma (Danke Andy)


    Edit: Unter der Annahme das die Lamellen frei sind. Dies Annahme trifft aber nicht zu. Aufgrund schwach angehefteter Lamellen und

    dem Habitat ist wohl von einem blaustieligen Entoloma auszugehen.

    Ich finde E. griseocyaneum würde gut passen.


    Fundort



    Hut








    Frei Lamellen, der Hut wurde entfernt





    Wie seht ihr meine Einschätzung?



    Völlig abwegig, mal wieder ^^


    LG Rainer

    Hallo Oehrling, vielen Dank für deine Einschätzung.


    Die Täublinge werde ich wohl vorest nur mitnehmen, wenn sie sich besser eingrenzen lassen oder sie sehr Markant sind. Und was die Anzahl der Bestimmlinge angeht, wäre weniger eindeutig mehr wenn schon kein Mikroskop vorhanden ist. Für die Russulabestimmung ist dann

    zumindest der Reagenzien-Koffer reichlich zu füllen. Es fehlt: Eisensulfat Kristalle, Anilin und Sulfovanillin.


    Für die Sattellorchel und der potenzielle Cupophyllus werde ich noch einen eigenen Bestimmung-Thread starten.


    Beim Samthäubchen bin ich sehr zufrieden, wenn die Gattungseinschätzung richtig ist.


    lg Rainer

    Hey Oehrling,


    in diesem Fall war die makroskopische Unterscheidung von Pluteus und Entoloma für mich nicht leicht. Nur die Huthaut und der Farbtone

    (Dachpilz braun) hätte mich stutzig machen sollen.

    Deine Risspilz-Einschätzung werde ich mir ansehen, danke.


    R.amoenolens erkenne ich am Geruch schon recht gut. Ich esse gerne Käse, das scheint die Analyse des Geruches etwas zu erleichtern.

    Die Funde waren definitv nicht R.amoenolens.

    Beim nächsten Fund werde ich ihn dann mitnehemen und mit Guajak testen.


    Und das Mikroskopieren ist z.Z. aus unterschiedlichen Gründen leider in meinem Fall nicht möglich.


    lg Rainer

    Gestern hatte ich wieder etwas Zeit, um mit meiner Tochter für 2 Stunden einen Kurzausflug

    zu einem bisher unbekannten Waldfriedhof zu machen.


    Auf dieser recht kleinen Fläche waren schnell viele Arten zu finden.


    1. Ein blauer Täubling (5cm) bei Quercus, leicht schärflich und später etwas bitterlich werdend. weisse nur leicht büchige Lamellen, ein leichter

    Geruch ist vorhanden (vielleicht Jodartig?) fester Stiel, Hut mittig heller etwas gelb und früh niedergedrückt.

    Das Fleisch verfärbt sich unter der Huthaut und diese ist nicht ganz bis zur hälfte abziehbar.




    Die Guajak Reaktion ist mit 20-30 sekunden eher banal (aussagelos).



    SSP ist 2a/2b



    Ich bin noch auf der Suche nach der Art. In der Sektion gibt es viele Kandidaten.


    Edit: Mit dieser Schieferblaunen Hutfarbe und einem gelblichen Mitte liegt in der Sektion Griseinae. Das Sporenpulver hat einen Roseeinschlag

    und der Russula ist leicht schärflich in den Lamellen. Mein Arbeisttitel wäre R. Parazurea.


    2. Eine graue/dunkle Helvalla (Sattellorchel) mit ebenfalls dunklem Stiel. Die lappige Hutstruktur ist nicht mit dem Stiel verwachsen. Der Geruch ist

    erdig Pilzig. Der Stiel zeigt nach ober deutliche feine Strukturen (feine Haare?) und wird richtung Stielbasis heller.

    Nach der 2 stündigen Heimreise waren die FK deutlich dunkler.









    Edit: Schnittbild der Sattellorchel, hohl bis weiss wattig.





    Bei der Betrachtung der nachgedunkelte FK lassen mich an Helvalla atra denken.



    3. Ein weitere kleiner junger Täubling (4 cm) als Buchenbegleiter, weiss mit leichtem Rotanteil in Hut. Jung sehr fester speckiger FK (Hut und Stiel).

    Die Madengänge im Stiel bräunen. Hut stark eingerollt, feucht schmierige Oberfläche.

    Der Geschmack ist schärflich werdend mit bitterer Geschmacksnote zum Ende. Der Geruch ist absolut unauffällig. Huthaut nicht abziehbar.


    Edit: Dieser einzelnen FK ist für einen weitere Untersuchung und Bestimmung zu Jung



    Die Guajak Reaktion ist schnell. Der Farbumschlag liegt bei ca Sekunde 5.



    Nur sehr wenig SSP bei der geringen Menge unsicher auf 1a



    Edit: Das sieht mit diesen Parametern eher nach R. Vesc aus.


    4. Ein braunes Samthäubchen (Conocybe) mit einem Hutdurchmesser von ca 1,5 cm. Der braune, geriefte und spitzkegelige Hut mit dunkler Scheibe

    in der Mitte ist mit ca 1,5 cm recht klein. Der FK ist im allgemeinen sehr fragil. Eine Berühung beim Grasrupfen und der Hut hing schräg :/.

    Die Lamellen sind gut braun und die Schneiden etwas heller. Der Stiel ist für die Hutgrösse recht lang gewesen und zeigte feine längsrillen.

    Dieser eine FK stand wie fast alle anderen Funde zwischen den Gräbern im Gras mit hohem Moosanteil. Ein Geruch wurde nicht wahrgenommen.


    Die Bilder von der Hutoberseite sind leider recht schlecht. :/




    Darf Conocybe eine so ausgeprägte Hutriefen aufweisen? Ist Conocybe überhaupt die richtige Gattung?


    Meine Einschätzung: Aufgrund der Hutriefung wäre mein Bestimmungversuch Conocybe rickeniana.


    5. Ein Cuphophyllus (Ellerling) Clitocybe ca 3 cm. Wenn ich mir den Habitus anschaue, leicht gebuckelt und den Fundort (Wiese) bewerte,

    stark herablaufende Lamellen die Anastomosen bilden.

    Ein hell ocker bis leicht gelblicher Stiel. Der Geruch ist unbedeutend bis leicht pilzig und ein Geschmackstest wurde nicht gemacht.


    Ich finde der FK ist makroskopisch recht markant und führt mich zu Cuphophyllus flavipes - den Gelbfüßiger Ellerling


    Edit: Es ist eher von einem Clitocybe auszugehen (Danke Wolfgang)









    6. Ein nach dem Habistus zu urteilender Trichterling mit spitz gebuckltem Hut mit herablaufenden Lamellen. Der FK ist nur max 1 cm.

    Vielleicht hat jemand eine Idee?






    7. Ein Gruppe roter Täublinge mit einer Buche in der Nähe. Leider wurde die Gruppe schon ordentlich angefressen. Mit dieser Hutfarbe und weissen Lamellen.

    Da würde ich einen Speitäubling mit starker Schärfe erwart. Dieser Täubling war aber mild und wurde später nur etwas bitterlich!

    Der Lamellenverlauf war am Stiel leicht ausgebuchtet angewachsen und diese liefen sogar etwas herablaufend am Stiel. Der Stiel war nicht rot überhaucht.

    Die Huthaut war bis ca 1/3 abziehbar und zeigte nur sehr leichte Rötung.


    Edit: Der milde kühl rosa Täubing mit einer erkennbar Beflocktung am Stiel verweisst auf die Sektion Roseinae auf eosinrot hätte für Klarheit gesorgt. Wahrscheinlich ist von R. velutipes auszugehen (Danke Oehrling und Thiemo).





    Mitgenommen haben ich Ihn leider nicht. Dies wurde einfach zu viel.


    8. Und zum Abschluss eine schöne Gruppe Zwerg Schwindlinge.





    Der Besuch des kleine bisher unbekannten Waldfriedhofs hat sich gelohnt.


    Vielen Dank für eure Hinweise und ich hoffe das mitnehmen hat euch gefallen.


    lg Rainer

    Vielen Danke Claus :), du meinst natürlich Russula melliolens


    deinen Hinweis nenne ich mal zutreffend. Nun stimmt alles, das SPP 1b und die schnelle Guajak reaktion, die Verfärbung, Partner....usw


    Ich habe die reste des FK in einen verschlossenen Glas hinterlegt und am Abend auch meine Frau daran richen lassen. Die meinte auch spontan

    unangenehm stark nach Marzipan richend. Unter diesen Umständen führt die Suche schnell ins leere :)


    lg Rainer

    Hallo Rainer,


    die Nr. 4 würde ich für einen Pluteus und nicht für ein Entoloma halten. Hast du bei Täubling Nr. 3 auch mal die Reaktion mit Eisensulfat geprüft?


    Björn

    Hey Björn,

    für die Nr 4 mit diesem Habitus auf einer Wiese ohne erkennbares Altholz wäre ich nicht auf die Idee gekommen einen Pluteus anzunehmen.

    Ob das SPP die Lamellen braun oder leicht rot aussehen lässt, ist unter diesen Umständen nicht leicht erkennbar.

    Welche Art schwebt die vor?


    Das Eisensulfat ist leider nicht mehr zu gebrauchen, daher konnte ich diese Prüfung nicht durchführen. Und die Kristalle sind schon seit einer gefüllten ewigkeit nicht bei Andeas (Myko shop) verfügbar.


    lg Rainer

    Im Zeichen der Täublinge kann man den heutigen Tag nennen, obwohl es noch anderes zu finden gab.

    Die meisten Funde sind für mich leider nicht bestimmbar, aber zeigen möchte ich Sie euch trotzdem.

    Zu sehen gab es nicht nur Pilze :)


    Fangen wir mit den Täublingen an.


    1. Heute mein zweiter Fund von Russula virescens unter Eiche (Quercus), leider wie fast alle Funde nicht im makellosem Zustand.



    2. Dieser sehr häufig immer unter Eiche zu findene sehr scharfen Kammtäubling. Dieser wurde aber nicht weiter untersucht.




    3. Ebenfalls unter Eiche wurde dieser milde Rot/Braune Täubling gefunden. Dieser konnte ich nicht direkt zuordnen.

    Dieser richt nach Marzipan, dies gilt vor allen dingen für das ältere Exemplar. Der Habitus ist kugelartig und

    sowohl der Hut als auch der keulige Stiel ist sehr fest. Der Hut wirkte feucht glänzend und ist deutlich befleckt.

    Der Stiel, die Stielbasis zeigen braune Flecken und die Madengänge ebenfalls sehr deutlich. Die Huthaut lässt sich

    bis zur hälfte abziehen. Der Hutrand ist leicht gerieft.


    Die Guajak Prüfung zeigt einen schnellen Farbumschlag (ca 3-4 Sekunden).


    Das SPP ist 1b.


    Ich werde leider bei meiner Suche, RI von Maxmüller, nicht fündig, vielleicht hat einer von euch eine Idee?





    Das erste Bild entspricht ca. der Sekunde 6, zu dem Zeitpunkt war der Farbumschlag schon lange durch.




    4. Ein kleiner (ca 2 cm) brauner Entoloma neben Quercus mit unauffälligem Geruch und verdrehtem Stiel.





    5. Ein weiterer schöner Inocybe Fund, von den vielen in den letzten Tagen. Dieser hatte aber einen recht auffälligen spitzgebuckelten

    Habitus und Hutschuppung. Dieser hat fast weißen Lamellen mit welligen Schneiden, der Stiel ist gleichmässig überfassert und voll, leicht verdickt.

    Die Kollektion wurde auf der feuchten Wiese ebenfalls bei Quercus gefunden.








    Zu finden war auch eine Wolfspinne im feuchten Gas, die ihren Nachwuchs schnell in Sicherheit bringen wollte. Den Nachwuch wurde

    erst bei 5 Fachervergrösserung bemerkt und führte mich erst zu einer Wolfspinnenart.




    Und zum Abschluss des Besuchs wurde ein kleinen regungsloser Falter gefunden. Die Färbung, Grösse und kurzen Schwanzansätze

    führen mich zu einem blassen Kurzschwänzigem Bläuling-Weibchen (Cupido argiades)?



    Danke für das mitgehen, lg Rainer

    Hallo Pilzfreunde, ich hatte heute mal wieder eine Gelegenheit nach FK zu suchen und habe diesen kleine weissen FK im feuchten Moos zwischen Eichen entdeckt.


    Edit: Arrhena retiruga ist ungestielt! (Danke Werner)


    Nach ein wenig recherche halte ich diesen für einen blassen Adermoosling, Arrhena retiruga!? Es war nach gründlicher Suche im Umfeld zwei Exemplare zu finden.


    Die FK waren < 1 cm im Hutdurchmesser einen dünnen ausgebreiteten schon fast faltigen Hut der in der Mitte etwas dunkler leicht genabelt war. Die FK sind sehr vergänglich.

    Nach 2 Stunden in der Dose war diese nicht mehr zu gebrauchen. Die besonders adrig gegabelte weissen Lamellen sind ebenfalls auffällig.







    Ich bitte um eure Einschätzung

    Vielen dank, lg Rainer

    Tag 2 und die FK sind schon deutlich grauer und vor allen Dingen gehen diese optisch nun unter.

    In diesem Entwicklungsstadium hätte ich den Physarum nie gefunden!


    Mein Smartphone hat aber dennoch mit der Farbe und FK ihre Probleme.





    LG Rainer

    Vielen Dank ihr beiden, im reifen Zustand kann Physarum compressum richtig gut aussehen (weißer amorpher Kalk).

    Die wenigen zu findenen Bilder sehen gut aus. Die Art scheint aber nicht sehr verbreitet zu sein (Kartierung)


    lg Rainer

    Hallo Pilzfreunde,


    ich konnte heute diesen Schleimpilz im Tropenhaus (Zoo) finden und frage mich, ob ich Ihn makroskopisch etwas eingrenzen kann?


    Für mich sieht dieser nach einem jungen Stemonitis/Stelzenschleimpilz aus, aber diese sind jung immer Spitz.

    Mein Fund zeigt aber eine keulige Kopfform, deher vermute ich eine andere Art gefunden zu haben.

    Das Substrat scheinen diese Pflanzenreste oder Holz-Schnippsel zu sein?


    Vielleicht kennt Ihn ja jemand von euch. Es muss ja nicht immer etwas exotisches sein.







    Ich bitte um eure Einschätzung.


    Vielen Dank, lg Rainer

    Hallo Björn, E. corvinum ist ja schon oft kartiert worden. Und sehr viele Kartierungen sind nicht alpin.


    Nun gut, an E. corvinum glaube ich auch nicht mehr, weil diese Art doch einen sehr dunklen Hut mit feiner Körnung besitzt. Meine Gruppe zeigt einen etwas blassen gerieften Hut, daher glaube ich nun eher an Entoloma atrocoeruleum. Zumindest dieser Dunstkreis.


    Dein Vorschlag für Nr. 2, Entoloma clandestinum, finde ich sehr gut, danke.


    lg Rainer

    Die Funde von Gestern sind als Makroskopiker sehr herausfordernd. Ich versuche es dennoch :)


    1. Ein schwarz/blauer Entoloma, eine Dunkler Hut der radial rillig ist, die Lamellen nur angeheftet und mit vielen Zwischenlamellen,

    der Stiel ist auffällig dunkel und rillig vertrehte, die weißen Mycelreste sind am Stiel gut erkennbar. Des weiteren ist der Geruch unauffällig.


    Einschätzung: Aus meiner Sicht ist dies Entoloma corvinum, der rabenscharze Rötling.


    Welche Wichtigen Kriterien lassen mich an Entoloma corvinum denken: Der deutlich rillige vertrehte tief schwarze Stiel in Verbindung mit einem

    radial rilligen Hut


    Edit: E. corvinum ist eine alpine Art und kommt für meinen Fund nicht in Frage. Sollte eine weitere Kollektion wieder in diesem blass getreifen Schwarz/

    blauen Hut auftreten mikroskopieren und evtl. sequenzieren lassen. (Danke Björn und Raphael)


    Vielen Dank für die Klarstellung über E. corvinum (Danke Björn und Raphael)








    2. Es wird immer schwieriger! Nun ein brauner Entoloma: Das dieser einer ist, lässt sich bei älteren Exemplar gut an den Lamellen erkennen.

    Nur gibt es eine Menge brauner Entoloma die in Fragen kommen.


    Wichtigsten facts: Ein deutlich konzentrischer Hut leicht gebuckelt mit dunklerer Papille und fast über den ganzen Hut radial gerieft.

    Die Lamellen sind mit Burggraben angeheftet. Der Stiel ist im oberen Bereich gut erkennbar bereift. Der Geruch: Leicht nach Nitrat?


    Edit: Meine sehr unsichere Wahl ist Entoloma conferendum oder Entoloma clandestinum (Björn)







    3. Ein mittelgrosser Schirmling, der für mich stark nach dem Fund von Karl aus dem Depote aussieht (Lepiota oreadiformis).

    Hut ca 4-5 cm mit behangenen Velumresten am Hut. Eine Stiel mit Pseudoringzone, hohl, verdickter Stielbasis und im ganzen

    bis zur Ringzone erheblich überfasert. (Edit) Der Geruch ist wohl eher als unauffällig zu bezeichnen.


    Einschätzung: Ich finde Lepiota oreadiformis als Name für diesen Schirmling gut. Der makroskopisch sehr vergleichbare Lepiota clypeolaria wäre aus

    meiner Sicht deutlich am Geruch erkennbar gewesen (aufdringlich süsslich)








    4. Und zum Schluss noch ein mittelscharfer Täubling im rot blassem Kleid, Birkenbegleiter. Ohne weitere Untersuchung könnte es

    richtung Russula exalbicans gehen :) Kein SPP und keine Chemie... nur zum zeigen!!!





    5. Ob diese Rotfärbung ein Befall darstellt? Was meint den boccaccio / Björn zu meinem Fund?




    Ich hoffe es hat gefallen!



    lg Rainer